Beiträge von Puppekopp

    Schwierige Situation mit Martel. Es gibt drei Szenarien: [...]

    Es gibt noch ein viertes und fünftes (zumindest denkbares) Szenario:

    Szenario #4: Martel spielt beim FC, womöglich von Verletzungen geplagt und mit mehr Konkurrenz auf der Sechs, eine magere Saison 2025/2026 und verlängert, weil ihn keine Sau zu besseren Bezügen haben möchte.

    Szenario #5: Der FC seinerseits verlängert nach der mageren Saison Martels Vertrag nicht. :winking_face:

    Im Ernst: Zu viele hier im Brett sehen es quasi als gesetzt an, dass Martels Karriere steil nach oben zeigt und immer luftigere Höhen erreichen wird. So was dachte man sowohl beim FC als auch bei anderen Clubs schon x-mal über y andere Spieler und musste irgendwann einsehen, dass man sich getäuscht hat – aus welchen Gründen auch immer.

    Ich persönlich fände es sehr schade, wenn Martel jetzt oder nächste Saison (und dann auch noch für lau) ginge. Er hat mit seinem Kampfgeist und dem zunehmend selbstbewussten Auftreten definitiv das Zeug zum "Lokalmatador" oder zumindest zu einem "echten" Kapitän im Sinne von Nicht-nur-Binde-tragen. Allerdings ist das heutzutage bekanntlich unter Profis nur eine schwache Währung.

    Spielerisch würde ich ihn, Stand jetzt, aber nicht so hoch ansetzen, wie das manche FC-Fans tun. In der Zweiten Liga als einziger etatmäßiger Sechser eine gute Saison abgeliefert zu haben und in der U21 ebenfalls gute Leistungen zu bieten, ist die eine Sache. Eine andere ist es, dies auch im Oberhaus mit mehr Konkurrenz zu tun. Oder in der N11.

    So kacke und menschenverachtend ich dieses "Magazin" auch finde, es ist schon richtig dass die Meinungs- und Pressefreiheit in Deutschland ein sehr, sehr hohes Gut ist.

    Schon. Bloß entsteht der Eindruck, dass zunehmend unterschieden wird zwischen Menschen "mit Presseausweis" bzw. "irgendwas mit Medien" in der Tasche und jenen ohne. Reichweite obendrauf, und geritzt ist das Ding!

    Einen Presseausweis kann sich übrigens jeder beschaffen – es bedarf keiner Qualifikation à la 'Erst Praktikant, dann Azubi, dann Geselle, dann Meister'. Abgeschlossenes Studium wäre ebenfalls Zeitverschwendung.

    Ist ja jetzt nicht wirklich Investorengeld. Zahlt doch "nur" für den Stadionnamen.

    Stimmt, man kann die Sache mit Rheinenergie und dem Müngersdorfer Stadion vergleichen. Auch die kolportierten Summen für die Namensrechte sind ähnlich, also um die 4 Mio. pro Jahr. Das läuft hüben wie drüben noch unter "Sponsoring". Bloß:

    Von den Anteilen, die er verkauft, sieht der HSV noch keinen Cent.

    Nun, das Geld hat der HSV in der Vergangenheit gesehen für Anteile in fremdem Besitz. Durch die Verschiebung der Anteile von Kühne zur – laut unbeholfenem NDR-Artikel – "Sparda-Bank"* ändern sich lediglich deren Besitzer. Klingt erst mal neutral, denkt man.

    Vergessen wird dabei, dass Kühne nicht gezwungen war, seine Anteile an den HSV, also den Verein, zurückzugeben, sondern sie mehr oder weniger frei handeln konnte. Und da wird's halt interessant. Er hätte ja auch an wen oder was anderes verkaufen können. "Free floating ..."

    *Welche denn?, möchte man den NDR fragen. Es gibt bundesweit 11 davon, und jede einzelne zieht ihr eigenes Ding durch, mal abgesehen davon, dass alle 11 von Kunden regelmäßig Bewertungen kassieren, als würden sie Krebs oder zumindest Fußpilz verkaufen und den Kunden eine reinhauen.

    Schulden hat man erst wenn man das gesamte Vermögen zu Geld gemacht hat und dann noch irgendwelche Verbindlichkeiten bedienen muss.

    Sorry, das ist kompletter Quatsch. Selbst wer einen Kredit locker-lässig bedienen kann, hat solange Schulden, bis er den Kredit komplett abgetragen hat. Erst dann kann er sich schuldenfrei nennen.

