Beiträge von Tobi

    Dass sich auf der Stürmerposition vieles ändert, war mir eigentlich schon länger bewusst.


    Nach dem Aufstieg konnte man nur schwer abschätzen, wie sich die Truppe in der 1. Liga schlagen wird. Weil man sicher auch einen direkten Abstieg einplanen musste, fand ich die Überlegung nicht schlecht, im Kader auch potenzielle Stürmer zu haben, die eher 2. Liga packen können.


    Nun haben wir aber fast schon Gewissheit über ein weiteres Jahr. Bundesliga und so müssen wir bei allen Stürmer schauen, wer in der nächsten Saison eine Bereicherung ist.


    Patrick Helmes bleibt ein großes Fragezeichen. Solche Verletzungen wünscht man keinem Profi. Im Falle Soto, wo Mainz dem verletzen Spieler einen weiteren Vertrag geben möchte, kann man sicher auch einen Großteil Dankbarkeit für seine Leistung sehen. Wie aber verhält es sich bei Helmes?


    Wenn ich ehrlich bin, hoffe ich auf eine klare Entscheidung im Sommer. Entweder man attestiert wirklich seine Sportinvalidität und legt ihm nah, allein schon aus Eigeninteresse vielleicht in anderer Form zu arbeiten, oder man hat aufgrund irgendwelcher Diagnosen einen Stückweit Gewissheit, dass er zurückkommt.


    Diese 'Wir schauen mal und geben ihm alle Zeit der Welt' ist für beide Seiten sicher nicht gesund.


    Dann haben wir einen Ozako, mal drin, mal draußen. Nach der Aussage Schmadtkes gehe ich aber fest davon aus, dass man mit ihm plant


    Brökers Vertrag wird nicht verlängert, ich denke, es ist auch für beide Seiten besser, wenn er wieder zweite Liga kickt. Da wird er sicher mehr sportliche Schlagzeilen landen.


    Dann haben wir noch Finne, über den unser Vorstand momentan überlegt, was am sinnvollsten ist. Ich denke, es hängt viel davon ab, wer im Sommer dazukommt. Es gibt Stürmer, die von der Erwartung Startelf spielen, wenn man für 2 Positionen 3 hat, gibt es einen guten Konkurrenzkampf. Allerdings wäre ein 4. Stürmer dieser Qualität für den FC nur schwer tragbar. Insoweit sehe ich Finne als Eingewechselspieler schon in einer solchen Rolle


    Ob Zoller eine 2. Chance erhält, wird sicher im Vorstand nochmals geklärt. Hinzu kommen aber auch Szenarien, dass Lautern aufsteigt und vielleicht eine Offerte für Zoller abgibt. Hier muss sicher abgewogen werden, wo unsere Schmerzgrenze liegt, schließlich würden wir damit einen potenziellen Konkurrrenten unnötig stärken.


    Ich habe nun mit den anderen Spielern etwas weiter ausgeholt, aber aufgrund der oben genannten Spieler sehe ich in Ujah momentan unseren einzigen Stürmer, der BuLi Qualität in Toren bestätigt hat. Sicher mit vielen technischen Mankos, aber die 10 Tore haben ihn viele sogar gar nicht erst zugetraut.
    Wenn Bremen jetzt wirklich Interesse zeigt, dann sollte man hier bei der Schmerzgrenze durchaus berücksichtigen, dass er Vertrag hat, im System einigespielt ist und unser einziger Vorzeigestürmer ist. Dass er dazu noch zu einem möglichen direkten Konkurrenten wechselt treibt in meinen Augen die Schmerzgrenze nach oben (ob diese jetzt seinem Marktwert entspricht, sei mal dahingestellt).


    Für Ujah ist dieses Angebot sicher auch lukrativ. Vom Kaderplatz in Mainz hat er sich mit Umwegen über die zweite Liga in die Blicke mancher Vereine gespielt. Sicher wird er Köln für diese Chance auch dankbar sein und unwohl fühlt er sich hier sicher nicht. Man sollte aber vom Glauben wegkommen, dass jeder 'Imi', der einmal den Dom gesehen hat, keine andere Stadt mehr schön finden könnte.


    Sollte das Interesse wirklich So groß sein und sich bei Bremen personell noch was ändern, könnte Ujah vielleicht einen Stammplatz bei einem international spielenden Verein bekommen. Allein diese Aussicht würde jeden von uns zwingend über eine Offerte nachdenken lassen.


    Wenn es finanziell für den FC stimmt und man sich vielleicht vorstellen kann, ihn und die anderen Gut zu ersetzen, dann muss man die Wirtschaftlichkeit einfach mal der kölschen Mentalität vorziehen. Diese ganzen Überlegungen haben aber sicher nichts mit der frühen Auswechslung zu tun, wie es der Express glaubt...

    Zitat

    Auf der 6 möchte ich mal wieder so einen richtigen Pitbull sehen, wie
    damals Petit! Sollten wir irgendwann mal 10 Millionen auf der hohen
    Kante liegen haben, würde ich mir Gary Medel wünschen... Ein richtiges
    Biest, das jeden wegräumt und die richtige Kämpfermentalität mitbringt!

    Also das, was ein Petit zu seinen besten Zeiten in Köln gespielt hat, spielt ein Lehmann genauso Spiel für Spiel runter. Im heutigen Fußball brauchen wir aber keine reinen Abräumer die sich nur durch ihre Zweikampfhärte auszeichen, sondern eben auch kluge Spieler, die das Spieltempo diktieren und mit klugen Pässen die Angriffsbemühungen einleiten.


    Eben hier fehlt einem Lehmann ein wenig das nötige Geschick. Ein Vogt, von dem ich es mir bisher erhofft habe, zeichnet sich auch eher durch seine defensiven Zweikampfwerte aus. Aus diesem Grund lahmt auch unser Spiel nach vorne. Von daher ist auf dieser Position definitiv kein Handlungsbedarf, wenn es darum geht, einen "zweikampfstarken Aufräumer" vor der Abwehr zu verpflichten.

    Zitat

    Ich glaube so langsam, dass Ujah geht. Ramos wird bzw. würde man nicht
    für die Bank holen und Ujah + Ramos kann ich mir nicht vorstellen.

    Grundsätzlich würde ich auch sagen, das sind mir zwei zu gleiche Spielertypen. Aber da Stöger nun auch in mehreren Spielen mit der Doppelspitze Deyverson Ujah gespielt hat, ist diese Konstellation sicher nicht undenkbar.


