Beiträge von Puppekopp

    Dass er in der aktuellen Lage nochmal die Massen mobilisiert, glaube ich persönlich ehrlich gesagt nicht.

    Na ja, er alleine vielleicht nicht. Aber die REPs wüten querbeet ähnlich wie Trump und sind rhetorisch kaum noch von ihm zu unterscheiden.

    ... Express und Matt erklären Rechtslage (oder Unrechtslage bei FIFA ..) schneller.

    Die Fifa stellt bekanntlich nicht darauf ab, der FC habe zu wenig Geld geboten, sondern einen Jugendspieler (bzw. seine Mutter) zur widerrechtlichen Kündigung gedrängt. Das widerspräche auch dann den Statuten, wenn sich FC und Ljubljana außergerichtlich auf eine Summe X einigen sollten und Ljubljana seine Klage zurückzieht. Und daher wäre es nur konsequent, würde die Fifa für den Fall bei ihrer Strafe gegen den FC bleiben; schließlich will sie ihre Statuten schützen und Handlungsstärke beweisen.


    Problem bleibt das Prinzip der Beweislastumkehr, das in heftigem Widerspruch steht zu fundamenatlen Grundsätzen in Rechtsstaaten. Aber weiß der Geier, ob der Cas damit ein Problem hat oder einfach auf die Gültigkeit von Verbandsrecht pocht, dem man sich auch als Verein unterworfen hat.

    Der Verein hat dieses Angebot bestimmt dem Gericht vorgelegt als eine Art Schuldeingeständnis.

    Nur ist bis dato nicht bekannt, dass die Fifa darauf in ihrer Urteilsbegründung abstellt.

    Wieso sollte man sonst noch Geld bezahlen, wenn der Spieler bei Verpflichtung garkeinen gültigen Vertrag hatte?

    Weil man, auch wenn man sich im Recht fühlt, juristischem Streit aus dem Weg möchte z. B. So was wird so gut wie nie automatisch als Schuldeingeständnis gewertet, jedenfalls nicht vor ordentlichen Gerichten. Möglich natürlich, dass die Fifa in ihrer Beweislastumkehr auch hier die Dinge anders handhabt. Aber dann müsste das eigentlich in der Urteilsbegründung zu finden sein.

    Ich denke, jetzt irgendwelche Hoffnungen in die potentielle Aufdeckung von Korruption, Befangenheit und Verschwörungen zu stecken, nur weil uns verständlicherweise das Fifa-Urteil nicht passt oder gar einen Schock beschert hat, führt nicht weiter. Umgekehrt lässt sich aber auch nicht mit "Typisch FC!" so tun, als wisse man bereits, wie die Chose abgelaufen ist und dass der Verein sich dämlich oder bewusst "kriminell" verhalten hat. Wir befinden uns jetzt erst mal in dieser He-said-she-said-Phase, wo gegenseitige Vorwürfe die Runde machen – da kann man sich nur ein Bier aufmachen oder Kaffee aufsetzen und sich alles schulterzuckend anhören.


    Was ich mir vom Cas nicht versprechen würde, ist, dass es die gesamte Regelung, dass der Beschuldigte seine Unschuld nachweisen muss, kippen wird. Die meisten Urteile, ob nun im Bereich Fußball oder anderen Sportarten, gehen in die Richtung, dass sich die Protagonisten als Mitglieder eines bzw. mehrerer Verbände deren Regeln unterworfen haben und damit – auch zu ihren Ungunsten – leben müssen. Allenfalls ordentliche Gerichte sehen das dann hier und da anders. Aber das wäre dann erst in der übernächsten Instanz angesagt, und bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein runter.

    Ach so Oropher ist allwissend :partying_face: Nichts für ungut ich mag Dich nicht :frowning_face: Soll ja vorkommen im Leben

    Puh, deine Einzeiler können (nach Lektüre deiner sonstigen Kurz-Ergüsse) aber auch nichts anderes, als persönlich zu werden. Meiner in dem Fall ausnahmsweise auch:

    Viel Spaß woanders!

    Oder er ist zum VfB Stuttgart gewechselt.

    Oder er weilt noch im Verein. Schließlich war der ehemalige Geschäftsführer Finanzen namens Wehrle wahrscheinlich nicht derjenige, der die Fäden gezogen hat.

    Es gibt tatsächlich Menschen die Leistungen bewerten ohne den einen oder anderen mehr zu mögen.

    Schon klar, dazu zähle ich mich ja selber und wähne mich damit sogar als Teil der Mehrheit. Der geht es um den FC, nicht um Angestellte.


    Ein paar Leutchen hier sind aber diesbezüglich weniger entspannt unterwegs und offenbaren mit ihren Horn-Sprüchen im Schwäbe-Trööt, dass sie irgendwie Unverdautes mit sich herumtragen. :winking_face:

    der spielt grottenschlecht und wird eingeladen , das ist alles , manche suchen auch nur Fehler um andere eine rein zu würgen

    Beim FC spielt Schindler fast ausschließlich als Schmitz-Ersatz, also als rechter Verteidiger. Und da dies nicht seiner "ursprünglichen" Position (rechter Außenstürmer) entspricht, kann man Schindler die "Zweckentfremdung" durchaus zugute halten, selbst wenn man sich – wie ich – in Spielen und einzelnen Szenen über ihn ärgert.


