Wobei man auch sagen muss, dass das heute anders ablaufen würde, als damals. Man wird den Dienst von damals nicht 1:1 kopieren können. Alleine das auch Mädchen eingezogen werden, wird einen Riesen Unterschied machen.
Beiträge von Keep_Smiling
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Das sind alles gute Fragen. Ich weiß noch, dass damals nicht wenige Arbeitgeber auch gesagt haben, dass ihnen mehr mit festen Arbeitskräften, als mit nicht ausgebildeten Zivildienstleistenden unterschiedlicher Qualität geholfen wäre, die kurz nach der Einarbeitung schon wieder weg sind. Man darf sich -gerade was "Schließen von Lücken"- in der Pflege angeht, da keine Illusionen machen.
Allerdings finde ich, dass so ein Dienst. auch einen pädagogischen Aspekt hat. Ich finde, dass ein Pflichtjahr für die Gesellschaft auch etwas mit den Jugendlichen "macht". In einer sich immer mehr individualisierenden Gesellschaft glaube ich, dass dies langfristig positive Effekte mit sich bringt, die man nur schwer messen kann.
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Wehrpflicht ist für mich ein absolutes Muss! Aber nicht nur wegen der Bundeswehr, sondern allein für mehr Arbeitskräfte im Pflegebereich. Ich kenne allein schon zwei gute Freunde, die allein durch ihren damals abgeleisteten Zivildienst in diese Berufe reingeraten sind.
Ich hoffe auch, dass eine Wehrpflicht zeitgemäß a) alle Jugendlichen beinhaltet und b) es keine "(Aus-)Musterung" und "Verweigerung" braucht in der alten Form gibt.
Ich weiß noch, dass ich es damals als sehr ungerecht empfunden habe, dass ich Zivillienst gemacht habe, während offensichtlich arbeitsfähige Mitschüler mit irgendwelchen obskuren Verletzungen ausgemustert wurden und überhaupt nichts machen mussten.
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Was wollen die Amis auch mit einem Bildungsministerium? Brauchen die eh nicht!😂
Fairerweise muss man da sagen, dass bei uns große Teile der Bildung auch ohne Bildungsministerium funktionieren würden. Das ist bei uns ja auch förderal organisiert. Im Schulwesen würde man das z.B. fast überhaupt nicht merken, außer, dass gewisse Gelder dann anders fließen müssten.
Mit Blick darauf, wie es bei uns läuft, wo es sein kann, wenn man 30, 40km weiter in das nächste Bundesland zieht und die Kinder plötzlich damit zurechtkommen müssen, dass nach anderen Curricula gelehrt wird, sie plötzlich ein halbes Jahr Mathe nachholen müssen und sich in Deutsch ein halbes Jahr langweilen, würde ich allerdings eher die Kultusministerien zusammenlegen. Das würde auch sehr(!) viel Geld sparen, denn es ist z.B. vollkommen irrsinnig, dass jedes Land andere Curricula, eigene Lernplattformen, unterschiedliche Schulbücher besitzt.
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Ich bin bei beiden Szenarien gespannt, was passiert.
Wird man wenn man aufsteigt nochmal so mutig sein, einen Aufstiegstrainer zu entlassen? Das ist unter Keller eigentlich schwer vorstellbar. Dennoch sollte es relativ offensichtlich sein, dass die Reise so nicht lange weitergehen wird.
Wenn man nicht aufsteigt, droht uns ja -mal wieder- ein ziemlich großer Umbruch, da wird Struber kaum zu halten sein und Keller nach dieser Transferperiode eigentlich auch nicht. Das wird der letzte Sargnagel sein. Aber wie schnell wird das dann alles vonstatten gehen? Auf Transfers hat die Personalie Trainer einen riesigen Einfluss. Eigentlich muss da auch früh genug klar sein, mit wem die Reise in Liga 2 weitergeht, weil auch Wechselkandidaten davon ihren Wechsel abhängig machen werden. Da kann ich mir bei Keller nicht so richtig vorstellen, dass das diesesmal zügiger ablaufen wird.