    Die Frage wird eher lauten, inwieweit ein Ozako sich nun steigern und die Leistung auch durchgehend bringen kann. Hauptproblemzone ist und bleibt bei uns nämlich im eigenen Ballgewinn der Spielaufbau zwischen Defensiven 6ern und vorderer Sturmspitze. Es wird ja - unabhängig von der Personalie CE - ein spielstarker 10er gesucht. Dies erfordert aber sicher auch eine kleine Systemumstellung. Ich bin aber auch nebenbei der Meinung, dass manchmal bei unseren Flügelspielern wie Risse, Peszko, kürzlich Nagasawa etc. die gewisse Qualität fehlt, weil auch die werden oftmals nur bei Kontersituationen auffällig.



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    Wir brauchen zur nächsten Saison zwingend einen Innenverteidiger für Wimmer. Inwieweit allerdings das Planspiel möglich ist, mit Mavraj und Maroh in die kommende Saison zu gehen und einen jungen IV mit Potenzial zu verpflichten, oder ob wir wirklich einen Stamm - IV suchen, und Mavraj erneut als Backup eingeplant ist, darüber urteilt aktuell sicher unsere sportliche Führung.


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    Je nachdem, wie sich die Personalie Matuschyk entwickelt, wird hier sicher auch nachgelegt werden müssen. Aber auch hier erneut die Frage, setzen wir vom System her weiterhin auf Lehmann + Vogt plus guten Backup Gerhardt sodass wir einen weiteren Backup suchen, oder nehmen wir richtig Geld in die Hand und suchen einen potenziellen Stammspieler, der neben der Defensiven Fähigkeit auch das Offensivspiel beleben kann.


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    Daneben brauchen wir in meinen Augen auch dringend jemanden für die AV Position. Es wäre utopisch zu glauben, ein Hector und ein Olkowski spielen die ganze Saison verletzungs und sperrenfrei durch. Auf der rechten Seite kam Brecko immer mehr ins Hintertreffen und es wurde zeitweise sogar taktisch ein Risse vorgezogen. Auf der linken Seite gibt es in meinen Augen überhaupt keine Alternative. Svento blieb ja oftmals leider auch hinter den Erwartungen zurück, daher muss hier sicher auch mal nachgelegt werden.


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    Inwieweit in auf den Offensiven Positionen (ich fasse Sturm und off. Mittelfeld mal zusammen) nachgelegt wird, hängt vermutlich auch stark davon ab, ob mit einem Helmes in der neuen Saison wieder geplant werden kann, ein Ujah bleibt (es gibt ja winzige Gerüchte) und die beiden Japaner sich nach einem Jahr eingewöhnung endlich akklimatisieren können. Man sollte sicher den Markt sondieren und vereinzelt Gespräche führen, aber vielleicht auch die Restsaison schauen, weil in den nächsten 2 Monaten einiges passieren kann. Inwieweit ein Zoller auch nochmal eine Option sein kann, lässt sich auch nur schwer einschätzen. Hier gibt es also viele Fragezeichen zur Qualität und Steigerungspotenzial. Es ist sicher auch interessant, sollten neue Spieler kommen, was mit den aktuellen Kaderspielern passiert. An Stelle von manch anderen Verein wäre es sicher nicht blöd, beim FC für eine Leihe anzufragen

    Ich wusste nicht, wo ich das Reinpacken sollte, habe mich für den allgemeinen Transferthread entschieden.


    Da in letzter Zeit immer wieder die Diskussion aufkommt, wie wir mit manch jungen Talenten umgehen - die einen fordern mehr Einsatzzeiten, die anderen wollen diese Experimente nicht, habe ich mal nachgeschaut, was unseren letzten Spielerabgänge so nach ihrer Leihe / ihrem Wechsel in ihrem neuen Verein gebracht haben.


    Sicher wäre diese Betrachtung auch beim Stöger Thread oder Schmadtke Thread gut aufgehoben gewesen, aber naja, jetzt stehts hier:


    Kacper Przybylko
    2. Liga Greuther Fürth
    28 Spiele, 5 Tore, 4 Vorlagen
    Startelf: 25, Eingewechselt: 3 - 79 Min im Schnitt gespielt


    Sicher am ehesten seinen Ruf gerecht geworden, der er schon vor seinem Abschied hier hatte. Ich verfolge die 2. Liga nur noch phasenweise in den Montagsspielen, aber seine Leistungsdaten zeigen deutlich, dass die sportliche Führung sein Leistungspotenzial sehr gut einschätzen konnte. Insoweit war der Wechsel für beide Vereine sicher eine Win - Win Situation


    Sascha Bigalke
    3. Liga U'haching
    8 Spiele, keine Torbeteiligung
    Startelf: 4, Eingewechselt: 4 - 62 Min im Schnitt gespielt
    aber erneuter Kreuzbandriss im Winter


    Für den Jungen tuts mir persönlich Leid, dass er zu Beginn seiner Karriere gleich in einem Jahr 2 Kreuzbandrisse erleidet. Das hat bei so manchem Fußballer schon für ein frühes Ende der Karriere gesorgt. Daher alles Gute auf diesen Weg. Nichts desto trotz muss man hier festhalten, dass Bigalke in der 3. Liga vor der großen Verletzung auch nicht richtig Fuß fassen konnte. Dafür, dass einige vehement mehr Einsatzzeit gefordert haben und den Wechsel negativ sahen, muss man wohl auch hier sagen, dass der Vorstand alles richtig gemacht hat.


    Maximilian Thiel
    2. Liga Union Berlin
    10 Spiele, 2 Tore, 3 Vorlagen
    Startelf: 9, Eingewechselt: 1 - 82 Min im Schnitt gespielt
    aber Schulterverletzung seit Februar


    Im Vergleich der beiden jungen Spieler hat Thiel wohl eher einen Schritt nach vorne machen können. Nach anfänglicher Eingewöhnung zählte er zumindest bis zu seiner größeren Verletzung zum Stammpersonal bei einem mittelmäßigen Zweitligaverein. Ich denke, er und auch der Verein haben beide die Richtige Entscheidung getroffen, eine Leihe zu vereinbaren. Aktuell würde ich nicht sagen, dass er uns im kommenden Jahr verstärken kann, weshalb hier sicher auch über eine erneute Leihe oder gar ein Wechsel nachgedacht wird.


    Mato Jajalo 1. Liga
    Kroation
    18 Spiele, 1 Tor, 7 Vorlagen
    Startelf: 15, Eingewechselt: 3 - 72 Min im Schnitt gespielt


    1. Ital. Liga
    9 Spiele, keine Torbeteiligung
    Startelf: 7, Eingewechselt: 2 - 62 Min im Schnitt gespielt


    Tja, von unserm Mato haben sich ja lange Zeit viele mehr erhofft und es wurden auch einige hitzige Diskussionen im Forum geführt. Sicher kann man feststellen, dass der Wechsel in die Kroatische Liga ihm sein Selbstvertrauen wiedergegeben hat. Allerdings ist er bereits im Winter erneut in die italienische Liga, wo er durchaus zum Stammpersonal gezählt werden kann, jedoch noch keine großen Highlights setzen konnte.


    Wir sind uns sicher alle einig, dass der Spieler schon immer Fußball kicken konnte, es nur leider zu wenig gezeigt hat. Für den Spieler persönlich freut es mich, dass er nach der Zeit beim FC wieder aufblühen konnte, für den FC natürlich schade, weil wir nicht wenig Ablöse für ihn bezahlt haben, der Nutzen jedoch überschaubar blieb. Ich denke, hier konnte der aktuelle Vorstand auch gar keine besseren Wechselkonditionen aushandeln, ein Kaderplatz wurde allerdings frei - für SPieler und Verein war dies sicher eine Win - Win Situation


    Maurice Exslager
    2. Liga Darmstadt
    12 Spiele, keine Torbeteiligung
    Startelf: 4, Eingewechselt: 8 - 39 Min im Schnitt gespielt


    Er kam nach seinem Wechsel zu einen 2. Liga Aufsteiger leider nicht über seine Rolle als Einwechselkandidat hinaus. In Sachen Torbeteiligung spielt er so ziemlich den gleichen Stiefel runter, wie beim FC. Ohne ein Spiel gesehen zu haben, kann man seinen Einsatz sicher als Stets bemüht beurteilen, in der Summe leider zu wenig, da ein Stürmer immer Stückweit an den Toren gemessen wird. Er hat sicherlich kein leichtes Standing bei dem Aufsteiger, bei dem es von Beginn an Top läuft und der Aufstiegsmannschaft das Vertrauen geschenkt wird. Am Ende war es für den FC sicher der richtige Schritt, da er uns in der BUndesliga nicht weitergeholfen hätte.


    Fabian Schnellhardt
    3. Liga Duisburg
    14 Spiele, 1 Vorlage
    Startelf: 0, Eingewechselt: 14 - 24 Min im Schnitt gespielt
    zuletzt in der 2. Mannschaft (Oberliga) gespielt


    Um ihn tut es mir besonders leid, weil auch ich ihn zumindest in den Trainingslagern immer als sehr guten Spieler wahr genommen habe. Aber so können manche Sterne auch mal verglühen, bevor sie richtig aufgegangen sind. Mit 21 Jahren wäre es sicher zu früh, bei ihm einen Leistunszenit festzustellen, dass er aber selbst in der 3. Liga nicht zurechtkommt und nun sogar in der Oberliga eingesetzt wird, zeigt deutlich, dass selbst ein Tapetenwechsel nicht föderlich war und sämtliche Trainer ihn wohl doch richtig eingeschätzt haben - was so manchem Forenuser nicht ganz geschmeckt hat.


    Nascimento,
    beim neuen Verein in der Portugisischen Liga Backup Innenverteidiger


    Tja, der Bruno... Auch im neuen Verein - ich setze die Portugisische Liga mal mit der 2. Liga gleich - besonders im unteren Mittelfeld, wo sein Verein angesiedelt ist. Daher hat sich im Grunde an seiner Rolle nichts geändert. Von einer Backup - Position in die nächste geschlüpft. Daher kann man dem Verein sicher keinen Vorwurf machen, dass er in seiner Personalie so gehandelt hat. Ich hätte ihn zwar gerne in der 2. Mannschaft noch ab und an gesehen, aber das war ihm persönlich wohl auch nicht karriereförderlich genug.



    Tomas Kalas,
    Stammverteidiger in der 2. englischen Liga bei einem Aufstiegskandidaten


    Kommen wir zu unserem Streitpunkt #1 auf der Liste. Was haben ihn nicht viele Trainingszuschauer vor unserer aktuellen IV gesehen, was wurde Stöger und Schmadtke nicht alles vorgeworfen, weil man ihm keine Chance gab, und wie groß war das Gejammer, dass ein so talentierter Spieler deshalb im Winter das Weite suchte...


    Nunja, nun spielt er in der 2. englischen Liga Stamm bei einem Aufstiegskandidaten. Zumindest für ihn hat sich aufgrund der Einsatzzeiten der Wechsel definitiv gelohnt. Dass er aber angekündigt als IV von Chelsea zu uns kam und viele in ihn ein neues Supertalent sahen - davon sehe ich selbst nach dem Wechsel nun erstmal noch überhaupt nichts. Es bleibt schwer zu bewerten, ob die Verantwortlichen im Nachhinein doch einen Fehler gemacht haben, aber Stand heute war dies sicher die richtige Entscheidung. Wie er sich entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Dass er jedoch bei Chelsea den DUrchbruch schafft, wage ich zu bezweifeln. Ich bin gespannt, ob im Sommer manch 1. Ligist an ihm dran ist. Ich denke, dann kann man wirklich ab der Winterpause beurteilen, ob es wirklcih das angepriesene Talent war.



    Letztlich kann man wohl festhalten, dass sich für den Vorstand zumidnest auf der Abgebenden Seite sämtliche Entscheidungen richtig waren und die Spieler entsprechend eingeschätzt wurden ohne dass man nun sagen kann - verdammt, hier hätte man mehr Ablöse rausholen können oder verdammt, wir haben ein Talent verscherbelt etc.

    Nach euren Beiträgen zum WH - Statement war ich wirklich gewillt, alles zu lesen. Schon nach 4 Absätzen habe ich mich bereits beim durchscrollen ertappt...


    [...] Bla Bla Bla [...]


    Die einen finden es schön, die anderen gefährlich. Ein unserer Einschätzung nach nicht unerheblicher Teil findet es schön, nur kann dank der Strafen des DFB-Imperiums drauf verzichten, ein weiterer kleiner Teil will nicht drauf verzichten, auch weil er sich von den dunklen DFBMächten nicht vorschreiben lässt, wie er seine Fankultur auszuleben hat.
    Zu diesem kleinen Teil gehören unter anderem wir.


