Beiträge von Stromberg

    Das ist mal eine positive Nachricht für die Zukunft! Vielleicht geht da ja doch noch etwas bei Diehl. Wenn du ein solch hoch veranlagtes Talent hast, dann musst du -gerade in unserer Situation- alles versuchen, dass der Junge bleibt, unabhängig davon was vorher war. Ich hoffe sehr dass es tatsächlich noch nicht zu spät ist und Keller bzw. der neue Trainer ihn überzeugen können, den Weg zum Profi beim FC zu gehen.

    Sehr spannende Namen, weil sie eben außerhalb der Trainernamen liegen, die man erwartet hätte. Sicher wäre das ein mutiger Schritt mit Kohler, aber Mut wird in der Regel meistens auch kurz- oder langfristig belohnt! Bin sehr gespannt wer es dann tatsächlich letztlich wird. Von den "üblichen Verdächtigen" (Funkel, Reis, Svensson etc.) können wir uns aber wohl schon mal gedanklich verabschieden, die scheinen nie wirklich im Fokus gewesen zu sein.

    Nicht so ganz,

    Denn Ostrowski hatte ja gefragt, ob wenn kein Trainer verpflichtet werden könne, der passt

    auch die Möglichkeit eines Fwuerwehrmannes ausgeschlossen sei.


    Daraufhin hat Keller doch gesagt: Feuerwehrmann wäre unter den Umständen möglich.

    Das ist richtig, wenn man keinen Trainer findet, der zum Spilstil passt, dann muss man sich ja auch zwangsläufig über andere Möglichkeiten unterhalten. Ich gehe aber mal ganz stark davon aus, dass weder Fischer noch Funkel zu dem Kreis der Trainer gehören, die man jetzt erstmal kontaktiert. Dass man Reis und Svensson kontaktiert könnte ich mir aber vorstellen. Mein persönlicher Favorit wäre Glasner, aber der ist wohl unrealistisch.

    Ich bin klar für eine interne Lösung. Darüber hinaus glaube ich auch nicht, dass ein anderer Trainer unter den aktuellen Gegebenheiten zu uns kommen möchte. Gerade hinsichtlich der Transfersperre ist der 1. FC Köln zurzeit wohl alles andere als attraktiv. Leider.

    Naja, es gibt im deutschen Profifußball lediglich 36 solcher Jobs. Es gibt sicherlich eine Kategorie Trainer, die sich bei Vereinen mit internationalen Ambitionen sehen, die würden also in jedem Fall für uns rausfallen. Aber für die Übrigen sehe ich uns jetzt nicht als komplett unattraktiv an. Wir schließen halt selbst schon viele aus, wenn wir einen Trainer mit einem bestimmten Spilstil suchen. Denn nimmt man das, was Keller gestern auf der PK gesagt hat, dann fallen einige raus, u.a. Fischer und Funkel.


    Wer immer es letztlich wird, Derjenige hat die vollständige Unterstützung verdient. Denn einfach wird die Mission hier nicht! Unmöglich allerdings auch nicht!

    Es wäre ein Wunder wenn der für den Kader sportlich Verantwortliche und gleichzeitig derjenige, der vollmundig vom CAS Freispruch geredet hat, das überlebt. Rein logisch gehört er gefeuert.


    Das das kein Freispruch wird, war sonnenklar. Nur Herrn Keller nicht.

    Rein logisch müssten dann aber auch Diejenigen gehen, die uns das Ganze Dilemma eingebrockt haben, indem sie einen Transfer offenbar ohne rechtliche Absicherung oder -was noch schlimmer wäre- in vollem Bewusstsein der Unrechtmäßigkeit, getätigt haben. Also stehen wir dann morgen auch ohne Vorstand, Vortandsberater und Rechtsabteilung da?


    Für mich hat Keller hier den Vorstand vertreten - und der war offenbar der Auffassung, man müsse die Strategie fahren, voller Überzeugung einen Freispruch herbeizureden. Es ist fürchterlich schief gegangen. Die Frage der Verantwortung muss gestellt werden, gar keine Frage. Nur wage ich zu bezweifeln dass es für die Handlungsfähigkeit des Vereins so gut wäre, wenn innerhalb von zwei Tagen alle Führungsmitglieder von Bord gehen...

    Mal zum Thema Kaderplanung: hier haben ja einige das Risiko CAS Sperre angeführt um weitere Spieler zu holen. Das habe ich anders gesehen, und auf den Verein und seinen Optimismus vertraut, dass das Urteil zu unseren Gunsten ausfallen wird. Da habe ich offensichtlich daneben gelegen.

