Beiträge von Garak

    Dein pseudointellektueller inhaltsloser Text wäre weniger peinlich, wenn du wüsstest, dass poly aus dem (Alt-Griechischen und "kausal" (causalis) Spätlateinisch ist. Das korrekte Wort wäre das rein Lateinische multikausal.
    Die korrekte akademische Antwort wäre allerdings eine Quelle.

    Nach deiner Begründung dürfte es das absolut gebräuchliche Wort “monokausal” nicht geben. Die Begründrung wäre ja analog 1 zu 1 anzuwenden. “Multikausal” ist zwar gäniger, beide Begriffe sind aber möglich. Weiteres Bsp.: “polyvalent” (gerne genutzt von Ewald Lienen.) Alleine die Existenz der Begriffe “monokausal” u. “polyvalent” führen deine Begründung ad absurdum.

    Im Übrigen ist es (nicht nur) im Deutschen absolut üblich Begriffe aus Worten zusammenzusetzen, die in unterschiedlichen Sprachen ihren Ursprung hatten.

    Investoren, klar mag man nicht.

    Die Aussage wäre mir zu pauschal. Es kommt auf die W-Fragen an: Welche Investoren? Warum u. wie investieren sie? Was ist mit den Identitätsmerkmalen des Clubs? Dieses kategorische Ablehnen jeder Art von Investment ist nicht nur aus der Zeitgefallen, es ist engstirnig, kleingeistig (weil einseitig) und ideologisch verbohrt

    Aber anscheinend gibt es da dann doch Unterschiede, oder :thinking_face:

    Genau! Man sollte dies schon differenziert betrachten.

    Im Übrigen: Dass Geld von außen in die Clubs fließt – entweder von privaten Gönnern (Mäzenen) oder eben aus wirtschaftlichen Gründen (Werbung, PR), war auch schon so, als die ältesten hier im Forum angefangen haben, sich für Fußball zu interessieren.

    Ich habe seit du dass das erste mal gesagt hast, diverse Artikel über die Nachwuchsförderung in Frankreich gelesen. Keiner davon hat dass, was du hier als zentrales Element hervorhebst, als bedeutendes Merkmal der französischen Jugendförderung genannt. Mir scheint es zunehmend, als versteifst du dich da zu sehr auf einen Aspekt, der gar nicht entscheidend ist.

    Es ist aber in der Tat so. "Diverse Artikel" berichten ja i. d. R. nicht aus der FC-Kölnischen Sicht, die in der Fußballwelt in ihrer Gesamtheit leider nur eine kleine Nische ist, so dass das Hervorheben eines Kontrasts zu uns für die absolut meisten Autoren, die allenfalls am Rande mit uns beschäftigen, absolut irrelevant ist.

    Inwieweit ich dir natürlich recht gebe: Ich möchte mich nicht so verstanden wissen, dass dies der einzige Grund für den Reichtum an Supertalenten der Franzosen ist, das muss polykausal sein.

    Ich hoffe einfach das man dem Fayssal in dieser Saison Spielzeit gibt. Sonst kommt man wieder in den Teufelskreis das man erst 2026 sieht ob er Potential hat und hofft 2027 auf eine Vertragsverlängerung, damit er 2028 nicht ablösefrei den Verein verlässt.

    Ja!

    Nur als Spekulation: weil Hamburg sowohl Stadt als auch Bundesland ist, ist es einfacher so etwas zu organisieren.


    Trotzdem natürlich mal wieder toll, dass ein anderer Verein großzügig aus dem Staatssäckel bezuschusst werden soll, während wir uns mit der Stadt rumschlagen dürfen.

    Nicht unbedingt, siehe Berlin, mehr staatl. Ineffizienz auf allen Ebenen ist kaum denkbar.
    Grds. ist es auch so: Wenn Land u. Stadt es bauen, darf es dem Club nicht kostenlos zur Verfügung gestellt werden, da dies u. a. gegen den Haushaltsgrundsatz der Sparsamkeit verstoßen würde, aber m. E. auch gegen geltendes EU-Wettbewerbsrecht. D. h. der HSV würde dann wieder Stadionmiete zahlen, jetzt zahlt der Club nichts, da die Kredite für das Stadion abgetragen sind.

    2 Tore von einem 19-Jährigen, noch eins von einem anderen!!!

    Ich hatte es in anderem Zusammenhang schon mehrmals geschrieben. Wenn man wissen will, wie man Talente entwickelt, muss man nach Frankreich gucken. Und dort lässt man den Jugendtrainern u. -spielern maximale Freiheit (nix Spielidee, unter die alles untergeordnet wird, genau das Gegenteil).

    Die Frage ist, ob wir ein Fußballstadion wollen, das für Leichtathletik konzipiert ist.

    Fragt mal bei den Fans von West Ham United etc. nach!

    Der Unterrang kann zwar mittels sehr flacher Tribünen an das Spielfeld 'herangezogen' werden. Aber im Oberrang bist du dann weit weg, so was hat nie die Stimmung wie ein echtes reine Fußballstadion.

    Das ist sehr interessant u. ein gutes Sachargument, spricht in der Tat dafür, dass Fischer eher ein Erbe der alten Alex-Ristić-Schule ist. Grds. bin ich ja auch eher ein Freund einer Defensive, die den Gegener möglichst weit von eigenen Strafraum fernhält.

    Aber glaubst du, dass man hochkomplexen Fußball in derart einfachen Statistiken 'messen' kann? Ich kann mich gut an das Spiel erinnern und hatte es so wahrgenommen, wie Baumgart, der die Leistung der Unioner in höchsten Tönen gelobt hatte. Das ist zugegebenermaßen natürlich hochsubjektiv.

    Was hier über Fischer geschrieben wird ist zum Teil recht einseitig u. klischeebeladen. Fischer hat den Fußball bei Union ständig dem Spielermaterial modifiziert. Besonders auffällig sichtbar für alle hier sollte dies beim letzten Sieg der Unioner in Müngersdorf gewesen sein: Union hatte zwar nur mit 1:0 gewonnen, uns aber durch sehr hohes Defensivverhalten gar nicht zur Entfaltung kommen lassen, sie hatten mehr Torchancen, mehr Eckbälle u. wurden von Baumgart damals: "Wir waren in allen Belangen unterlegen.

    Prinzipiell ist es einfach so, dass disziplinierter Safety-1st-Fußball mit schnellem Umschalten mit klarer Struktur gerade für limitierte Teams die effizienteste Art des Fußballs ist.

    Union war unter Fischer in der Lage, jeden Gegner zu ärgern, schon in der Relegation gegen den VfB waren sie eigentlich nominell wesentlich schwächer besetzt.

    Und was ist aus der spielidee geworden die wir im gesamten Verein implementieren wollten? Die ist dann einfach hinfällig?

    Wenn du meine Beiträge kennst, weißt du, dass ich die starre Fixierung auf die eine 'Spielidee' total ablehne. Ich bin für Flexibilität u. Pragmatismus, orientiert an der jeweiligen Situation, dem Spielermaterial u. dem (finanziell) Machbaren.

    Also Wehrle 2.0 meinst du ?

    Ausgehend von dem, was die Medien veröffentlichten und Vereinsverantwortliche äußerten, hat er ja wohl mit vielen finanztechnischen Taschenspielertricks gearbeitet u. damit mangelnde Substanz und Nachhaltigkeit seiner Arbeit übertüncht. Insofern ja.

    Glückwunsch an Porsche und Mercedes.

    Schwingt da Sarkasmus mit? Und wenn ja, warum?
    Der VfB ist definitiv ein Traditionsverein mit vielen Fans, der aufgrund seiner Historie, seines Namens u. seiner Fans attraktiv für Sponsoren ist. Da ist also nichts aus der Retorte entstanden. Daran, dass sich mit Porsche u. Mercedes Firmen, die überdies noch fest in der Region verwurzelt sind, beim VfB engagieren, ist nichts, aber auch gar nicht, anrüchig.

    Ich wäre sehr froh, Ford könnte und würde sich in ähnlichem Ausmaß bei uns engagieren.

    PS: Übrigens erlebe ich, wenn ich in andere Teile der Welt komme, dass eben namentlich diese Firmen unserem Land ein (noch) sehr positives Image geben.

    Aus meiner Sicht war er - auch wenn er nicht alles falsch gemacht hat - in der Summe eine Heimsuchung. (Das beziehe ich ausdrücklich nicht auf ihn als Person selbst, sondern auf ihn als GF Sport u. seine Art bei uns zu arbeiten.)
    Seine größte Stärke war das Kreieren von Narrativen in eigener Sache, niemand sonst konnte offenkundige Misserfolge dermaßen eloquent und mittels Aneinanderreihung von (Schein-)Fachtermini schönreden, Propaganda auf höchstem Niveau

    Ich bin sehr froh, dass wir uns von ihm getrennt haben, leider nur zu spät.
    Privat wünsche ich ihm alles Gute.