Beiträge von Puppekopp

    Jeder Staat und jedes Gemein- und Sozialwesen haben Grenzen in ihrer Leistungsfähigkeit. Kommen zu viele Menschen auf einmal – und dann auch noch via Asyl- statt über eine fordernde Zuwanderungs- und Arbeitsmarktpolitik –, und müssen, weil obendrein aus einer anderen Kultur und Sprache, intensiv betreut werden, geht das System in die Knie. Das im Übrigen stark von Ehrenamtlichen getragen wird, nur mal so nebenbei. Von deren Seite sowie aus Städten und Kommunen wurde oft genug die weiße Fahne geschwenkt, groß interessiert hat es in der Bundespolitik praktisch niemanden.


    Deswegen geraten die allerwenigsten Zuwanderer aber auf die schiefe Bahn oder werden gar zu (Möchtegern-)Massenmördern. Dazu ist schon Eigeninitiative des Täters nötig. Und deswegen fällt es mir nicht im Traum ein, in solchen Typen Opfer zu sehen. Der Kerl, der in München offenbar Juden killen wollte, war nicht mal Asylbewerber.

    im Live Bild sah es für mich eher nach abseits aus, die gezogene kalibrierte Linie zeigte aber das es kein Abseits war, verstehe ich nicht warum man in Deutschland technisch immer noch so weit hinterher hängt das da einer die kalibrierte Linie immer händisch ansetzten muss und das nicht automatisiert wie in anderen Ländern oder bei den uefa Wettbewerben automatisiert erkannt und ausgewertet wird.

    Was wir in den TV-Bildern zu sehen bekommen, ist i. d. R. von Sky bzw. DAZN produziert und nicht vom DFB/VAR. Dementsprechend sind die Linien nicht kalibriert und die Aussagekraft der Darstellung zweifelhaft, besonders bei sehr knappen Entscheidungen. Entweder wird die "offizielle" Version den Sendern im deutschen Profifuppes gar nicht erst angeboten, oder nicht immer, oder es dauert zu lange, weswegen die Sender dann ihre eigenen Linien benutzen ... keine Ahnung.


    Den Chip mit Berührungssensoren im Ball – v. a. zwecks Bestimmung des Zeitpunkts der Ballabgabe – haben DFB und DFL bislang ja auch nicht eingeführt. Serienreif wird die Technologie allerdings nur von Adidas angeboten; in europäischen Ligen kommt der Ball aber meistens von Derbystar Select.

    und da sehe ich, so ungern wie das vllt. manche hier lesen, Schwäbe im Vorteil. Er hat deutlich gezeigt, das er in der 1. Liga zu den Top 8 Torhütern gehört.

    Nach dem 4. Spieltag in der Zweiten Liga bereits an die Erstligatauglichkeit des aktuellen Kaders denken, und das auch noch unter den Nachwirkungen von finanziellen Problemen und Transfersperre, hat, nett gesagt, was "Visionäres" an sich. Und weil sich Urbig im Oberhaus noch nicht bewähren konnte, ist ihm der Torwart des Abstiegs vorzuziehen, weil der ja immerhin schon in der Ersten Liga war? Auch "kreativ".


    Inwiefern Schwäbe zuletzt noch einer der besten acht Torhüter der 1. Bundesliga war, darüber lässt sich streiten. Aber eines lässt sich konstatieren: Die Finger nach ihm geleckt hat sich offenbar keiner der Erstligaclubs - und auch in Europa niemand -, sonst wäre er wohl nicht mehr hier. Kann man vielleicht für merkwürdig halten, ist aber erst mal so.


    Und ja, das Alter ist für einen Verein, der auf Jugendspieler setzen muss, eben auch ein großes Thema. Zumal wenn einzelnen Spieler außerhalb der FC-Bubble eine große Zukunft vorhergesagt wird, wie das bei Urbig der Fall ist.

    Ich finde die Begründung inhaltlich falsch angesiedelt, da die Kohle ja kein Grund sein dürfte. Mit der sportlichen Begründung das diese Liga nicht das nötige sportliche Niveau für einen Nationalspieler hat, hätte ich hingegen mitgehen können.

    Man kann es als N11-Trainer mit Alternativen einem Spieler aber auch als eine Art Charakterschwäche bzw. mangelnden Leistungswillen auslegen, wenn er es bevorzugt, viel Geld für wenig Aufwand einzustecken.

    Hat man mit 24 und seinem können wirklich keine anderen Ambitionen?

    Nein, zumindest der nicht. Mittel- und langfristig dürfte das seiner Geldgeilheit aber eher schaden. Denn offenbar ist das die einzige Ebene, auf der er beruflich so was wie Schmerzen verspüren kann. Hoffe ich zumindest.

    Selbst wenn es da unterschiedliche Auffassungen gibt, wer nun was zuerst gesagt hat. Solche Andeutungen sollte sich Schwäbe sparen.

    Zumindest wirkt der Wechsel des sog. "Beraters" wie die späte Erkenntnis, dass zu hoch gepokert wurde. Also im Prinzip "selber schuld". Und deswegen, so meine Vermutung, ist das Interview im Kicker auch derart nebulös geraten, dass es in meinen Augen keine Relevanz hat. Außer für ein nachträgliches "Ich bin ein Star, kauft mich hier raus!!!!"


    Ein Grund, als Fan deswegen auf die Palme zu steigen, wäre das natürlich nicht. Es gehört zum Geschäft.

    Seltsamer "Wettbewerb", in dem Verlierer darüber streiten, wer der größte aller Verlierer ist. Aber irgendwie leider auch typisch – und traurig angesichts der Gefahr, die der Demokratie in Deutschland droht.

