Beiträge von Garak

    Von Reis und letsch halte ich fußballerisch nicht ganz so viel. Meiner Meinung würden wir dann in dem Bereich sogar einen Rückschritt zu Baumgart machen.


    Tim Walther hätte ich gefeiert.

    Tim Walthers Fußball ist einerseits spektakulär, wenn es läuft, ist es im Stadion geil u. nimmt das Publikum unheimlich mit – andererseits extrem konteranfällig!

    Erfolgreich in Liga 2 war in den letzten Jahren eher der unspektakuläre, zunächst auf Sicherung bedachte, Effizienz-Fußball und/oder das disziplinierte 'Fußball-Arbeiten'. Das war übrigens auch unser lange erfolgreicher Stil unter Stöger.

    Und wenn der vom FC 800.000 geboten bekommen hätte und von Augsburg ne Mio wäre er auch nach Augsburg gegangen.


    Ist ja nicht auszuschließen, dass wir uns mit einigen Spielern beschäftigt haben.

    Nach den Aussagen im Radio-Koeln-Interview ist dies explizit auszuschließen. (Es sei denn, die Herrn haben extrem missverständlich ausgedrückt.)


    Dass alle 2 lange ausfallen kann ja wirklich keiner wissen.

    Nur mal 2 spontane Gegenbeispiele: Tabakovic war auf dem Markt, 22 Tore in 32 Spielen, hätte – gerade bei den vielen Chancen, die wir erspielen – mutmaßlich auch bei uns zweistellig getroffen. Ebenso Ache, 16 Tore in 26 Spielen... Beide haben eine gewisse Torgarantie, die exakt zu unserem größten Defizit gepasst hätte. Derartige Spieler zu finden ist nun mal die ureigenste Aufgabe des sportlichen Management, so wie wir alle die Kernanforderungen in unserem Job erfüllen müssen. Können wir das nicht leisten, sind wir nicht qualifiziert... (Uns sind zwei Saisons in Folge die wichtigsten Torschützen abgewandert. Beide Male wurde nicht ansatzweise adäquat kompensiert. Was würde dein Chef sagen, wenn du den gleichen Fehler zwei mal in Folge machst u. es ein Fehler von systemischer Relevanz ist?)

    Im Übrigen: der weltweite Markt ist ergiebig, wir nutzen diesen allerdings überhaupt nicht...

    Ok. Aufgrund der Tatsache, dass der FC sich gegen Investoren ausgesprochen hat wird es dann auch so bleiben, dass wir nicht mehr an der oberen Tabellenhälfte in Liga 1 schnuppern dürfen. Wir sind dann in etwa da wo wir bereits jetzt sind. Das muss man dann auch akzeptieren und nicht herumlamentieren warum keine Riesensummen mehr in den Kader gesteckt werden kann, seien es Ablösesummen oder Gehälter (auch bei Leihen).

    “Schnuppern” lt. Statistik immer mal wieder, aber eben auch nicht mehr! Es sei denn, wir erhöhen langfristig signifikant den Umsatz, z B. indem wir durch Wert steigernde Transfers Einnahmen generieren, die wir erfolgreich so reinvestieren, dass wir sukzessiv das Gesamtvolumen erhöhen, geht nur (!) mit sportlichem Erfolg, der per se mehr Einnahmen bringt plus der Synergieeffekte (mehr Sponsorengelder, mehr Merchandising etc.). Unabdingbar für eine solche positive Entwicklungskaskade ist, dass die Transfers sitzen - das genaue Gegenteil ist seit April ‘22 de facto der Fall: tabellarisch ging es steil nach unten, Abstieg, der Kader hat in der Summe an Wert verloren… So bleiben wir in der Tat bestenfalls ein Fahrstuhlverein oder es ergeht uns ähnlich wie Kaiserslautern im letzten Jahrzehnt.


    PS: Wenn man schon keine Investoren will (es gibt ja in der Tat negative Beispiele), dann sollte man zumindest international scouten, Partnerschaften schließen etc.

