Ich hoffe, das klappt mit Schmied. Dann wäre noch super, wenn auch Pauli nach der Winterpause wieder fit ist, damit Martel nicht wieder in die Innenverteidigung rücken muss.
Beiträge von Tari
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Hochgelobte Meinungsfreiheit …
Empfehlenswerter Beitrag aus F.A.Z.: https://www.faz.net/aktuell/fe…t-gesperrt-110364947.html
Das ist doch damit gemeint, als Trump sagte, dass jetzt wieder Meinungsfreiheit gilt und Comedy wieder legal ist, oder?
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Dieser VfB spielte aber auch 3 Jahre lang hart gegen den Abstieg und ist diesem 2x in aller letzter Sekunde von der Kante gesprungen. Aufgestiegen sind die damals auch als 2ter.
Da war auch viel Glück dabei… wären sie gegen den HSV in der Relegation abgestiegen oder hätte der FC sie 1 Jahr davor direkt in die 2. Liga geschossen würde niemand nur 1 positives Wort dazu verlieren…. Und all das mit wie du sagst guten transfererlösen, Investoren, top Infrastruktur und keinen Schulden.
Ich will das nicht schlecht reden, denn es hat sich für sie ausgezahlt… Aber das ganze stand regelmäßig Zeit auf Messers Schneide.
Zwischen Freud und Leid liegen da manchmal nur 1-2tore
Alles komplett richtig. Im Optimalfall kommt man natürlich gar nicht erst in Abstiegsnot und für einen Kometenhaften Aufstieg wie beim VfB braucht es mehr als nur eine Zutat. Ich halte auch die Chance dafür einen solchen Turnaround zu machen für äußerst gering. Als einziges weiteres Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit käme ich auf Bremen. Auch da folgten primär Jahre der kontinuierlichen Arbeit und des langsam etablieren in der Bundesliga ohne Glanz und Gloria.
Um es vielleicht klarzustellen: ich wollte mit meinem Post auch nicht sagen, dass sowas einfach wäre. Ganz im Gegenteil wollte ich aufzeigen, dass es dafür halt recht besondere Umstände braucht und selbst dann reicht es in der Regel “nur” für den Wiederaufstieg.
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Ich halte die Vorstellung, dass man ganz in Ruhe in Liga 2 aufbaut und dafür ggf. auch den direkten Wiederaufstieg opfert, auch ein Stück weit für fussballromantischen Quatsch. Klar klingt das erstmal in der Theorie ganz toll, aber wie sieht es denn in der Praxis aus? Zum einen gibt es ja überhaupt keine Garantie, dass du mit so einem ruhigen Aufbau dann in der nächsten oder übernächsten Saison aufsteigst, sondern du läufst Gefahr, dauerhaft in Liga 2 hängenzubleiben. Da gibt es ja genug Beispiele. Und die anderen 17 Vereine der Liga schlafen ja auch nicht und machen zum Teil echt gute Arbeit. Zum anderen siehst du ja jetzt schon, was potenziall passiert, wenn du nicht aufsteigst. Spieler wie Downs, Maina, Finkgräfe, Lemperle sind dann wahrscheinlich weg. Das ist jetzt auch nicht unbedingt der ruhige und solide Aufbau einer Mannschaft, den man sich vorstellt. Und je länger du dann in Liga 2 festhängst, desto unattraktiver wirst du für manch Neuverpflichtung. Und über die Finanzen brauchen wir gar nicht reden.
Ich finde, es war lange nicht mehr so einfach wie diese Saison aufzusteigen und wird wahrscheinlich nächstes Jahr wieder schwieriger werden. Deswegen muss man einfach alles tun, diese Chance zu nutzen.
Ich glaube schon, dass ein "Neuaufbau" in Liga 2 möglich ist. Allerdings nur unter den richtigen Umständen. Spoiler-Alarm: diese Umstände gab es bei uns nicht so wirklich.