    Wenn Merz nicht freiwillig zurücktritt, dann wird sich da kein Kandidat gegenüber ihm durchsetzen können.

    In der Vergangenheit kam der Kanzlerkandidat der Union immer aus den Reihen der CDU. Die CSU als rein bayerische Partei hat zwar immer mal gestichelt und die von Weißbier geformten 50-plus-x-Prozent-Muskeln spielen lassen (sogar, als es dafür keinen Anlass mehr gab), sich im Endeffekt aber immer mit der Rolle des Juniorpartners zufrieden gegeben.


    Was die Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen anbelangt, kam es so wie erwartet/befürchtet. Was über Jahrzehnte unterschwellig vorhanden war, nämlich eine antidemokratische Gesinnung plus allumfassende Opfermentalität, bricht sich unverhohlen Bahn, weil das Konglomerat salonfähig geworden ist oder gar zum "guten Ton" in der – in diversen Landstrichen derb veralteten und daher engstirnigen – (faktisch DDR-)Gesellschaft gehört. Rechtfertigen und sich vor Haue schützen muss sich dort der Demokrat, nicht der Antidemokrat.


    Übrigens hat es auch in der BRD lange gedauert, bis die vorherige Diktatur "aus den Knochen" war. Der Satz "Mehr Demokratie wagen" von Willy Brandt aus dem Jahr 1969 spricht Bände darüber, wie schwer das ist. Denn warum, so könnte man aus heutiger, verwöhnter Sicht fragen, soll Demokratie ein Wagnis darstellen?


    Im eigenen Saft köcheln und sich in einen immer irrwitzigeren Bedrohungs- und Ungerechtigkeitswahn hineinzusteigern, funktioniert ansonsten nicht nur virtuell, sondern auch ganz real auf der Parkbank bei einer gemeinsamen Kiste Bier am Vormittag. Und wird konsequent jedes "frische Blut" von außen abgelehnt (allein aus einem anderen Bundesland zu stammen reicht mitunter bereits, um als Fremdkörper gemieden zu werden), wird der vor sich hin köchelnde Eintopf alsbald zu einem zähen, braunen Brei, den man schlussendlich auch in Wahlurnen kippt. Weil: Machen (eingebildet) doch alle so.


    Ins demokratische Lager zurückholen kann man solche Leute nicht, denn das würde voraussetzen, dass sie zuvor dort anzutreffen waren.

    Da der gemeine Fußballfan eher kein Kunde für Kriegswaffen ist, geht’s wohl rein um das Image.

    Oder darum, Steuern zu sparen. Rheinmetall verdient seit Jahren und auch in Zukunft ein derartiges Schweinegeld, dass jede Investition zwecks Abschreibung dienlich erscheint.

    Da gibt es doch enorme Abstufungen und ganz so einfach darf man es sich nicht machen. Es besteht eben doch ein sehr großer Unterschied zwischen fragwürdigen Glücksspiel/Alkohol/Döner und Kriegswaffen.

    Kann man durchaus so sehen. Bloß, ein radikaler Tierschützer z. B. wird womöglich anders denken. Im Endeffekt gibt es keinen Sponsor, der es allen recht machen kann.

    Ich finde es einfach drüber, daß wir mittlerweile politische Diskussionen in einem deutschsprachigen Fussball Forum in fremder Sprache führen.

    Dafür hat aber jemand zwischenzeitlich auf seiner englischen Tastatur deutsche Umlaute gefunden. :clown_face:

    Ich will nicht sagen, dass die Flüchtlingssituation keine Herausforderung ist, aber für die meisten Menschen hat sie im Alltag eigentlich wesentlich weniger Einfluss als Themen wie die Rente, Mietpreise, Inflation und Stromkosten.

    Das sehe ich zwar ähnlich, allerdings hat es immer was von Elfenbeinturm, wenn man die gefühlte Realität außer Acht lässt. Und in dieser wird die stark jung-männlich-ungebildet geprägte Zuwanderung aus Gewaltkulturen eine Bedrohung für Leib und Leben, wenn alle naselang Berichte v. a. von Messerstechereien und anderen Gewaltdelikten die Runde machen. Menschen, die sich integrieren und selbst weder Gewalt erleben noch ausüben wollen, geraten dann aus dem Blick.

    Auch das ist eine der Verniedlichungen, die unser tägliches Leben gestalten, überlagern, beeinflussen. Die Meinungsforscher denken nicht, daß das Attentat eine grosse Auswirkung auf ein Wahlergebnis hat(sind übrigens die Meinungsforscher, die die AfD in ihren Vorhersagen immer regelmässig unter den tatsächlichen Ergebnissen sehen). Aber mit Relativierungen/Abschwächungen/Verniedlichungen kennen wir uns mittlerweile gut aus und dann wacht man auf. Meistens zu spät.

    Ich weiß zwar nicht, welche Meinungsforscher du meinst, aber dass Ergebnisse der AfD in der Vergangenheit oft über denen von Umfragen gelegen haben, lag daran, dass besonders Menschen, die vorhaben, extremistisch zu wählen, generell in Umfragen häufiger etwas anderes angeben (lügen) als jene aus dem demokratischen Spektrum. Daran ändert auch die Garantie von Anonymität bei Erhebung und Auswertung der Umfrage nichts.


    Ansonsten würde es auch mich durchaus überraschen, würde das Attentat von Solingen der AfD keine zusätzlichen Wähler ins Lager treiben. Runtergeleierte Binsen wie "Es gibt keine absolute Sicherheit" machen alles dann nur noch schlimmer. Messerverbote wiederum können keinen Attentäter abhalten.