    Falls du mich unabsichtlich falsch verstanden hast (was ich bei dir mittlerweile nicht mehr glaube), meine Aussage bezog sich darauf, dass wir den fünft billigsten Kader in der Europa-Saison hatten; ergo Marktwerte sagen nur bedingt was über den möglichen Saisonausgang aus und dementsprechend kann man schwer sagen, x Neuzugänge zum Preis y hätten uns gerettet. (…)

    Das habe ich in der Tat missverstanden.

    Stimme auch zu, was du zu den Marktwerten sagst, allerdings im Einzelfall. ich hatte ja von “adäquatem” Ersatz gesprochen, das kann selbstverständlich das clever gescoutete Schnäppchen od. eine günstige Leihe sein. Insgesamt muss halt die Balance stimmen u. grds. gilt: je größer die Selbstbeschränkung, je geringer die Möglichkeiten.

    Es gab dazu übrigens statistische Untersuchungen, die besagen alle, dass auf Dauer (!) im Durchschnitt (!) in allen Spitzenligen das finanzielle Engagement in der Tabelle wiedergegeben wird und dass regelmäßige Ausreißer nach oben oder unten zwar ständig stattfinden, sich aber auf Dauer relativeren. (Finanzielles Engagement der Vereine ist nicht gleichbedeutend mit dem Kaderwert, wie er bspw. von TM. de kolportiert wird. Bsp. aktuell: Chabot, den der VfB weit unter diesem Marktwert kaufen konnte.)

    (...) So wie wir mit einem "low-cost" Kader Europa erreicht haben (...).

    Vehementer Einspruch, die Säulen dieses Erfolges waren die 'teuren' (vllt. zu teuren) Spieler, die vor der Low-Budget-Politik verpflichtet wurden! (CK war nicht mal ein halbes Jahr im Amt.)

    Im Gegenteil: dieser seltene Erfolg wurde nicht durch Ausbauen des Kaders od. zumind. Halten aller Schlüsselspieler bzw. ansatzweise gleichwertiges Ersetzen dieser veredelt, indem man versucht hätte, daraus eine positiv kaskadierende Eigendynamik zu entfachen. (Das ist wohl das, was sich Rheinhessen-Kölner od. ich in sehr moderater Form gewünscht hätten...)

    Sondern in eben diesem Moment wurde mit der Low-Budget-Doktrin begonnen, sukzessiv die tragenden Säulen dieses Erfolges einzureisen. M. E. lag genau hier die Wurzel des späteren Abstiegs. Man kann aus den von dir genannten nachvollziehbaren Gründen diese Politik fahren: nimmt dann aber den sportlichen Abstieg zumind. billigend in Kauf oder muss hervorragend scouten (am besten global!) u. Kader-Planen - dies wurde versucht, hat de facto nicht geklappt...

    Wie du zurecht sagst: 2 unterschiedliche Philosophien, zwischen denen man aber auch div. ausgewogene Kompromisse fahren kann.

    Stattdessen werden hier random Aussagen aus dem Regensburg Forum zur Beweisführung herangebracht.

    Es war keine "Beweisführung" u. hat auch mit keinem Wort irgend einen Anspruch als solche erhoben, sondern ein Hinweis, im Übrigen wortwörtlich zitiert - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    Oder die Tatsache weggelassen, wem das Frankfurter Stadion gehört.

    Das war eine direkte Antwort auf einen konkreten User-Kommentar, also explizit keine Keller-Kritik. (Den Vorwurf des Abschweifens vom Kernthema lasse ich gelten. Allerdings, wer ist diesbezüglich ohne Sünde...)

    Oder den Hintergrund zum Weggang Schäfers in Wolfsburg. (der wird Sportboss bei RB, die sogar Ablöse zahlen müssten - hier wird es so verlautet als wäre er freiwillig zurückgetreten).