Ein solcher Neuaufbau hängt nämlich - meiner Meinung nach - vor allem daran, dass man den Abstieg "nutzt", um einen großflächigen Kaderumbau vorzunehmen. Natürlich kommt dieser Umbau meistens nicht freiwillig und man verliert dabei auch Spieler, die man eigentlich gerne behalten würde, aber grundsätzlich sorgt der Abstieg an sich dafür, dass die bestehende Kaderstruktur gründlich über den Haufen geworfen wird. Teilweise haben dann vielleicht Spieler, deren Verträge nicht in Relation zu ihrer Leistung stehen, gar keinen Vertrag für die zweite Liga, oder ihr Gehalt sinkt. Dadurch hat man die Chance Altlasten auf einen Schlag loszuwerden und großflächig eine neue Struktur zu etablieren.
Diese Struktur sollte man dann - wie in der Kaderplanung üblich - gezielt mit den richtigen Spielern besetzen. Durch das etwas niedrigere Leistungsniveau in der zweiten Liga wird das Einbinden von Talenten natürlich einfacher. Das bedeutet, man kann dann gezielt die Spieler, die sich für den Schritt zu den Profis anbieten, aus der Jugend in die erste Mannschaft ziehen. Die verbleibenden Lücken schließt man mit einem Mix aus anderen jungen Talenten, aber auch erfahrenen Spielern, die optimalerweise die Liga kennen und den jungen Wilden Struktur geben können. Optimalerweise hat man dafür natürlich eine kleine Reserve in der Portokasse, sodass man auch mal die eine oder andere Ablöse zahlen kann.
Ein Extrembeispiel dafür war der VfB bei seinem letzten Abstieg. Die verloren zwar eine Menge Spieler, bekamen dafür aber noch schwindelerregende 80 Mio. Ablöse für sie. 25 davon wurden direkt wieder investiert - zum Teil in Talente wie Silas, Kalajdzic oder Karazor, aber auch in erfahrene (2. Liga) Profis wie Philipp Förster, Philipp Klement oder Wataru Endo. Gerade die ersten 3 sind oder waren lange noch Leistungsträger für den VfB und schlussendlich war dies der erste kleine Schritt zum VfB, der letzte Saison Vizemeister wurde.
Dem geneigten Fan wird jetzt auffallen, dass es ein kltzekleines Sandkorn im Getriebe gab, für unseren geliebten Effzeh eine ähnliche Erfolgsgeschichte zu schreiben: eine rechtlich im Nachhinein nicht haltbare Transfersperre, die den Verein gezwungen hat, den bestehenden Kader so gut es geht zusammenzuhalten und nur auf den Positionen Spieler abzugeben, auf denen man den verfügbaren Jugendspielern den nächsten Schritt zutraut.
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Ich hätte eine Vermutung was dabei raus kommt: viel Lärm um nichts. Das es uns jetzt 2 mal getroffen hat ist hart, aber das wirklich so viele Verletzungen aus Foulspielen resultieren, das es einer Reform der Sanktionen erforderlich macht halte ich erstmal für stark übertrieben. Je höher die Liga desto geringer dazu noch mal die Wahrscheinlichkeit.
Also alleine Mark Uth hat es bereits 2-3 Mal direkt getroffen. Damit komme ich auf 3 Spieler, denen das bei uns passiert ist. Auch darüber hinaus komme ich auf einige Fälle, an die ich mich erinnern kann. Fairerweise muss man hier zum Beispiel auch aufführen, was Kilian mit Wirtz damals gemacht hat. Es kommt also schon häufiger vor.
