Beiträge von modeste2017

    Quatsch, die Geschichte wurde überall schon bestätigt. Kicker, Express, Bildzeitung. Alle melden eine Gesichtsverletzung. Eine unglaubliche Dummheit eine Woche vor so einem wichtigen Spiel auf ein Partyschiff zu gehen. Der scheint nicht der Hellste zu sein. Er sollte seinen Spind schnellstens räumen.

    Ich denke das die extrem knappen Spiele gezeigt haben das der FC durch individuelle Einzelleistung und jede Menge Glück am Schuh, die Mannschaften mit schlechteren Einzelspieler geschlagen hat. Wären bei unseren Gegnern de ein oder andere Spieler der nicht aus drei Metern drüber schiesst, wären wir jetzt wahrscheinlich mit um die 42 Punkten im gesicherten Mittelfeld unterwegs. Die zweite Liga ist diese Saison einfach schwach. Und unter den Blinden ist der Einäugige König!

    Na klar, alsob bei uns niemand aus 3m über das Tor geschossen hat. Wir haben keine Spiele gehabt in denen wir auch beste Torchancen vergeben haben. Allein gegen Düsseldorf haben wir 4 Punkte durch ein Glückstor und einen Blackout von Schmid verloren. Aber unsere Gegner sind besser und unsere Siege Glück. Seltsame Ansichten. Dann such doch mal die Spiele in denen so viel Glück hatten. Dann werden einem da auch nur eine handvoll Spiele einfallen.

    2:0 für Nürnberg. Ist mir gar nicht so recht, weil die damit in der Lotterie bleiben und wir am vorletzten Spieltag nach Nürnberg müssen. Und die haben schon ein paar feine Fussballer dabei. Also, beste Fortuna:rafft euch auf und macht mal ein Remis. Nicht mehr.

    Das Ergebnis ist gut, aber symbolisch für diese Zweitligasaison. Übrigens haben wir auch ein paar ganz feine Fussballer. :winking_face:

    Bodo Ig

    Ich glaube, dass er bleibt, habe noch neulich ein Interview gehört, aus dem hervorgeht, dass er sich sehr wohl bei uns fühlt. Das nehme ich ihm auch ab.

    “Und jetzt ist der Wunsch da, nach einer langen Zukunft beim FC. Also es gibt ja prominente Vorgänger, Toni Schumacher, Bodo Igna, Timo Hörn, haben alle lange eine lange Ära geprägt beim FC. Wäre das so was, was du dir auch gut vorstellen könntest?

    Ja, auf jeden Fall. Also ich meine, ich mache nie einen Held draus, dass wir uns super wohlfühlen, dass wir uns aktuell auf gar keinen Fall vorstellen können, irgendwie was anderes zu sehen. Und ja, wir müssen schauen, was kommt natürlich.”

    Von Der FC-Podcast: "Ein unfassbares Gefühl, wenn dich die Kurve ruft" / Folge 209 mit Marvin Schwäbe, 1. Apr. 2025

    https://podcasts.apple.com/de/podcast/der…01756004&r=1715

    Ich finde auch das er ein sehr guter Torhüter und bei uns lange bleibt. Bodo Igna, Timo Hörn, :face_with_rolling_eyes: das Journalismus Niveau sinkt immer weiter.

    Seine Auswahl ist doch ok ausser das ich Shkiri statt Jeremie Jones gewählt hätte. Kann man mal sehen wie sehr Schalke zwischen 2016 und 2021 abgesürzt ist.

    Hatte heute eher wenig Impact nach vorne. Eher durchschnittlicher Auftritt von Mark. Aber das zweite Mal 35 Minuten gespielt ist ja auch schon was. Hauptsache er bleibt fit und sieht das es wieder geht. Immer weiter Mark!

    Das ist nett gemeint aber durch seine fehlende Spielpraxis wirkt er im Moment fehl am Platz. Es brauch noch Wochen oder Monate bis er überhaupt für 90 Minuten überhaupt in Betracht kommen würde. Es fällt auf das er sehr langsam ist und in Zweikämpfen seinen Körper überhaupt nicht einsetzt.

    Gerüchten zufolge hat er bei Aufstieg einen Vertrag in der 1.Liga. Man kann nur hoffen das im Sommer dieses Kapitel beendet wird.

    Wenn man Urbig ins Gesicht schaut, dann sieht man noch jemanden der gestern sein Abitur hatte. Das klingt zwar jetzt etwas despektierlich aber ihm fehlt es irgendwie an Ausstrahlung. Gibt er Kommandos in der Abwehr, richten sich die anderen an ihm auf, macht er das Spiel schnell? All dies sagt macht Schwäbe besser, so sagt das auch Struber im Express Artikel. Das fehlt bei Urbig noch, kann alles mit der Erfahrung in den nächsten Jahren dazukommen. Urbig kann sehr gut mit dem Ball umgehen, hat eine etwas bessere Strafraumbeherrschung als Schwäbe aber er hat kein Charisma oder Persönlichkeit und das sieht Struber in Schwäbe so sehr. Dazu hat Urbig immer noch einen großen Bock gegen Union gebaut. Ein Schritt zu früh wie ich finde, aber bei einem Bayern Angebot hätten die meisten auch zugeschlagen.