Ich sehe jedenfalls in beiden Fällen das Desaster schon auf uns zurollen.
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-Förderung E Autos: machen
Ich bin da eher für eine Förderung nach Kauf. Wenn die Energiepreise niedrig sind, man günstig und bequem an öffentlichen Stationen parken und laden kann, vielleicht da sogar Parkvorteile gegenüber Benzinern hat, dann hat das meiner Meinung nach einen nachhaltigeren Effekt. Die direkten Subventionen auf den Kaufpreis haben auch zu vielen unerwünschten Nebenwirkungen geführt, wenn z.B. die Autos direkt nach Frist ins Ausland verschippt wurden.
Die E-Auto Förderung war meiner Meinung nach ein gutes Beispiel dafür, dass Markteingriffe von der Politik gut gemeint sein können, aber oft auch Auswirkungen haben, die man so gar nicht im Blick hat.
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Ich gehe mal zu inhaltlicher Ebene zurück:
Es geht hier auch gar nicht so sehr um die Grünen, oder? Die Regierung will auch mit der FDP sprechen. Die FDP ist bereit 300 Mrd für Verteidigungsaufgaben bereit zu machen. Die Grünen sind bereit über Verteidigungsausgaben zu sprechen. Die Linken sind übrigens auch bereit über eine Lockerung der Schuldenbremse zu sprechen.
Wenn ich mir so die Gesamtgemengenlage anschaue, dann sollte es möglich sein, da zu einem Weg zu kommen. Und vielleicht -das wurde hier ja bereits schon geschrieben- bedeutet so ein Kompromiss, dass das Verteidigungspaket mit dem alten Bundestag und der Rest mit dem neuen Bundestag beschlossen wird.
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Man stelle sich das Theater mal umgekehrt vor, da wäre noch die Ampel am Werk und die CDU in der Opposition... das wirkt vertraut, oder? Man würde der Ampel einen erneuten Fall von Dilletantismus attestieren. Wahrscheinlich würden sogar die selben Leute, die jetzt über die Grünen schimpfen die CDU für ihre Blockade abfeiern (und umgekehrt natürlich auch...)
Verrückte Welt, wie schnell die Rollen wechseln können.
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War das der Unionsplan? Zum Schein mit der SPD Sondervermögen vereinbaren, parallel die Grünen via Söder zur Weißglut treiben damit diese sich querstellen und jetzt der SPD sagen:
Müsst ihr halt jetzt einem reinem Verteidigungspakekt zustimmen?
Das ist doch kein Plan.
Man hat mit der SPD ein Sondierungspapier ausgearbeitet, aber noch keinen Koalitionsvertrag. Selbst die Versprechen im Sondierungspapier hängen daran, dass man das Sondervermögen beschließt. Wenn das Sondervermögen nicht kommt, dann gibt das ganz neue Koalitionsverhandlungen mit unbekanntem Ausgang.
Und den größten Schaden nimmt aktuell in der Öffentlichkeit die CDU, weil sie wortbrüchig geworden ist.
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Die Grünen kann man vergessen!
Wie gesagt: Ich halte das für verantwortungsvolle Oppositionsarbeit. Es war lange genug absehbar, das wenn man hier etwas machen möchte, es einen parteiübergreifenden Konsens braucht. Jetzt wird es mit der Brechstange versucht, ohne dass sichergestellt ist, dass das Sondervermögen auch für Investitionen ausgegeben wird.
Ich gehe auch davon aus, dass man zu einem Konsens kommen wird, sofern das Verfassungsgericht das Vorhaben nicht sowieso verzögert.
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De Grünen formulieren es übrigens so:
ZitatDie drei Grünenpolitiker kritisierten zudem, durch den vorgeschlagenen Gesetzentwurf sei bisher in keiner Weise sichergestellt, dass das Sondervermögen nur für zusätzliche Investitionen des Bundes verwendet werde. "Nur wenn sichergestellt wird, dass aus dem Sondervermögen ausschließlich echte und zusätzliche Investitionen und keine Wunschprojekte einer neuen Bundesregierung finanziert werden können, ist eine Zustimmung denkbar."
