Beiträge von Hoodiegan
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Funkel hat für mich aktuell eine klare Aufgabe: iInnerhalb kürzester Zeit die Mannschaft so zu stabilisieren und erfolgreich spielen zu lassen, damit das Ziel Aufstieg gelingt. In Kategorien wie „die Mannschaft kennen“ denke ich dabei gar nicht und es wäre auch unrealistisch, wenn man sich mit Gruppendynamik auseinandersetzt.
FF hat bisher einen wichtigen Schritt Richtung Ziel gemacht. „Kenner“ der Mannschaft ist er für mich nicht und muss er auch nicht sein. Wenn er den entscheidenden Impuls setzt ist das ausreichend. Das traue ich ihm mit seiner Erfahrung zu.
Bezogen auf Lemperle bin ich froh, eine solche Entscheidung nicht treffen zu müssen. Wie CobyDick es schon beschrieben hat, kann es ihm auch wahrscheinlich auch egal sein, welche nachhaltige Wirkung seine Entscheidung hat.
Funkel dürfte in- und extrinsisch motiviert genug sein, um klar abzuwägen, was uns den nötigen Punkt zum Aufstieg beschert. Sowohl bei Gelingen als auch bei einem möglichen Scheitern, ist es nicht mehr seine Baustellen, was die Saison mit der Mannschaft gemacht hat. Oder eher die Mannschaft mit dieser Saison
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die können sich ja schon mal bei ihrem neuen stürmer informieren wie es ist, wenn man richtig auf die fresse bekommt
Finde ich gerade lustiger, als ich sollte
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Und was für komische Fragen da wieder dabei waren...
Ich wäre ernsthaft dafür, diesen Quatsch einfach abzuschaffen!
Funkel hat das natürlich souverän gemeistert.
Unterschreibe ich sofort. Irgendwie ein Relikt aus einer anderen Zeit. Als gäbe es keine Berichterstattung jenseits der Spieltage. Und meist eine lose-lose Nummer.
Zu viele sinnlose Fragen und eine hohe Quoten nichtsagender Antworten oder gar peinlichen Statements
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Wo übertreibt denn einer?
Menschen regen sich auf. Und das ist völlig normal bei einer Person des öffentlichen Lebens.
Zwischen aufregen und drakonische Strafen herbei zu fantasieren, die eher den Eindruck einer Demütigung haben, ist für mich ein Unterschied.
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Wir sind uns ja wohl alle einig, dass er dem FC einen Bärendienst erwiesen hat!
Er hat noch Vertrag bis zum 30.06., oder?
Den würde ich somit JEDEN Tag bis zum 30.06. dreimal täglich am Geißbockheim antanzen lassen! Morgens um 06:30 Uhr einen Waldlauf, um 12:30 Uhr eine Massage, um 18:30 Ihr nochmal ein ne Waldlauf!
Und wenn er nicht kommt, sofort fristlose Kündigung wegen Arbeitsverweigerung!
Bei all dem Ärger, sollten wir mal nicht vergessen, dass Lemperle nicht Eigentum des Vereins ist. Daher muss man auch nicht übertreiben. Es handelt sich immer noch „nur“ um ein Arbeitsverhältnis.
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ok wir sind hier aber auch nicht im forum der betty ford klinik
Nicht? Da muss ich mich wohl vertan haben und ihr habt mich auch nichts anderes erahnen lassen.
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2,4 Promille sind einfach eine Hausnummer, die sicherlich regelmäßiges Training benötig - außerhalb des Platzes. Wenn dem so stimmt, ist da eine ganz schöne Toleranz vorhanden, was ich mindestens so bedenklich finde, wie die unterschiedlichen Schilderungen in dieser Causa.
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Um welche FC Mitglieder geht es dir hier jetzt genau.
Da inzwischen Erfahrung mit älteren Personen: ich würde zum Beispiel meine Mutter gerne zum Tanz mitnehmen = sie will einfach nicht mehr.
Schwer behinderte FC Mitglieder: da geht es doch sicherlich eher um einen ganz geringen %Satz. Für die allermeisten gibt es eine Möglichkeit, bis auf die = siehe Satz 2.
Tari hat in seinem Beitrag #320 schon einige Gruppen genannt. Dem möchte ich mich soweit erstmal anschließen.
Dabei muss es nicht immer um eine Schwerstbehinderung gehen. Wie hoch der % der Mitglieder mit Schwerbehinderung ist bzw. auch Menschen, die die Versorgung sicherstellen und gerne teilnehmen würden, kann ich dir natürlich auch nicht sagen.
Es ist sicherlich eine Minderheit und gerade deswegen macht eine hybride Veranstaltung Sinn. Um eben genau diese Minderheit teilhaben zu lassen bzw. das Angebot zu schaffen.
Versteh mich nicht falsch, ich möchte mich hier ganz sicher nicht als Fürsprecher oder Kämpfer von Betroffenen darstellen.