    [...] Bla Bla Bla [...]
    [...] Bla Bla Bla [...]
    [...] Bla Bla Bla [...]
    [...] Bla Bla Bla [...]


    Was kann in den folgenden 10 Seiten inhaltlich relevant erscheinen, wenn bereits im 4. Absatz eine derartige Aussage getroffen wird, die - Meinungsfreiheit hin oder her - beschämender nicht sein kann. Dass der Umgangston nur wenige Absätze später deutlich anstößiger wird, trug sicher auch dazu bei, dass ich nicht weiter gewillt war, dieses Schreiben durchzulesen.


    Ich denke, man muss nicht allen Äußerungen eine mediale Bühne bieten.

    Olkowski hat in meinen Augen gegen Bremen einfach einen schlechten Tag erwischt. Defensiv war seine Leistung solide, jedoch kamen in der Offensive seine gewohnten Akzente kaum zur Geltung und gepaart mit einigen unglücklichen Ballverlusten konnten die Bremer schnell über die ungeschützte Rechte Seite kontern. Olkowski spreche ich dabei aber nicht die Bemühungen ab, seinen Fehler wett zu machen, denn er sprintete stets wieder zurück (habe ich bei vielen Spielern schon anders gesehen).


    Nach der Umstellung spielte Risse auf seiner Position weiter. Sicher keine ungewohnte Position für ihn, jedoch kann man die Spiele auf dieser Position an einer Hand abzählen. Grundsätzlich hat er sich in der Defensive solide präsentiert. Man erkennt schon im Ansatz bei ihm, dass er weiß, wie er den Gegner anlaufen und zu stellen hat. Subjektiv waren daher in der Defensive beide Leistungen in Ordnung.
    Verglichen zur ersten Hälfte war die zweite Hälfte mit Blick auf unsere Offensivbemühungen etwas stärker, was durchaus auch an Risse auf seiner neuen Position lag.


    Trotzdem fände ich es nun verfrüht, nach diesem Spiel gleich über komplette Positionsumschulungen nachzudenken. Man sollte es einfach mal sportlich an den Tagesformen festmachen. Risse hat funktioniert, Olkowski weniger. Im nächsten Spiel geht es weiter und dort kann sich das Blatt wenden.


    Ich bin dagegen einfach froh, dass wir eine gewisse Kaderbreite mit vielseitig einsetzbaren Spieler besitzen, die solche Positionsumstellungen erst ermöglichen. Vor >4 Jahren hatten wir eine erste 11 und wenn Spieler nicht funktionierten, konnten von der Bank auch keine weiteren Impulse gebracht werden.

    Ich finde es einfach schade, dass Reportern keine anderen Fragen mehr einfallen, wenn ein Spieler in der Mixed-Zone nach anstrengenden 90 Minuten steht, der vielleicht im Sommer den Verein wechselt. Und dann werden die Aussagen der Sportler schon fast in lächerlich anwirkender Weise Wort für Wort analysiert, interpretiert, geschlussfolgert... um an Ende doch kein bisschen mehr Fakten geschaffen zu haben...
    Nein, so nicht liebe Sportreporter - natürlich interessiert ein Spielerwechsel die Fans, wenn es etwas konkretes gibt. Die ganze Spekulation von eurer Seite ist aber gähend langweilig.

    Wenn ich die letzten Spiele nochmal in Gedanken überfliege, fallen mir paar Dinge auf, die ich hier mal gerne ansprechen möchte.


    Was ich Stöger sehr hoch anrechne, ist die taktische Schulung im Spiel gegen den Ball. Mit ganz wenigen Ausnahmen steht die Mannschaft im Spiel sehr gut, verschiebt clever und lässt dem Gegner nur sehr wenig Räume. Wenn ich bedenke, dass der Großteil der Mannschaft nicht unbedingt Bundesligaerfahrung vorweisen konnte, ist dies schon eine guter Grundstein gewesen, ein Boden, auf den man die nächsten Schritte planen konnte. Wenn man nämlich mal den Saisonverlauf verfolgt, so sind wir natürlich nie der Abstiegszone entronnen, aber durchlaufen im Gegensatz zu anderen Mitabstiegskonkurrenten bisher nur leichte Minikrisen und schaffen es immer wieder, uns selbst aufs neue unten rauszuarbeiten, wenn es mal enger wurde. Besonders mit Blick auf das Management in anderen Vereinen wurde dort mit deutlich schärferen Mitteln versucht, einen Fortschritt erzwungen.


    Mit Ausnahme der Partien gegen die Bayern sowie das Auswärtsspiel in Leverkusen (und das mit Abstrichen der Schiedsrichterleistung geschuldet) fällt mir rückblickend kein Spiel ein, wo wir hoffnungslos unterlegen waren. Die Spiele wurden grundsätzlich knapp gehalten sodass - unabhängig vom Spielverlauf - jederzeit auch eine Überraschung drin gewesen wäre. Natürlich verständlich, dass dies nicht immer klappt - hier kann man sicher gut zu unseren Offensivbemühungen überleiten, denn um solche knappen Duelle zu gewinnen, braucht es auch Tore...


    Besonders in der Hinrunde wurde leider nicht zu Unrecht die Offensive bemängelt, was zwangsläufig der oben bereits ausführlicher beschriebenen Defensiven Grundordnung geschuldet war. Ich gehöre grundsätzlich der Sorte Mensch an, die nicht nur Schwarz/Weiß unterscheidet, jedoch habe ich mir auch ein wenig mehr von unserer Offensivabteilung versprochen, denn unter dem Strich bestehen unsere einzig erfolgsbringenden Offensivbemühungen aus Konterspiel. Der Ball wird tief stehend gegen den Gegner erobert und schnell nach vorne getragen. Dies ist in meinen Augen noch immer unser einziges Konzept.


    Da bis auf die Gegner mit internationalen Ansprüchen (sagen wir mal Platz 1 - 6) kaum ein Ligakonkurrent sich gegen uns 3 feste Punkte einplant, nutzen dies viele Gegner - leider legitim - aus. Umso mehr leider in unserem eigenen Stadion.


