Es wurde in den Runden offenkundig vieles viel differenzierter gesehen (protokolliert) als von der Politik, die sich in Hardcore teils überbieten wollte, umgesetzt oder kommuniziert.
Selbst in der Politik gab es keineswegs nur "Falken" à la (Talkshow-)Lauterbach. Erinnern wir uns mal an den Flickenteppich von Bundesland zu Bundesland.
Und wer über den nationalen Tellerrand geblickt hat, konnte sehen, dass die drastischsten Einschränkungen, wie sie andernorts angeordnet wurden, der deutschen Bevölkerung weitgehend erspart geblieben sind, wie z. B. Ausgangssperren. Nur bei den Schul- und Kitaschließungen war man falkenhaft unterwegs, allerdings damit keineswegs alleine. Die gab es anderswo auch.
Das was ich jetzt lesen kann, zeigt zu sehr vielem (FFP2, 3G, Schulschließung), sehr obrigkeitsstaatliches und nicht evidenzbasiertes Handeln und damit auch, ignore und Umgehung solcher Maßnahmen ging und geht infektionstechnisch völlig klar.
FFP2 zwecks Eigenschutz ist evidenzbasiert – ich weiß gar nicht, was du da hast.
Schulschließungen wurden angeordnet, weil Kinder laut Studien ähnlich infektiös sind wie Erwachsene. Also wieder evidenzbasiert. Das ist natürlich eine epidemiologische Argumentation, keine psychologisch-pädagogische. Von letzterer Seite wurden verständlicherweise Bedenken geäußert; es hat halt jeder seine Fachbrille auf.
3G war v. a. ein Anreiz, sich impfen zu lassen. Aber auch medizinisch war der Schritt nachvollziehbar. Lediglich juristisch gab es Bedenken.
Das alles wieder von vorne durchackern zu müssen, nur weil Sitzungsprotokolle ohne wirklich neuen, zuvor unbekannten Inhalt veröffentlicht wurden, will mir irgendwie nicht so richtig einleuchten.