    Viele Trainer würden nicht so einfach von ihrem System abweichen. Gerhard Strube aber hat mit der Umstellung auf eine Dreierkette die Wende eingeleitet.

    Die Grundordnung hat mit der Spielidee nur wenig zu tun. Letztere haben wir nicht verändert. Klar spielt es sich anders, wenn ich einen defensiven Spieler mehr auf dem Platz habe. Wenn ich nur nach meiner persönlichen Neigung gehe, spielen wir mit einer Viererkette, bei Gerhard Struber ist es genauso. Es ging in der Phase letzten Oktober aber darum, das Team zu stabilisieren: 20 Gegentore aus den ersten 10 spielen waren einfach viel zu viel. Wir haben das genauso wie den Torhüteraustausch von Jonas Urbig hin zu Marvin Schwäbe offen diskutiert. Am Ende entscheidet immer der Trainer, aber es waren beides konsensuale Entscheidungen. Es zeichnet Gerhard Struber aus, dass er offen und bereit für mutige Entscheidungen ist.

    Die Auftritte des Teams sind alles andere als attraktiv. Was kann man tun?

    Gut trainieren, viel kommunizieren und Vertrauen schaffen, dass die Spieler unabhängig von der Grundordnung ihren Aufgaben nachkommen. Mit der Viererkette fühlen sich mehr Spieler zu Hause, weil sie es kennen, der Kader ist für eine Viererkette zusammengestellt. Wir haben uns aber eine gewisse taktische Flexibilität erarbeitet, so dass wir jetzt in der Lage sind, die Grundordnung nach Bedarf anzupassen. Gegen Darmstadt zum Beispiel war die Wahl der Dreierkette verständlich, weil Liedberg und Hornby ein für die zweite Liga sehr dynamischen Sturm bilden und stark im Umschalten sind. Da eine zusätzliche Absicherung zu haben, ist eine Stärke. Entscheidend ist, dass wir unabhängig von der Grundordnung unserer Spielidee umsetzen.

    Inwiefern wollten sie mit den Wintertransfers, Jusuf Gazibegovic, Imad Rondic und Joel Schmied nachjustieren?

    Die Idee war den Kader zu verstärken. Unsere drei neuen Spieler geben uns neue Möglichkeiten, und zwei davon stand bis dato fast jedes Spiel in der Startelf. Von daher haben sie den Kader verstärkt.

    Und Rondic?

    Imad gibt uns im Sturm zusätzliche Möglichkeiten in der Breite. Das er ein Spieler mit einer gewissen Qualität ist, hat er gegen Darmstadt gezeigt. Imad kommt aber sicher noch mal anders zur Geltung, wenn wir es schaffen, spieldominanter aufzutreten, und er seine Qualitäten als Strafraumspieler besser ausspielen kann. In dieser Situation müssen wir ihn häufiger bringen.

    Wieso war es nach anderthalb Jahren Transfersperre nicht leicht, entsprechende Wunschspieler zu holen?

    In diesen anderthalb Jahren passiert ja in jedem Transferfenster etwas. Und da jetzt im Sommer 2024 das Transferfenster schloss, war quasi niemand mehr aus unserem ursprünglichen Schattenkader verfügbar, sondern nahezu alle waren inzwischen gewechselt. Das ist normal, so ist das Geschäft. Die anderthalb Jahre Vorlaufzeit bringen kaum einen Vorteil. Also stellt man den Schattenkader neu zusammen. Wir waren im Herbst 2024 wieder gut vorbereitet und uns zu diesem Zeitpunkt mit Spielern einig, aber zu einem erfolgreichen Transfer gehört auch der abgebende Club. Wenn wir einen Spieler holen wollen, uns mit ihm einig sind, der abgebende Verein jedoch bis zum Schluss konstant zehn Millionen Euro Ablöse fordert, ist das für den 1.FC Köln nicht leistbar. Genau so ist das bei Leihoptionen. Wenn wir jemanden wollen, sich alle einig sind, dann aber der Trainer beim abgebenden Klub wechselt und der neue sagt, wir behalten erstmal alle Leute zusammen, dann ändern Sie sich kurzfristig die Umstände. Das ist okay, auf solche Effekte muss man vorbereitet sein. Aber man kann sie nicht Jahre im Voraus planen.

    Abgegeben wurde Jonas Urbich. Eine komplizierte Situation, die am Ende für alle Beteiligten gut gelöst wurde?

    Die Situation war nicht so kompliziert, wie sie gemacht wurde. Wir hatten zwei gute Torhüter, die sich auf höchstem Niveau duelliert haben. Mit diesem Duo hätten wir auch in der Bundesliga auflaufen können und wären sehr ordentlich besetzt gewesen.

    Urbig kam mit dem Ziel, zu spielen.