    Jetzt kann man sicher endlose Diskussionen über die richtige Formation, Startaufstellungen usw. diskutieren und ein Peter Stöger, so gerne ich ihn auch habe, muss sich letztlich auch Stückweit diese Kritik gefallen lassen, denn wenn ich auf die kommende Saison schiele und wir weiterhin Bundesliga spielen, muss sich dort mehr entwickeln.



    1. Gefahr durch Flanken / Standards / Eckbälle - sprich Kopfbälle


    Wir haben z.B. in der aktuellen Aufstellung mit Deyverson und Ujah zwei passable Kopfballspieler, die allein schon von ihrer körperlichen Statur Vorteile gegen die meißten Gegenspieler haben können. Es bleibt für mich weiterhin unerklärlich, wie kaum eine Flanke auch nur annähernd in den gefährlichen Bereich kommt. Exemplarisch im Spiel gegen Werder Bremen verpufften die 8 Eckbälle und es sprang nichtmal eine Halbchance raus. Die größte Chance nach ruhenden Bällen war vielleicht noch unser aufgerückter Kevin Wimmer, der den Ball knapp verpasste. Ich muss da einfach den Finger in die Wunde legen und hinterfragen, wie es z.B. ein Ujah schafft, im eigenen 16er bei fast jeder Flanke richtig zu stehen und per Kopf zu klären, im Gegnerischen 16er jedoch abseits des Bereiches steht, wo der Ball hinkommt.


    Jetzt muss man fragen, läuft Ujahr (oder gegen Bremen z.B. auch Deyverson) falsch rein oder kommen die Flanken einfach nicht richtig? Wenn ich die Flanken allgemein betrachte (sicher hatte Olkowski gegen Bremen einen unglücklichen Tag erwischt), dann dürfte eher beim 2. Punkt das größere Problem vorherrschen.


    Egal ob bei ruhenden Bällen oder aus dem Sprint heraus, kaum ein Spieler (Ob Außenverteidiger oder Mittelfeldspieler) ist in der Lage, einen vernünftigen Ball vor das Tor zu flanken. Das ist inzwischen über die Dauer von 3/4 der Saison sehr frustrierend, da in meinen Augen solche elementaren Dinge durch gezieltes Training schnell verbessert werden könnten.


    Allgemein bin ich aber auch der Auffassung, dass wir aus dem Spiel heraus viel zu selten diese Option auf den Flügeln suchen sondern wenn überhaupt Anspiele duruch das Zentrum kommen, wo zu oft ein Verteidigerbein im Weg steht oder die Bälle zu ungenau gespielt werden. Anders formuliert, wir sehen die Kopfballstärke unserer Stürmer zwar nach Abschlägen, wissen aber gar nicht, wie sie sich vor dem Tor zeigen, weil wir sie dort gar nicht in Szene setzen wollen.

    2. Staffelung nach Abschlägen von Horn
    Ich muss sagen, mir hat ein Deyverson schon enorm imponiert wie er gegen Bremen gefühlt 50 Zweikämpfe bestritt und einige Bälle auch endlich mal gut verlängerte oder behaupten konnte. Bei Ujah sehe ich da momentan doch sehr viel Steigerungspotenzial. Er timed den Absprung nicht richtig (springt gefühlt 1 Sekunde zu früh ab). Gegen Bremen war dies vielleicht nur eine Momentaufnahme aber über die ganze Saison betrachtet müssen wir uns hier einfach steigern.


    Wenn wir schon dem Gegner enorm viel Ballbesitz überlassen, uns sehr defensiv Aufstellen und einen sehr weiten Weg zum gegnerischen Tor haben, dann sind Stürmer, die herausgeschlagene Bälle (nicht jeden geklärten Ball, aber zumindest gezielt lange Bälle) festmachen können einfach unumgänglich, weil wie soll unsere Mannschaft sonst vorrücken können.
    Auch wenn ich jetzt erneut Ujah exemplarisch herausnehme, aber bei ihm fällt es mir aktuell leider am häufigsten auf, wie er eigentlich die Bälle gut abschirmt, sich dann aber beim Zuspiel auf den Nachrückenden Mitspieler nicht ausreichend konzentriert und leider durch manch schlampiges Abspiel sogar dem Gegner zu Konter einlädt, je nachdem, wie gesichert wir noch beim vorrücken stehen.
    Besonders in dieser Spieleröffnung sehe ich Deyverson und auch Ozako momentan vor Ujah. Dies muss besonders im Blick auf die kommende Saison verbessert werden.


    3. Offensivbemühungen
    Es ist und bleibt in der Gesamtheit unser unbeständigster Anteil am gesamten Spiel. Wenn ich auf die letzten 20 Minuten gegen Bremen schaue, dann war an der Bemühung zum Ausgleich nichts auszusetzen. Wir haben uns für 20 Minuten ca 4-5 gute Chancen erspielt, was fehlte war das Tor - und meiner persönlichen Meinung nach hätten wir ohne den Elfmeter noch ne Stunde so weiterspielen können - manchmal hat man wohl Tage, da will auch nichts rein.
    Nehme ich aber den Pokal gegen Freiburg, dann waren es nur ganze 5 Minuten, in denen man der Mannschaft den Willen nicht absprechen wollte. Auch gegen Bayern hatten wir starke 10 Minuten in der 2. Hälfte.


    Unter dem Strich ist und bleibt es mir leider doch zu unkonstant - und was leider aktuell häufig hinzukommt ist der Punkt, dass der Gegner oft in Führung geht (Bayern, Bremen, Hannover, Freiburg). So geht momentan unser Matchplan überhaupt nicht auf - So sprangen zwar gegen Gegner wie Bremen, Hannover noch ein Punkt heraus, allerdings hätte die Ausbeute auch ein wenig üppiger ausfallen können. Rechnen wir dann auch noch die Nullnummern gegen Stuttgart (Rück), Paderborn (Hin & Rück), Hamburg (Hin), Mainz (Hin) hinzu, dann kommen wir einfach auf zu viele Punkteteilungen gegen Mitkonkurrenten im Abstieg, wo die Offensivbemühungen leider weit auf der Strecke blieben.


    Wenn gegen starke Gegner mit unserer defensiven Spielweise ein 0:0 über die Zeit gerettet wird (Dortmund) oder nur knapp verloren geht, dann hat man durchaus seine Hausaufgaben gemacht. Aber besonders gegen die schwächeren Gegner, die uns eigentlich auf Augenhöhe begegnen, sehen wir momentan den Schuss leider nach hinten losgehen - schaffen es aber noch irgendwie, das Ergebnis zu bereinigen.


