Beiträge von Godzilla

    Der Kontakt zu Dortmund wird bei Stöger halt gerne unter den Teppich gekehrt von manchen. Stöger war weiß Gott kein Heiliger.

    Ich wollte das nicht unter den Teppich kehren, aber ich hatte damals persönlich den Eindruck, als wäre, nach diesem für uns überragenden Erfolg der Saison, bei Stöger einfach die Luft raus gewesen. Und zwar unabhängig davon, ob er nach Dortmund wollte oder nicht. Das mag das sicherlich nicht besser gemacht haben - und dass Stöger ein Heiliger war, würde mir auch nicht über die Lippen kommen - aber ich hatte, als ich ihn nach dem letzten Spieltag gesehen habe, das Gefühl, dass Stöger einfach leer war.


    Und genau das hat er dann später auch in einem Interview auf Effzeh.com bestätigt, als er sagte:


    "Den fünften Platz mit Köln habe ich ganz anders aufgenommen, ich habe mich zurückgezogen, war leer und urlaubsreif. "


    Und dieses Gefühl, diese Leere, ging dann auch eben einfach nicht mehr weg. Sicherlich auch noch begünstigt durch das Nichtzustandekommen eines Wechsels nach Dortmund, mag sein, ja. Aber ich sehe die Sache mit dem BVB nicht als ursächlich für sein Scheitern in der darauffolgenden Saison an. Und ich werfe ihm eher vor, dass er diese Leere nicht als Zeichen gesehen hat, eine Pause einlegen zu müssen, statt irgendwie weiterzumachen.

    mal ein anderes Thema:


    Die Werteunion- angetreten um die Lücke zwischen AfD und Union zu füllen, steht 4 tage nach offizieller Gründung vor ihrer bisher größten Krise.

    Mit Max Otte und Markus Krall treten 2 der populi...äh...prominenteren Mitglieder bereits wieder aus. Vermutlich, weil sie zu rechts oder nicht rechts genug, oder keins von beiden ist.

    Ich habe die Gründung der WU schon vorher nicht verstanden, weil ich nicht glaube, dass sie genug Stimmen bekommen wird, um in irgendeiner Art und Weise relevant werden zu können. Dazu fehlen ihr irgendwie auch die wirklich markanten Gesichter und Charaktere, die Leute "fangen" können. Meine Hoffnung war lediglich, dass sie der AfD ein paar Stimmen abspenstig machen können.


    Wenn ich jetzt dann lese, dass zwei der extremeren Mitglieder der Partei schon wieder das Handtuch geworfen haben, nur weil man sich von WU-Seite aus nicht so positiv über die AfD und eine gemeinsame Regierung mit dieser geäußert hat, wie von Krall und Otte erhofft, dann finde ich das einerseits gut, weil es zumindest derzeit so aussieht, als würde die WU nicht zum Steibügelhalter der AfD werden wollen. Aber zeigt auch, wie kompliziert die politische Gemengelage einfach derzeit ist.


    Die NZZ schreibt dazu ganz passend, wie ich finde:


    "Die WU hat einen «Premiumpartner» namens Union im Blick, der momentan nicht mit ihr zusammenarbeiten will, und eine rechte Konkurrenz namens AfD, der sie selbst nicht oder nur unter sehr anspruchsvollen Bedingungen auf die Regierungsbank verhelfen will. "


    Das ist auch genau die Einstellung, die ich zur WU habe: ich sehe derzeit nicht, welchen Mehrwert sie für die politische Parteienlandschaft bietet und wie sie überhaupt hofft, eine relevante Kraft zu werden!? Trotzdem habe ich die Hoffnung, dass sie, wie das BSW, der AfD ein wenig "Konkurrenz" macht bzw. jene etwas Gemäßigteren unter den AfD-Wählern wieder davon abbringen kann.


    Früher oder später wird die aber - nach meiner persönlichen Einschätzung - wieder vom Radar verschwinden, sich auflösen oder erneut in der CDU aufgehen. Oder sich irgendwann noch mal vor einer inneren Zerreißprobe stehen und teilweise zur Mitte (CDU) und nach rechts außen (AfD) zersplittern.

    Sehe ich genauso, anstatt dass Schmadtke bis zum Winter Transfers scouten konnte hat man lieber dabei zugesehen wie Stöger seine Null Bock auf FC Attitüde immer weiter getrieben hat bis zur Selbstentlassung per PK.

