Was du da machst, nennt man Zirkelschluss. Promis machen Werbung, also ist das der Beweis dafür, dass Menschen nach Promi-Werbung kaufen, also macht Promi-Werbung Sinn ... usw. Das dreht sich im Kreis.
Im Übrigen finde ich es ziemlich weit hergeholt und obendrein arrogant, den Amis kategorisch so eine Blödheit zu unterstellen. Was Swift oder Hogan empfehlen, geht den meisten am Steiß vorbei.
Kannst Du gern so sehen, ich bin weder der Meinung, dass ich mich im Kreis drehe, noch, dass ich arrogant schildere. Ich versuche vielmehr, mir selbst die Realität zu erklären und einzuordnen, und zu verstehen, wie ein halbes Land für einen kriminellen Sexualstraftäter sein kann. Dass ich den Amerikanern dabei kategorisch Blödheit unterstelle, ist nun wieder Deine Interpretation oder Schlussfolgerung. Dass in Amerika viel über Show, über Product placement, und weniger über Inhalt passiert, entspricht aber in der Tat meiner Überzeugung.
Wenn Du Gegenargumente hast, lese ich mir die gern durch. Wenn Du aber der Meinung bist, dass die Ansicht von Promis wie Swift keinerlei Relevanz hätten, verkennst Du vielleicht die Realität ein wenig.
Momentan geht es in der Wahl um 13% der Wählerschaft, die angeben, unentschlossen zu sein, oder ihre Meinung noch ändern zu können. Auf diese 13% fällt nun auch ein Teil Erstwähler. Das sind junge Menschen, die sich über soziale Medien informieren, und von Influencern erzählen lassen, was gerade in ist, und welchem Trend man folgt. Komplette Industrien setzen auf das Sponsoring von Influencern, um die Verkaufszahlen anzukurbeln. Natürlich hat es für diese Menschen eine Relevanz, was Promis wie Taylor Swift sagen.