    Ghana wiederum gehört bekanntlich nicht zu den Top-Fußballnationen. Wenn der Nationaltrainer dort der Auffassung ist, Schindler gehöre in den Kader, weil es Besseres nicht gibt, dann sollte man von außen begründen können, welcher Spieler mit ghanaischem Pass den Vorzug erhalten sollte, bevor man öffentlich den Schädel schüttelt.

    Das kölsche N11-Gequassel mal beiseite lassend, wurde Schwäbe auch von halbwegs neutraler Seite über Monate zurecht für seine Auftritte gelobt. Nur die notorisch beleidigte Timo-Horn-Fraktion kam und kommt damit nicht sonderlich klar – offensichtlich schlechter jedenfalls als Timo Horn selber.


    In den letzten Partien hat Schwäbe sicherlich deutlich nachgelassen und sich dem bescheidenen Niveau seiner Vorderleute angepasst. Und natürlich wittert die Horn-Fraktion dadurch ihre Chance, ihren Helden rückblickend irgendwie zu salben und Ungerechtigkeiten anzuprangern.


    Ist ja nicht so, als ob das Brett nicht kindisch sein könnte. :winking_face:

    aber wie kann es passieren dass der Mann bei uns mit 17 nicht ein mal im Profikader stand und 3 Wochen später bei den Pillen sein erstes Bundesligaspiel macht.

    Da waren die Würfel bekanntlich längst gefallen. Also, um in deinem Duktus zu bleiben, die Frage: Wie kann es passieren, dass du so seltsame rhetorische Fragen stellst, die sich eigentlich längst erübrigt haben sollten?


    Mal abgesehen davon, dass das mit Transfergerüchten nix zu tun hat.

    Da sollte schon von den für Kontrolle zuständigen intensiv hinterfragt und geprüft werden, warum er so entschieden hat.

    Wurde in der Vergangenheit nicht, und wird auch in Zukunft nicht. Eher kriegt der Schiri einen auf den Deckel dafür, dass er den Fehler öffentlich eingeräumt hat. Der Ärsche küssende Korpsgeist muss schließlich gewahrt bleiben.

    Kolportierte 2,5 Mio. Kaufoption für einen IV sind aus jetziger FC-Sicht ziemlich viel Holz. Ob die sich rechnen, lässt sich m. E. noch nicht beurteilen; dafür hatte Chabot zu wenig Spiele. An einzelnen passablen und guten oder (wie gestern) richtig schlechten Auftritten wird man das beim FC hoffentlich nicht festmachen.

    Laut Kicker in Berufung auf die Polizei konnte der Kameramann nach kurzer ambulanter Behandlung im Stadion wieder entlassen werden. Ist also noch halbwegs glimpflich ausgegangen.


    Ob der Mann von einer geworfenen Pyrofackel oder einer Rakete getroffen wurde, ist bis dato offenbar nicht bekannt. Kriminell und extrem asozial wäre die Aktion so oder so.

    Edit: Lese gerade im Geissblog, dass es eine Augenreizung durch Pyroqualm gewesen sein soll. Wäre natürlich auch scheiße für den Betroffenen, aber bei weitem nicht mehr so derb wie eine geworfene Fackel oder eine abgeschossene Rakete. Mal sehen, ob sich die Empörungsindustrie diesbezüglich korrigieren wird. Ich tippe mal auf Nein.

    Wenn ich gegen die aktuell stärkste Mannschaft der Liga spiele, dann sollte man sich echt mal besinnen und erkennen, das der Hauruck-Fußball da nichts bringt und man den Laden hinten dicht halten sollte.

    Irgendeinen "Hauruck-Fußball" kann ich in den letzten Spielen gar nicht erkennen. Konterfußball wird jedenfalls nicht praktiziert. Entweder läuft kaum einer los, um sich anzubieten, oder es kommt frühzeitig zu idiotischen Fehlpässen, gerne auch mal direkt ins Seitenaus.


    Auch die Gegentore gestern fielen nicht, nachdem wir zu hoch gestanden und ausgekontert worden waren, sondern als wir eigentlich mit genügend Leuten hinten versammelt waren. Nur herrschen da eben keinerlei Ordnung und kein Zustellen von Passwegen, sondern hilfloses Hin- und Herrennen zwischen Gegnern, während die sich den Ball zupassen. Dadurch ist man immer zu weit weg vom Gegner, stellt aber auch keine Räume zu bekommt dadurch keinen Zugriff.


    Jenseits der Frage der Doppel-6 kann ich also keine großen taktischen Fehler erkennen oder behaupten, der Gegner habe unser Spiel "gelesen". Es sind einfach zu viele unserer Spieler gleichzeitig außer Form (oder lustlos?), um irgendein System sinnvoll durchzuziehen. Unsere Standards sind obendrein Marke Harmlos. Natürlich lässt sich für beides (auch) der Trainer verantwortlich machen.


    Baumgart hat definitiv seine Defizite, keine Frage, und ich habe nicht mal den Eindruck, dass er aus Fehlern sonderlich viel lernt, siehe Einwechslungen. Aber jetzt zu glauben, mit einer anderen Taktik würde alles besser, würde uns wahrscheinlich die nächsten Enttäuschungen bescheren.

    Täusche ich mich, oder war er der einzige Spieler, der gestern mal derart nach vorne gespurtet ist? Dass er dann die Kugel aus ca. einem Meter an den Pfosten setzt, passt wiederum ins Gesamtbild, das wir zurzeit abgeben.