Mo...was? Ich hab die Beispielvereine nicht ganz umsonst so gewählt
Die Sache mit dem "Ausgleich" ist halt so nicht zu regeln. Ist auch nirgendwo so vorgesehen. Wenn ich dich morgen mit dem Auto umfahre und du wegen 2 gebrochener Beine vorübergehend im Rollstuhl sitzt orientiert sich die Strafe die ich dafür bekomme auch nicht an deinem Heilungsverlauf, sondern am Vergehen an sich. Auge um Auge war schon immer ein Übersetzungsfehler, das gibt es nicht. Was machst du denn wenn der Ersatz für den gesperrten Spieler sich völlig unerwartet als Überflieger entpuppt? Wenn der den verletzten Spieler ersetzt darf der gesperrte doch wieder spielen?
Dann ist der Effekt den das Fehlen eines bestimmten Spielers im Mannschaftssport hat schwer bis gar nicht messbar.
Und du stellst damit ja noch ein eine völlige Unverhältnismäßigkeit her. Theoretisch kann bei dir ein Allerweltsfoul, bei dem es durch einen unglücklichen Zufall zu einer Verletzung kam, härter bestraft werden als ein hüfthohes Wegflexen bei dem glücklicherweise nichts passiert ist.Ich finde, auch hier muss man differenzieren. Zunächst einmal sind "normale" Gerichtsbarkeit und Regeln im Sport zwei paar Schuh. Vor Gericht ist es ja zum Beispiel auch durchaus relevant, ob der Täter eine Absicht hatte oder es ein Unfall war. Das interessiert auf dem Fußballplatz wesentlich weniger. Da fliegt man auch mal vom Platz selbst wenn glasklar ist, dass eine Aktion weder absichtlich noch wirklich rücksichtslos war, aber das Trefferbild halt irgendwie hergibt, dass man jemanden dafür vom Platz stellen kann.
Viel mehr geht es mir aber gar nicht darum, Auge um Auge mäßig irgendeine Form der Gerechtigkeit herzustellen. Da bin ich vollkommen bei dir, dass es unmöglich ist. Was ich allerdings möchte, ist eine Anreizstruktur schaffen, die dafür sorgt, dass dauerhaft hartes Einsteigen gegen den Gegner nicht einfach hingenommen wird. Denn aktuell gibt es für dieses Vorgehen einfach wesentlich größere Vor- als Nachteile. Man kann halt (ja überzeichnet) unbedrängt treten, bis der Schiri mal ne Gelbe zieht und dann muss sich ja nur der betroffene Spieler zurückhalten, aber es gibt immer noch 10 weitere, die recht unbeschwert reinhacken können.
Wie Du bereits vorgeschlagen hast, kann die Lösung hier auch ganz einfach eine strengere Gangart der Schiedsrichter sein. Allerdings muss ich nach 20 Jahren Fußball festhalten, dass die meisten Schiedsrichter das nicht hinbekommen. Das beste Beispiel war das Spiel gegen den KSC, wo bereits nach 5 Minuten absehbar war, dass das nicht gut enden wird, aber der Schiri war zu blind, das zu sehen. Und das ist aus meiner Sicht nur ein Beispiel für unzählige Spiele, die erst komplett eskalieren müssen, bis die Schiedsrichter dann mal eingreifen.
Daher kommt meine Idee eine neue Regel zu etablieren, die einen Abschreckungseffekt hat und relativ unabhängig von der subjektiven Bewertung des Schiedsrichter funktioniert.
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Ich frage mich noch immer ob es wirklich besser ist einen eigentlich offensiven Spieler rechts hinten spielen zu lassen als einen eigentlich linken Verteidiger rüber auf rechts zu ziehen.
Ist der Unterschied wirklich so groß das ein Paqarada zb. weniger dafür geeignet ist als Jan?
Ich weiß...Rechtsfuß...Linksfuß...soll ja auch nur als Notlösung dann dort spielen.
Muss ja wohl...
Auch das man ja schon recht lange dieses Problem hat diese Saison ist ja bekannt....hätte man nicht schon vor Monatren mal versuchen können so einen Positionswechsel in die Wege zu leiten? Auch übers Training von mir aus.