    „Innerhalb der nächsten 2 Wochen“ bedeutet in der Trump Welt, dass er keine Ahnung hat von der Materie, und auch keinen Plan.

    Ich hielt die zwei Wochen "Bedenkzeit" deswegen für glaubwürdig, weil es speziell in der MAGA-Bewegung ordentlich Dissens darüber gab und gibt, ob die USA generell irgendwo mitmischen sollen oder nicht. Ursprünglich war ja Teil der MAGA-Denke, die USA aus allen globalen Konflikten rauszuhalten, so gut es geht. Insofern durchaus eine unerwartet schnelle Kehrtwende des großen Showmasters.

    alle gehen raus auf grüne Wiesen, andere Fußballvereine genauso… nur der FC zieht das nicht mal in Erwägung.

    Beides stimmt so nicht. Aus der Stadt an den Stadtrand (auf die "grüne Wiese") gezogen sind die Bazis, die Mainzer und die Augsburger. Alle blieben gleichwohl im Stadtgebiet; in eine andere Gemeinde/Stadt ist ergo keiner mit dem Stadion gewechselt.

    Gedroht hat der ehemalige Vorstand des FC inkl. Wehrle hier und da schon, nur war das nicht gerade glaubwürdig, da der FC die Kredite für einen Neubau innerhalb oder außerhalb Kölns wahrscheinlich gar nicht hätte aufbringen können. Von Eigenmitteln ganz zu schweigen.

    "Schuldenfreiheit heißt, dass wir unsere Bankdarlehen oder sonstige Verpflichtungen mit entsprechender Liquidität bedienen können."


    Das ist allerdings eine sehr luftige Definition von "Schuldenfreiheit".

    Damit wäre Finanzvorstand Huwer der Star schlechthin auf jedem kommunistischen Parteitag. :winking_face:

    Da die Stunkstiefel nicht alle zusammen wohnen….

    Leider. Mein Traum wäre, sie alle in ein Viertel zu packen. Dort können sie sich dann untereinander das Leben zur Hölle machen. Idealerweise noch Käfig und Tribünen drum rum, dann kannst du sogar Eintritt nehmen. :winking_face:

    Das ist leider sehr verbreitet und regt mich auch auf.

    Na ja, meistens reicht ein einziger Stinkstiefel; der Rest ist von Lärm und anderen Unbequemlichkeiten zwar vielleicht auch nicht begeistert, denkt aber nicht mal im Traum daran, damit Gerichten auf den Keks zu gehen.

    "Hübsches" Beispiel dafür, wie ein missratener Einstieg in ein Thema selbiges verhunzen kann. Daher keine weiteren Worte dazu.

    Mich hat der Angriff zum jetzigen Zeitpunkt überrascht, weil ich so naiv war, Trump ausnahmsweise geglaubt zu haben, dass er es mit den zwei Wochen Bedenkzeit ernst meint. Tja, schön doof von mir, auch wenn die Geheimhaltung, von der ich mal behaupte, dass es sie gab, bzw. ein Täuschungsmanöver in der Form wohl gar nicht notwendig war, da nach israelischen Angaben die iranische Flugabwehr bereits komplett außer Kraft gesetzt worden war und daher keine große Gefahr für die B2-Bomber bestanden haben kann. Auf iranischer Seite wiederum wird man so oder so mit so ziemlich allem zu jedem Zeitpunkt kalkuliert haben, wäre in dem Szenario aber nicht in der Lage gewesen, sich groß dagegen zu wehren.

    Mit hohen Opferzahlen unter der Zivilbevölkerung ist kaum zu rechnen; dafür liegen die Anlagen zu abgesondert – anders als im Falle der Hamas, die ihre militärische Infrastruktur praktisch ausschließlich in bzw. unter Wohngebieten errichtet und betrieben hat. Aber da ging es halt auch nicht um die Infrastruktur zur Herstellung von Nuklearwaffen.

    Man kann sich trefflich darüber streiten, ob der Angriff letzte Nacht und damit der Eintritt der USA in diesen de facto Krieg (mal wieder ohne Kriegserklärungen) wirklich notwendig waren oder ob die Infrastruktur zur Herstellung und Einsatz von Nuklearwaffen nicht bereits derart ramponiert war, dass man es dabei hätte belassen können. Das kann ich mangels Fachwissen nicht einschätzen – die Fachleute der IAEA aber wohl leider auch nicht, weil ihnen der Zugang zu Anlagen und Informationen durch das Mullah-Regime zuvor immer stärker verweigert worden war.