    Sicher wurde der eigentliche Fehler vorab gemacht beim Transfer, aber ich bin doch perplex, dass man die eigenen Chancen hier wohl massiv überschätzt hat.


    Das ist auch eine Sache, da erwarte ich eine Erklärung vom Vorstand dazu an die Mitglieder! Ich habe dem Verein vertraut und tatsächlich geglaubt, dass man hier das "Opfer" ist. Wenn sich aber eine unabhängige Sportgerichtsbarkeit mehrere Monate mit dem Fall beschäftigt und dann die Strafe bestätigt, dann muss man davon ausgehen, dass der FC da nun doch offenbar nicht alles so sauber abgewickelt hat wie es dargestellt wurde. War man da zu naiv, schlecht juristisch beraten oder hat man es einfach nicht wahrhaben wollen, dass man den Transfer nicht sauber rechtlich abgewickelt hat? Da sind einige Fragen offen und dazu muss sich der Vorstand äußern. Und eigentlich muss das auch personelle Konsequenzen nach sich ziehen. Keller nehme ich hier aber ausdrücklich aus, der hatte ja mit dem Transfer nachweislich nicht zu tun.

    Muss man eigentlich dem allgemeinen Abgesang auf den FC hier folgen? 2. Liga, 3. Liga, Vereinauflösung...Freunde, bei allem verständlichen Frust und auch den Emotionen, die dieser Tag heute ausgelöst haben mag, aber was bringt es uns denn, wenn wir jetzt den Untergang herbeireden?


    Was passiert denn, wenn der neue Trainer unsere Führungsspieler wieder hinbekommt und wir die Klasse im Sommer halten (ja, diese Möglichkeit besteht tatsächlich noch)? Ich halte überhaupt gar nichts davon schon den Untergang des Abendlandes auszurufen, solange man den Untergang noch selbst verhindern kann. Und das können wir immer noch!


    Das Urteil ist scheiße, die Trennung von Baumgart auch - aber wieso begreifen wir das Ganze erstmal nicht auch als Chance?

    Ein "weiter so", da sind sich wohl alle einig, hätte es nicht geben dürfen. Gibt es ja jetzt auch nicht. Also bitte jetzt in Ruhe Weihnachten feiern, gut ins neue Jahr kommen, dann die Ärmel hochkrämpeln und ein Restart in 2024. Das gilt für den FC als Verein - und das gilt beim Durchlesen einiger Beiträge hier auch für so manchen Fan. Denn sind wir doch mal ehrlich: wir sind momentan ganz unten, viel tiefer geht es nicht mehr. Es kann 2024 also im Prinzip nur aufwärts gehen. Das funktioniert aber nur, wenn alle daran glauben. Bis es zu Ende ist. Und das ist im Mai 2024. Dann wissen wir wo wir stehen. Und bis dahin verlange ich von allen dem FC nahestehenden Personen sowie Mannschaft, Vorstand etc., dass sie alles geben, um den Abstieg zu verhindern!


    COME ON FC!!!

    Danke Steffen Baumgart für zwei Jahre größtenteils begeisternden Fußball. Ich hätte mir gewünscht, dass er im neuen Jahr mit neuer Motivation den Karren selbst wieder aus dem Dreck ziehen darf. Ob ihm diese Motivation fehlte oder er letztlich nicht mehr durfte werden wir wohl nie erfahren


    Es ist kein guter Tag für den Verein, man hat aus der Vergangenheit offenbar nichts gelernt. Aber seis drum, es ist wie eigentlich immer in den letzten 25 Jahren: wenn man denkt, der Verein ist auf einem guten Weg, reisst man sich durch eigenes Verschulden alles Aufgebaute selbst wieder ein. Es ist grauenhaft!

    Ich liebe Baumgart als Typen aber hat den hier irgendwer noch Hoffnung dass wir mit ihm nicht absteigen dieses Jahr??

