Beiträge von Godzilla

    Krass. Mein Beileid für alle Getöteten.


    Ich bin aber froh, dass sich ISIS bekannt hat und das nicht der Ukraine zur Last gelegt werden kann. Das hätte eine noch größere Katastrophe nach sich gezogen, befürchte ich.


    Aber ich finde irgendwie nichts, warum ISIS den Anschlag verübt hat?

    Das ist an Lächerlichkeit nicht mehr zu... ach doch, eigentlich schon und eigentlich sollte es mich gar nicht überraschen.


    Wie mich dieses ganze System, der ganze Verband, Liga, das ganze Drumherum, inzwischen ankotzt....


    Ich hoffe, dass sie eines Tages an der Kohle ersticken.

    Mal eine Idee: Ihn zum Bundestrainer machen!


    Streich verdient Hochachtung und meinen vollen Respekt für seine geleistete Arbeit. Mit seiner Konsequenz und seinen offenen Meinungen wird er fehlen!

    Grundsätzlich: ich glaube, von seiner Einstellung, seiner direkten Art, seiner Bodenständigkeit und auch, was seine politischen und gesellschaftlichen Ansichten angeht, würde er gut dahin passen, um die Mannschaft wieder näher an die Fans rücken zu lassen.


    Aber ich glaube, dem DFB wäre er dann doch auch aufgrund genau dieser Dinge viel zu unbequem. Weil er auch da Sachen ansprechen würde, die ihn stören, die nicht korrekt sind, die hinterfragt werden müssen. Und er ist eben keiner aus dieser typischen DFB-Riege, die sich in manchen Dingen doch zu gerne um sich selbst zu drehen scheint.


    Und ich bin mir nicht sicher, ob er überhaupt Interesse an einer Arbeit dort hätte, aus vielen Gründen.

    Eine Interpretation kam ja in erster Linie vom Ausrüster bzw. vom DFB. Die haben das Trikot auf der Website des DFBs mit einer Message aufgeladen und aufgebläht, die es meiner Meinung nach eben gar nicht gebraucht hätte.


    "Im Kontrast zu so viel Tradition ganz in Weiß steht das neue Auswärtstrikot, das die neue Generation deutscher Fußballfans und die Vielfalt des Landes repräsentieren soll."


    Das ist auch das, was ich daran kritisiere. Nicht mal die Farbe selbst. Die ist für mich eben einfach nur Geschmacksache. Aber die Interpretation, wofür dieses pinke/magentafarbene Trikot jetzt angeblich stehen soll, wofür die Farbe steht, das kam in erster Linie durch die eigene Veröffentlichung des Trikots auf der DFB-Homepage.


    Dass sich darüber hinaus viele andere Leute in den sozialen Medien übermäßig aufregen und das ganze mit Homosexualität, Barbies, Ballett oder dergleichen assoziieren und den Untergang des Abendlandes herbeireden, war leider zu erwarten. Und finde ich ebenso vorhersehbar wie lustig. Ich würde mich dann nur auch freuen, wenn diejenigen, die da jetzt völlig eskalieren, sich bitte auch nicht freuen, wenn die Nationalmannschaft in diesen Trikots gewinnt...


    Ich frage mich halt einfach, wieso man ein Trikot oder ein Kleidungsstück generell mit einer tiefgründigen Botschaft versehen muss, die dann außerdem trotzdem irgendwie von einer Marketingagentur an den Haaren herbeigezogen wirkt?


    Abgesehen davon auf jeden Fall Gratulation an die Designer, weil das Teil ja offensichtlich (und eigentlich auch erwartbar) ein Verkaufsschlager zu sein scheint. Für mich kommt´s leider nicht in Frage, weil ich finde, dass man ab einer gewissen Konfektionsgröße vorsichtig mit manchen Farben sein sollte. :D

    Als sollte man nur aus dem Wunsch nach Kontinuität gerade mit denen Leuten weiter machen, die bewiesen haben das sie es nicht können ?

    Come on, das ist doch albern. Das gibt es in keinem Wirtschaftsunternehmen der Erde. Die Mannschaft ist seit 5 Jahren in der Bundesliga, wir hatten uns vor 1 1/2 Jahren für die ECL qualifiziert. Jetzt steigen wir sang und klanglos in einer Liga mit Heidenheim, Darmstadt, Bremen, Mainz, Bochum,etc. ab, und holen 3 Siege aus 25 Spielen. Selbst wenn wir noch 2x gewinnen sollten, wenn alles gut läuft, mit 5 Siegen.