    Daher komme ich nun auch auf meinen letzten Punkt zu sprechen, der mir besonders in letzter Zeit ein Dorn im Auge ist:


    4. Gegentore durch Standardsituationen
    Gegen Gladbach in der letzten Minute, gegen Bayern zu Beginn, gegen Hannover und auch gegen Bremen kassieren wir in einem Spiel, wo wir unbedingt die 0 halten wollen eine Chance nach einer Standardsituation - gegen Gladbach und Bayern war der Zeitpunkt selten dämlich, gegen Bremen und Hannover die Tatsache, dass es mehr oder weniger die 1. Chance auf den Kasten von uns war...
    Das kann aus Trainersicht einen doch zur Weißglut treiben. Wenn aus dem Spiel heraus der Gegner durch Einzelaktionen oder sonst was die Tore macht - ok... muss man wohl mal hinnehmen, weil man nicht auf alle Spielzüge stellungstechnisch in Sekundenbruchteilen die richtige Entscheidung treffen kann.
    Wenn allerdings ein ruhender Ball um unseren 16er liegt, und wir mit Spielern wie: Vogt, Maroh, Wimmer sowie den zurückgezogenen Spitzen Ujah & Deyverson 5 große und demnach zwangsläufig kopfballstarke Spieler haben, ist es für mich nicht nachvollziehbar, wie man soviele Gegentore kassieren kann...



    Gegen Bremen:
    Für mich stellt sich gar nicht die Frage, ob ein Horn den deutlich verdeckten Ball durch einen besseren Reflex nach vorne hätte abwehren können oder die Kopfballverlängerung am 1. Pfosten weiter nach hinten unglücklich war. Warum spekulieren alle unsere Spieler in dieser Szene auf den kurzen Ball und lassen Spieler am 2. Pfosten völlig ungedeckt. Es war nicht nur der Torschütze der meterweit freistand sondern auch ein weiterer Bremer. Wenn man dort nur etwas näher dransteht, kann man dem Gegner deutlich besser am Torschuss hindern und muss nicht überrascht über die Verlängerung sich in die Schussbahn werfen...


    Da wir leider Gottes ein Spiel so gestalten, dass wir maximal 1:0 gewinnen, anstatt 4:3 (Frankfurt war in dieser Hinsicht doch eine glückliche Ausnahme), dürfen solche eklatanten Rückschläge einfach nicht passieren...


    Daher muss hier unbedingt nachgebessert werden!

    Lieber diese "Echte Stimmung" im Stadion, als Leute mit Einstellungen wie bei dir, FunTomas, die noch immer nicht gerafft haben, dass es hier um Punkte für den FC im Abstiegskampf geht und nicht darum, wie oft die Kurve Lieder anstimmt und sich selbst glorifiziert!


    Natürlich können die Zuschauer einen gewissen Anteil der Bereitschaft und Kampfeswillen der Spieler steigern. Da dies aber offensichtlich nie die Intention der Ultras war und ist kann man nun auch die Diskussion ins Unendliche führen, wie ein solcher "Support" überhaupt der Mannschaft hilft, wenn er gar nicht an die Spieler gerichtet ist ?!?

    Erinnert mich grade alles ein wenig an den Transfair von Dodo in den Wüstenstaat Dubai... Dort waren auch alle enttäuscht, dass der FC 'nur' eine Ablöse von etwas über einer Mio erhalten hat. "An Ölmilliardäre" quasi verschenkt oder wie man auch immer den Transfer beschrieb.


    Klar hat England durch den neuen TV-Deal deutlich mehr Geld zur Verfügung. Aber daraus muss man doch nicht gleich die Annahme herleiten, dass die Vereine gleich bei jedem Transfer 20% oben drauf zahlen mit der Begründung: 'die schwimmen ja nun in Geld'...


    Ob 6 Mio, ob 8 Mio üb 10+x Mio - alles stolze Summen für den FC, wenn man sich nur in den letzten 2 Jahrzehnten mal die Transferbilanzen anschaut. Daher kann ich nicht nachvollziehen, wie 6 Mio als "Appel un Ei" angesehen werden und ein Schmadtke bei allem unter 10 Mio Euro am liebsten gleich mit nach England abgeschoben werden solle... Eine solche Diskussion zeigt leider doch immer wieder, dass der FC-Fan von Natur aus doch nicht ganz ruhig und besonnen sind sondern nach den Sternen greifen wollen...


    Zu diesem Transfer kann man besonders den Spieler Kevin Wimmer an erster Stelle nur gratulieren. Er kam aus Linz als LV-Backup, wo er sich jedoch in seiner ersten Saison nicht durchsetzen konnte. Im Zuge der Neuaufstellung nutzte er jedoch sofort seine Chance und stieg zum soliden und sicheren IV auf. Auch in der 1. Liga zeigt der sehr junge Spieler solide Ansätze mit weiterem Potenzial zur Verbesserung.


    Sollte nun der Schritt ins fremdsprachige Ausland erfolgen, ist dies eine weitere Herausforderung - auch aufgrund der anderen Fußballerischen Spielweise, die einem WImmer aber sicher auch zu gute kommt. Ich bin gespannt, wie er sich dort weiterentwickelt und werde ihn auf jedenfall weiter verfolgen.


    Für den FC muss letztlich die Ablösesumme über den Verlust hinwegtrösten. Zum einen gehören Zeiten, in denen Spieler einem Verein die Treue schwören, der Vergangenheit an. Man darf also sicher nicht erwarten, dass sich Spieler für immer und ewig einem Verein bekennen. Allein schon aufgrund der Tatsache, wie schnell solche Spieler auch mal umgekehrt vom Hofe gejagt werden, wenn es denn mal nicht läuft... alles legitime Züge im heutigen Fußballgeschäft.


    Auf der anderen Seite unterstreicht dieser Wechsel aber nun endgültig den Stand unseres Fußballvereins. Um langfristig Erfolg haben zu können sind wir nicht nur auf gute Sponsoren angewiesen sondern eben auch auf Zusatzeinnahmen wie den Verkäufen von Spielern. Und solange der Verein noch die Bürde der Verbindlichkeiten mit sich schleppt, sind wir umso mehr auf eben solche Verkäufe angewiesen - so traurig es bei manchem Talent auch erscheinen mag. Wir sind aktuell ein Ausbilderverein - aber sicher kein schlechter.