Ich denke nur wenn man sich als Verein dahingehend stark positioniert und stolz darauf ist, sollte man auch dementsprechende Zielgruppe mitdenken.
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Meine Beobachtung, die Mitglieder mit Beeinträchtigung sind eher da und werden gesondert betreut.
Man kann zur Präsenzveranstaltung unterschiedliche Meinungen haben.
Deine Aussage macht bzgl. Teilhabe für mich allerdings wenig Sinn, wenn du schreibst, dass laut deinen Beobachtungen Mitglieder mit Beeinträchtigungen eher da sind.
Erstmal finde ich es absolut lobenswert, wenn eine Betreuung stattfindet.
In deinem Argument sehe ich jedoch einen prägnanten blinden Fleck, wenn du deine Beobachtungen heranziehst. Da du ja nur die sehen kannst die da sind und dementsprechend in der Lage dazu sind.
Du siehst allerdings nicht die, die eben nicht in der Lage dazu sind und somit nicht die Möglichkeit erhalten ihre Stimme einzubringen.
Der Stream ist ja eine gute Sache, dazu fällt mir allerdings ein passendes Zitat bzgl. Inklusion und Beteiligung ein:
„Vielfalt bedeutet, zur Party eingeladen zu werden. Inklusion bedeutet zum Tanzen aufgefordert zu werden“ (Verna Myers)
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Das sind dann die Detailfragen, auf die ich gar nicht eingegangen bin:
- Was ist mit den Mitgliedern mit körperlichen Mobilitätseinschränkungen?
- Was ist mit Mitgliedern, die nicht im Kölner Umfeld wohnen und sich eine Anreise nur dafür nicht leisten können?
- Was ist mit Mitgliedern, die Care-Verpflichtungen haben und deshalb nicht teilnehmen können?
- Was ist mit Mitgliedern, die aufgrund psychischer Erkrankungen nicht an solchen Großveranstaltungen teilnehmen können?
- Was ist mit Mitgliedern, die aufgrund eines geschwächten Immunsystems nicht an solchen Großveranstaltungen teilnehmen können?
Am Ende des Tages ist die Entscheidung des Mitgliederrates hier halt einfach, dass sie diese Menschengruppen (und vermutlich viele weitere) lieber diskriminieren, als ihnen wenigstens eine nicht perfekte Möglichkeit der Teilnahme zu gewähren.
Ja Tari, da bist du absolut korrekt auf weitere Inklusions-Dimensionen eingegangen.
Denke wir dürften uns (fast) alle einig sein, dass Präsenzformate in diesem Kontext Menschen ausschließen.
Perfect is the enemy of good ist hier für mich ziemlich passend.
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Dazu kam mir noch ein anderer Gedanke, den ich gerne noch hinzufügen möchte.
Vor kurzem hatten wir das Thema „Diversität“, mit einem relativ starken Fokus auf Menschen mit Behinderungen. Dazu zählen natürlich auch Mitglieder mit starken Mobilitätseinschränkungen.
Jetzt kann man sich mal die Frage stellen, wie inklusiv eine ausschließliche Präsenzveranstaltung hinsichtlich Partizipation ist.
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Zitat
Grundsätzlich sind zwei Punkte festzuhalten. Erstens: Das höchste Organ
unseres Vereins bildet nicht „die Mitgliedschaft“ an sich, sondern der Moment, in
dem die Mitglieder zusammenkommen, die physische Mitgliederversammlung.
Die dort anwesenden Mitglieder repräsentieren den 1. FC Köln. Beschlüsse, die in
diesem Rahmen gefasst werden, sind demokratisch legitimiert – unabhängig
davon, wie viele Mitglieder tatsächlich vor Ort sind. Zweitens: Je größer die
Mitgliederbeteiligung, desto stärker der Ausdruck unseres gemeinschaftlichen
Vereinswillens. Daher ist es unser stetes Ziel, möglichst viele Mitglieder zur
Teilnahme zu motivieren.
Diesen Absatz verstehe ich leider nicht. Da definiert der MR, dass der Moment der physischen Anwesenheit im Rahmen einer MV das höchste Organ darstellen.
Da gehe ich absolut nicht mit und halte das für eine fadenscheinige Begründung den eigenen Willen durchzusetzen. Das höchste Organ sehe ich in der MV erstmal unabhängig der Durchführung.
Das organisatorische Gründe (die später auch genannt werde) als Argumente Pro bzw. Kontra hybrider Veranstaltung nachvollziehbar sind, ist eine andere Frage.
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„Neben den Verletzungen stellte sich im Krankenhaus heraus, dass Lemperle unter erheblichem Alkoholeinfluss stand – offenbar außerhalb dessen, was der 1. FC Köln zu
tolerieren bereit ist, wenn ein junger Spieler am freien Tag einmal etwas trinken möchte.„
Mal unabhängig seiner Handlungen (wenn sie denn genau so stimmen), finde ich es fraglich, dass hier anscheinend Untersuchungsergebnisse (Alkohol) nach außen kommuniziert werden.