    Auch das war eine direkte Anmerkung zu einem User-Kommentar. Lt. offizieller WOB-Stellungnahme hatte dieser selbst um Vertragsauflösung gebeten, dem sei man nachgekommen u. habe daher vereinbart seine Tätigkeit sofort (im Apr.) ruhen zu lassen. In der Tat hatte ich gemutmaßt, dass hier der Missertrag der letzten sehr hohen Kaderinvestitionen zugrunde liegen könnten (Unzufriedenheit auf beiden Seiten od. einer). Da es eine Mutmaßung war, erkläre ich hiermit, dass es kein Argument gegen CK meinerseits ist. (Derer habe ich im Übrigen genug.)


    Wünschenswert (u. m. E. fair) wäre es, Aussagen nicht aus dem Kontext zu reißen u./od. inhaltlich (wenn auch nur leicht) zu verfremden.

    (...) Siehe WOB jetzt. Haben immer mal richtig Kasse gemacht mit einzelnen Spielern und geben auch viel aus. Sportlich erfolgreich sind sie aktuell trotzdem nicht. (...)

    Deshalb zog M. Schäfer auch zurecht die Konsequenz, um die Auflösung seines Vertrages zu bitten, sofern er nicht sogar hinter den Kulissen dazu gedrängt wurde...

    (..) Frankfurt hat sich auch mit Jovic und Kolo saniert. Ob sie das jetzt nachhaltig gut hin bekommen, wird sich zeigen. (...)

    Immerhin habe sie die Stadionkapazität erweitert, eine langfristig wirksame u. damit nachhaltige Investition (Fassungsvermögen dort nun 58.000, internat. 53.800).

    Also je nachdem, der GFS der im Sommer 25 einkaufen darf wird einen gänzlich anderen Rahmen vorfinden, dank Keller.

    So unterschiedlich können Sichtweisen sein: Aus meiner Sicht ist es insbes. CK zu verdanken, dass wir nächste Saison (u. wohl für längere Zeit) zweitklassig sind. Er hat das von ihm selbst vorgegeben Ziel Klassenerhalt nicht erreicht (Fehlentscheidungen). Er war sehr lange proaktiv vom Erreichen dieses Ziels überzeugt (Fehleinschätzungen). Er hat aufgrund ausgiebiger Analyse einen Trainer mit dem Ziel Klassenerhalt installiert, der dieses verfehlt hat. Ich habe demzufolge nicht das geringste Vertrauen in seine Kaderplanung. Zynisch könnte man sagen: Das einzig Gute an der Transfersperre ist, dass CK zumind. jetzt keine weiteren Fehltransfers mehr tätigen kann...

    Zunächst mal danke, dass du deine Forderung nach Rauswurf der gesamten Führungsetage begründet hast - auch wenn mich persönlich das nicht überzeugt hat. Ich habe dich deswegen stellveretretend gefragt, weil du ja hier einer Derjenigen bist, die am vehementesten die Ablösung von Verantwortlichen fordern. Irgendetwas zu fordern ist aber ja eine Sache, dies auch sachlich zu begründen eine andere. Es ging mir nicht darum den Ahnungslosen zu spielen oder irgendwelche vermeintlich top recherchierten Artikel von Journalisten oder "Sportexperten" aufzugreifen. Ich wollte konkret wissen wie solch eine Meinung bei einem Fan zustande kommt.


    Ich hatte gehofft, dass ein paar mehr belastbare Dinge kommen, denn letztlich argumentierst du zum Großteil mit Mutmaßungen und Unterstellungen. Dem Vorstand ob der Komplexität des CAS-Falls Vorsatz vorzuwerfen finde ich schon ein starkes Ding. Naivität okay, aber für vorsätzlich vereinsschädigend Verhalten gibt es weder Anhaltspunkte noch Beweise. Auch das Unterstellen von Befangenheit der beauftragten Anwaltskanzlei ohne Kenntnis des Inhalts des Gutachtens halte ich nicht für angemessen. Auch dafür gibt es keine Belege. Und ansonsten ist es halt das Übliche: die Fehler werden Keller zu 100% angelastet, die positiven Aspekte werden direkt dadurch wieder relativiert, dass Keller sie sich angeblich nicht anrechnen lassen darf. Der Vorstand hat keine Ahnung, er greift nicht ins Tagesgeschäft eingreift und vernachlässigt deshalb seine Kontrollpflicht? Weitere sportliche Aspekte wie Verletzungen von Schlüsselspielern etc. finden auch keine Berücksichtigung in der Argumentation. Sorry, da kann ich nicht mitgehen, weil es für mich nicht nachvollziehbar ist.


    Letztlich kommen wir hier sowieso nicht auf einen Nenner, deshalb lasse ich es jetzt auch gut sein. Ich gebe dir Recht, dass Fehler gemacht wurden auf allen Ebenen, denn andernfalls wären wir jetzt noch Bundesligist. Aber die Schlussfolgerung, dass deshalb nun alle handelnden Personen rauszuwerfen sind, da gehe ich nicht mit. Das ist absurd - auch oder gerade weil wir in den letzten Jahrzehnten einen personellen Verschleiß hatten, der uns welchen Erfolg gebracht hat? Keinen! Langfristiger Erfolg geht nur mit Kontinuität auf entscheidenden Positionen. Und die müssen wir hier endlich erreichen. Und solange niemand kommt, der mit einem schlüssigen Konzept überzeugt, wäre eine außerordentliche MV zur vorzeitigen Abwahl des Vorstandes verschwendete Zeit. Der neue Impuls wird mit dem neuen Trainer gesetzt. Wir sollten uns jetzt auf die Vorbereitungen für die 2. Liga-Saison konzentrieren, das wird anspruchsvoll genug. Führungspersonaldebatten sind da wenig zuträglich.

    Ich erlaube mir, mich nur zu wenigen Punkten eurer ausführlichen Konversation zu äußern:

    Zunächst kann ich den Unmut von FCDom über den Vorstand absolut nachvollziehen. Auch teile ich manche seiner Kritikpunkte im Ansatz u. habe überdies eigene - hier nicht genannte - Aspekte, warum mich dieser Vorstand absolut nicht überzeugt. Letztere sind aber strategischer, also langfristiger Natur u. rechtfertigen damit auch keine spontanen Rücktritte u. erst recht keine außerordentlich MV. Denn über derartiges kann u. soll turnusmäßig geurteilt werden. Daher lasse ich diese in der der zeitigen Krise (Abstieg, Transfersperre) außen vor.


    Hier der entscheidende Punkt: Ein Rücktritt jetzt, in eben dieser Krisensituation, ohne eine bessere u. sofort handlungsfähige Alternative würde ein Vakuum schaffen, dass gerade jetzt - eben in dieser Krise - kontraproduktiv ist. (Der einzige Punkt übrigens, bei dem mich Herr Wolf im Express-Interview überzeugen konnte, ansonsten waren es m. E. Phrasen, vage Durchhalteparolen u. typ. Slogans, die auf Verzweiflung hindeuten.)


    Gleichwohl arbeiten die Herrn nun auf Bewährung, d. h. bis zur nächsten turnusmäßigen MV muss eine positive Aufbruchstimmung durch signifikant gute Leistungen im Sportlichen erzeugt werden. Denn - so banal es kling - wir sind ein extrem mitgliederstarker Profi-Fußballclub einer Mio.-Stadt, dem müssen wir im Ergebnis fußballerisch gerecht werden. (Die Wahreit liegt nun mal auf dem Platz.) Sollten wir dann aber im unteren Drittel der Tabelle dahinsiechen, wird dieser Vorstand nicht zu halten sein. Denn dein berechtigter Wunsch nach Kontinuität erfüllt sich nur dann, wenn die Protagonisten sich das nachhaltige Vertrauen als Kontinuitätsträger verdienen. Da wir ein (nein, der) FC sind, steht u. fällt dieses letztlich mit dem sportlichen Erfolg. Ein permanenter steiler sportlicher Niedergang seit der UEFA-Conf.-Quali bis zur nächsten MV wäre ein zu langer u. damit kontinuierlicher (!) Misserfolg u. würde dadurch Kontinuität auf Vorstandsebene konterkarieren. Insofern braucht es (für diesen Vorstand) jetzt dringend eine gute sportl. Performance in der 2. BL. Denn seien wir realistisch: Ansonsten entstünde eine Negativ-Kaskade, die eine Eigendynamik unter Fans, Medien, Sponsoren etc. entfachen würde, wie wir sie uns nicht ausmalen wollen... Kurz formuliert: Bewährung bis zur nächsten MV u. ich denke, das ist den drei Herrn sehr wohl bewusst.


