Beiträge von der 8. Tag

    Ich bin bei allen, die sich grundsätzlich nicht "wehren", wenn sich der sportliche Erfolg einstellen würde/täte/könnte. Dreifacher Konjunktiv... Ich bin genauso froh, dass wir mit dem Abstieg wohl nichts zu tun haben sollten/müssten/dürften, um ggf. rund um Spieltag 28 - 30 eher nach oben als nach unten schielen zu dürfen.


    Mindestens genauso überrascht bin ich aber auch, dass ein Aspekt bislang noch nicht angesprochen wurde, der zumindest mir ganz ganz nahe gehen würde... (oder habe ich einen Post überlesen?).


    Dürfen und wollen wir Fans in der aktuellen Situation überhaupt "nach Europa"?

    Das verpasste Heimspiel gegen den HSV hat mir in der Seele weh getan.

    Die Vorstellung, wir hätten ggf. gar ein Pokalfinale erreichen können und für kein Geld der Welt dabei sein dürfen, machte mich fast wahnsinnig...


    "Eines Tages" "fahren wir" nach Mailand (oder Napoli oder egalwohin) und dann schauen wir nur im Fernsehen zu, weil es die Pandemie unmöglich macht und Gästefans ausgeschlossen sind?!


    Ich möchte Europa auch nicht "verhindern"! Eine Europapokalteilnahme aber gezwungendermaßen als TV-Veranstaltung zu erleben, würde mich sehr traurig machen. Eine verpasste Chance, ein vergiftetes Geschenk. Einen 20. Mai 2017 werden wir eh nie wieder erleben. Das war in der damaligen Konstellation einmalig.


    Insofern würde ich mich in der "Traumwelt" über den Europapokal freuen, wenn wir denn dabei sein dürften. Aber so würde ich mich fast genauso über Platz 8 freuen und nur dann wieder Europa bereisen wollen, wenn es auch für und mit uns wieder geht...

    Und meine Aussage bezog sich nicht darauf, dass die Vorgehensweise juristisch anfechtbar gewesen sei...


    Ich empfand und empfinde die Vorgehensweise (trotz aller berechtigter Kritik an dem Vortrag Heinens) auch jetzt noch schwach - warum, hatte ich ja etwas ausführlicher schon geschildert.

    ... wurde von Carsten (bzw. den Mitgliedern) dann in meinen Augen auch zurecht beendet. ...

    Jain.


    Ich bin bei Dir, dass es unsäglich war, dass Mitglieder Anträge stellten und nichtmals den Anstand und Anspruch hatten, ihre Anträge vorzustellen und für diese auch in Person einzutreten. Dies gilt es für die Zukunft zu vermeiden. Vielleicht ein Thema für die Satzungsdiskussion, die der MR gegen den Willen vom Vorstand nun durchbringen und initiieren muss.


    Traurig fand ich das Demokratieverständnis in der Versammlung allerdings schon, dass die Anträge / Anlagen 13 und 14 gar nicht erst zur Vorstellung und Abstimmung gebracht wurden. De facto kam dies dem Entzug des Rede- und Beitragsrechts von dem Antragsteller gleich, in dem mit einer Suggestivfrage und auf Basis einer (sicherlich zutreffenden) Mutmaßung, Anträge abgekanzelt wurden.


    Das haben selbst Spinner & Co. 2017 nicht gebracht, den damals unliebsamen Antrag zur Mitgliederbeteilung bei Anteilsverkäufen, einfach nicht zur Abstimmung zu bringen. "Wir wissen doch eh alle, dass das keiner will...".


    Nicht, dass es hier missverständlich würde. Heinens Anträge waren in meinen Augen allesamt unsäglich. Er wirkte in weiten Teilen seines Auftritts zwar vielleicht sympathisch aber dennoch wirr. Wenn es der Club aber (auch aufgrund fehlender Diskussionsformate im Vorfeld) verpasst, jemanden davon zu überzeugen, eben nicht vier teils wirklich schwachsinnige Anträge zu stellen, dann muss eine MV dies aus- und durchhalten.


    Man stelle sich den Extremfall vor, ein autokratisch veranlagter Vorstand würde in der MV einen oder mehrere unliebsame Anträge auf sich zukommen sehen. Man kocht die MV mit einer Vielzahl von inhaltsleeren und wenig vielversprechenden Anträgen ab und bringt irgendwann zu Abstimmung: "den Rest will sich doch eh keiner geben, wir wollen alle nach Hause, wir streichen einfach die verbleibenden Anträge von der Tagesordnung". Samt der Diskussion und Vorstellungsmöglichkeit potenziell wichtiger Standpunkte... Dies unterstelle ich Carsten Wettich ausdrücklich nicht.


    Den Motti: "Demokratie muss aushalten können" bzw. "Eine MV ist keine Spaßveranstaltung" ist er und auch das "höchste Organ unseres Vereins" aber definitiv nicht gerecht geworden. Auch vom Versammlungsleiter hätte ich da eine ganz andere Souveränität erwartet.

    ... Wenn man will, kann man das schon straffen, ohne dem demokratischen Gedanken und den Erfordernissen der Satzung zuwider zu laufen.

    Dem stimme ich uneingeschränkt zu.


    Zudem fand und finde ich es befremdlich, dass es "Redner zweier Klassen" gibt. Die oberen Herren auf dem "richtigen" Podium mit Teleprompter und die Mitglieder auf dem Außenposten... In Stuttgart z.B. wurde dies ganz anders gelöst. Für eine Mitgliederversammlung fände ich es herausragend und angemessen, wenn alle aus der Mitte heraus zur Sprache kommen. Sozusagen die Redner und Wortbeiträge (und um die geht es in meinen Augen) im Zentrum der Veranstaltung und somit auch des Podiums.


    Insgesamt könnte eine MV viel attraktiver gestaltet werden.


    U.a. mehr Schaubilder für die Verfahrensabläufe, eine einheitliche, einfachere UND lesbare Darstellung von MV-Inhalten bzw. Satzungsänderungsanträgen... Das muss aber alles gewollt sein. Mangelt es den Entscheidungsträgern an der Vorstellungskraft oder dem Anspruch, dass man DIE zentrale Veranstaltung unseres Vereins anders und besser gestaltet?


    Beides wäre / ist gleich unbefriedigend und für unseren Verein nicht ausreichend...

    FC-maniac

    Meine Frage wolltest Du nicht beantworten...

    Aber es würde Dir offensichtlich nichts ausmachen, dass es bei einem Anteilsverkauf nicht mehr Dein / Unser Verein wäre.


    Ist ok, andere Meinungen und Ansichten soll es auch geben. Für mich wäre allerdings "mein Verein" gestorben. Tot, weil es eben nicht mehr mein Verein im eigentlichen Sinne wäre. Dann sollen sich andere, meinetwegen auch Du, am Produkt- und Renditefußball in Köln mit dem Markennamen 1. FC Köln erfreuen.


    Ansonsten ein paar korrigierende Einordnungen:

    ... vorsintflutliche Ansichten ...

    In Betracht der weltweiten Super-League-Proteste, 2-Jahres-WM-Bashing, Newcastle und nachgewiesener Maßen gescheiterten Investorenträumen, wäre ein Festhalten an Investorenträumen, die vor 10-15 Jahren vielleicht noch als taugliche Finanzierungsform ernsthaft überlegt wurden, genau das: Vorsintflutlich und ewiggestrig.


    Heute ist genau Deine Ansicht zum Glück veraltet bzw. wird nur noch von Profiteuren á la Struth angeführt.

    dass z.B. andere Clubs der Bundesliga bereits schon Investorenmodelle erfolgreich betreiben, ...

    Mal zu den Fakten: Es gibt in der Bundesliga 11 Investorenmodelle.

    Die vermeintlich erfolgreichen Modelle: LEV, VW und Dosensport werden hoffentlich durch die DFL / das Kartellamt zumindest in Teilen wegen 50+1 zurückgepfiffen. Als Investorenmodell taugen sie vielleicht auch für Dich nicht. Die anderen Modelle als erfolgreicher wie z.B. Freiburg oder Gladbach zu bezeichnen, kann man machen...

    Wenn man sich mit der Thematik nicht in der Tiefe auseinandersetzt.


