Beiträge von floedi_82

    Alternativ Einfacher Gedanke für bessere Verhältnisse der Empfänger (ohne die mögliche Umsetzung zu überlegen)


    wer noch nie einbezahlt hat, der sollte auch einen geringeren Satz haben, wie eine Frau/Mann, die nach 20 Jahren Arbeit freigestellt wurde und dann einfach nie mehr aus Hartz 4 rauskommen können.

    In diesem Punkt sind wir uns sehr einig. Wie man das konkret umsetzen und fair gestalten könnte, sei mal dahingestellt. Aber es wäre ja etwas ähnliches vorstellbar wie das Erwerben von Rentenpunkten, bloß halt übertragen auf ALG 2 (bzw. das zukünftige Pendant dazu, was das abgeschafft werden sollte)… also quasi Erwerbsarbeitspunkte… sowas in der Art.

    Das darf gerne passieren. Mir ging es ja auch nicht darum, Rasenball ( :clown_face: ) auf irgendeinen Thron zu heben. Aber nen Selbstläufer für uns wirds mit Sicherheit auch nicht.

    Für die, die es nicht anders können und aus guten Gründen nicht arbeiten können, ja absolute Zustimmung.
    Für alle Faulpelze, die einfach keine Lust haben zu arbeiten und ihr ganzes Leben am liebsten nix arbeiten wollen, ist jeder Euro mehr, einer zu viel.

    Diese Einstellung mag man haben, ja. Ich habe in meiner Arbeit ja relativ viel (weil sie dort überrepräsentiert sind) mit Arbeitslosen, teilweise Langzeitsarbeitslosen zu tun, ganz egal ob Familien oder Alleinerziehende (meist Mütter). In aller Regel ist nach meiner Erfahrung aber kaum jemand dabei, auf den das Label „nicht arbeiten zu wollen“ wirklich zutrifft. Die wird es mit Sicherheit geben - hat es aber schon immer. Viel häufiger trifft man auf Menschen, die familiengeschichtlich stark belastet sind, wo Armut und „unzureichende“ Bildung über 2-3 Generationen vorzufinden sind etc.


    Kleiner FunFact am Rande: die Anzahl der Menschen in ALG 2 Bezug ist in den vergangenen 5 Jahren um 10% gesunken.


    Bei allem Für und Wider zum ALG 2 ist ja nicht das Problem, dass das ALG 2 zu hoch ist und die Menschen in Hartz IV in Saus und Braus leben. Das ist das absolute Existenzminimum, da kann und darf man nichts kürzen und es ist zumindest adäquat an die Lebenshaltungskosten anzupassen (wobei die niedrige Erhöhung jetzt jawohl auf die verzerrte Berechnungsgrundlage durch den reduzierten Mehrwertsteuersatz aus 2020 zurückzuführen ist).


    Das eigentliche Problem ist, dass wir einen der schlimmsten und ekelhaftesten Niedriglohnsektoren Europas haben, dass es hunderttausende Menschen gibt, die (Vollzeit) arbeiten gehen und trotzdem aufstocken müssen (das ist blanker Hohn!) und dass es sich (dadurch) für viele ALG 2 Empfänger im Grunde nicht lohnt, arbeiten zu gehen. Natürlich ist Erwerbsarbeit sinnstiftend, man tut was fürs eigene Ego, man erlebt Selbstwirksamkeit, man wird „gebraucht“. Aber ein Großteil derjenigen, die diese Erfahrungen gemacht haben, gehen dann eben als Aufstocker sehr wohl arbeiten oder würden gerne arbeiten, landen aber in irgendwelchen sinnfreien Maßnahmen, die Geld kosten und tauchen dadurch nicht mehr in der Arbeitslosenstatistik auf.


    Mal platt gesagt: Arbeit muss sich finanziell (mehr) lohnen, was einen höheren Mindestlohn erfordert (die Effekte von einem höheren Mindestlohn, nämlich Zunahme von sozialversicherungspflichtigen Stellen bei kleinen und mittelgroßen Betrieben, hatte ich ja neulich schon anhand der Untersuchung ein paar Seiten vorher dargelegt), mehr Tarifbindung / Tarifverträge in unterschiedlichen Bereichen (bestimmte Bereiche sind ohne besser dran, da muss man eben genau schauen), mehr Menschen in sozialversicherungspflichtigen Jobs.


    Darüber hinaus gibt es ja noch zahlreiche andere Ideen, die leider immer sofort zerredet werden. Zum Beispiel darf man sich sehr wohl die Frage stellen, ob es in dem nächsten 10-15 Jahren noch sehr zeitgemäß (und vernünftig) sein wird, eine Vollzeitstelle mit 39 oder 40 Stunden zu bemessen. Oder man darf sich die Frage stellen, woher die ganzen Kita- und U3-Plätze kommen sollen und was die Alternativen dazu sein könnten (Stichwort: „Elterngehalt“). Oder man darf sich die Frage stellen, wie sinnfrei diese dämliche „schwarze Null“ (ich rede nicht von Laschet) ist, was durch die Steuergeschenke für die oberen mittleren und hohen Einkommen ja noch abstruser wird. Oder man darf sich fragen, ob nicht der massive Ausbau des ÖPNV (städtisch wie ländlich) bei gleichzeitiger Reduzierung des Individualverkehrs nicht die klimatisch UND ökonomisch beste Lösung für (fast) alle ist und man den ÖPNV immens subventioniert, damit alle die Möglichkeit auf ein 365€-Jahresticket haben bei gleichzeitiger Höherbepreisung von PS-starken Statussymbolen.


    Wir stehen in verschiedensten Bereichen (Bildung, Verkehr institutionelle Infrastruktur, Polizei und Co. und und und) vor massivsten Investitionsstaus, teilweise über Jahrzehnte, und schwarz-gelb schwatzt irgendeinen Blödsinn von „Mimimi, die linke Gefahr, die wollen Steuern erhöhen und Schulden machen!“ JA, WAS DENN SONST?!? Und wen soll man denn bitte höher belasten, wenn nicht die, die es sich im wahrsten Sinne des Wortes leisten können? Wieso sollte man Leute mit einem Einkommen von 80.000+ entlasten? Das ist finanzwirtschaftlich UND moralisch absoluter Humbug. Das ist ein Wahlgeschenk zulasten derjenigen, die eh am schwächsten sind.


    Aber hey, es ist schon wichtig, dass „die wahren Stützen dieser Gesellschaft“ ihren Reichtum weiterhin von Generation zu Generation weitervererben und vermehren, weiterhin ungeniert jegliche ekelhaften (legale wie nicht legale) Steuertricks abziehen können, dem Sohnemann weiterhin zum Abi nen Audi A5 spendieren können während Mutti gerade mit dem BMW X4 zu Aldi fährt, obwohl, skandslös (!!), die Butter schon wieder mehr als 2€ kostet, und Papa überlegt, welche Eigentumswohnung er denn als nächstes als Investitionsobjekt kauft.

    Man hat aber eben auch massive Fehler gegen den Ball gemacht und die wiegen dann schon ziemlich schwer.
    Denen fehlt doch aktuell jegliche Balance im Spiel.

    Deshalb gehen wir ja auch mit einer 2:0 Führung in die Pause :winking_face:

    Ich sehe nix, was dafür sprechen könnte weshalb Leipzig auch nur aktuell irgendein Team einfach weghauen könnte.

    Naja, man hat auch gestern gesehen, dass bei nötigem Platz schnell mal 3 Eier im Nest liegen, auch wenn kein Ostern ist. Sollte ihnen das gegen uns gelingen, gehen wir mit 0 Punkten nach Hause.


    Wir müssen verhindern, dass die mit Tempo kommen, dann ist einiges möglich.

    Also: keine Ahnung, wie das 13er (Pro) performt.


    Aber wenn du (also @grischa) eh nur zwischen dem 11er und dem 12er schwankst, dann beginnt erst am dem 12 Pro Max ein wahrzunehmender Unterschied bei der Kamera. Alles andere ist (speziell im Fotobereich) reine softwaremäßige Effekthascherei, Überschärfung, Kontrastverstärkung, anderer HDR-Algorithmus usw.


    Ist dir 5G wichtig, scheiden die 11er eh aus.

    so nach 6 Jahren brauche ich mal ein neues.


    hat jemand das 11 oder 12er? Reicht das 11er aus oder ist das 12 so viel besser?

    Habe mir vor nem knappen 3/4 Jahr bewusst das 11 Pro als Refurbished gekauft statt eines neuen 12 / 12 Pro.


    Performancemäßig kein Unterschied, Unterschiede in der Kamera sind quasi nur softwareseitig (abgesehen vom wohl etwas besseren Nachtmodus, wobei der „richtige“ Unterschied erst beim 12 Pro Max kommt wegen des größeren Kamerasensors)… fotografiere aber häufig eh mit einer Drittapp im RAW-Modus.


    Würde aber in jedem Fall, wenn du auf nen 11er gehen möchtest, auf das Pro zurückgreifen. OLED > LCD


    Mit nem 12er haste halt ein Jahr längeren Support. Muss man halt abwägen.


    EDIT


    Hannes hat natürlich recht: 11er haben alle 4G, erst die 12er haben 5G!

    Ernstgemeinte Frage: wie lange findest du sollen wir noch so weitermachen ? Wie lange sollen wir trotz 67% geimpften und 5% genesenen (bei beiden ist die Dunkelziffer scheinbar höher) noch Einschränkungen hinnehmen (als geimpfter) obwohl man keine Gefahr mehr darstellt? Das ist nicht populistisch oder provokant gemeint, sondern eine absolut ehrliche Frage!

    Ich persönlich würde es in etwa machen wie in Dänemark: bei 80%+ vollständig Geimpften.


    So hätte man noch etwas „positiven Druck“ (neben den ohnehin immer zahlreicherer werdenden niedrigschwelligen Impfangeboten in Supermärkten etc.) auf die Ungeimpften.


    Auch ich bin für die Öffnung des „öffentlichen Lebens“, aber nicht um jeden Preis bzw. nicht Knall auf Fall. Ist aber letztlich ne schwierige Frage, ganz klar.