    Spätestens dann wird auch über die Erfolgsbilanz eines CK geurteilt werden. Denn der Vorstand hat ihm (m. E. aufgr. seiner bisherigen FC-Performance völlig zu unrecht) das Vertrauen geschenkt. Demnach wird das Urteil über den Vorstand sehr maßgeblich davon abhängen, ob es CK (im 2. Anlauf) gelingt, einen erfolgreichen Trainer anzuheuern. Dabei hat Herr Wolf selbst die Messlatte u. damit den Erfolgsdruck sehr hoch angesetzt, indem er im Express-Interview explizit von "Aufstieg" gesprochen hat. Daran wird sich dieser Vorstand messen lassen müssen. Denn um auf die o. g. Eigendynamik zurückzukommen: Nichts ist schlimmer als enttäuschte Versprechungen!


    Anmerkung: Ich hätte mir eine Entlassung Kellers gewünscht aufgrund seiner massiven Fehleinschätzungen u. des de facto sportlichen Niedergangs aufgrund seiner Kaderentscheidungen. (m. M.) Mit einer Trainerfindungs-Taskforce aus dem Verein (bzw. dessen Umfeld) wäre man unmittelbar handlungsfähig gewesen u. hätte man ein Vakuum vermieden. Bis zur Wintertransferperiode hätte man einen neuen sportlichen Leiter finden können. Der Vorstand hat anders entschieden, jetzt muss dieser Weg zum Erfolg führen, ansonsten wird sich dieser Vorstand nicht halten können.

    Mittlerweile ist es nicht mehr nur Glück, sondern exorbitantes Glück....wobei alle anderen ihre Punkte immer ohne Glück eingefahren haben :clown_face:

    Die hatten alle – außer D98 – mehrere Spieler mit Zug zum Tor, so dass sie jederzeit auch in schwierigen Spielen jederzeit scoren konnten.

    Im Übrigen: Warum wohl hat TS so viele völlig unterschiedliche – größtenteils so nie vorgesehene – Offensivvarianten ausprobiert? Thielmann als Falsche Neun, Alidou als Stoßstürmer, dann wieder selbige auf der Außenbahn, um Tigges als Echte Neun zu bedienen, Adamyan als spielender Stürmer rein u. wieder raus etc. etc. etc. Ich denke nicht, dass TS dass gemacht hat, weil er wankelmütig war, sondern weil er verzweifelt versucht hat, irgend eine ansatzweise torgefährliche Variante zu finden, also aus Verzweiflung... Allein das zeigt sehr deutlich die unausgewogene Zusammenstellung des Kaders.

    Das was ich in Fett markiert habe, trifft auf die vergangen Perioden zu. Auf die Transferperiode im Sommer 2023 aber nur bedingt.

    Wir haben 22/23 ca. 13 Mio Gewinn nach Steuern gemacht. Darin enthalten sind 2 Sondereffekte (Abgänge Özcan und Modeste) und Conference League, aber auch der negative Sondereffekt der vorgezogenen Werbeeinnahmen.

    Veränderung zur Saison 22/23 waren die folgenden:
    (...)

    Du meinst "Veränderung zur Saison 23/24", oder?

    Bisschen entlarvende Frage, oder?

    Warum kann er den nicht einfach Skhiri schreiben? Und jetzt ehrlich, bitte lass uns - trotz anderer Meinung - rein inhaltlich diskutieren... Ich drücke mich bewusst möglichst sachlich aus u. versuche verbale Emotionen (weiß, gelingt mir nicht imme) rzu vermeiden, damit auch irgendwelche Kosenamen.

    cool man kann mit dem kader mit unterem zweitligamittelfeldniwoh in der bundesliga 27 punkte holen.

    und das mit einem trainer, der nicht mehr funktionierte und dem nächsten, welcher nichts drauf hatte...

