Beiträge von Garak

    Es sind 4 Mannschaft mit 49 Punkten, dazu Magdeburg mit 50 Punkten. Betrachtet man eine einzige (beliebige) davon, so ist eine 7- od. 9-Punkte Serie (auf den ersten Blick) eher unwahrscheinlich.

    ABER: Nimmt man jedoch alle 5, so ist es eher unwahrscheinlich, dass keine der Mannschaften 7 Punkte macht u. durchaus sehr realistisch, dass eine 9 Punkte macht.

    Daher sollten wir davon ausgehen, dass ein Sieg gegen Regensburg nicht zwingend reichen wird. Des Weiteren haben wir diesen (von vielen hier eingepreisten) noch nicht erreicht und er wird hart zu erarbeiten sein.
    Die Mannschaft braucht am Sa. die volle Unterstützung, v. a., wenn es ruckelt. Auch eine ganz biederer Arbeitssieg wäre Grund zur Freude!

    Geld ist keine Garantie siehe die Wintertransfers. Es gibt doch durchaus Vereine in Liga eins die sich da schon sehr lange halten und die werfen auch nicht mit Millionen um sich.

    Wer ärmer ist, muss cleverer und kreativer, stärker auf den eigenen Nachwuchs setzen und weltweit (also auch auf günstigeren Märkten) suchen. So hat sich bspw. der SC Freiburg sukzessiv etabliert.
    (Und sind wir ehrlich, etwas Glück gehört auch dazu.)

    Diese Saison wird es für einen Abstieg der TSG leider nicht reichen, aber in nicht allzu ferner Zukunft ist sie reif dafür. Und dann kann sie ihr Stadion umrüsten zu einem Termiten-Zoo oder irgendwas anderem, was auch keiner sehen möchte.

    Es gibt bestimmt noch paar coole Flugzeuge u. U-Boote aus dem Technik-Museum, die dort so richtig zur Geltung kämen.

    Alternative / weitere These: Durch das Einschießen auf "man muss alle Herausforderungen aus dem Haushalt stemmen und darf keine neuen Schulden aufnehmen" hat man sich darüber hinaus selbst einen unglaublich engen Rahmen gesetzt, um überhaupt Gestaltungsvorschläge machen zu können. Für Maßnahmen wie die Mütterrente, Infrastruktursanierungen etc. hätte sich die Unionswählerschaft sicherlich auf einfachstem Wege begeistern lassen, aber man konnte und/oder wollte nicht darüber sprechen - vermutlich weil das Finanzierungsfragen aufgeworfen hätte, auf die man keine plausiblen Antworten hätte liefern können.

    Richtig. Man hätte differenzieren müssen zwischen laufenden Ausgaben, welche zwingend zu reduzieren sind und für die keine neuen Schulden aufzunehmen sind, und Investitionsausgaben, für welche in solchem Maße Schulen aufzunehmen wären, dass deren Abtrag vor dem Ende der Nutzungsdauer des Investitionsgegenstands beendet wäre. Also sozusagen eine Schuldenbremse nur für laufende Kosten. Damit hätte man sich einerseits vom strikten Anti-Schuldenkurs der FDP und andererseits von der üppigen Ausgabenpolitik der SPD absetzen können. Das wäre ja auch eher das gewesen, was sich die Unionsministerpräsidenten gewünscht hätte und was bei konservativen, bürgerlichen u. marktliberalen Wählern gut angekommen wäre. Und die AfD hätte keine vulgärpopulistische Angriffsfläche und erst recht keine Sachantwort gehabt. Gleichzeitig hätte man jetzt weniger Wahlversprechensverdruss. Lustigerweise ist es ja jetzt genau das, was man vorhat. Auch hier hat die Union sich taktisch nicht klug verhalten, nicht smart kommuniziert.

    Die Fokussierung auf das Thema Migration und dort auf Reduzierung auf Gefahren etc. war dem Umstand geschildet, dass die Union im Grunde auf allen Politikfeldern inhaltlich völlig blank war und ist. Wer z.B von Atomkraft schadroniert und Windräder als Übergangstechnologie bezeichnet, der ist auf die Herausforderungen der Zeit nicht vorbereitet. Das war und ist nicht nur beim Thema Energie und Klimawandel der Fall.

