Wei sicher viele aus eigener Erfahrung wissen, ist das Interesse an solchen Veranstaltungen im Kleinen wie im Großen oft ein Problem.
Bei Versammlungen des Fördervereins unserer Schule kann man froh sein, wenn von ca. 400 Mitgliedern genügend Leute anwesend sind um gerade die Posten im Verein zu besetzen. Da hat manch einer schon die Sorge einen Posten besetzen zu müssen wenn er oder sie anwesend ist.
Wenn, wie gestern Abend, gerade einmal etwa 1 % von ca. 90000 Stimmberechtigten anwesend sind, ist das schon recht mager. Die Gründe dafür sind aber sicher sehr vielfältig.
- weite Anreise
- ein später Abend mitten in der Woche
- 4 bis 6 Stunden Zeit müssen investiert werden (+ An- und Abreise)
- generelles Desinteresse
- keine Geschenke
Um allen entgegen zu kommen auf die die ersten drei Punkte zutreffen, würde ich mir einen Termin an einem Sonntag Mittag/Nachmittag oder Freitag Abend wünschen. Das wäre für viele sicher zeitlich und terminlich besser zu organisieren. Auch über eine Möglichkeit der Breifwahl (wenn auch rechtlich und organisatorisch mehr Aufwand) sollte man doch nochmal nachdenken.
Zu gestern Abend:
- relativ organisierter und zügiger Ablauf. Da hat man schon chaotischere und langwierigere Veranstaltungen gesehen.
- Unsere beiden neuen Geschäftsführer machen eine gute Figur, die es nun gilt in den nächsten Monaten und (hoffentlich) Jahren mit Taten zu füllen.
- die finanzielle Situation ist besorgniserregend. Ich habe aber die Hoffnung, das die Verantwortlichen die richtigen Mittel und Wege finden, auch wenn eine finanzielle Gesundung abhängig vom sportliche Erfolg ist. Diesen Spagat gilt es nun zu schaffen.
- den Umgang der Verantwortlichen mit den Nizza-Ereignissen kannn ich nachvollziehen. Schnellschüsse und kolektive Schuldzuweisungen helfen meiner Meinung nach jetzt nicht weiter. Kollektivstrafen mag ich schon bei meinen Kindern in der Schule nicht.