    Selbst die FCB AG würde heute sicher keine Anteile mehr an Adidas verkaufen. Es lohnt sich langfristig schlichtweg nur für den Investor...

    Das lohnende Geschäft... Für Adidas.

    Würde in München natürlich nie jemand zugeben können. Erst Recht nicht Herbert Hainer.

    Aber so viel zur Unabhängigkeit des FCB e.V., der 2019 den ehemaligen Adidas CEO zum Präsidenten wählen durfte bzw. gar keine andere Wahl bekam...

    ..., dass es diese Traumvorstellung bisher nicht gibt, heißt nicht, dass sie theoretisch nicht möglich wäre. ...

    Das ist auf jeden Fall mal ein schöner Posteinstieg. Hört sich genauso schön / realistisch an, wie die gut durchdachte Lösung der FDP für die Rettung der Welt:
    Unsere Antwort - deutsche Innovationstechnologien - auf die Klimakatastrophe kommt schon morgen :zany_face:


    Meine ganz ehrlich gemeinte Frage von FC-Verrücktem zu FC-Verrücktem:


    Ist es Dir egal, ob es Dein Club ist oder nicht?

    "Dein Club" im Sinne von: Nur Du und andere FC-Verrückte ohne Eigeninteressen entscheiden und bestimmen, was unseren FC in der :soccer_ball:-industrie ausmacht. Nicht "Dein Club" im Sinne von "das von mir gewählte Produkt, mein Club".


    Nach meinem Empfinden ist es genau das, was es neben dem Jeföhl mit Freund:innen in Stadion oder Kneipe beim FC, etc. eben auch ausmacht:

    Der 1. Fußball-Club Köln ist unser Verein !


    (und wird es hoffentlich immer sein...)

    Wahrscheinlich dürfte die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegen.


    Ich hätte mir als DK-Inhaber, der sich tierisch freut endlich wieder im Stadion sein zu dürfen, nicht vorgestellt, dass die Stimmung ohne Ultras so gut sein könnte. Waren allerdings auch zwei absolut dankbare Spiele. Auf der anderen Seite und für diejenigen, die am Samstag da waren... Wenn bei den gefühlten "Fehlentscheidungen", dem Spielverlauf und dem tollen Auftreten dann noch ein vereinender Support dagewesen wäre, wäre das Stadion zusammengekracht... Im positiven Sinne.

    ... Aber so zu tun, als hätte es mit den Ultras regelmäßig 90 Minuten Feuerwerk ohne Pausen gegeben, ist auch nicht richtig, auch wenn das die Ultras sicher gerne so drehen möchten. ...

    Was lässt Dich zu der Annahme kommen? Habe ich so nie empfunden oder gehört und gerade die Schlussfolgerung kann ich daher auch nicht nachvollziehen. So eine Aussage spaltet mehr als dass eine irrige Annahme etwas zum Positiven wendet. Ich spreche häufig genug mit Ultras und habe noch kein einziges Mal so einen Kack von "denen" gehört, indirekt vernommen oder auch an anderer Stelle gelesen. Das ist genauso Unfug wie das "die sehen sich doch als die besseren Fans an"... Auch durch die zehnte Wiederholung wird dieses Märchen nicht zur Wahrheit.

    Genau davon bin ich auch überzeugt. Sie werden wieder im Stadion sein, wenn der Stehplatzbereich kein Sitzplatzbereich mehr ist, und dann wird die Stimmung definitiv noch cooler sein. Ob es aktuell fehlt oder nicht, liegt sicher daran, dass wir aktuell recht erfolgreichen Fußball spielen.

    100% Zustimmung.


    Was ich spitze fand, war der Einstieg zum Anpfiff. Absolute Weltklasse mit dem nahtlosen Übergang der Hymne in das Spiel.
    Wäre schön, wenn Michael Trippel bzw. die Stadionregie das häufiger so hinbekämen.


    Danach ging es zumindest mir so, dass ich bereits im Verlauf des 2. Heimspiels gerne etwas mehr als zum wiederholten mal die zwei, drei Klassiker a la "eeeehrrssster Fußball-Club Köln..." und "allez, allez..." singen würde. Ein paar Spiele funktioniert es sicher auch ohne aktive Fanszene, auf Dauer der Saison befürchte ich, wird es mir zu eintönig.