    Ich finde, das hatte nicht (oder nicht nur) was mit Null Bock-Attitüde zu tun, sondern ich fand eher, dass er ausgebrannt gewirkt hat. Den Eindruck hatte ich damals schon früh nach Saisonende. Da schien für mich in Stöger irgendwas ausgegangen zu sein. Das hätten er und die Verantwortlichen merken müssen. Letzten Endes eine für uns dann katastrophale Gemengelage...


    Aber noch kurz von meiner Seite aus zu Baumgart (um den es ja hier eigentlich geht): ich wünsche ihm viel Erfolg in Hamburg. Wäre schön, wenn er den Verein wieder in die 1. Liga bringen könnte, wo er für mein ganz persönliches Verständnis hingehört. Und ich hoffe, dass er sich da nicht so verbrennt, wie die drölfzig Trainer der letzten 10 Jahre davor.


    Wir schaffen´s über die Relegation, in der Liga zu bleiben, Baumgart gelingt der direkte Aufstieg und alles ist tutti. Und wenn wir doch in der Reli gegeneinander antreten müssen, tut´s mir halt leid, dass Baumgart noch ein weiteres Jahr 2. Liga spielen muss, bevor er zurück ins Oberhaus kommt.

    Alleine, um zu sehen, wie sich Adolf Draxler :clown_face: jetzt wieder aufregt, dass der Fußball erpressbar geworden ist, nur weil Fans ihrem Unmut über eine völlig undurchsichtige, nicht zu Ende gedachte und letzten Endes eben für genau diese Fans wohl kaum vorteilhafte Investoren-Einmischung Luft gemacht haben, hat sich der ganze Widerstand dagegen gelohnt.


    Es müssen klare Grenzen gezogen werden, schreibt er. Wurden ja. Kein Investoren-Einstieg unter diesen Bedingungen in der DFL.

    Bevor der Fußball unkontrollierbar wird, schreibt er. Umso besser, dass jetzt kein Investor die Kontrolle darüber hat, wo oder wann gespielt wird.


    Eigentlich ist genau das eingetreten, was er möchte. Nur eben auf einem anderen "Rechenweg". :smiling_face_with_halo:

    Vielleicht sollte man sich auch mit einer Bewertung, ob Jakobs nur ein Bauernopfer ist, oder doch mehr mit der Transfersperre bzw. der dieser vorausgegangenen Verpflichtung von Potocnik zu tun hatte, zurückhalten, bis die finale Bewertung vorliegt.


    Es sei denn, man glaubt dieser natürlich jetzt schon im Voraus nicht. Und bastelt an der nächsten Legendenbildung. Erst Baumgart und Kellers Dolchstoß, jetzt die Opferung Jakobs, während die wahren Schuldigen noch immer da oben sitzen und uns ruinieren...


    Für mich ist die Beendigung des Vertragsverhältnisses mit Jakobs nach allem, was ich bisher so gelesen habe, nachvollziehbar. Selbst wenn er "nur" Berater war, hat er da offensichtlich ziemlich beschissen beraten und zwar in mehrfacher Hinsicht...

    Und was könnte ein neuer Vorstand, eine neue Vereinsführung, ein neuer GF Sport, ohne Geld, ohne Transfers tätigen zu dürfen, dann ab sofort oder spätestens ab Sommer besser und anders machen?


    Und wenn zwei Teams zur Wahl stehen, was passiert dann? Gewinnt dann das Team mit den besten Argumenten, der besten Vision für eine nachhaltige Gesundung und Stabilisierung des Vereins? Oder das mit der größten Klappe und den absurdesten Ideen, was viele Leute mit leeren Versprechungen von 5-Jahres-Plänen, Europapokal, "früher war alles besser" und anderem Kappes fangen und hinter sich versammeln kann?


    Und wer sollen diese Leute überhaupt sein? Wo sollen die herkommen? Wer will sich das antun? Und wer ist bereit, wenn´s dann mal wieder nicht läuft, erneut den Gegenwind all jener über sich ergehen zu lassen und auf sich zu nehmen, die dann die nächste Kahlschlagswelle und den nächsten Neuanfang fordern?

    Draxler. Bild-Zeitung. Reicht schon, um mir die Kotze hochzutreiben.