    Das widerspreche ich: Die Union hatte gerade in der Standort- und Wirtschaftspolitik die besseren Antworten, ausgehend von den allgem. Grundprinzipien der VWL, die jeder Erstie kennen sollte. Was die Energiepolitik angeht, so leben wir in Deutschland (u. tw. Österreich) in einer (teils mediengemachten) Blase. Sobald man ins Ausland kommt, wohin auch immer, gilt nicht nur in der allgemeinen Presse, sondern auch in nahezu allen rennommierten Fachmagazinen und Experteninterviews unsere Energiewende nicht nur als gänzlich gescheitert, sie wird sogar als absolutes Negativbeispiel dafür, wie man es nicht machen sollte, aufgeführt und teils mit ungläubigem Unverständnis, teils mit Belustigung wahrgenommen. Die mit Dänemark mithin höchsten Strompreise – bei im Übrigen massiver Subventionierung – sind schlicht und ergreifend Fakt. By the way, seit Beginn der Corona-Krise haben wir unseren Strompreis weitaus mehr subventionieren müssen als bspw. Frankreich, Quelle: u. a. Statistisches Bundesamt und Eurostat. (Dass Gegenteiliges immer wieder behauptet wird, macht es nicht richtiger.) Gleichzeitig lag der Emissionsfaktor der deutschen Stromproduktion 2024 bei 343,96 g CO2-Äquivalenten pro Kilowattstunde, in Frankreich dagegen nur bei rund 44 g CO2-Äquivalenten. Das heißt, unser Strom ist klimaschädlicher, teurer und subventionsintensiver als der unserer Nachbarn, gegenüber welchen wir sogar ein in der Summe negatives Import-Export-Ergebnis haben. Finnland, mit seiner international als vorbildhaft erachteten Kombination aus Wind- und Atomkraft, schneidet diesbezüglich übrigens noch besser ab; der dortige Strom ist fast gänzlich klimaneutral. Selbigen Rat gibt übrigens der IPCC (UN-Klimarat) für alle Industrieländer, gestützt auf unzählige wissenschaftliche Analysen aus allen Teilen der Welt. Allerdings picken wir uns allzu gerne nur die Rosinen der Wissenschaft heraus, die in unsere bornierten engen ideologischen Schranken passen. Im globalen Vergleich gesehen sind wir (mit ganz wenigen) der energiepolitische Geisterfahrer, was sehr an die Zeit Wilhelm II. erinnert: Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Grundsätzlich hatte die Union (in diesem Fall übrigens übereinstimmend mit FDP und FW) mit ihrer energiepolitischen Kritik recht. Klar, das ist natürlich eine Standpunktfrage. Gäbe es keine sehr unterschiedlichen Standpunkte, hätte und bräuchte man keine Demokratie, womit wir wieder bei der Nicht-Alternative wären ...

    Ich stimme Dir zu, dass das Ignorieren offensichtlicher Probleme niemandem hilft. Ich stimme Dir auch zu, dass es aber realistische (!) Lösungsszenarien benötigt, keine populistischen großspurigen Ankündigungen. Hier liegt ein großer Fehler von Merz, der sich hat treiben lassen von und in einer Debatte. In der Folge hat er Dinge kommuniziert (ab dem ersten Tag werde ich ...), die weder realistisch, noch rechtssicher umsetzbar wären.

    Der Satz, dass die Menschen lieber das Original wählen, mag Dir zu undifferenziert erscheinen, die Realität deckt die dahinterstehende Aussage aber nun mal mehr als offensichtlich ab. Es ist wohl keine Lüge, dass Merz mit der Ansage angetreten ist, die AfD zu halbieren. Das Ergebnis erscheint mehr als ernüchternd. (...)

    Ich denke, da sind wir nicht so weit auseinander.

    Ich finde, Merz hatte recht, die Migration zu thematisieren. Es liegt in der Natur der Sache und im demokratischen Pluralismus, dass die Union diesbezüglich teils ganz andere Vorstellungen hat als die Grünen. ABER: Ganz schlecht war sein taktisches Vorgehen (aus vielen Gründen, die ich hier nicht alle auflisten möchte) und die Art der Kommunikation. Beides wirkte panisch und dadurch unsouverän und dürfte der Nicht-Alternative genutzt haben.