    Kann man in der Tat... Es ist definitv leichter die Klasse zu halten als aufzusteigen. Ich glaube fest, der HSV, der KSC, H96, Paderborn wären auch in der Lage gewesen, diese od. eine bessere Punktzahl zu erreichen.
    Bin des Weiteren der Meinung, dass SB sehr wohl funktionierte u. es nicht an ihm lag...
    Bin überdies der Meinung, dass wir in der Rückrunde sehr viele Punkte mit exorbitantem Glück geholt haben, z. B. in Augsburg, in Stuttgart, aber auch in Hoffenheim (ich war dort), wo wir zwar spät das 1:1 kassiert haben, allerdings außer dem Sahne-Freistoß-Tor keine selbst erspielte Chance hatten u. zur HZ schon mit 3 Toren hinten liegen konnten, auch die Last-Minute-Siege gegen BO u. Union waren keine spielerisch verdienten Punkte, sondern der Eigendynamik aus spätem Glück u. dadurch initiierter Fan-Power geschuldet. (So hat es übrigens u. a. auch Helmes beschrieben.).
    Mal anders rum: wieviele Heimsiege hatten bist dato eigentlich gegen 11 Gegener nach 90 min eingefahren??? Und wie BL-tauglich sind 27 Treffer in 34 Spielen? Nein, ich bleibe trotz deines Einwands bei meiner Meinung.
    Was ich in der Mannschaft übrigens postiv fand war der Charakter, sie hat nie aufgegeben. Deshalb war ich auch nach den Spielen nicht sauer auf die Spieler, in der Summe konnten sie es nicht besser.

    Sehe ich da was falsch, oder sagst du damit aus, dass zwei Abgänge (Hector und Flaco - und so gross dieser Verlust auch war) dafür verantwortlich sind, dass unser Kader nicht mehr für das gesicherte BL Mittelfeld reicht, sondern nur noch unteres Zweitliga Niveau hat?

    Bevor ich antworte, wen meinst du mit "Flaco"?

    Ist Düsseldorf Buli-untauglich, weil sie in Summe verloren haben?


    Hatte Bayern nicht auch gegen Bochum verloren?


    Da gibt es nicht null und eins, sondern ganz viel dazwischen

    Das ist wahr, ich halte allerdings sowohl BO als auch Düsseldorf in der Summe der Qualität u. in der Ausgewogenheit der Zusammenstellung der Kader für signifikant stärker als unseren Kader es war. In der Summe aller zu berücksichtigenden Aspekte war unser Kader m. E. nicht BL-tauglich. Er war m. E auch schlechter als die Kader der ersten 5 Zweitligisten, er war qualitativ in etwa vergleichbar mit dem unteren Zweitligamittelfeld.

    Im Zuge der nun drohenden Abgänge halte ich uns in der nächsten Saison für einen klaren Abstiegskandidaten!

    Sorry, das ist nun mal meine Einschätzung (ohne rosarote Brille). Darf ich das etwa nicht in der Klarheit formulieren? Ich wünsche mir ja von ganzem Herzen, unrecht zu haben.

    Du willst also behaupten, dass unsere Mannschaft BL-tauglich war?
    Im Übrigen biete ich dir gerne eine Wette an: Sollten wir nach dem letzten Heimspiel '24 nicht im unteren Drittel der Tabelle stehen, gebe ich dir nach dem Spiel ein Kölsch aus. Ich stehe definitiv zu meinem Wort, wenn du einschlägst.
    PS:

    Zum Thema Lesekompetenz 1: ich habe nichts, aber auch gar nichts von hellseherischen Fähigkeiten gesagt, sondern meine damalige Prognose mit meiner persönlichen Einschätzung der Kaderstärke begründet. Dass der Kader nicht BL-tauglich war, sieht ja nicht nur die Regenbogenpresse, sondern auch die Fachpresse (Kicker) so.

    Zum Thema Komplementsatz 2: Ich hatte explizit geschrieben dem User Stromberg später zu antworten... Od sprichst du in seinem Namen, wenn du mir das Recht zu antworten entziehst?