    Wie mich dieses selbstgerechte Arsc*loch einfach anekelt. Oder an-draxlert.


    "Ausschreitungen", "Mob", "Existenzgefährdend", "Grenze zur Kriminalität überschritten", "Morddrohung", "gefährlicher Unsinn"...


    Ich weiß gar nicht, wie man so viel polemischen, absichtlich in der Wortwahl eskalierenden Schwachsinn in einen so kurzen Artikel packen kann.


    Und nur weil der VfL Wolfsburg eine Konzerntochter ist und die Vereinsbosse von Gladbach und Darmstadt für einen Einstieg von Investoren in die DfL gestimmt haben, müssen die Fans aller von Draxler angesprochenen Clubs ja nicht auch selbst für einen Investoren-Einstieg in die DFL sein.


    Am liebsten würde ich persönlich den Protest so lange fortführen, bis sich Draxler aus dem Sport komplett zurückgezogen hat und in irgendeiner Höhle versauert.

    Hoffenheim ist schlagbar. Und ich habe das Gefühl, dass nach dem Sieg und auch den beiden vorherigen Unentschieden aus den letzten fünf Spielen wieder ein wenig mehr Zuversicht eingezogen ist. Wir haben jetzt 20 Spiele und 15 Punkte. Mit dem aktuellen Punkteschnitt von 1 pro Spiel (basierend auf der Formtabelle mit 5 berücksichtigten Spielen), hätten wir 20 Punkte und würden auf Platz 15 stehen, in direkter Schlagdistanz zu 11 bis 14.


    Ich weiß, viel Hätte, Wäre, Wenn. Aber worum es mir geht ist einfach nur zu sagen, dass wir, wenn wir die ganze Saison in der aktuellen Form gespielt hätten, etwas weniger Druck hätten und einige deutlich weniger schwarz malen würden. Wir sind jetzt gerade in einem akzeptablen Leistungsbereich. In einem, in dem es möglich ist, den Klassenerhalt zu schaffen (und ggf. ohne auf den Relegationsplatz hoffen zu müssen).


    Und in einer Form, in der Hoffenheim absolut schlagbar ist. Und zwar mit denselben Tugenden, die uns vor allem in den letzten Spielen ausgezeichnet haben: Abstiegskampf annehmen, kämpfen, ackern, zusammenhalten, auch mal den Kopf ausschalten und einfach "machen", so wie Thielmann es ja vor seinem Tor getan hat.


    Ich glaube, dass wir aus Hoffenheim etwas Zählbares mitnehmen, wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen. Weil die Mannschaft es KANN.

    Na klar, er muss jetzt auch mal wieder seinen Senf dazugeben :face_with_rolling_eyes: Sorry, aber wie soll man so eine „loose cannon“ denn jemals in ein offizielles Amt beim FC integrieren?


    https://www.kicker.de/podolski…d-die-fans-994520/artikel

    Letzten Endes hat es der Kicker wieder mal geschafft, die kontroverseste oder am kontroversesten auslegbare Aussage von Podolski als Schlagzeile zu verwursten, um damit gezielt Clicks und Aufregung zu erzielen. Mit Erfolg.


    Das mit den Fans als einziger Trumpfkarte ist natürlich Humbug. Viele Fans vieler Vereine, besonders derer, die unten drin stehen, zeigen sich gerade dann besonders solidarisch mit ihrem Team, erst recht, wenn sie merken, dass dieses alles gibt. Das ist jetzt keine FC-exklusive Trumpfkarte. Und der FC hat auch Spieler in den eigenen Reihen, die gut genug sind, um Spiele gewinnen zu können. Um sich eben nicht NUR auf die Unterstützung durch die Fans verlassen zu müssen. Was Podolski hier offensichtlich ignoriert. Aber natürlich ist es wichtig, dass das Team von den Fans den Rücken gestärkt bekommt, wie es aktuell der Fall bei uns ist. Von daher ist die Aussage zwar Stammtisch-mäßig, aber weder völlig falsch noch zu 100 % zutreffend, meiner Meinung nach.