    In diesem Zusammenhang war es auch ein wahlkampftaktischer Fehler, sich am Ende so stark auf das Thema Migration zu fokussieren. Besser wäre es gewesen, wie zu Beginn des Wahlkampfs, eine breitere Palette typischer Unionsthemen anzubieten (insbesondere Wirtschaft, Sicherheit allgemein, Energie etc.). Ein Angebot in den Themenfeldern, in denen sich bürgerliche Wähler einen Richtungswechsel wünschen, hätte eine sachorientierte Kommunikation erfordert. Das hätte es der Nicht-Alternative ungleich schwerer gemacht, da diese in diesen Sachthemen innerlich extrem zerstritten ist und deshalb kein ganzheitliches Angebot bieten kann.

    Merz hat zu Beginn des Wahlkampfs eigentlich zumindest in Ansätzen richtig gehandelt, hat dann jedoch zum Ende hin ganz ohne Not die besagten Fehler gemacht und damit der Nicht-Alternative Aktionsfelder geboten, auf denen sie von ihren vielen Unzulänglichkeiten ablenken konnte.

    Das letztliche Wahlergebnis wurde in der Union mit 'Ernüchterung' – also genau, wie du es formulierst – , teilweise sogar mit Enttäuschung aufgenommen. Hätte Merz sich nicht in oben beschriebener Weise unsouverän verhalten, dann wären 30+ locker drin gewesen.

    In Deinem letzten Absatz widersprichst Du Dir meiner Meinung nach auch selbst, wenn Du sagst, die Aufwind der AfD habe nichts mit Wahlkampf, aber mit gebrochenen Wahlkampfversprechen zu tun. Gebrochene Wahlkampfversprechen sind ja direkte Folge des Unions-Wahlkampfes, und sicher auch nicht Schuld der Grünen.

    Ja! Stimmt, was du schreibst ist absolut logisch: gebrochen Wahlversprechen stehen in direktem Kausalzusammenhang mit dem Wahlkampf, insofern habe ich mir hier selbst widersprochen.

    Ich formuliere es anders: in der bürgerlichen Wählerschaft macht sich zunehmend das Gefühl breit, das FDP und Union zu große Kompromisse machen würden, weil diese aufgrund Brandmauer von links erpressbar wären und dadurch in zentralen Punkten stets eine Politik entgegen der Bevölkerungsmehrheit gemacht würde, was für Demokratieverdruss sorgt, so dass sich ein Teil dieser Wählerschaft teils aus purem Motz-Reflex der AfD zuwendet, wohlwissend, dass diese gar kein entsprechendes Sachangebot hat.

    Das ist natürlich doppelt dumm. Denn von obigem Narrativ ausgehend ist es ja so: 1. Würde niemand AfD wählen, dann wären die bürgerlichen Parteien eben nicht in oben beschriebener Weise 'erpressbar'. 2. Sich aus purem Frust nach dem Denkzettelprinzip der AfD zuzuwenden, löst kein einziges Problem.

    Es funktioniert nachweislich nicht, die AfD mit AfD Inhalten zu stellen. Vielmehr bereitet man der Koalition den Weg.

    Man darf und (je nach polit. Position) muss die Probleme ansprechen, die Menschen zur Nicht-Alternative treiben. Dabei sollte man jedoch eigene Lösungsansätze anbieten und diese klar kommunizieren. Das Ignorieren oder Verharmlosen offensichtlicher Probleme – entgegen den Erfahrungen, die Beamte im Polizeidienst, in den Behörden und zunehmend auch in den Schulen täglich machen – hat die Nicht-Alternative stark gemacht und den Sozialdemokraten einen großen Teil ihrer klassischen Wählerschaft gekostet.
    Der berühmte Satz, dass Menschen lieber das Original wählen, ist eine undifferenzierte Phrase. (In der Fachwissenschaft gibt es dazu höchst unterschiedliche Ergebnisse, je nach Kontext.) Er trifft zwar manchmal zu, vor allem bei kommunikativen Fehlern, aber nicht, wenn aus Sicht der potenziellen Wählerschaft ein Bedarf an Problemlösungen besteht.
    Der jetzige Aufwind der Nicht-Alternative hat nicht direkt mit dem Wahlkampf zu tun, sondern mit einem massiven Frustrationsgefühl in der bürgerlichen und konservativen Wählerschaft. Diese ist massiv enttäuscht, dass die Union zentrale Versprechen nicht einhielte, dass die SPD als Wahlverliererin die eigentliche Siegerin der Koalitionsverhandlungen sei und dass man für das Schuldenpaket zu weit auf Grün zugegangen sei. In meiner Heimatkommune, einer CDU-Hochburg, höre ich genau das täglich.

    Also mehr als sein Bundestagsmandat aufgeben -wenn der Bericht des Spiegels stimmt-, mit allem verbundenen finanziellen Einbußen, um der Partei die Chance zu geben, sich personell neu aufzustellen, kann ein Politiker eigentlich gar nicht machen.

    Finanzielle Einbußen in dem Fall nicht, weil mit Mandatsniederlegung zum ministerialen Übergangsgeld, das Ruhegehalt aus den verschiedenen Ämter (Landes- u. Bundesminister) greift, absolut keinerlei Einbußen. (Wobei ich das nicht wertend sage.)

    Dazu kommt, dass er als ehemaliger Mehrfach-Minister mit Beratertätigkeiten ein Vielfaches der Diäten eines einfachen BuT-Mandats verdienen kann/wird (insbesondere im Netzwerk aus Firmen u. NGOs, das zuvor eng mit seinem Ministerium verknüpft war).

    Das ist auch völlig legitim, weil legal. Aber daran ist nicht heroisches.

    Im Gegenteil ist es viel idealistischer, dass Scholz als Ex-Kanzler als einfacher Abgeordneter weitermacht. Das nämlich bedeutet für ihn finanzielle Einbußen in Anbetracht der Möglichkeiten, die er sonst hätte.

    Alle derzeit im Bund u. in den Ländern verantwortlichen Parteien haben eine Teilschuld daran, dass die Nicht-Alternative dermaßen wächst. Es ist müssig, darüber zu diskutieren, wer wieviel … Denn ebensolche Diskussionen nutzen nur Nicht-Alternative, sind also kontraproduktiv!
    Wichtig ist jetzt, sich zusammenzuraufen, denn, auch wenn Union u. Sozis über Jahrzehnte die beiden großen demokratischen Gegenspieler waren, jetzt sitzen sie auf einmal im gleichen Boot: sie müssen die linke u. die bürgerl.-konservative Mitte binden, das ist existentiell!

    Das kann funktionieren: und zwar mit für beide Seiten gesichtswahrenden pragmatisch-unideologischen Kompromissen, bei denen folgende (die Nicht-Alternative pushende) Probleme zwingend zu lösen sind:

    • Ein struktureller (nicht nur durch Schulen erkaufter) Wirtschaftsaufschwung (Stichwort Wettbewerbsfähigkeit). Eine nur durch Staatsverschuldung generierte Binnennachfrage wäre ein Scheinaufschwung und nicht nachhaltig, wie jeder VWL-Erstie weiß.
    • Eine bedarfsorientierte der gesellschaftlichen Mitte vermittelbare Migrationspolitik. Ich kenne viele sehr seriöse Menschen
      (teilweise früher weit links), die wegen ihrer tägl. Erfahrungen im Polizeidienst, im Dienst auf Behörden u. mittlerweile auch in den Schulen etc. immer weiter nach rechts rücken. Unbequeme Wahrheiten diesbezüglich waren viel zu lange tabuisiert, so dass die Nicht-Alternative sich dieser Problemfelder (nicht lösungsorientiert) annehmen konnte.
    • eine Infrastruktur-Offensive, Digitalisierung und ein radikaler Bürokratieabbau!
    • Wiedergewinnung von Vertrauen in die Demokratie! Das bedeutet auch, dass nur die demokratisch legitimierten staatl. Institutionen Gesetze, Verordnungen, Verwaltungsvorschriften machen! (So, wie es das GG vorsieht!) Und eben nicht eng mit Ministerien personell u. finanziell verfilzte Minderheiten-NGOs, die per se schon ihrem Selbstverständnis nach 'regierungsfern' sein sollten. Denn genau diese Praxis sorgt bei extrem vielen Bürgen massiv für zunehmenden Demokratieverdruss, welchen wir uns derzeit nicht leisten können.

    Passiert dies nicht, dann möchte ich mir den weiteren Verlauf nicht ausmalen! Die Mini-GroKo hat eine historische Verantwortung. Die meisten Sozis und CDUler von der Basis, mit denen ich spreche, sind sich dessen bewusst. Hoffen wir, dass die Parteieliten entsprechend agieren. Ich bleibe optimistisch!