    Eine Chronologie des iranischen Atomprogramms (zivil wie militärisch) sagt mir jedenfalls, dass "elegantere" Versuche, den Mullahs die Atombombe vorzuenthalten, also Verhandlungen, gezielte Tötungen von Ingenieuren und Wissenschaftlern oder Computerviren zur Zerstörung von Zentrifugen, auf Dauer nicht funktioniert haben. Und so eklig ich Netanjahu und seine Spießgesellen oft finde, so kann ich doch manche militärische Schritte nachvollziehen, zumal die Mullahs überall auf der Welt, wo sie irgendwie können, Kriege und Vertreibungen anzetteln, keineswegs "nur" gegen Israelis und Juden oder gegen Saudi-Arabien, das bekanntlich ebenfalls kräftig mitmischt.

    Und welchen Nachteil hat Hürth, wenn das Müngersdorfer Stadion leersteht?

    Drehstromer meinte offenbar Ärger mit der Stadt Köln und geschredderte (potentielle) Karrieren von Hürther Politikern in Köln als "Nachteil".

    Ich sehe als Nachteile v. a. deutlich erhöhtes Verkehrsaufkommen für Hürth. Die "Stadt" besteht ja eigentlich aus mehreren Dörfern, und je nachdem, wo das Stadion errichtet würde – und das dann auch noch mit 75.000 Plätzen oder so – käme es schnell zur Überforderung. Vorher gibt es garantiert noch und nöcher Bürgerinitiativen samt Klagen. Obendrein wäre der Nutzen für die Hürther Hotellerie und Gastronomie äußerst zweifelhaft – und damit der steuerliche Gewinn für Hürth.

    Unterm Strich also wohl keine gute Rechnung für die Stadt Hürth.

    Zudem glaube ich nicht, dass die Stadt Köln extra eine zusätzliche KVB-Bahntrasse zu einem neuen Stadion außerhalb ziehen lassen würde. Damit wäre sie im Grunde genommen auch ziemlich bescheuert, weil sie die Aufgabe des Müngersdorfer Stadions seitens des FC und die damit verbundenen Einnahmeverluste regelrecht belohnen würde.

    PS: Ich gehe davon aus, mit diesem Beitrag einen Brett-Rekord in puncto Konjunktiven geschafft zu haben. :winking_face:

    Will man das Stadion also wirklich kaufen oder ausbauen, braucht man eigentlich zwangsläufig eine glaubhafte Alternative auf der grünen Wiese. Daher ist die Müngersdorf unverhandelbar Fraktion leider auch nicht wirklich hilfreich, wenn es darum geht, bei der Stadt eine gute Verhandlungsposition zu bekommen?

    Na ja, einem Stadion-Neubau anderswo stehen so viele Hürden im Weg, dass die "Müngersdorf unverhandelbar"-Fraktion kaum eine Rolle spielt. Anders verhält es sich natürlich beim Geißbockheim als Geschäftssitz. Das ließe sich deutlich leichter verlegen – erst recht, wenn die Trainingsanlagen nicht mit verlagert würden.

    Mir wird – auch in den Medien – etwas zu früh frohlockt. Bisher haben es DFB, DFL und natürlich die profitierenden Konzerne samt ihrer Scheinvereine gut verstanden, die Umsetzung von Forderungen so lange wie irgend möglich hinauszuzögern. Es würde mich schwer wundern, liefe es diesmal anders.

    Es muss jetzt erst mal geklärt werden, ob 1+2 wirklich 3 ist und woraus im Universum Dunkle Materie besteht. :clown_face:

    Dazu schrob jemand im Effzeh:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Damit nicht das ganze Video geguckt werden muss, der Hinweis: Ab ca. Minute 14:05 geht es um die sogenannte "Luxussteuer" (die eher eine Strafsteuer ist), die fällig wird, wenn ein Konzern wie VW oder Bayer dem eigenen Fußballclub oberhalb einer Freigrenze Geld zuschustert bzw. dessen Miese übernimmt und in der eigenen Bilanz verbucht.

    Bei etwa 5 Prozent "Strafsteuer" ist der Abschreckungseffekt logischerweise nur 5 Prozent über Null, also beinahe Null.

    Mein zukünftiges persönliches Geschäftsmodell lautet also: Ich bescheiße ständig Hinz und Kunz, werde damit stinkreich, und wenn ich erwischt werde, werfe ich fünf Prozent von meinem ergaunerten Gewinn dem Fiskus zu – Hand drauf, Sache erledigt. Darauf noch ein paar warme Worte von wegen, dass ich das nie wieder tun werde – außer an jedem Tag ab heute.