Schwarz-rotes Sondierungspapier: Grüne fordern Änderungen an Finanzpaket von Union und SPDAus drei Bundesländern kommen von Grünenpolitikern Nachforderungen an Union und SPD. Friedrich Merz signalisierte bereits, den Grünen entgegenkommen zu wollen.www.zeit.de -
Dass eine Schuldenbremse grundsätzlich Quatsch ist, da sind sich eigentlich die meisten Ökonomen einig. Zumal nahezu alle vorgegebenen Zahlen komplett gewürfelt sind und nicht auf wissenschaftlichen Überlegungen beruhen.
Dass man sich seitens FDP und Union so lange dagegen gewehrt hat, zeigt einfach nur, wie wenig man dort nach realen Notwendigkeiten oder sachlichen Argumenten handelt, sondern nahezu ausschließlich ideologisch motiviert und ohne Blick auf die Bedürfnisse des Staates handelt.
Und genau deshalb ist es so unsäglich, wenn zum einen die Union das nun sogar noch im alten Bundestag durchbringen will, was sie vier Jahre lang blockiert haben und zum anderen der Ampelkoalition grundsätzlich schlechtes Handeln vorgeworfen wird, die mit genau diesem Handicap operieren musste, um die Fehler der vorherigen Regierungen langsam auszubügeln.
Das Problem der Lockerung der Schuldenbremse -das sieht man ja z.T. auch im Sondierungspapier bedeutet ja, dass Investitionen vom regulären Haushalt in das Sondervermögen verschobenen werden um dann im regulären Haushalt Wahlversprechen an bestimmte Klientel zu verteilen, die man sonst nie hätte verteilen können. Und das wird dann problematisch, für eine zukünftige Regierung, die gerne wieder einen ausgeglichenen Haushalt führen muss.
Gerade deshalb ist die Opposition sogar fast dazu verpflichtet hier nicht einfach blind ja zu sagen, wenn sie für das Gesetz stimmen muss.
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Das sehe ich anders. Wenn wir aufsteigen, dann nicht wegen, sondern trotz Strubers Coaching, einfach weil wir für Zweitligaverhältnisse immer noch einen Kader mit überdurchschnittlicher individueller Klasse haben, der dadurch Spiele entscheiden kann. Und das werden auch viele so sehen und einschätzen.
Ich habe ja die Diskussion hier schonmal vor ein paar Wochen geführt, als es noch keine Ergebniskrise gab. Damals war der große Tenor, dass der Erfolg Struber Recht gäbe, die Kritiker waren eine kleine Minderheit.
Wenn wir aufsteigen sollten, dann bedeutet das, dass wir jetzt wieder eine ordentliche Siegesserie hinlegen werden. Ich gehe fest davon aus, dass die meisten dann auch wieder sagen werden, dass Struber halt das Notwendige für den Erfolg getan hat. Und wie will man das widerlegen?
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..und dazu kommt auch noch: So ein Vorhaben anzukündigen, ohne mit der Partei zu sprechen, deren Zustimmung man braucht, ist einfach dumm und laienhaft.
Du Listlos ,hast ja immer geschrieben, dass du dir eine bessere Regierung als die Ampel erhoffst - Vollkommen nachvollziehbar. Im Moment sieht es eher aus, als würden da Amateure in die Regierung kommen.
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Und - sorry - das stimmt. Und deswegen beteilige ich mich nicht an der Legendenbildung, daß die Union gewonnen hat, weil sie das Thema Schuldenbremse forciert hat. Die Union ist die stärkste Partei geworden, sie hat die Wahl nicht dominiert. Die Ampel hat die Wahl verloren - weil sie als Regierung versagt hat.
Das war ja LinkeKlebes Einwurf, nicht meiner.