    Echt jetzt? 19 Torschüsse ??? ... Ich hatte nicht einmal den Torschrei auf den Lippen. Selbst bei diesem Duselding in der letzten Minute :woman_facepalming:

    Sorry, Stöger mag momentan auch kein glückliches Händchen haben, aber ein Trainer eines Bundesligisten kann definitiv nicht bei Grundlagen wie 5m Pässe oder Flanken/Freistößen anfangen. Dann müssten wir ja eine Vorbereitung von 1 1/2 Jahren absolvieren...


    Die Spieler können einfach nur laufen laufen laufen und gegen den Ball arbeiten. Für mehr reicht es nicht. Wenn sie den Ball haben, geht das gestottere los. Klar kann Stöger ihnen sicher Spielzüge beibringen, aber ich zweifle, dass Spieler dies umsetzen können. Selbst Guardiola könnte diese Mannschaft nicht zu mehr Offensivfußball verhelfen, wenn die Spieler nahezu in jeder ansatzweise gefährlichen Szene den falschen Zug spielen

    So viele Vereine spielen Fußball... aber das was wir machen, habe ich noch nicht erraten...
    Ein Auftritt mehr, der zeigt, wie limitiert unsere Fußballer im Spiel mit dem Ball sind...


    Nichts kommt auch nur annähernd gefährlich in den 16er.
    Ses Flanken (werden direkt vom Gegenspieler geblockt),
    sei es Kopfballverlängerungen (immer genau dahin, wo der andere Stürmer nicht hinläuft),
    sei es Flanken aus dem Halbfeld (50cm hoch blockt die irgendwer weit vor dem 16er),
    sei es Eckbälle (kommen nicht in den 5er)
    sei es Kurzpassspiel (überhaupt nicht vorhanden)



    Für so einen schwachen Auftritt lohnt sich nicht mehr zu schreiben.

    Wenn die Horde dem Spiel morgen fernbleibt und die anderen Ultras auch, heißt das im Umkehrschluss, dass für das morgige Spiel nicht mit einer neuerlichen Strafe zu rechnen ist ?

    bleibt abzuwarten. Ich will jetzt sicher niemanden etwas unterstellen und wahnsinnige Theorien aufstellen, aber indem gewisse Ultragruppierungen ihren Support bzw. Anreise offiziell verneinen und dann in Freiburg doch etwas passiert, könnten zumindest wieder neue Fakten für die Ultragruppierungen im Fall der Kollektivstrafenbeurteilung geschaffen werden... (nur um es mal angesprochen zu haben, bevor jemand behauptet, es käme aus heiterem Himmel).

    Ich bin im Statement der Coloniacs über die Textzeile gestoßen, dass sich der Verein beim Ausschluss der Boyz an einer alten Mitgliederliste orientiert hat.
    Wenn sich der Fanclub dies kritisiert, dann frage ich mich, warum der Fanclub keine regelmäßig aktualisierten Listen dem Verein übergibt... Ich gehe mal davon aus, das dies verpflichtend für alle Fanclubs ist, die offizielle Mitglieder sein wollen. Schließlich sind darauf ja auch Ansprechpartner etc. vermerkt. Es ist aber sicher keine Aufgabe des Vereins, diese Mitgliederlisten auf Echtheit zu überprüfen.


    Wenn der Fanclub dem nicht nachkommt und - nach folgenden Aussagen - ehemalige Mitglieder nicht löscht, dann sehe ich das deshalb kritisch, weil vermutlich einige aktuellen Mitglieder, die zur aktuellen Situation beigetragen haben, vielleicht nicht bestraft werden. Mein Mitleid mit möglichen ehemaligen Mitgliedern hält sich momentan jedoch in Grenzen, da der Fanclub seine Mitglieder ja deckt und meint, keine Aufklärung leisten zu müssen...

    Gebe ich dir absolut Recht! Wer von den Ultragruppierungen glaubt, mit seinem Fernbleiben ein Zeichen gesetzt zu haben um den Verein von seinen kürzlich getroffenen Entscheidungen abzubringen, den muss ich leider Enttäuschen.Diese gewissen Gruppierungen sollten lieber aufpassen, dass sie nicht komplett ins Hintertreffen geraten, denn so "leer" wie sie hofften, war die Süd schließlich nicht. Und wenn Sie nicht aufpassen, führt ihr Fernbleiben irgendwann zu einer Verdrängung!


    Man kann sicher nicht erwarten, dass nach dem relativ spontanten Fernblieben sämtlicher Ultragruppierungen sofort jemand ein Megafon mitbringt oder über Jahre vertriebene Trommler auf der Südkurve wieder ihre Instrumente mitbringen. Ich denke dabei, dass das Megafon nicht unbedingt für "mehr" Stimmung sorgen würde, sondern Zentral aus S3/S4 die Gesänge besser synchronisiert! Letztlich habe ich oft von einzelnen Zuschauern angestimmte Sachen gehört, die auch Teilweise durch den ganzen Block gingen - aber man hörte auch schon die Verzögerung hin zur anderen Seite der Südkurve.


    Dies macht es in der Summe nicht so laut, aber weiß gott nicht schlechter - nur anders!


    Ich gebe dir aber Recht, dass ich das die Zuschauer im ganzen Stadion viel authentischer und ehrlicher mitfieberten und anfeuerten, weil es auch zu den Spielszenen passte. Eben hier driftet der 90 Minuten Dauer Singsang der WH leider immer weiter vom Spielgeschehen ab und man muss sich in der Tat hinterfragen, supporten die überhaupt die Mannschaft oder freuen sie sich eher, die lautesten im Stadion zu sein?

    Ich weiß nicht, ob der Autor Rechtsanwalt ist, aber das Beispiel ist auch hier etwas aus dem Zusammenhang gerissen und dient mehr zur Begrüdung eines anderen Urteilspruches. (entfernt thematisiert es unserer aktuelle Debatte). Tut aber zur aktuellen Problematik nichts zur Sache - ich habe nur persönlich immer so meine kleinen Probleme damit, wenn jemand irgendwelche geistigen Ergüsse von Dritten aufnimmt und diese als eigenes Gedankengut darstellt.

    Hallo elkie57,


    wenn du oben stehendes Fallbeispiel von fremden Seiten kopierst, so mach dies doch bitte auch als Zitat erkennbar mit Verweis auf eine Quelle. Ich habe zwar keine Verbindung zu dieser Seite, aber du möchtest sicher auch nicht, dass von dir getätigte Aussagen von Fremden in irgendeiner Form ohe dein Wissen benutzt werden.