Bin da irgendwie ratlos.
Es ist halt für Außenbahnspieler in super vielen Situationen besser, den starken Fuß an der jeweiligen Außenseite zu haben. Zum Beispiel kommen ja alle Anspiele aus dem Spielfeldzentrum dann automatisch auf den starken Fuß. Auch die meisten Pässe zu Mitspielern können bei der üblichen Orientierung in Ballbesitz (also Blickrichtung i.d.R. zum gegnerischen Tor) mit dem äußeren Fuß wesentlich einfacher gespielt werden. Man hat also auf der "falschen Seite" von Anfang an einige kleine Nachteile, die fast jede Ballaktion betreffen - gerade wenn man mit dem schwachen Fuß vielleicht nicht gerade viel anfangen kann. Trotzdem sollte es als Notlösung natürlich gehen, aber dann darf man sich nicht wundern, wenn das Aufbauspiel auf der betroffenen Seite etwas krankt.
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Erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort und Überlegungen zu meinem Vorschlag!
Ganz schwierig in der Praxis umzusetzen.
1. Du müsstest sicherstellen, dass die Verletzung auch wirklich ausschließlich durch das Foul zu Stande kam und nicht durch eine Vorerkrankung verstärkt wurde. Wäre ich Profi und würde Uth foulen und der verletzt sich dabei, würde ich sofort dagegen angehen. Denn gefühlt ist bei Uth die Verletzungswahrscheinlichkeit schon beim Schuhe zubinden gegeben. Ein sehr hypothetisches Szenario, denn ich würde als Profi natürlich nie gegen, sondern nur für den FC spielen und das ist auch der Grund warum ich kein Profi geworden bin, der FC wollte mich nicht.
Ich finde, dass man durchaus nachdenken kann, ob man die tatsächliche Kausalität im Zweifel außen vor lässt. Meine These ist hier, dass der von Dir beschriebene Fall Uth eher die Ausnahme als die Regel ist. Bevor ich so eine Regeländerung einführen würde, würde ich natürlich noch einmal prüfen, ob diese These der Realität standhält. Ich meine wenn man über eine Saison hinweg alle Situationen erfasst, in denen ein Foul unmittelbar mit einer Verletzung verbunden war, dann wird sich vermutlich ein recht klares Bild zeichnen, ob diese Kausalität in 9 von 10 Fällen gegeben ist und dann zähle ich den 10. Fall halt als unglücklichen Beifang einer Regel, die ansonsten für fairere Verhältnisse sorgt. Denn solche Sonderfälle gibt es bei jeder Regelung und man kann schlussendlich nicht alle Eventualitäten ausschließen.
2. Nächstes Szenario: Leipzig und Leverkusen spielen gegeneinander und um den Abstieg, Leverkusen muss in den folgenden Spielen nur gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte, Leipzig gegen vermeintlich schwächere Gegner. Da hätte dann doch bestimmt ein Leverkusener Leistungsträger einen ersetzbaren Leipziger ziemlich schwer verletzt...
3. Um das zu vermeiden müssten die Verletzungen also von einer Art Amtsarzt bestätigt werden und das zügig, in englischen Wochen bspw. steht das nächste Spiel bereits binnen weniger Tage an.Ja, das ist durchaus ein vorstellbares Szenario. Allerdings ist es auch mit einigen Haken versehen. Zuerst braucht es dann ja erst einmal auch ein entsprechendes Foul an genau dem einen Spieler, den man im Nachhinein als verletzt melden will. Optimalerweise muss der Spieler, der dieses Foul begeht, dann auch noch ein wichtiger Spieler der Gegnermannschaft sein, damit wirklich das Ziel erreicht wird. Zudem muss man dann einen Wechsel nur für dieses Manöver einplanen, weil der Spieler sich ja unmittelbar verletzt haben muss. Nicht zuletzt braucht es dafür schon ein ganz schön großes Maß an krimineller Energie und Koordination, denn der Spieler muss dann im Anschluss ja auch wochenlang so tun, als sei er verletzt gewesen, mit entsprechender Reha etc. Ich glaube, da siegt dann schon die Moral und der Sportsgeist oder Missetäter stolpern dann eben an der komplexen Durchführung dieser Simulation und werden erwischt.