    Ja, ich habe tatsächlich diese Hoffnung. Warum? Weil trotz aller Fehler, die Baumgart sicherlich in dieser Hinserie gemacht hat, seine Qualität, die er hier über zwei Jahre hinweg gezeigt hat, nämlich Spieler besser zu machen und aus Spielern mit individuell begrenzten fußballerischen Möglichkeiten ein Kollektiv zu formen, dass auch stärker besetzten Gegenern Probleme bereiten kann, diese Qualität kann ja nicht von heute auf morgen plötzlich nicht mehr existent sein. Man muss sicherlich jetzt einen Strich drunter machen und die Hinrunde genau analysieren, dann daraus die richtigen Schlüsse ziehen und im kommenden Jahr wieder angreifen. Am liebsten mit Baumgart, denn ich sehe auch einfach keine passende Alternative, wo die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass es funktioniert. Für mich wäre deshalb eine Entlassung oder ein Rücktritt Baumgarts der erste Fehler in der Aufarbeitung dieser letzten 16 Spiele!

    Ich hoffe sehr, dass wir morgen Union schlagen. Dann erübrigt sich jegliche Diskussion über Baumgart an den Weihnachtstagen. Ich bin nämlich nach wie vor überzeugt, dass es keinen Trainer gibt, der besser nach Köln passt. Und ich bin mir zu 100% sicher, dass die Mannschaft mit Baumgart das Ruder in der Rückrunde rumreißen kann und wir nicht absteigen.

    Mir stellt sich nach wie vor die Frage,wieso die Clubs die benötigte Investitionssumme in Höhe von 600 Mio Euro nicht aus eigener Kraft bereitstellen können. Denn sollte die Summe über einen Zeitraum von 3 Jahren investiert werden, dann wären es 200 Mio Euro pro Jahr - also im Schnitt 5,5 Mio Euro pro Club und Jahr. Das erscheint machbar, zumal die Summe ja nicht pauschal, sondern nach dem Verteilerschlüssel eingezogen würde. Die großen Clubs müssten dann mehr bereitstellen, die kleinen Clubs weniger.


    Die Abstimmung zeigt jedenfalls eines ganz deutlich: die Etats einiger Clubs scheinen dermaßen auf Kante genäht zu sein, sodass sie sich nicht mal mehr Abgaben im kleinen Millionenbereich leisten können. Denn die 300 Mio Euro als geplanter Puffer gleichen die Mindereinnahmen durch die prozentuale Abgabe an den Investor für ca. 3 Spielzeiten aus. Schon innerhalb dieses kurzen Zeitraums müssten die Einnahmen also signifikant steigen, sonst wird es ein Verlustgeschäft. Das ist aber eine Wette, auf die man eigentlich nicht seriös setzen kann. Wenn das die Mehrheit dennoch tut, dann lässt das im Prinzip hinsichtlich der finanziellen Lage tief blicken. Da sind einige Clubs offenbar dicht am Abgrund.

    Die erste Halbzeit war wirklich richtig schlecht von uns, in der zweiten Halbzeit haben wir es dann aber besser gemacht und zumindest die für den Abstiegskampf nötige Intensität reingebracht, was in den ersten 45 Minuten komplett nicht der Fall war. Mit etwas Glück fällt Thielmanns Ding rein, dann gewinnst du das Spiel zum Schluss - trotz der insgesamt schwachen Leistung. Der Punkt ist natürlich jetzt weder Fisch noch Fleisch, aber letztlich ist und bleibt es eng da unten und keiner ist abgeschlagen. Jetzt das Positive (zwei Spiele ohne Gegentor, 4 Punkte aus den letzten beiden Spielen) mitnehmen in die letzten beiden Spiele des Jahres und daraus vielleicht noch den ein oder anderen Punkt mitnehmen. In der Winterpause alles auf Neustart und dann eine bessere Rückrunde spielen. Das muss das Ziel sein und das ist jetzt nichts, was unmöglich wäre - trotz der schwierigen Situation momentan.

    Das Ergebnis ist noch das Beste an dieser Halbzeit. Dass das Selbstvertrauen nicht so groß sein kann ist das eine, aber dann muss ich zumindest eine andere Intensität an den Tag legen. Das sieht halt nicht so aus als hätten wir verstanden, worum es geht. Ich hoffe dass wir in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht zeigen.

    Hier wird manchmal davon geredet dass man mit der Zeit gehen muss und sich Zeiten und Anforderungen ändern (ein Bereich war die 4 Tage-Woche).

    Vielleicht muss man sich als Fan und Verein überlegen ob man überhaupt Erstligist dauerhaft bleiben kann ohne Inverstoren. Und da geht es nicht zwingend immer um große Anteile, aber am Beispiel VFB sieht man dass man eigentlich starke Firmen aus der Region mit einbinden kann und muss.