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Jein, auch das kommt darauf an. Es gibt ja z. B. viele Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft, die sich dennoch selbst gar nicht als 'deutsch' sehen. Das ist im Übrigen nicht mal etwas Ungewöhnliches: ich kenne das übrigens auch umgekehrt … Wenn sich jemand selbst gar nicht als 'deutsch' bezeichnet u. er seiner deutsche Staatsbürgerschaft als rein rechtliche Formalie sieht, dann ist es nicht rassistisch, ihn von außen so wahrzunehmen, wie er sich selbst sieht.
Um es mal abzukürzen: Das ist doch der eigentliche Punkt. Keep_Smiling bezieht sich ja auf die Fremdbezeichnung und dass Menschen ihre Identität abgesprochen wird, aufgrund des Migrationshintergrund, der in keinerlei Widerspruch zur deutschen Nationalität stehen muss. Daher ist es zumindest diskriminierend, wenn nicht sogar rassistisch, wie LinkeKlebe es betitelt.
Richtet man sich nach der Identitätswahrnehmung des Gegenübers ist das ebenfalls unproblematisch.
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Hat ja auch irgendwann Signalwirkung für uns wenn uns Jahr für Jahr die vielversprechenden Jugendspieler ablösefrei verlassen. Das gibt den anderen jungs die da nachkommen sollen wahrscheinlich auch bedenken bezüglich der Perspektive in der Zukunft .
Mal etwas naiv gefragt:
Warum sollte das eine besonders negative Signalwirkung für zukünftige Talente haben? Jetzt mal unabhängig, dass es uns sportlich und finanziell weh tut, je nachdem wer uns da ablösefrei verlässt.
Nachwuchsspieler werden bei uns top ausgebildet. Die einen schneller, die anderen weniger schnell an die Profis herangeführt. Du wirst immer welche haben, die sich ihre Karriereschritte anders vorstellen, ist auch ihr gutes Recht.
Was sie sehen sind gut ausgebildete Spieler, die den Verein ablösefrei verlassen und je nach Berater und Talentpotenzial das erste ordentliche Handgeld einkassieren. Ich würde mal behaupten, das schreckt keinen jungen Spieler ab in unserem NLZ zu landen.
Die schlimme Signalwirkung sehe ich da nicht. Definitiv aber den Verlust von Potenzial. Das ist aber das Vereinsproblem und nicht gleichzusetzen mit den Bedenken von Talenten.
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Sehe das gerade sehr nüchtern. Funkel wurde geholt, um den Aufstieg zu sicher (persönlich hoffe ich, dass es keine Verpflichtung darüber hinaus gibt. Aber das ist ein anderes Thema).
Funkel hat sich vorher schon medial in Stellung gebracht. Okay, kann man drüber diskutieren.
Jetzt ist er hier und hat den gesamten Druck und die Verantwortung das Ziel Aufstieg zu realisieren. Es lässt einen Spieler, der bald wechselt und seit längerer Zeit unterhalb jeglicher Erwartung performt zu Hause.
Funkel muss das alles verantworten können und ob es andere Spieler gegeben hätte, die man ebenfalls außen vor lässt ist für mich aktuell uninteressant. Wenn der Trainer diese dabei haben möchte und darin einen Erfolgsfaktor sieht, ist das absolut legitim.
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Im besten Fall hat Funkel ihn während einer Trainingseinheit genau beobachtet und konnte sich selbst einen Eindruck machen. Der wahrscheinlich vorgeprägt von vorherigen Spielen ist, die er sicher auch akribisch verfolgt hat. Wenn er dann noch durch ein persönliches Gespräch zu diesem Entschluss gekommen ist, umso besser.
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Weiß man ob das so gelaufen ist, die Unwahrheiten rund ums GBH machen gerade Marathon - oder die Verstrickung von Wahrheit und Dichtung, genauso schlimm
Das wird uns keiner widerspruchslos bestätigen können. Ähnlich wie bei den erfolglosen Vertragsverhandlungen. Da wissen wir auch einfach zu wenig, um klar benennen zu können, wie die bekannten Ergebnisse zustande kamen.
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Ja, ich wäre ja dafür die Grenzkontrollen direkt mit PKW-Mautstellen zu verbinden. So entgeht uns garantiert kein Schleuser. Mit Dobrindt hätten wir ja direkt einen echten Spezialisten für Maut-Vorhaben.
Dann können Polizisten die Maut eintreiben (natürlich in bar, Digitalisierung ist leider nicht drin) und zwischendurch mal nach den illegalen Flüchtlingen im Wald schauen.
Genug von meiner Seite, danke für eure Geduld. Jetzt gerne wieder on-topic.