4. Der foulende Spieler mag durch so eine Reform härter bestraft sein, der Verein des gefoulten Spielers hat dadurch aber keinerlei Vorteile der von dir beanstandete fehlende Ausgleich wäre so also auch nicht gegeben, da beide Vereine sich bis auf wenige Ausnahmen, bspw. bei einem Aufeinandertreffen zum Saisonende und dem erneuten am Saisonstart, erst in 17 Spielen wieder begegnen. Da könnte man dann besser sagen: Regelstrafe plus Sperre beim nächsten Aufeinandertreffen beider Vereine, saisonübergreifend, auch bei Vereinswechsel, längstens über 3 Spielzeiten (für den Fall das eine der beteiligten Auf- oder Absteigt).
Das sehe ich nicht ganz so. Am Ende des Tages konkurriert man ja auch in der Tabelle gegeneinander und nicht nur im direkten Aufeinandertreffen. Deshalb ist der Schaden für den betroffenen Verein ja auch so groß: Das Fehlen von Maina kostet uns ja nicht nur etwaige 3 Punkte im unmittelbaren Spiel der Verletzung, sondern auch in den Spielen darüber hinaus. Durch eine entsprechende Sperre auf der Gegenseite tritt der gleiche Effekt aber auch für den konkurrierenden Verein ein. Für Dein Beispiel mit dem Abstiegskampf wäre dann, dass keiner der Vereine in Relation zueinander einen unfairen Vorteil erhält, weil der foulende Verein halt aus dem Vollen schöpfen kann und der Gefoulte nicht.
Ich räume aber gerne ein, dass es nicht optimal ist, weil es natürlich wiederum den zufälligen nächsten Gegnern des Vereins das Leben auch einfacher macht. Allerdings ist es ja z.B. mit der Sperre durch rote Karten gerade auch nicht anders. Dein Vorschlag über die Sperre in den nächsten direkten Duellen ist definitiv interessant und würde diesen Nebeneffekt auf jeden Fall negieren, wirft aber auch große Fragezeichen in vielen Szenarien auf (z.B. was passiert, wenn der Foulende Spieler in der nächsten Saison nicht mehr bei diesem Verein spielt).
Vielleicht kommt ja noch jemand auf eine weitere Idee, wie man hier sinnvoll für mehr Fairness sorgen kann.
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Ich war schon etwas überrascht das Ljubicic nach dem Spiel so negativ gesehen wurde/wird.
Ich bin Samstag mit nem anderen Eindruck nach Hause gefahren...eigentlich.
Für mich hat er zusammen mit Huseinbasic im Mf ab der zweiten Hz. die Fäden gezogen.
Natürlich noch immer nicht in Bestform...klar.
Aber war er echt so schlecht?
Ich muss mir das Spiel nochmal in voller Länge reinziehen...aus der ersten Reihe direkt am Platz hat man zugegeben nicht die beste Übersicht auch wenn es geil ist so nah am Geschehen zu sein
Er hatte halt mal wieder ein paar wirklich haarsträubende Aktionen, die ein paar Konter komplett ausgebremst oder anderweitig abgebrochen haben. Da habe ich mich auch maßlos aufgeregt. Aber es gab auch Gutes, ja.
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Ich sag es jetzt einfach mal: 3 Spiele Sperre bei Fouls, die unmittelbar eine Verletzung des Gegenspielers zur Folge haben, die für einen Ausfall von mindestens 3 Wochen sorgt.