    Starke Firmen aus der Region (z.B. Rewe, Ford, Rheinenergie) sind ja seit Jahren im Rahmen des Sponsorings eingebunden. Der Verkauf von Anteilen ist nochmal eine andere Diskussion, man hat sich da als Verein aber klar positioniert und deshalb kann das jetzt erstmal kurzfristig kein Thema mehr sein, zumindest nicht bei der unbeantwortet gelassenen Frage, woher denn das Geld kommen soll (wenn nicht durch Verkäufe von Leistungsträgern), dass man sich laut Baumgart besorgen solle. Wie gesagt, ich kann Baumgarts Unmut schon nachvollziehen, aber was sind denn vernünftigen Alternativen zu dem eingeschlagenen Weg?

    Jetzt mal unabhängig davon, wie man die Aussagen Baumgarts im Hinblick auf das Verhältnis zu Keller bewertet, aber das, was er da sagt, ist ja im Prinzip genau das Dilemma, in dem wir (und auch einige andere Vereine) stecken: durch u.a. schlechtes Wirtschaften in der Vergangenheit ist kein Geld da, die Tür für Investoren ist durch uns selbst (gottseidank) zu. Woher also Kohle für sportliche Investitionen in den Kader nehmen, wenn nicht stehlen? Wir können doch nur nennenswerte Einnahmen generieren, wenn wir Spieler entwickeln und diese dann im optimalen Fall mit hohem Gewinn weiter verkaufen. Der Preis dafür ist, dass uns die besten Spieler dann regelmäßig verlassen und wir jederzeit mal in sportlich kritische Situationen wie momentan geraten können, was uns allerdings auch regelmäßig passiert ist, als das Geld noch lockerer saß. Das ist aber wohl alternativlos und das ist der Weg der nächsten Jahre, worauf sich Baumgart hier auch eingelassen hat. Also alles nicht Neues. Dass Baumgart sich jetzt darüber öffentlich beschwert irritiert mich daher schon - auch wenn ich es inhaltlich absolut nachvollziehen kann, wir wollen ja alle dass der Verein dauerhaft in oberen Tabellenregionen angesiedelt ist. Nur sind die Voraussetzungen dafür eben momentan (noch) nicht gegeben, dass das realistisch ist. Das sollte Baumgart aber eigentlich wissen.

    Das ist genau das Spiel, was man erwarten musste. Uns fehlt das Selbstvertrauen, Darmstadt will nicht mehr machen und beiden Mannschaften fehlt der Mut zum Risiko. Und ich befürchte, dass sich das auch in der zweiten Halbzeit nicht ändert. Bleibt die Hoffnung auf einen Standard oder eine Einzelaktion, aber die Leute, die das könnten (Uth, Waldschmidt) sitzen auf der Bank. Sonst bleibt es ein trostloses 0:0, was uns dann aber halt überhaupt nicht weiter hilft.

    Man kann gerne über das Stilmittel „Provokation“ disktutieren. Ich fand die Stilmittelauswahl gut.


    Statt sich eines Stilmittels zu bedienen, mit dem man erstens provoziert und zweitens einen gesamten Berufstand beleidigt, hätte ich einen Vorschlag für ein viel sinnvolleres Stilmittel: die eigenen Leute, die sich Woche für Woche daneben benehmen, aus der Gruppe aussortieren. Intern sind die sicher auch klar zu identifizieren! Dann würde man nämlich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: erstens wären keine Polizeieinsätze mehr notwendig, gegen die man protestieren müsste und zweitens würde der Verein und der Steuerzahler viel Geld sparen und die Polizei könnte ihre Ressourcen gezielter da einsetzen, wo sie eigentlich nötig wären!


    Ich weiß, dass diese Denke bei der Fanszene so nicht herrscht und dass das auch dem Großteil völlig egal ist, aber manchmal muss man sich dann doch sehr wundern, wie wenig Selbstreflektion da offenbar vorhanden ist. Teile der Gruppe zeichnen sich durch ihr Verhalten für Polizeieinsätze verantwortlich und protestieren anschließend mit Beleidigungen dagegen. Genau mein Humor.


    Dass der Einsatz von Schlagstöcken und Pfefferspray gegen unbeteiligte Personengruppen absolut zu verurteilen ist steht außer Frage. Nur würde ich vermuten, dass es nicht die Polizei war, sondern eventuell einzelne Polizisten, die überreagiert haben. Und die gehören dann genauso aussortiert! Ich schreibe aber bewusst "vermuten", weil ich nicht vor Ort war. Und die Schilderungen aus Bochum sind dann je nach Seite doch sehr unterschiedlich. Möglicherweise liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte.