Beiträge von Garak

    Würde der FC mit rondic und downs aufm Platz hinten liegen oder müsste einer verletzt raus und lemperle nicht auf der Bank sitzen, würden auch alle meckern.

    Vernünftig, sich die Qualität im Kader zu halten. Hut ab vor lemperle, dass er nicht krank feiert.

    Respekt fürs Team, dass sie ihm die Chance geben, sich zu rehabilitieren.

    Und danke an alle im Stadion für die Unterstützung: nur der FC zählt. Vollgas für den Erfolg.

    Genau, vielleicht schweißt das die Truppe ja nochmal zusammen.

    Heiland Lemperle hat in Nürnberg ne Grotten-Partie abgeliefert. Bis auf ein paar strange Sprints auf "Speed" ins Leere überhaupt nix. Wer den strangen FCN-Keeper zu seiner schlecht gespielten Einlage in der vorletzen Minute angetrieben hat, bleibt ein gut gehütetes Geheimnis. Wenn jetzt der lädierte Lemperle die letzte Hoffnung sein sollte, gute Nacht. Der sollte mit nem FC-Fähnchen vor Melaten auf der Aachener auf ein Stühlchen gesetzt werden und den vorbeifahrenden Fans demütig zuwinken. Mehr wirklich nicht

    Er hat beide Tore in Nürnberg vorbereitet! Er ist halt ein Spielertyp, der die generischen Abwehrspieler permanent nervt und 'dahin geht, wo es weht tut'. Er schirmt Bälle gut ab und setzt seinen Körper gut ein und kann dadurch Löcher in eine Abwehr reißen. Dafür wurde er übrigens auch in Fürth sehr geschätzt. Wir werden Spieler mit unterschiedlichen brauchen. Maina z. B. ist ein völlig anderer Spielertyp.

    Das steht ja sogar auf dem Plan der Koalition. Die 4-Tage Woche gegen die er selbst wettert wird durch die geplante Wochenhöchstarbeitszeit statt Tageshöchstarbeitszeit ja für viele Arbeitnehmer ja so erst ermöglicht.

    Er wettert weder gegen 'diese' Art der 4-Tage-Woche, die sicherlich wie Treverer sagt, in manchen Jobs ineffizient wäre, die aber m. E. in manchen Job-Profilen durchaus passen könnte. Er wettert auch nicht gegen diejenigen, die nach Jahrzehnten harter Arbeit kürzer treten, z. B. in Teilzeit gehen etc.
    Er wettert gegen zunehmendes Low-Performing bei gleichzeitig unrealistisch hohen Gehaltsansprüchen, so wie es bspw. Zümrüt Gülbay-Peischard in ihrem Buch „Akadämlich ...“ beschreibt. Gegen diese Einstellung wettert er und zwar mit recht.

    Warum generalisiert er dann dann in seiner Rede, so dass sich auch fleißige Leute (wie oben vielfach zurecht beschrieben) brüskiert fühlen können? Weil er immer noch viel zu oft diese verallgemeinernde Rhetorik anwendet, wobei es in dieser Regierungserklärung schon besser geworden ist. Er bräuchte einen Kommunikationsberater, jemand wie Johannes Hillje, der ja schon einigen Politikern diesbezüglich 'geholfen' hat.

    Ich denke, dass das eine Entwicklung der Gesellschaft ist, die nicht unbedingt in Faulheit begründet ist, sondern eher eine Überforderung ist.

    Überforderung schafft Frustration und killt dadurch die Freude an der Arbeit bzw. Arbeitsmotivation, was wiederum zu Vermeidungsverhalten führt, was logischerweise noch mehr Überforderung schafft – ein Teufelskreis.

    Dies wird kombiniert mit Mediensucht durch weite Teile der Bevölkerung in Kombination mit vollkommen unangemessenem Umgang mit technischen Geräten. Mich stört es z.B. zunehmend, wenn während ganz normaler gesellschaftlicher Aktivitäten Personen ihr Handy rausnehmen und minutenlang im Internet abtauchen.

    Das ist etwas, was Politik und Gesellschaft tatsächlich viel stärker angehen müssen. Da sehe ich aber im Koalitionsvertrag wenig Lösungsansätze.