    Die Frage ist halt nur, ob Podolski unbedingt immer zu jedem Thema rund um den FC seine Meinung abgeben MUSS. Und das sehe ich persönlich nicht so. So lange er, ganz gleich ob an seinen Aussagen etwas Wahres dran ist oder nicht, immer zu jedem Thema seine Meinung in ein Mikrofon raushaut und dabei auch in fast allen Fällen nicht mit Kritik spart (wie etwa auch jetzt wieder in dem Artikel an der mangelhaften Durchlässigkeit von Jugend- in die Profimannschaft), so lange würde ich ihn auch nicht in irgendeiner offiziellen Form bei uns sehen.


    Insgesamt finde ich, dass Podolski hier halt nur das wiederkäut, was derzeit von vielen anderen auch gerade erzählt wird ohne dabei irgendeinen Mehrwert zu liefern - dass der Kicker aber eben auch gezielt mit dem polemischsten Satz von Podolski hier Clickbaiting betreibt.

    Der Beitrag ist allerdings auch jetzt schon wieder fast einen Monat alt... Ändert natürlich nichts am Inhalt, aber nur zur Einordnung, wann der geschrieben wurde. Nicht, dass jemand auf die Idee kommt, das wäre eine aktuelle Wortmeldung zu den jüngsten Ereignissen.


    Allerdings ist gerade dieser Passus hier schon ein wenig... strange...


    " Seit Jahren stehen wir für einen Vereinsweg, der von Werten wie Nachhaltigkeit, Unabhängigkeit und Kompetenz geprägt sein sollte. Wir brauchen keine Heilsbringer mit großen Namen. Der Verein steht hierbei über allen! Unsere Entscheidungen bei anstehenden Wahlen in den kommenden Jahren werden wir nach den genannten Werten ausrichten.


    Nachhaltig und den Verein über alles stellend, sind halt dicke Pyroshows nicht so wirklich...

    Ich freue mich einfach für ihn, dass er jetzt, mit der offensichtlich entsprechenden Ansprache, Betreuung und Motivation das zeigen kann, warum man ihn wohl im Sommer überhaupt erst ausgeliehen hat. Bisher hatte er keine gute Zeit bei uns. Weder auf dem Platz selbst noch was die Reaktionen der Fans neben dem Platz angeht.


    Dass er es jetzt sich selbst und allen anderen beweisen kann, ist sicherlich die größte Motivation für ihn. Und uns hilft es natürlich enorm. Schön, dass er jetzt in der Mannschaft angekommen zu sein scheint. Und es macht inzwischen auch Spaß, ihm zuzusehen. Nicht "nur" wegen der Tore, sondern vor allem auch, weil man ihm anmerkt, dass er WILL. Und das ist das Einzige, was uns da unten raushauen bzw. den Unterschied im Abstiegskampf machen kann. Wille. Und Alidou hat´s am Samstag vorgemacht.

    Ich habe damals auch noch ganz klar die Meinung vertreten, das man lieber Kohle raushaut um auf jeden Fall die erste Liga zu sichern. Heute sehe ich das alles differenzierter.


    Aber ich hab keinen Groll gegen den Mann.

    Ich habe auch keinen Groll gegen Daum. Auch nicht gegen Heldt oder die meisten anderen der Leute, die hier mal angestellt waren.


    Aber es nervt mich einfach immer wieder zu hören oder zu lesen, dass Leute, die damals hier waren und eben auch nichts für einen langanhaltenden Erfolg, ja nicht mal eine wirtschaftliche Konsolidierung getan haben, heute als Heilsbringer angesehen werden, die uns sicherlich helfen könnten, wenn man sie doch nur lassen würde.


    Wir hatten schon wirklich viele große Namen hier im Verein, auch mit Kölscher Vergangenheit (ganz gleich ob als Spieler, Trainer oder in anderen Positionen in früheren Tagen). Overath. Schumacher. Heldt. Daum. Meier. etc. Aber keiner von denen hat es geschafft, uns auf die eine oder andere Weise mit seinem Know-How, seinen ach so guten Kontakten, seiner sportlichen Kompetenz oder anderen Fähigkeiten, auf Kurs zu halten. Alle hatten ihre Chance hier bei uns. Und letzten Endes stehen wir im Jahre 2024 finanziell blank in einer sportlich prekären Situation da. Eben auch den Handlungen aller Vorgänger geschuldet. Denn der FC ist seit 1998 6-mal abgestiegen. Sechsmal. Nach Nürnberg, Bielefeld und Hertha ist man damit Rekordabsteiger (mit ein paar andern Clubs zusammen, von denen die meisten heute wahrscheinlich froh wären, unsere Probleme zu haben übrigens).