    Diese offiziellen Stellungnahmen wie "Wir verurteilen die Vorfälle und distanzieren uns... " kann ich nicht mehr ernst nehmen. Das ist doch inzwischen nur noch standartisiertes "Bla Bla" ohne jeglichen Effekt...


    Es müssen Taten her, und das möglichst schnell. Knallhart Fakten schaffen, was solchen Primaten droht, die dem Verein schaden (ob wiederholt oder als Ersttäter) anstatt weitere Flosqueln wie "Der Verein behält sich weitere, harte Schritte gegen die beteiligten Gruppierungen vor". Besonders im Hinblick auf die nun bevorstehende Strafe vom DFB wäre es taktisch clever, selbst Initative zu zeigen und nicht erst abzuwarten, was der Kontrollausschluss nun für eine Strafe festhängt!


    Der Dialog ist am Ende, es hat sich gezeigt, dass er nicht zielführend ist. Gegenseitige Annäherungen wie u.a. durch Gewaltdeeskalation, Mitspracherechten wird nur einseitig betrieben und von der anderen Seite schamlos ausgenutzt.


    Beim Blocksturm waren ernsthaft Fransosen einer befreundeten Ultra -Gruppierung dabei? Freunde von welcher Gruppierung bei uns? -> Schmeißt diese Gruppierung raus! Erst wird der Tod eines dieser Mitglieder gehuldigt, eine Heimchoreo dafür missbraucht und nun noch das. Ich bin inzwischen so geladen aufgrund soviel personifizierter Dummheit, da kann selbst Karneval nicht drüber weghelfen...


    Müssen wir ernsthaft darüber diskutieren, dass bei einer solchen Gruppierung auch 18 von 50 Personen unschuldig sind und noch nie etwas verbrochen haben und somit zu unrecht bestraft werden würden? Oder sollten wir nicht langsam die Augenwischerei einstellen und feststellen, dass wir 32 kriminelle und Vereinsschädigende Personen damit loswerden?





    Ich bin immer ein Gegner von zu viel Kontrolle durch gewisse Organe gewesen, aber wer sich nach zahlreichen Warnschüssen weiterhin uneinsichtig benimmt, hat es nicht anders verdient.
    Natürlich würde durch einen solchen Schritt eine große Anzahl an Fans in ihrer Freiheit beschnitten und müsste die Konsequenzen mittragen, aber an dieser Stelle sage ich ganz klar, wer nichts zu verbergen hat, der muss sich auch nicht fürchten - und dass wir uns erstmal wieder einen gewissen Vertrauensvorschuss erarbeiten müssen, ist angesichts der Vorfälle sicher jedem bewusst.


    Daher wäre es nun durchaus angebracht, darüber nachzudenken, Heimkarten sowie das Auswärtskontingent zu 100% über den FC zu veräußern und diese Karten nur personalisiert herauszugeben (bei mehreren Tickets klare Nennung der weiteren Personen). Quasi wie bei einer Flugbuchung bzw. WM 2006 in Deutschland, wo das auch funktioniert hat! Kartenumschreibungen nur über den FC erlauben und damit den Schwarzmarkt besser kontrollieren (Verkauf bei Ebay bzw. Weitergabe von Kontingenttickets), denn nur so erhalten schließlich viele Stadionverbotler und Vorbestrafte Zutritt ins Stadion.
    Dauerkarten sollten nicht mehr einfach so übertragbar sein, sondern nur über den bereits angebotenen Dienst vom FC, wo für jede DK ein Tagesticket erstellt wird (und dieses dann eben personalisieren).
    Stimmt es, dass gewisse Fanclubs noch DK's ohne direkte Personenzuordnung besitzen? Dies gehört ebenfalls abgeschafft!


    Ich glaube, nur mit solchen Maßnahmen rafft auch der letzte, welche Stunde es geschlagen hat. Ich mag ein solches "Überwachen" sicher auch nicht, aber bei solcher Dummheit muss wohl jeder erstmal den Klaps auf den Hinterkopf erfahren, um wieder aufzuwachen...


    Wer beim illegalem Weiterverkauf erwischt wird, gehört für den Kartenverkauf gesperrt! Fallen Personen aus Gruppierungen weiterhin auf, trägt die Gruppierung die Verantwortung für das Vergehen jedes einzelnen und gehört nach einem gewissen Strafenkatalog entsprechend des Verstoßes bestraft!


    Gewisse Ultragruppierungen sollten erstmal wieder lernen, dass der 1. FC Köln der Kern des Zusammenschlusses ist und keine Eigenglorifizierung bishin zu Schlagzeilen schaffenden strafrechtlichen Aktionen. Ihnen muss klar werden, dass jede dieser Gruppierungen sehr einfach ersetzt werden kann, wenn sie sich nicht entsprechend verhalten. Keine Bevorzugung oder Privilegien aufgrund irgendwelcher "Stimmungsmache oder Choreoaktionen"!


    Natürlich wird man das Problem durch solche Maßnahmen nicht zu 100% ausmerzen können. Aber warum immer nach einer "perfekten" Lösung suchen, die es in den seltensten Fällen gibt? Mir wäre inzwischen lieber, wenn wir 60% auf Anhieb verbessern und die restliche Gap über die Zeit, denn vielleicht werden weitaus einfachere Probleme erst erkennbar, wenn gewisse Dinge bereits gelöst wurden!


    Dieser Post mag selbst mir beim zweiten durchlesen etwas hart erscheinen, aber es spricht auch eine gehörige Portion Frust aus mir!

    Ja, vor 4 Jahren in Hoffenheim z.B.


    Finanzeill wäre es sicher günstiger, wenn wir 5000-8000 Gästeplätze dem Heimverein zahlen müssen. Damals in Hoffenheim war im übrigen keine schlechte Stimmung, obwohl nur Paar Hundert FC Fans auf neutralen Sitzen waren.


    Ich meine, beim 1. Heimspiel in der 2. Liga mussten wir doch sämtliche DK Inhaber der Süd auf die anderen Tribünen verteilen (habe zumindest damals die Karte geschickt bekommen). Der FC konnte also diese Karten nicht verkaufen und darin enstand der Verlust - ob die DK Besitzer nun überhaupt ins Stadion sind, oder nicht.