    Im Schulbereich sieht man es wie in einem Brennglas: Ein ganz großer Teil der heutigen Schüler 'muss' (zwanghaft) ständig auf das Handy gucken, teilweise auch nachts, so dass der Schlaf unterbrochen wird. Konzentrationsfähigkeit ist das mithin größte Problem ein Großteils der Schüler. Dazu kommt, dass ein nicht unwesentlicher Teil nachts kaum schläft, weil sie bis 3 oder 4 'zocken', chatten u./od. Ähnliches. Extrem viele Schüler sind morgens völlig übermüdet, was das Problem der mangelnden Konzentrationsfähigkeit verstärkt. Dazu kommt das Problem, dass einfachste Grundfertigkeiten extrem tw. sehr schwach u. nicht altersgerecht ausgebildet sind. Dazu oder daher (Henne-Huhn) kommt bei vielen ein extremer Mangel an Leistungsbereitschaft. Etc.! Das Ganze ist (wie übrigens auch die signifikant zunehmende Gewaltbereitschaft) seit Corona schlimmer geworden, hat aber schon vorher angefangen, Corona war eher ein Booster bzw. Katalysator derartiger Entwicklungen.
    Spricht man mit Professoren, dann berichten die (im Vgl. zu früher) Analoges von den Hochschulen. Was Zümrüt Gülbay-Peischard in ihrem Buch „Akadämlich: Warum die vermeintliche Bildungselite unsere Zukunft verspielt“ schreibt, ist exemplarisch.
    Die Ursachen sind wahrscheinlich extrem vielschichtig, liegen allerdings mithin auch im unbestreitbaren ständigen Downsizing der Ansprüche u. Standards der letzten Jahre. Fertigkeiten, Kompetenzen u. relevantes Wissen eines durchschnittl. Berufsreife-Absolventen der 90er lagen allesamt weit über jenen eines heutigen Absolventen der Mittleren Reife, teilweise sogar eines heutigen Abiturienten.
    M. E. braucht es diesbezüglich kompletten gesamtgesellschaftlichen Resets.

    Ich glaube jeder außer dir hat diesen satirischen Seitenhieb wohl verstanden, darum mach ich mir jetzt keinen Kopf darum, dass der bei dir nicht angekommen ist. So ist das mit Humor, ist nicht für jeden was. In wie fern das dann Bashing und vor allem Unterschlagung ist, oder ob sich Merz mit seiner Aussage einfach selbst ein bisschen lächerlich gemacht hat, wird auch jeder höchstwahrscheinlich etwas unterschiedlich wie du bewerten. Kussi auf Bauchi.

    Ich glaube jeder, außer dir hat meine Antwort in Gänze verstanden ... Nä, komm, lassen wir das ...

    Naja... wenn man zum obersten 1% der Verdiener in Deutschland gehört (dazu gehört man als Single mit mehr als ca. 150 000 Euro, Merz Gehalt lag um ein vielfaches darüber), bereits Multimillionär ist, dann ist so eine Einordnung halt absolut weltfremd.

    Ja! Ich hatte ja angedeutet, dass ich seine Einschätzung nicht teile (!), weil das Schichtenmodell eben doch stark auf Einkommen u. Vermögen zurückgreift. Nur hatte er es dennoch logisch nachvollziehbar begründet. Und vieles an dem typ. vulgärsozialistischen Merz-Bashing greift eben auf die selben populistische Methoden zurück, die man (zurecht) den Rechtspopulisten vorwirft.

    Man kann also auch ohne großes Bashing hier ziemlich deutlich sagen, dass er mit dieser Aussage vollkommen daneben gegriffen hat.

    Das finde ich aufgrund seiner Begründung eben nicht, auch wenn ich diese nicht teile. Allerdings war es natürlich ungeschickt hinsichtlich seiner medialen Außendarstellung. Ich hoffe, dass er daraus gelernt hat, weil er als Kanzler eine bessere Außendarstellung braucht, als er in den letzten Jahren hatte.

    Ich finde das "Wir müssen mehr arbeiten!" generell ein interessantes Reframing.

    Hauptsächlich höre ich das von Personen der älteren Generation, die damit nicht sich selbst, sondern die Jüngeren meinen, eher von Arbeitgeberseite als von Arbeitnehmerseite. Es geht nicht um die eigene Work-Life Balance bei solchen Sprüchen, sondern um das lebenswerte Leben von anderen, von jungen Menschen und Familien.

    Es gibt mittlerweile genug ökonomische Studien, die beweisen, dass minimale gesamtgesellschaftlich durchschnittliche Mehrarbeit, einen erheblichen Effekt auf unsere Konkurrenzfähigkeit als Standort hätten, wie gesagt, im Durchschnitt. Bezogen auf die Summe an sehr unterschiedlichen Einzelfällen muss man natürlich sehr differenzieren.
    Grds. sollte es leichter sein, Mehrarbeit – da, wo sie Sinn macht – zu belohnen, statt neuer starrer (bestrafender) Regelungen. Mein Vater hat bspw. jedes Jahr 2 bis 3 Tage an Überstunden verfallen lassen, die ihm anch damligen Angestellten-Mantel-Tarif nicht ausbezahlt werden durften. War er wegen dieser Mehrarbeit unglücklich od. gestresst, absolut nein (!), er hat sehr gerne gearbeitet und sich mit seiner Arbeit identifiziert. Hat das Familienleben denn darunter gelitten, absolut nein (!), er hat mit uns viel unternommen (Funfact: u. a. ist er als Lautern-Fan mit mir regelmäßig zum FC …). Als es aber in Rente ging, da war er unglücklich: er hätte gerne noch weiter gemacht, was rechtlich nicht möglich war.

    Allerdings leben wir sowieso in einer Zeit des Übergangs. Wie sich das Ganze künftig unter Einbeziehung von KI entwickelt, können wir nur mutmaßen. Ich vermute: viele werden nicht unbedingt 'weniger', sondern gänzlich anders arbeiten, mit mehr Qualität sowie v. a. Flexibilität hinsichtlich des Arbeitsortes u. des individuellen Zeitmanagements. Das allerdings nur, wenn wir als EU endlich den KI-Turbo einschalten und aufhören, uns aufgrund von nanny-staatlicher Hyper-Bürokratie in diesem Bereich zu beschränken. Sonst werden China u. die USA sowie andere uns diesbezüglich völlig enteilen.

    Jemand aus dem Mittelstand wie Merz muss es ja wissen.

    Nicht „Mittelstand“ (Wirtschaft) u. „Mittelschicht“ (auf uns nicht mehr passgenau anwendbares Gesellschaftsmodell) miteinander verwechseln. (Was die Beschreibung der Gesellschaft angeht, so sind mittlerweile Sinus-Milieus wesentlich passender als das Schichtenmodell.)

    Was seine Aussage angeht, er gehöre zur sog. 'Oberen Mittelschicht' u. nicht zur Oberschicht, so hat er diese ja begründet. (Dieser muss man nicht unbedingt zustimmen, gleichwohl ist das Unterschlagen dieser Begründung Demagogie.) Aber gut, wenn um Feindbild-Bashing geht, dann nimmt man halt gerne Aussagen aus dem Kontext.

    Die Journalisten würden den Wert nicht so exakt benennen, wenn sie unsicher wären und es nicht verifiziert hätten. Nach dem Presserecht ist (sind) ihre Quelle(n) geschützt.

    Eigentlich ist Lemperle ein Kollege der anderen Spieler, also halten sie zu ihm, oder?

    Motiviert es nach dem Mediengetöse nicht einen jeden, jetzt halten wir erst Recht zusammen, denen zeigen wir es, oder?

    Ich halte das für sehr gut möglich: Das kann sich unter Umständen positiv auswirken: Die Mannschaft wird jetzt die 'Reihen schließen' und ein besonderes Wir-Gefühl entwickeln: Sportlich wird uns Tim fehlen, aber das Team wird eng zusammenrücken. FF als hocherfahrener Coach wird dies in die richtigen Bahnen lenken, der Jetzt-Erst-Jetzt-Effekt … Von jungen Spielern, wie Downs, wird der Druck genommen, weil sich medial alles auf Lemperle fokussiert.

    Puh, ich bin echt froh, dass wir hier so gesegnet sind mit Moralaposteln, die immer gewissenhaft handeln, das ganze Jahr gesittet leben und nur im Urlaub mal richtig auf die Kacke hauen.

    Sehr gut!!!

    Die Gier der Öffentlichkeit, jemanden öffentlich an den Pranger zu stellen, widert mich echt an.

    Das kollektive Hyper-Skandalisieren wird immer schlimmer.

    Joh 8,7: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.

    Ich tue mich aktuell noch schwer mit einer Einordnung und fingerpointing, warum genau es nun zur Körperverletzung gekommen ist.

    Dennoch kommen Ausfall und Schlagzeilen natürlich zur Unzeit, und torpedieren die positive Aufbruchstimmung direkt wieder.

    Ich hoffe, der Vorfall lenkt nicht ab, sondern lässt den Fokus auf der Vorbereitung.

    Ich stelle die steile These auf, dass diese Schlagzeilen, kein Nachteil sein müssen: Sie lenken vom Druck des Spiels ab und nehmen diesen dadurch, schweißen das Team auf dem Platz zusammen (Jetzt-Erst-Recht-Effekt) etc.

    Geil, Tor für Lautern, nachdem der Schiri den Darmstädter Spieler bei der Ballannahme gestört hat.

    Und der Sky-Reporter weiß nicht, worüber sich die Darmstädter aufregen.

    Nicht Erstligatauglich ist für mich sowieso das Brett-Unwort (...).

    Warum sollte dies eine "Unwort" sein??? Wenn man über Fußball diskutiert, dann ist die Leistungsstärke bzw. das Entwicklungspotential von einzelnen Spielern ein zentraler Punkt. Und selbstverständlich kann man dann der Meinung sein, dass ein Spieler sein höchst erreichbares Leistungsniveau im oberen Zweitligabereich hat. (Genauso wie man einem Talent CL-Potential o. Ä. bescheinigen kann.) Profifußball ist nun mal Leistungssport, deshalb kann dieser Begriff gar keine Tabu („Unwort“) sein, wenn man kontrovers diskutieren u. Einschätzungen austauschen will. Und genau darum geht es doch im Forum.

    Zu Hübers: er ist absolut bundesligatauglich, das hat er bereits hinreichend nachgewiesen.