    Und das ohne Keller. Sondern mit den ganzen Helden der Vergangenheit, die heute so hoch geehrt werden und wo dann Leute wie Prestin ankommen und sagen, man sollte doch mehr Kölsch Bloot mit einfließen lassen, mehr Mia san Mia leben sozusagen, mehr Herzblut in den Verein holen. Herzblut alleine bzw. dieses ganze Klüngeln und Vertrauen darauf, dass einst große Namen heute noch was zu bedeuten haben, hat uns in der Vergangenheit nicht nur nicht weitergeholfen, sondern in diese Situation gebracht.


    Und dann jetzt wie Prestin anzukommen und das alles zu ignorieren und so zu tun, als wäre "Herzblut" das, was uns fehlt und was uns erfolgreich machen würde - oder gar auf ein Niveau wie Bayern München heben und zu einem Stammgast in den internationalen Wettbewerben machen würde, ist halt einfach nur polemischer Stammtischkrempel.


    Aber klar, bei Facebook und Co. sitzen jetzt die ganzen Blitzgescheiten, stampfen mit dem Fuß auf und finden das dufte, denn immerhin hat der Prestin ja auch gesagt, wie toll die Fans hier sind. Jemand, der so was sagt (wie auch Heldt letztens im DoPa), der muss doch einfach gut sein und wissen, wie´s läuft.


    Mich ärgert diese Rattenfänger-Mentalität und dieses ewige Weiterspinnen von Helden-Mythen. Und dass man mit so einem oberflächlichen Stammtischgerede, wie Prestin es da in seinem Interview zum Besten gegeben hat, noch Leute begeistern kann, die sich von so was einfach "fangen" lassen.

    Ich weiß gar nicht, wo ich bei dem Artikel anfangen soll, mich aufzuregen?


    - Christoph Daum kritisiert die Bosse des FC. Was ein Treppenwitz. Vor allem, wenn ich mir einige Namen der Spieler anschaue, die er damals nach Köln gelotst hat. Aber klar, der Daum, der alte Magier, der weiß, wie´s läuft. Der, der nach uns als Trainer mit FFM abgestiegen, bei Buraspor gescheitert und auch in Rumänien vorzeitig abgehauen ist.


    - In der freien Wirtschaft werden Probleme schnell gelöst und inkompetente Manager durch fähiges Personal ersetzt. Immer. Sieht man ja an vielen Unternehmen, denen es blendend geht. Und manchmal geraten diese Unternehmen eben auch durch andere Faktoren oder jahrelange Misswirtschaft in eine Schieflage, ohne dass die aktuellen Manager dafür vollumfänglich verantwortlich sind. Aber egal.


    - Dann wird natürlich direkt die große Keule rausgeholt. Bundesliga-Stabilität ist zu wenig. Es wird direkt wieder von Europa gefaselt. Wie Overaths 4-Jahres Plan, den er Anfang der 2010er mal verkündet hat. Direkt nach Europa. Mit weniger gibt sich auch der Herr Prestin nicht zufrieden. Natürlich!


    - Laptops sind Teufelswerk! Und wir brauchen natürlich besseren Nachwuchs. Okay...


    - Dann der Vergleich mit Bayern und dass die schneller sind und schneller aus Krisen herauskommen. Vielleicht auch, weil da auch jahrzehntelang besser (und... sagen wir mal... anders und kreativer) gewirtschaftet wurde!? Aber ne, das liegt nur daran, dass die da das "Mia san mia" leben. Und da Leute arbeiten, die Herzblut haben. Auf gut Deutsch: Prestin hätte gerne mehr Kölsche Klüngel.


    - Und am Ende die Horst Heldt-Fans-Gedächtniskarte: "Ey, Fans super, Folklore super, ihr seid spitze, und indem ich Euch jetzt Honig ums Maul schmiere, findet Ihr mich bestimmt alle dufte, oder?"...


    Das ist... so.... puh. Das ist einfach alles schlimm. Und peinlich. Und typisch Kölsch. Jeder weiß es besser. Aber natürlich kommt keiner von denen auf die Idee, sich mal anzubieten und zu unterstützen, wenn´s gut läuft. Ne, solche Ratten kommen immer dann aus den Löchern, wenn es scheiße läuft, um sich selbst zu profilieren und sich in der Schmutzpresse ins rechte Licht zu rücken.