Ich hab die Nase voll davon, dass regelmäßig Spieler ins Krankenhaus getreten werden. Alleine Uth, Maina und Gazibegovic für uns diese Saison. Und diesen Nachteil gleicht uns keiner aus. Im Gegenteil hat es sogar NUR Vorteile für jeden Verein, wenn man durch harte Gangart möglichst viele Gegner vom Platz tritt. Denn wenn du nicht gleich für eine Rote hinlangst, dann ist das schlimmstmögliche Ergebnis für deinen Verein, dass du vom Platz fliegst und dann ein Spiel fehlst. In den meisten Fällen gibt es sogar gar keine messbare Konsequenz.
Das bedeutet, dass es faktisch keinerlei Mechanismus außer der persönlichen Moral gibt, der eine Mannschaft davon abhält auf alles draufzutreten was sich bewegt, solange man dafür erstmal nur eine Gelbe Karte bekommt. Dagegen wirst du nur belohnt, wenn du den Gegner kaputt trittst. Der fehlt dann nämlich schon im Spiel gegen dich, aber im Zweifel sabotierst du damit den anderen Verein sogar weit über das eine Spiel hinaus.
Natürlich stellt sich jetzt keiner hin und erklärt das öffentlich, aber ganz offensichtlich (s. das Spiel gegen den KSC) wird, wenn es um etwas geht, schon genau so gehandelt, denn die Vorteile überwiegen einfach maßlos das Risiko.
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Lustigerweise glaube ich sogar, dass Struber mit dem was er bei uns macht in der ersten Liga recht sicher die Klasse halten würde. Das Problem ist nur, dass wir da erstmal hinkommen müssen und da wirkt er mir gerade nicht wie die beste Option.
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Wenn man ihn die letzten 30min bringen kann, ist das in engen Spielen evt. der Impuls sein der uns dann das notwendige Tor bringt.
Kann ein Riesenpfund im Aufstiegskampf werden aber ja, Hauptsache erstmal wieder dabei.
Naja, aufgrund der ordentlichen Defensive und der stotternden Offensive wird sich wohl häufiger die Situation ergeben, dass in den letzten 30 Minuten noch ein Tor hermuss. Wenn Uth dann nochmal zum letzten Angriff blasen kann, dann hat er darüber schon noch eine Menge Möglichkeit die Saison mit zu entscheiden.
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Ich wünsche mir den Scherhant von Hertha. Er hat wohl eine Ausstiegsklausel deutlich unter 2 Mio. Euro.
Auf den ersten Blick war ich nicht so überzeugt von der Idee, aber jetzt habe ich mir mal seine Statistiken angesehen und mit denen von Maina verglichen.
Maina ist wesentlich stärker im Passspiel aber Scherhant liefert dafür insbesondere in einer Kategorie ab: In Sachen Torgefahr liefert er unglaublich viel für einen Flügelspieler.
Zudem kann man erkennen, dass er sich nicht zu fein ist auch defensiv mitzuarbeiten, was vermeintlich ungewöhnlich ist, für einen Kreativspieler wie ihn. Das bedeutet er würde vermutlich auch gut in einem Pressingintensiven System klarkommen.
Er ist eindeutig ein "erst Dribbeln, dann Passen spieler" und leidet an den typischen "Krankheiten", also dass er sich zum Beispiel immer wieder mal festdribbelt und Bälle verliert. Andererseits kommt er so auch in Abschlusssituationen und hat der Hertha bereits 2 Elfmeter herausgeholt.
Sein Passpiel muss aber noch klar besser werden und vor allem scheint ihm noch das Auge für die Mitspieler zu fehlen (nicht mal eine herausgespielte Chance pro Spiel für seine Mitspieler).
In Summe sehe ich da ein Gesamtpaket, das sehr gut zu uns passen könnte.
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Habe ich gestern auch mehrfach gesagt im Stadion. Der wartet teils ewig, um dann einen ziellosen Chipball ins Nirwana zu spielen oder riskanten flachen/halbhohen Diagonalball. Muss bei aller defensiven Wachsamkeit deutlich besser werden.