    Rondic macht im letzten Spiel gegen Lautern in der 90. Minute das alles entscheidende 1:0 für uns und wir steigen auf. :winking_face: Platzsturm, Eskalation. Rondic-Trikot-Flock geht durch die Decke. :winking_face:

    Könnte ich im Ergebnis gut mit leben. Aber blutdruckmäßig bis zu besagter 90. Minute? OMG!

    So sieht es aus. Wir haben jetzt die beste Chance und müssen alles dafür tun, sie zu ergreifen.

    Und deshalb im Stadion volle Unterstützung, auch wenn es mal ruckelt!

    Wir können hier diskutieren u. vielen manchen Punkten unterschiedlicher Meinung sein, aber was das Tagesgeschäft, also die Spiele und das Saisonergebnis, angeht, da müssen wir bis zum Ende Vollgas geben, gerade wenn die Mannschaft verunsichert ist.

    PS: Ich gehe schon so lange zum FC und habe schon so viele Phasen des Vereins mitgemacht. Dabei habe ich nie erlebt, dass Grummeln od. sogar Pfeifen, wenn es nicht rund lief, etwas genutzt hätte. Werde ich nie mitmachen, egal wie ich die aktuelle sportliche Führung bewerte.

    Das Dynamik Level kann man natürlich schlechter mit Zahlen untermalen aber da würde ich bei Schmied und Gazibegovic genauso dagegen halten.

    Guck dir mit Fokus darauf nochmal insbes. das HSV-Spiel (exemplarisch) an und dann frage dich ganz ehrlich und ohne falschen Stolz, ob du diese Aussage aufrecht erhalten kannst.

    Bin mittlerweile der Meinung das uns noch ein Jahr zweite Liga gut tun würde. Der Kader muss dringend gereinigt werden. Die satten unlustigen Spieler und das Management müssen weg. Und dann müssen wir mit einem hungrigen Sportchef der alles dem sportlichen Erfolg unterordnet einen neuen Angriff starten. Steigen wir in dieser Konstellation auf gibt es nur ein weiter so. Ein paar Kellereinkäufe, dazu ein paar Vertragsverlängerungen wo wir uns wahrscheinlich fragen warum. Dann bleibe ich lieber in Liga zwei, mit all den Traditionsvereinen und einer hungrigen Mannschaft, sowie einem fähigen GF - Sport, als in der Bundesliga zur Lachnummer zu verkommen, darauf habe ich absolut keinen Bock mehr!

    Die Chance zum Aufstieg würde sich in dieser leistungsdichten verrückten 2. Liga nicht zwangsläufig wieder bieten. Man schaue nur, wie lange Großvereine wie bspw. der HSV od. H96 schon in dieser Liga 'gefangen' sind.
    Nein, wenn sich die Chance bietet, muss man alles Erdenkliche tun, um sie zu nutzen. Selbst ein schlechtes Erstligajahr ist für den FC besser als ein gutes Zweitligajahr! Egal, wie die nächsten beiden Spiele laufen, wir werden diese Chance bis zum letzten Spieltag haben.
    Verantwortliche, Fans und Umfeld sollten jetzt zusammenstehen und alles dafür tun, dass es klappt! Haut rein, Jungs!

    Wahrscheinlich weil Schmied nicht so wirkt. Ich habe auch mal gelesen, dass Tigges die 33km/h geknackt haben soll. Von dem würde ich das nie vermuten.

    Ein gutes Bsp., der Tigges: trotz ordentlicher Endgeschwindigkeit kann ein Fußballer langsam sein, wenn es an Antritt fehlt u./od. Bewegungen, insbes. Ballverarbeitung, langsam od. hüftsteif sind.

    Ich weiß nicht, wie Du darauf kommst, dass Schmied und Gazibegovic langsam sind. Laut bundesliga.com wurden die beiden mit den folgenden Top-Speeds geblitzt:

    • Joel Schmied: 34,29 km/h
    • Jusug Gazibegovic: 33,89 km/h

    Der durchschnittliche Top-Speed in der Bundesliga liegt im Vergleich zwischen 32 und 34 km/h. Natürlich gibt es noch schnellere Spieler, aber beide befinden sich damit am oberen Ende des Durchschnitts und sind mitnichten langsam.

    1. Bei meiner Aussage hatte ich ja zitiert, insofern geht ja aus meinem Post explizit hervor, wie ich darauf komme.

    2. Entscheidend im Fußball ist weniger die Endgeschwindigkeit, sondern vielmehr Dynamik, Antritt u. Handlungsschnelligkeit. Diesbezüglich sind beide gelinde gesagt eher behäbig, dazu kommt Rondic, der in die Kategorie Slow-Motion-in-Real-Time fällt.


    Schmied: (...) Er scheint kein Geschwindigkeitsmonster (...) zu sein. (...)

    Rondic: (...) Allerdings finde ich ihn bisher wenig dynamisch oder explosiv (...).

    Dies steht exemplarisch dafür, warum mir Kellers Kaderzusammenstellung völlig unverständlich ist. Es ist doch für jeden offenkundig, dass es uns massiv an Schnelligkeit, Spritzigkeit und Dynamik fehlt. Und dann werden eher langsame Spieler verpflichtet?

    (PS: Gazi ist ja auch nicht besonders schnell.)

    Wenn man wie Frankfurt erstmal das Spielgeld und den sportlichen Erfolg hat, kann man den Weg den Frankfurt geht auch weitergehen. Man muss ja schon erstmal ordentlich in Spieler investieren in der Hoffnung, dass sich dies später auszahlt. Frankfurt hat ja für einige Spieler ordentlich Geld hingelegt. Und natürlich gehen die Spieler ja auch zu Frankfurt, weil ihnen der Verein eine sportliche Perspektive mit Aufstiegsmöglichkeiten bietet. Selbst wenn wir so viel Geld wie Frankfurt ausgeben würden, bedeutet das noch lange nicht, dass wir als Aufsteiger in das gleiche Regal greifen können.

    Wir haben das Spielgeld nicht. Wenn Frankfurt in der aktuellen Situation mit einer Einschätzung mal daneben liegt, dann ist das nicht dramatisch. Für uns ist das aktuell mit extrem hohem Risiko verbunden. Und Keller ist in der schwierigen Situation finanzielles Risiko und sportliches Risiko gegeneinander abzuwägen. Beides kann uns in den Untergang führen. Mit dem letzten Abstieg hat er das leider nicht geschafft.

    Man kann vielleicht darüber diskutieren, ob wir mal die Chance hatten, auch dahinzukommen, als wir international gespielt haben. Ich würde aber sagen, dass unsere finanzielle Situation auch da die Sache nicht einfach gemacht hat. Wenn wir mit dem aktuellen Weg Erfolg mit vielen jungen Spielern, gesunden Gehältern und finanzieller Konsolidierung noch mal erneut in einer Bundesligasaison sportlichen Erfolg haben sollten, dann wären wir in einer deutlich besseren Ausgangssituation als das letzte mal.

    Ich stimme in allem soweit zu.
    Der letzte Abschnitt ist entscheidend: Wenn wir eine herausragende Saison spielen (wie bspw. die Eintracht bei ihrem unerwarteten Pokalsieg), sollte dies als Plattform für Investition und Weiterentwicklung genutzt werden (zu mind. teilweise) und eben nicht (nur) für Konsolidierung. Die Chance, die sich durch die unerwartete UCL-Teilnahme geboten hatte, haben wir nicht genutzt: mit nur einem auf Schlüsselpositionen minimal besseren Kader wären Halbfinale oder sogar mehr möglich gewesen, was wiederum positive (auch finanzielle) Kaskadeneffekte mit sich gebracht hätte, die den Club in ein höheres Level hätten heben können. Chance vertan! Nicht falsch verstehen: damit stelle ich nicht die Konsolidierung an sich infrage, aber sie wurde m. E. zu strikt und radikal vorgenommen, was ja auch Türoff letzten Sommer im Interview bestätigt hat.

    Ich bin mir sicher: früher oder später werden sich neue Chancen für uns auftun, den Club nach oben zu bringen, ich hoffe, dass wir diese dann wahrnehmen werden.

    Trump ist ne Hure. Er verkauft die USA sogar für einen Diktatfrieden mit sämtlichen Zugeständnissen für ihren ihrem Erz- und Klassenfeind Russland.

    Dies zeigt auf, dass ihm nichts zu Schade ist und sollte der restlichen Welt aufzeigen, was eine Allianz mit den USA noch wert ist:

    Nichts.

    Du solltest einen der ältesten Berufsstände Welt dermaßen beleidigen ...