    Der soll sich einfach gehackt legen. Legende am Arsch. Junge, bin ich sauer.

    Trotzdem lohnt sich immer ein Vertrag in der PL zu haben, finanziell sowieso, und selbst wenn es dort sportlich nicht passt, findet sich immer ein Top Club aus der Bundesliga der zugreift, siehe Dahoud, Kalaidzic usw...

    Ist halt eine starke Liga mit starken Investoren, die diktieren eben welche Musik gespielt wird.

    Ja, vor allem Chinesen, Araber und US-Amerikaner bestimmen da in den oberen Ligen, welche Musik gespielt wird. Vor allem China, VAE oder Saudi-Arabien sind für ihre große Rolle beim Kampf für Menschenrechte und Gleichberechtigung bekannt. Wer möchte nicht, dass sein eigener Verein von solchen Ländern/Investoren/Investmend-Fonds übernommen und für Sportwashing missbraucht wird?

    Whow. Einfach nur whow. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Wären die Leute nicht "echt" würde ich glauben, dass das ein Fake ist. Dass die das auch noch ernst meinen. Und die Krönung ist dann dieser Otto im Hintergrund mit "Heimspiel Heidenheim, schalalalala...".


    Da sieht man aber auch mal, wie peinlich das gesamte Konstrukt mit allem Drum und Dran ist. Die Kerle in dem Video, dass es dieses Video überhaupt geben "muss", um Auswärtsfahrer zu motivieren, alles daran.


    Warum kann dieser Scheißverein nicht einfach wieder in der Versenkung verschwinden und Hoffenheim, Wolfsburg, Leverkusen und den gesamten Rotz einfach mitnehmen. Oder einfach eine separate Werksclub- und Investoren-Liga aufmachen. Mit Augsburg, LR Ahlen, Hannover und Co.

    Danke, dass Du das noch mal detailliert aufgeführt hast. Deswegen schrieb ich aber ja auch extra noch Großstädte und Ballungszentren dabei. Mir ging´s da mehr um die kommunale Ebene, wo die Gruppen, für die sich Erdogan interessiert, proportional stärker vertreten sind als auf dem Land.


    Aber Hoodiegan hat das ja auch noch mal klargestellt, dass zumindest nächst mal eher Einflussname innerhalb der EU auf dem Zettel steht für die DAVA.


    Nur würde ich nicht einfach annehmen wollen, dass das das einzige Ziel bleibt, sobald Erdogan da mal Blut geleckt hat. Wobei er das ja schon längst getan hat. Es gibt genügend Artikel über "Graue Wölfe" innerhalb der CDU, vor allem in NRW. Ist also nicht so, als hätte Erdogan da nicht schon länger seine Fühler ausgestreckt...


    Und genau deshalb macht mir die DAVA auch in der Tat Sorge. Weil das eigentlich kein vollständig neues Phänomen ist, sondern in meinen Augen nur der nächste Schritt. Graue Wölfe innerhalb der CDU, Einflussname auf die Politik und Muslime hierzulande über die DITIB, Wahlkampfauftritte, die die türkische oder türkischsstämmige Bevölkerung in Deutschland auf Linie bringen oder zumindest spalten soll. Jetzt eben die DAVA...

    Ich glaube auch daran, dass jeder einzelne Punkt, den wir gerade jetzt mit diesen Gegnern vor der Brust holen, uns das nötige Selbstvertrauen zurückgeben kann. Dass das der Mannschaft vermittelt, eben doch mithalten, mitspielen, mitkämpfen zu können.


    Von daher ist mir ein Punkt aus dem Spiel gegen Frankfurt schon ganz recht. Natürlich wären drei Punkte besser, das kann ja niemand ernsthaft bestreiten, aber ich glaube, dass uns, zumindest mental, auch einer helfen würde.


    Ein 2:2 wäre da meine favorisierte Wahl, wenn ich mich auf ein Unentschieden festlegen müsste. Auch um zu zeigen, dass wir Tore schießen können. Mehr als eines. Ein hart erkämpftes 2:2, wo wir in der letzten Minute den Ausgleich machen wäre für mich vom Kopf her ebenso hilfreich wie ein Sieg.


    Aber noch mal: natürlich wäre mir Letzteres deutlich lieber. :winking_face: