Alles anzeigenAlso ich finds befremdlich das cobys Einwand bzgl der Amateurfussballer so schlecht wegkommt. Denn meiner Meinung nach hat er definitiv nicht Unrecht.
Es geht aktuell ja nicht nur um den Bestand der Profivereine sondern ebenso darum das eben auch die kleineren Vereine überleben. Ich selbst bin nicht nur Trainer sondern im Vorstand eines Vereines mit knapp 2.000 Mitgliedern. Haupteinnahmen werden mit den Mitgliedsbeiträge auch durch einen geregelten Fussballbetrieb gewährleistet.
Es gibt zwar hilfen in finanzieller Art von den Landesverbanden aber die sind ehrlich gesagt nicht der Rede wert und viel zu wenig. Noch dazu sind in gewissen Regionen die Vereine schon arg eng gestrickt finanziell das sie schon lange nur noch das nötigste zahlen können.
Sollten nun viele Vereine ihre Existenz verlieren kommt das früher oder später auch bei den Profis an.
Dadurch das sich der profifussball bzw die grossen Vereine extrem Weit von der Basis entfernen ist aktuell eh schon eine rückläufige Zahl der kinder und Jugendlichen zu verzeichnen die mit dem fussball anfangen oder nach kurzer Zeit schon nicht mehr weiter machen.
Nach Wendler: egaaaaal.
Sind ja eh nur Amateure hat ja gesellschaftlich keine Relevanz.
Ist doch egal wenn die Kids nicht mehr in den Sport Verein gehen. Drückt man denen ein Smartphone in die Hand und fertig. Dann muss man sich nicht mit denen beschäftigen und darum scheren wie sie zum Training und zu spielen kommen.
Wer mir weiß machen will, das der Amateurfußball nicht so wichtig ist, der hat sich noch nicht mit der Wirkung und der Folge für den Profifußball beschäftigt. Das ist nämlich Mathematik der ersten Klasse. Keine Amateur Vereine = wenig Nachwuchsspieler.
Keine Amateur Vereine = keine Kinder die sich sportlich betätigen. Und da hinkt Deutschland meilenweit hinterher.
Und hier ist für mich vom DFB und DFL die wirkliche Relevanz für unsere Gesellschaft.
Aber irgendwo kommt jetzt wieder einer um die Ecke, und glaubt dass gehört hier nicht hin. Doch denn der Amateur Fußball wird nach Corona womöglich nie mehr so sein, wie er mal war.