Die Union ist aber mit dem Wahlprogramm gewählt wurden, dass sie aufgestellt haben. Meine Argumentation war ja immer eine andere: Die Union hätte die Wahl so oder so haushoch gewonnen und hat sich trotzdem bewusst entschieden die Wähler zu täuschen nur um dann direkt nach der Wahl das Gegenteil von dem zu Behaupten, was man gesagt hat und einer der Punkte aufzugreifen, die man Jahrelang verleugnet hat ("Wir haben kein Einnahmeproblem, wir haben ein Ausgabeproblem" - Wie oft hat man das gehört?). Das war vollkommen unnötig und schadet hochgradig unserer Demokratie - Meiner Meinung nach toppt das sogar fast alles an Politiktheater, was wir in den letzten Monaten erleben durften - Und das hat einiges zu bedeuten.
Und nun hofft man dass die Grünen aus "Staatsverantwortung" mitgehen, nachdem man genau diese Staatsverantwortung nicht gezeigt hat. Ich würde den Grünen dringend raten, dieses Spiel nicht mitzumachen, sondern nur dann mitzugehen, wenn dies bedeutet , dass am Ende mehr Grüne Politik umgesetzt wird. Im Gegensatz zur Union können die Grünen da sagen: Dafür sind wir gewählt wurden. So funktioniert nunmal Demokratie. Man hat eine extrem gute Verhandlungsposition, weil das Schicksal der neuen Koalition schon jetzt extrem mit einer Zustimmung der Grünen verbunden ist. Wann hat es sowas im Bundestag mal gegeben? Es wäre unfair gegenüber den Wählern der Grünen, wenn man diese Verhandlungsmasse nicht auch im vollen Umfang einsetzen würde.
Dazu kommt: Der neue Bundestag konstituiert sich bereits am 25. März - Das ist in 2 Wochen. Bis dahin sind die Koalitionsverhandlungen von SPD und CDU noch nicht durch. Machen wir uns nichts vor: Bis auf die Tatsache, dass die Mehrheiten dann andere sind, wird es keinen Unterschied machen, ob das Grundgesetz wie aktuell geplant am 18.März oder 2 Wochen später geändert wird.
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Ich glaube zwar nicht, daß das funktioniert - aber es kann tatsächlich passieren. Ein Aufstieg wird unsere Probleme aber nicht beheben(finanziell natürlich helfen). Trainer Struber ist VERANTWORTLICH für diesen Fussball.
Ja... es kann passieren, das wir aufsteigen - Ich sehe schon vor mir, wie das Forum jubelt und Struber attestiert wird, alles richtig gemacht zu haben. Vielleicht wird man mit dieser Art von Fußball in der Bundesliga sogar gewisse Erfolge feiern. Gegen Leverkusen sah man ja, dass das komplett andere Spiele werden.
Wenn das nicht gelingt -was ich auch für wahrscheinlicher halte-, dann muss man sich aber schon fragen, was uns die Ära Keller/Struber dieses Jahr gebracht hat und was davon Bestand haben wird. Ich würde sagen: Nicht viel.
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Das Trump nicht Europafreundlich ist, das war klar. Das Trump die Nordatlantischen Beziehungen über den Jordan schickt, das er Selensky vor versammelter Welt diffamiert - das war nicht vorhersehbar. Hundert Millionen Beiträge in sozialen Netzwerken belegen die Fassungslosigkeit darüber.
Das dies so öffentlichkeitswirksam passiert war nicht vorhersehbar. Er hat vor der Wahl aber mehrfach die Höhe der Hilfen kritisiert, die Nato und Auslandshilfen im Generellen, die Demokratie in Amerika [.....] angezweifelt. Wir erinnern uns noch an den Spruch, dass er Putin ermutigen würde, jeden anzugreifen, Länder anzugreifen, die ihre Verteidigungsausgaben nicht erhöhen. Es war absehbar, dass Trumps zweite Amtszeit wesentlich radikaler als die erste verlaufen wird und die Demokratie in den USA am Kipppunkt stehen würde. Jemand der sich seriös mit Politik beschäftigt -was ich allen Bundespolitikern unterstelle, kann nicht überrascht sein, dass die USA die Militärhilfen für die Ukraine eingestellt hat. Bisher ist manches sogar (noch) wesentlich weniger dramatisch gelaufen, als ich es unter Trump befürchtet habe.