    Einfacher drin zu bleiben als diese Saison ging doch gar nicht, aber wenn man eine kapitale Fehleinschätzung (sportlich) and die nächste reiht (siehe CAS), dann kann es nach so einer Saison beim besten Willen kein weiter geben.

    Ich finde, das ist genau der Fehler, den wir jetzt schon zum zweiten Mal machen: wir denken, nur weil wir mit Modeste, einem 20-Tore-Stürmer, den wir ohne dass der in China krachend gescheitert wäre und Jahre zuvor schon mal bei uns war, gar nicht mehr bei uns gespielt hätte, nach Europa gekommen sind, dass das unser "echtes Leistungsvermögen" wäre.


    Wir haben doch in Europa gesehen, wie wettbewerbsfähig wir da sind. Zweimal. Sind wir nicht. Das ist überhaupt nicht unsere Liga. Modeste hat uns zweimal da hingeschossen - und sich dann verpisst. Und ohne ihn sind wir ein Europa zweimal krachend gescheitert. Und danach zwei Mal in arge Abstiegsnot gekommen. Das erste Mal hat´s uns direkt runter in Liga 2 gespült. Jetzt haben wir im letzten Jahr die Klasse halten können und kämpfen dafür dieses Jahr um den Klassenerhalt.


    Wenn es nach mir ginge, würde ich diese beiden europäischen Teilnahmen gerne komplett aus der Geschichte streichen, weil ich das Gefühl habe, dass sie bei dem einen oder anderen komplett den Blick für die Realität vernebelt haben. Wir sind keine Mannschaft mit der Qualität, regelmäßig nach Europa kommen zu können. Wir haben das zweimal mit mannschaftlicher Geschlossenheit, ein wenig Glück und nem guten Lauf und eben einem für unsere Verhältnisse völlig überqualifizierten Topstürmer geschafft.


    Wir sind wirtschaftlich durch die ganzen Verfehlungen der letzten Jahrzehnte, durch zahllose Abstiege, Millionengehälter für ausgediente Fußballrockstars, ständige Kündigungen von Trainern und anderen Verantwortlichen mit entsprechend langwierigen Gehaltszahlungen, finanzielle Winkelzüge und andere Sachen ein Verein, der eben genau auf dem Niveau mit Bochum, Mainz, Bremen und anderen Clubs da unten drin ist. Und wenn dann bei uns viele Stammspieler nicht mehr die Leistung bringen, die sie bringen sollten, viele Verletzte dazukommen und ein wenig Pech, dann stehen wir eben genau da, wo wir jetzt stehen.


    Das ist eigentlich das, was wir sind. Wo uns all die letzten Jahrzehnte der Egomanie, des Größenwahns, der klugen Pläne, der kurzfristigen Denkweisen, der finanziellen Misswirtschaft und auch dieser Fetischisierung der Ersten Liga hingebracht haben.


    Statt man hier vor Jahren schon mal versucht hat, etwas Langfristiges aufzubauen, wurde oftmals alles nur dem direkten, unmittelbaren Ziel untergeordnet. Irgendwie drin bleiben, irgendwie eine Mannschaft zusammenschustern, die uns aus Liga 2 hochschießt, auch wenn wir dann damit in Liga 1 völlig untergehen. Wie oft sind wir auf- und wieder abgestiegen, weil wir nie versucht haben, etwas zu entwickeln? Weil immer nur von Jahr zu Jahr gedacht wurde?


    Und jetzt will man mit genau der Einstellung wieder alles einstampfen? Wieder jede Kontinuität zerstören? Ganz ehrlich: ich nehme zur Not auch zwei oder drei Jahre zweite Liga hin, wenn man dann das Gefühl hat, alle würden an einem Strang ziehen, um langfristig etwas zu schaffen, das von Wert ist. Ich hänge nicht so sehr an der Ersten Liga, als dass ich jedes Jahr aufs Neue alles abrasieren und neue Retterfiguren aus dem Hut zaubern muss. Ich will keine Heldst, keine Funkels mehr haben, sondern einen Verein, der seriös wirtschaftet, der auf seine Jugend baut und dann damit langsam aber sicher aus diesem jahrzehntelangen Teufelskreis ausbricht, der uns schon viel zu oft beinahe das Genick gebrochen hätte.


    Dieses ständige Fordern von Köpfen, diese kurzfristige Denke, dieser übertriebene Fokus auf Liga 1, auf Europa, auf das, was mal war, der bringt uns nicht weiter, sondern sorgt nur dafür, dass wir so niemals auf einen grünen Zweig kommen werden...

    Ernst gemeint? Wir reden über ein Land, das von jemandem regiert wird, der jeden Hauch von Kritik, Opposition, Widerstand brutal unterdrückt.


    Aber ja, lass uns drauf hoffen, dass er nicht allzu heftig reagieren wird, wenn Russland mit schweren Waffen beschossen wird. Sicherlich siegt seine Einsicht und er nimmt das hin, weil er ja im Gegenzug auch gerade die Ukraine bombadiert...

    Ich glaube, Du hast mich falsch verstanden. :winking_face: Es ging mir eher darum, dass ich diese grundsätzliche Haltung, die von Putin und vielen Unterstützern und auch Befürwortern hierzulande immer herangezogen wird, die in Russland eben den in die Enge getriebenen Staat, das arme Opfer westlich-imperialistischer Machtbestreben, sehen, nicht nachvollziehen kann.


    Gerade weil Russland selbst sehr imperialistisch auftritt, sich in Afrika breit macht und eben zu gerne auch viele der jetzt selbständigen Länder, die mal Teil der großen Sowjetunion waren, wieder in seine Arme schließen möchte. Notfalls mit Gewalt.

    Auf mich wirkt es so, dass man nicht alles öffentlich ansprechen will, was man intern weiß. Und das wäre dann auch in Ordnung für mich.


    Das soll nun niemand hier persönlich nehmen. Aber es ist immer leicht, Härte und schlagkräftige Waffen zu fordern. Aber mir fehlt so ein wenig die Fantasie, wie man mit einem Russland umgehen würde, das sich an irgendeinem Punkt mal wirklich in die Enge getrieben fühlt und das dann eventuell auch Deutschland beschießt.

    Wobei mir persönlich die Fantasie fehlt, wie man sich in die Enge getrieben fühlen kann, wenn man gleichzeitig danach trachtet, die eigenen Landesgrenzen auszuweiten und andere Länder überfällt und mit Angriffskrieg überzieht...

    .

    Es ist aber auffällig welche mediale Aufmerksamkeit plötzlich Fangesänge, Aktionen etc. bekommen, wenn es gegen RB Leipzig, Hoffenheim und Konsorten geht.

    Dynamo Dresden marschiert mit "Ostdeutschlandgesängen" durch den Block,die andere Kurve aus Westdeutschland antwortet mit "Wir hassen Ostdeutschland" Gesängen.

    Das ist kurz gesagt der Punkt, der mich an dieser ganzen Diskussion ziemlich nervt. Es interessiert keine Sau, wenn Westclub A im Spiel gegen Ostclub B spielt und da die "Wir hassen Ostdeutschland"-Gesänge auftauchen. Kein medialer Aufschrei. Keine Grundsatzdiskussion. Zumindest nicht in diesem Maße.


    Ist der Gegner aber Red Bull, dann wird das sofort hochgekocht. Ich will jetzt nicht von Verschwörung reden, aber man bekommt als Außenstehender da irgendwie den Eindruck, als handele es sich um eine politische Agenda, bei der es darum geht, Red Bull in ein gutes Licht zu rücken.


    Der saubere Club mit gutem Fußball, der den Osten wieder auf die Landkarte gerückt hat. Erfolgreich, skandalfrei, mit tollen Fans, die sich nicht ständig boxen oder Pyros abfeuern. Toll. So muss doch familienfreundlicher Fußball auf internationalem Niveau sein. Modern, attraktiv, erfolgreich. Ach, herrlich.

    (Dass einige Fans und Ordner von RB gerne sonst auch mal zu Chemie oder Lok gehen und da die Fäuste fliegen lassen und sich ne ganze Menge Nazis in deren Stadion tummeln, interessiert da niemanden...)


    Und auch Hoffenheim. Was für eine tolle Geschichte. Vom Dorfverein mit attraktivem Fußball in die Bundesliga. Wie schön. Der Underdog, der es den Etablierten zeigt. So sympathisch. Und dann erst der nette Dietmar, der so viel Gutes für die Region tut. Lieben wir!


    Und dann kommen die bösen Kölner und sagen solch böse Sachen. Da muss man direkt ein Fass aufmachen. Kritik am Konstrukt (oder den Konstrukten) muss sofort unterbunden werden.


    Bei Dresden ist das scheißegal. Dass die auch gerne mit der "Wir sind die harten F*cker aus dem Osten"-Attitüde rumlaufen und sich darauf einen w*chsen, oder gegen den Westen pöbeln interessiert überregional auch niemanden.


    Nochmal: man muss "Wir hassen Ostdeutschland"-Gesänge nicht gut finden. Man darf sie auch kritisieren. Aber das, was in der Presse jetzt daraus gemacht wurde, war doch einfach fadenscheinig und völlig inkonsequent. Und irgendwie auch ziemlich durchschaubar...

    Junge, Junge. Eben mal bei Facebook (warum ich mir das überhaupt noch antue, weiß ich selbst nicht wirklich) die Kommentare unter dem KICKER-Bericht zum Spiel Maccabi Tel Aviv gegen Olympiakos Piräus gelesen.


    Das ist so abnormal, was da wieder los ist. Da geben sich Judenhasser, Israel-"Kritiker", Verschwörungstheoretiker, Regierungsverächter, Rechte, Muslime und andere Figuren an irgendwelchen Rändern wirklich die Klinke in die Hand...

    "Aus Gründen der Nachhaltigkeit".


    So nachhaltig, wie ein Land, das... nicht unwesentlich... vom Verkauf von fossilen Brennstoffen lebt und künstliche Inseln im Meer aufgeschütten lässt, um zu protzen und Touristen anzuziehen, eben so sein kann.


    :clown_face:

    Das Heimtrikot ist schick. Im positiven Sinne sehr klassisch.


    Das Auswärtstrikot ist halt... joa, pink. Was für mich jetzt als reine Farbe eigentlich egal wäre, wenn ich nicht an sich einfach auch hier ein klassisches Grün schöner fände. Oder Rot. Ist ja seit jetzt fast 20 Jahren auch als Auswärtstrikotfarbe mit dabei.


    Pink hat halt an und für sich so gar nichts mit Deutschland oder dem DFB zu tun (wobei Letzteres manchmal auch gar nicht so verkehrt ist...). Würde mich aber wahrscheinlich auch weniger stören, wenn man das Trikot nicht jetzt auf der DFB-Homepage selbst noch mit der Bedeutung aufgeladen hätte, dass es


    "...die neue Generation deutscher Fußballfans und die Vielfalt des Landes repräsentieren soll..."


    Wo ich mich halt frage: wen genau meint man damit? Wer wird durch Pink repräsentiert? Frauen können es nicht sein. Das Klischee wird man ja wohl nicht mehr aus der Mottenkiste holen wollen. Abgesehen davon spielen die weiter in Grün auswärts.


    Wer dann? Und seit wann ist Pink überhaupt eine Farbe der Vielfalt? Oder der Jugend/neuen Generation? Oder geht´s da darum, ein ganz bestimmtes Klientel anzusprechen? Dann müsste man sich natürlich auch über den aktuellen Gegenwind in den sozialen Medien nicht wundern. Und es hätte dann auch nichts mit Vielfalt zu tun, sondern eben damit, dass man eigentlich nur Geld aus einem pseudo-gesellschaftspolitischen Anstrich generieren möchte und das Wort "Vielfalt" offensichtlich anders versteht, als ich das tun würde.


    Ich verstehe auch nicht, wieso man überhaupt ein Trikot mit Bedeutung überfrachten und so Kritik daran noch zusätzliches Futter bieten muss? Hätte man es einfach nur pink gelassen, ohne das ganze Tamtam drumherum, wär´s doch gut gewesen.

    Selbst wenn die Liste nicht perfekt ist, mir ging es halt eigentlich nur darum, zu zeigen, dass wir mit unserer Jugendarbeit tendenziell eher gut dastehen im Vergleich zu vielen anderen Clubs.


    Ich glaube, viele haben von uns ein überkritisches Bild vor Augen, während die Jugendarbeit anderer Clubs (oder deren Nichtvorhandensein) völlig ignoriert oder beschönigt wird.


    Ich finde, wir sollten uns einfach frei davon machen, direkt Köpfe zu fordern, wenn Jugendspieler wechseln und mehr darauf schauen, wie gut wir das eigentlich vergleichsweise machen - und wie Du ja schon schreibst, an diesem Weg, an dieser Richtung festhalten und sie intensivieren. Natürlich ist das einfacher gesagt als getan, aber "einfacher" kann man auch kein Geld generieren als auf diese Weise. Und sowohl der finanzielle als auch sportliche Aspekt sind für uns wichtig.


    Und gerade Keller, aber auch andere Sportvorstände anderer Clubs plädieren dafür, dass Jugendspieler nicht so oft wechseln (was im internationalen Vergleich wohl auch eher die Regel ist), weil das ihrer Entwicklung besser tut - und hat sich ja auch auf die Fahne geschrieben, besonders den Übergang der U19 zu den Profis umzugestalten, um da eine bessere Vorbereitung für die Jugendspieler schaffen zu können, damit sie uns dann in Zukunft in der 1. Mannschaft helfen können.

    Was den Spitznamen angeht: den hat er sich halt auch nicht selbst gegeben. Er hat vor 3 Jahren in einem Interview gesagt, dass der Name im Trainingslager aufkam. Also von Teamkollegen wahrscheinlich.


    Was soll er da machen? Sich öffentlich beschweren und sagen: "Ne, sorry, ich bin leider kacke und hab den Namen nicht verdient"?


    Sich daran aufzuhängen ist halt auch überflüssig. Zumal er selbst den stets mit einem Augenzwinkern kommentiert hat.

    Wir haben derzeit die folgenden ehemaligen Jugendspieler bzw. Spieler aus der 2. Mannschaft im Erstliga-Kader (laut FC-Homepage) und Einsatz:


    - Max Finkgräfe

    - Elias Bakatukanda

    - Jan Thielmann

    - Mark Uth

    - Florian Dietz (aus der 2. Mannschaft)

    - Damion Downs

    (- Justin Diehl)


    Alles gute Jungs. Und Spieler, die sich offensichtlich für den FC entschieden haben. Anders als eben Diehl. Wir werden immer mal wieder Jugendspieler und hoffnungsvolle Talente aus der 2. Mannschaft verlieren an andere Clubs, die mehr zahlen können, ein besseres (Trainings-) Umfeld haben, einem mehr Erfolg versprechen können.


    Und nicht jeder Abgang ist ein Wirtz. Andere sind eher Chihis.


    Und nicht jeder Abgang ist ablösefrei. Wir haben für Podolski damals gutes Geld bekommen, für Jakobs , für Gerhardt oder zuletzt Özcan.


    Sprich: so was wie Diehl gehört dazu. Gerade für uns. Und wer sich nicht in der Riege der oben genannten Spieler einreihen oder sich einen besonderen Status im Herzen der FC-Fans erarbeiten möchte, der muss halt gehen.


    Da jetzt direkt mit "Keller raus" zu antworten, ist halt... einfach. Aber mit solch einfachen Aussagen ignoriert man vielleicht, dass das "Problem" nicht immer nur beim Verein, sondern eben auch beim Spieler selbst, seinen Eltern, Freunden, Beratern liegen könnte.


    Ich persönlich muss sagen: soll er halt gehen. Er hat gute Ansätze gezeigt, war jetzt in den bisherigen Spielen aber auch kein Weltretter. Und hat noch viel zu lernen. Das kann er jetzt gerne woanders tun. Ich wünsche ihm nicht die Pest an den Hals, aber auch kein besonderes Glück. Er ist ab jetzt für mich einfach nicht mehr da.


    Und letzten Endes hat Baumgart ihn ja auch wohl darum nicht eingesetzt, weil diese Entscheidung schon viel länger feststand, bevor sie jetzt (endlich) verkündet wurde. Ist halt auch die Frage, ob Baumgart ihn durch frühere Einsätze noch hätte umstimmen können? Ja? Nein? Man weiß es nicht. Ebenso wenig wie man weiß, ob Keller an diesem Abgang eine Schuld trägt...


    Ich sehe bei dem Thema "Eigengewächse" da eher positiv in die Zukunft. Dazu passen auch die folgenden Links. Zum einen ein Artikel aus dem Geissblog von letztem Jahr:


    Köln hat die meisten Eigengewächse der Liga


    Und auch die Rangliste der diesjährigen Eigengewächse laut Transfermarkt, wo wir uns immer noch auf Platz 5 bewegen:


    Liste der Eigengewächse der aktuellen Saison

    Nicht locker aber ich glaube nicht dass es in den nächsten x Jahren nochmal so einen vergleichsweise „leichten“ Weg geben wird.

    Ich find´s immer wieder erfrischend, wenn man annimmt, dass wenn wir weitergekommen wären, exakt dieselben Gegner zugelost bekommen hätten.


    Das ist mit die sinnfreieste Annahme, die ich mir in dem Zusammenhang vorstellen kann.


    Dann kann ich mir auch direkt zu Beginn einer neuen Pokal-Saison alle Runden bis zum Finale ausmalen, wo ich dann gegen den SC Pusemuckel gewinne und am besten schon mal direkt die Kohle für den Pokalsieg ins Budget einplanen.

    Ich hoffe, er schafft es, sich noch mal heranzuarbeiten. Und verletzungsfrei zu bleiben. Auch wenn er bislang noch nicht das gezeigt hat, was ich mir von ihm erhofft hatte, glaube ich fest daran, dass er uns im Endspurt und zur Not auch in den beiden Relegationsspielen noch helfen kann. Und vor allem auch will.


    Also alles Gute für Dich, Luca, und Willkommen zurück!