    Das ist Sport. Wenn ein Spieler hoch hinaus will, wird die Luft dünner und die Konkurrenz größer. Jetzt ist sie beim FC Bayern noch mal grösser. Im Innenverhältnis war die Situation mit beiden Torhütern nicht kompliziert. Erst spielte der eine, dann der andere. Für Jonas tat sich dann eine Karrierechance auf, die wir ihm ermöglichen wollten. Das wir mit der Lösung, die wir mit den Bayern gemeinsam gefunden haben, einverstanden waren, ist kein Geheimnis.

    Im Kicker gibt es eine Interview mit Christian Keller ich werde mal die wichtigsten Sachen reinschreiben.

    Das Präsidium um Werner Wolf hat sich personelle Konstanz auf die Fahne geschrieben. Das ist eine deutliche Parallele zu Freiburg, oder?

    Die einzige Konstante beim FC - aus personeller Sicht - ist, dass es über Jahrzehnte hinweg kaum Kontinuität gab. Unabhängig von den Personen ist es für eine Organisation elementar, dass sie über einen längeren Zeitraum einer einheitlichen Ausrichtung folgen kann - und die Ausrichtung nicht regelmäßig gemeinsam mit dem wechselnden Personal verändert wird. Ansonsten kommt nie ein roter Faden in die Klub Entwicklung. Nur mit einer klaren Ausrichtung kann sich etwas entwickeln. Das heißt allerdings nicht, dass dafür jeder bis zur Rente bleiben muss.

    Wie lange braucht ein Unternehmen wie der FC, um auf Kurs zu kommen?

    Es gibt Zyklen, in denen man gestalten kann, und da sind 3 bis 8 Jahre ein guter Management Zyklus. Es kommt aber darauf an, in welcher Ausgangslage man sich befindet. Und der 1.FC Köln war - finanzwirtschaftlich belegbar-ein Sanierungsfall. Da lügen die Zahlen nicht und die Einschätzung von Kreditinstituten und schon gar nicht. Wenn wir schauen, wie es vor drei Jahren war und wie es heute ist, haben wir uns erarbeitet, dass wir nicht mehr bereinigen und aufräumen müssen, um das Überleben zu sichern. Stattdessen haben wir fast alle langfristigen Verbindlichkeiten mit Stichtag 30. Juni 2025 abgebaut und was übrigbleibt, ist ein Jahr später weg. Wir haben kein strukturelles Defizit mehr und können uns aus eigener Kraft tragen. Wenn die neue Saison beginnt, ist das Haus gekehrt und an der ein oder anderen Stelle neu gestrichen. Wir können keine Luftschlösser bauen, aber sehr wohl anfangen zu gestalten. Um das am Beispiel des Kaders zu zeigen: da ging es lange darum den Kaderetat massiv zu drücken - im Wissen, dass er sportlich nicht für Freude sorgen wird. Jetzt sind wir soweit, dass wir am Transfermarkt wieder in einem gewissen Maße agieren können.

    Die Ergebnisse stimmen der FC steht auf Tabellenplatz 2 Punkt ist die Mannschaft auf dem richtigen Weg.

    Tabellarisch ja. in Ihrer Haltung zum FC auch. Wir spielen derzeit nicht den attraktivsten Fußball. Aber wir müssen auch aufpassen, nicht zu vieles zu sehr schlecht zu reden. Wir stehen defensiv stabil. Das ist eine wichtige Qualität zum Erreichen unserer Ziele. Das wir Themen im Spiel mit dem Ball haben, die wir am Saisonbeginn nicht hatten, ist klar. Die große Aufgabe ist es, die Mischung aus defensiver Stabilität und offensiver Durchschlagskraft weiter zu verbessern. Daran arbeiten wir und wollen in den letzten 8 Spielen Schritt für Schritt zulegen.

    Die Mannschaft blieb im Sommer weitgehend zusammen. Sind sie überrascht, dass es trotzdem so viele Anpassungen an ihr benötigte?

    Nach dem Abstieg gab es eine Phase, in der sich einige Leute sicher waren: der FC wird in die 3. Liga durchgereicht, weil er aufgrund der Transfersperre keine schlagkräftige Mannschaft zusammenkriegt. Dann blieben die Spieler weitgehend da, plötzlich waren wir der großen Ligafavoriten. Wir haben einen sehr guten Kader für die Liga, aber das, was der Abstieg mental mit der Mannschaft gemacht hat, schüttelt man nicht einfach ab. Als wir zum Saisonbeginn hoch attraktiven Fußball gespielt haben, blieb die Belohnung in Form von Punkten leider aus. Das bleibt nach den Negativerfahrungen des Abstiegs anders in den Köpfen der Spieler haften als nach einer erfolgreichen Phase. Dann haben wir uns auf einen pragmatischen Ansatz der Spielführung geeinigt, der funktioniert hat. Jetzt ist aber Köpften drin: Safety first, bloß keine Führung unnötig aus der Hand geben. Die größte die größte Herausforderung ist eine mentale, aber auch hier sehe ich die Mannschaft auf dem richtigen Weg.