Grundsätzlich richtig beobachtet. Ich sehe da aber etwas mehr hinter. Das Warten ist meiner Meinung nach in den meisten Fällen nicht um des Wartens Willens, sondern weil er nach Anspielstationen für einen Kurzpass sucht. Wenn er diese nicht findet, dann wählt er gerade in Phasen, wo der Ball bereits 2-3 mal in der Abwehr hin und her gepasst wurde, den langen Ball, der ihm fraglos nicht sonderlich liegt.
Ich glaube daher, dass dieses Verhalten eher ein Ergebnis der Tatsache ist, dass es uns zu häufig an Spielern im Mittelfeld mangelt, die sich anbieten und den Ball haben wollen, als daran das Hübers denkt es wäre die beste Art so zu spielen.
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Aber warum stellt man ihn dann zusammen mit dem Original auf?
Ich kann versuchen es zu erklären: weil man die Hose so voll hatte, dass Lidberg die anderen Verteidiger wieder rund machen würde wie im Hinspiel und man deshalb den besten Verteidiger gegen ihn stellen wollte, den wir haben.
Das wäre zumindest ein Ansatz, aber damit schießt man sich meiner Meinung nach mehr in den eigenen Fuß als dem Gegner.
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Heute sicher am Ball, viele gute Entscheidungen und auch mit gutem Auge für seine Mitspieler. Für mich ist er damit auf Rechts bis auf Weiteres gesetzt.
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Ich verstehe immer noch nicht ganz, welche Rolle Olesen eigentlich so spielt oder spielen soll.
Spielaufbau ist es definitiv nicht. Stattdessen geht jeder Ball nur nach hinten oder zur Seite zum Mitspieler...
Das ist mehr oder weniger auch das Passprofil von Martel. Er ist halt Martel Ersatz und in jeder Kategorie ein gutes Stückchen schlechter als das Original. Als Notnagel oder für limitierte Minuten ist das okay.
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Als er Platz hatte und nicht defensiv gebunden war, lief es gut. Vorher eher so lala.
Vielleicht wirklich eine Überlegung ihn nach vorne zu ziehen mit Paca hinter ihm.
Könnte ein Wechselspiel geben und es wird über links etwas unberechenbarer
Das wäre in Anbetracht der Personallage auch eine Option. Gerne im nächsten Spiel von Anfang an mal so probieren.
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Ich weiß, ich wiederhole mich. Aber Denis gehört für mich in die Startelf. Das ist einfach was ganz anderes als Kainz, der immer wieder die Langsamkeit des Seins auf den Platz bringt. Im Gegensatz zu Huseinbasic, der einfach sein Herz auf dem Platz lässt, der alles gibt und auch heute klar Schwung und Mut rein gebracht hat.
Nicht nur das. Er will auch offensichtlich den Ball, bietet sich an, nimmt dann den Kopf hoch und gestaltet das Spiel. Wenn es in Halbzeit 2 nach vorne ging, dann eigentlich immer über ihn. Auch die initialen Bälle für die Konter am Ende liefen häufig über seinen Fuß. Er gibt dem Spiel Struktur, ist bereit ins Risiko zu gehen und trifft öfter die richtig als die falsche Entscheidung. Ohne Leute wie ihn ist unser Aufbauspiel zahnlos.
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Heute konnte man gut sehen, wie einzelne Spieler komplett anders aussehen können, je nachdem was der Gegner anbietet. Stand Darmstadt tief, dann hat er sich schwer getan, aber als sie aufgerückt sind hat Finkgräfe das sofort bestraft und gerade in den letzten Minuten toll aufgespielt.
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Leider macht er weiter viele dumme Fehler, aber endlich auch mal einige Dinge richtig. Bitte jedes Spiel etwas mehr.