Noch weniger kann es für irgendeinen der Herren und Damen überraschend gekommen sein, dass es notwendig sein würde, sich bei der Landesverteidigung nicht auf die USA zu verlassen. Man nutzt das jetzt nur als billige Ausrede.
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Das die Grünen Gründe finden würden sauer zu sein - das steht doch ausserhalb jeder Frage...Aber Leute, darum geht es nicht mehr. Seitdem unser aller Freund Trump das Ende der Transatlantischen Beziehungen verkündet hat, ist die Welt nicht mehr die selbe. Und das wissen wir halt alle - ob grün, schwarz oder rot. Und dann geht es auch nicht mehr um persönliche Befindlichkeiten und um das Austragen von alten Rechnungen. Und sicher nicht um "Schwanzvergleiche" a la "Wir waren aber schlauer als ihr" oder "Jaja, aber das denkt nur ihr"....Für Vorschulgehabe ist es nicht an der Zeit. Es geht um dieses Land, es geht um Europa.
Ja, das wird genau die Argumentation der CDU sein. Es gab aber wirklich absolut nichts wirklich überraschendes drüben in Amerika seit Scholz Neuwahlen angekündigt hat. Alles was bis jetzt passiert war, war mehr oder weniger absehbar.
Wenn die CDU das gleiche umsetzen will, was sie vor der Wahl blockiert hat, dann ist es am Ende nur gerecht, wenn sie das auch mit dem Bundestag machen muss, der gewählt wurde. Und wenn sie jetzt doch vorher schnell noch etwas mit den Grünen machen will, dann müssen sie dafür entsprechend viel bieten, denn die Grünen wurden seinerzeit gewählt um Grüne Politik umzusetzen.
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Aber irgendwie komisch ist es schon, dass die CDU plötzlich darauf hofft, dass ausgerechnet die Grünen ihrem Plan zustimmen, nachdem man vorher so auf sie geschimpft hat. Die "ideologieverblendeten Grünen" werden schon irgendwie dem Schuldenplan der rationalen Wirtschaftsexperten in der CDU zustimmen, ist die Hoffnung der CDU und der Hauptgrund warum man darauf hoffen darf ist, weil ausgerechnet Merz und Söder etwas umsetzen, was Habeck gefordert hat und was sie dauernd bestritten haben.
Wenn ich in der Führungsetage der Grünen wäre, würde ich mich auch zurücklehnen und erst auf ein Angebot eingehen, wenn Söder höchtpersönlich sich vor die Kameras stellt und zugibt, dass die Grünen ihnen intellektuell voraus waren.
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Muss man nicht. Die Grünen könnten auch einfach sagen, dass sie das Vorhaben unterstützen und gut ists. Die müssen auch kapieren, dass die neue Koalition funktionieren MUSS.
Das gleiche gilt für die CDU. Wenn der CDU das so am Herzen gelegen hätte, hätten sie das und noch viel mehr auch schon vor der Wahl mit den Grünen beschließen können. Da wollte man das aber nicht aus -wie man jetzt sieht- ganz und gar wahltaktischen Gründen.
Man kann die Sache deshalb auch so sehen: Die Grünen sind in erster Linie ihren Wählern verpflichtet, nicht den Wählern von SPD oder CDU. Wenn sie so einem Vorkommen zustimmen, dann nur dann, wenn es im Sinne ihrer Wählerschaft ist. Von daher wird man jetzt miteinander verhandeln müssen und die Grünen sind in einer starken Verhandlungsposition, weil Merz sich mit einer 180 Grad Wende vollkommen abhängig von der Gunst der Grünen gemacht hat.
Wenn die Grünen das Vorhaben blockieren, dann bricht der komplette Plan der CDU wie ein Kartenhaus zusammen.