Der Schreiber meint aber auch, dass eine Chance besteht die vielen guten Aspekte der Keller Arbeit zu bewahren, die zwar nach außen kaum sichtbar sind:
Verbesserte Strukturen
Ein modernes Scouting
Verbindung zwischen Nachwuchs und Erwachsenenfussball
Eine fast vollständige finanzielle Genesung
Na ja, das klingt vom Autor schon etwas naseweis, denn wer bestreitet denn die o. g. Dinge, die von Keller und dem GF Finanzen angestoßen worden sind? Bloß weiß hoffentlich auch der Autor, dass Abstieg und bescheidene sportliche Leistungen der Profis während und nach diesem Abstieg stärker im Fokus stehen als logistisch-funktionelle Aspekte.
Was die Pauschalkritik an überzogener Erwartungshaltung anbetrifft: Ich würde mal bezweifeln, dass der Autor allzu viele Auftritte der FC-Profis in letzter Zeit gesehen oder Fanverhalten und mediale Kommentierung groß zur Kenntnis genommen hat. Denn selbst der "Exzess", der mit Haudrauf Haubrichs ehemals auf alles eingeprügelt hat, was nicht gerade super war, ist einigermaßen lammfromm geworden. Von chronischen Pfiffen und Buhrufen aus den Reihen der Stadionfans wüsste ich ebenso wenig.
Aber vielleicht hat dem Autor diesbezüglich einfach der Griff in die olle Klischeekiste gereicht, und in der ist der FC halt eine mit maßlosen Erwartungen überfrachtete Chaos-Diva.