    Spannend, was wir am Ende der Saison sagen werden. Bis zur nächsten Saison sehe ich so oder so keine Ultras im Stadion. Aufgrund der Pandemie bleibt es wahrscheinlich eher bei Kapizitätsbeschränkungen und in jedem Fall bei personalisierten Zutritten samt Datenerfassung. Und das ist halt nichts, was mit den Standpunkten der Ultras vereinbar ist. Ich für mich bedauere das, mag es aber genauso wie Stimmungsdellen bis dahin respektieren. Nur schönreden muss ich mir das nicht.


    Egal, wer im Stadion nicht dabei ist, es fehlt einfach etwas, wenn mit unseren Ultras ein stimmgewaltiger Teil beim Stadionerlebnis samt Fahnen, Zaunfahnen, Choreos und dem ganzen Drumherum nicht mit an Bord ist.
    Nur zesamme simmer stark.



    ...
    Rot steht für die Liebe die mein Herz zum schlagen bringt!
    Hey Admins, wann gibt es mal einen lauthals singenden Smiley???!!! :face_with_tears_of_joy:

    Wir sind einer der größ0ten Sportclubs der Welt. Wir legen in den Mittelpunkt unseres Interesse den Fan, die Mitglieder. Wir sind zu tieft überzeugt, die Fans Mitgleider sollen über die Dinge des Clubs mitbestimmen.

    Na, da hat sich der Vorstand wenigstens mal die Seite von 100% FC angeschaut. Wenn man seit Jahren selber schon nicht die Bedeutung des eigenen Clubs verstanden hatte, ist es endlich so weit :smiling_face:


    Es ist aber dennoch gut, dass man sich der Argumentation endlich annimmt.


    > Der sechstgrößte, unabhängige Fußball-Club der Welt


    Als Teil der Gesamtbetrachtung: https://www.100profc.de/unbezahlbar/

    Auch ich beginne, mich dieser Tage mit der 2. Liga "anzufreunden".
    Nicht, weil ich wollte, sondern weil wir wohl müssen.


    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass wir die aktuelle Situation nutzen, in der ein Sieg wohl zum direkten Klassenverbleib reichen würde. Es wird der "unmenschliche Druck" von außen sein. Es "ist" die von der Geschäftsführung und Mannschaft so häufig monierte Erwartungshaltung, dass wir eine Chance auch einmal nutzen würden und die viel zu hoch investierten PS auch mal annähernd auf die Piste brächten.


    Zudem sind wir nachgewiesenermaßen bundesweit immer noch der einzige Club, dem "die Fans so sehr gefehlt haben" (a la: es lag am Platz, dem Ball, dem Wetter, dem Schiedsrichter, an-allem-nur-nicht-an-uns... ich kann es nicht mehr hören!!!).


    Es gibt 1000 Gründe, warum ich dieses Jahr nicht an ein Wunder glauben mag bzw. kann (so sehr ich es mir dennoch wünsche).


    Dann soll uns der FC halt mal wieder vollends enttäuschen bzw. meine Befürchtungen bestätigen. Et kütt wie et kütt.


    Und dann sind mir Spiele gegen Schalke, Düsseldorf, Karlsruhe, Paderborn, Hannover, Nürnberg, St. Pauli, Dresden, etc. fast schon wieder lieber als Partien gegen "Marken" wie den Chemiepark, Autosport, Dosensport, Hoppenheim, Hertha Boring SC, die Ware Liebe AG oder auch den Super League Teilnehmer in spe: die FCB AG. Und die anderen Spiele (Augsburg, Freiburg und Co.) sind am Ende vom Namen auch nicht besser oder aufregender als eine Partie gegen Paderborn oder die zuvor Genannten. Gut, das Derby gegen Gladbach wird fehlen...


    Aber sonst?
    Ich will endlich wieder mit meinen Freunden zum Fußball und da ist mir die Liga dank der all zu vielen beherzten Auftritte "unserer" "Mannschaft" samt abwegiger Ausflüchte der versammelten Clubführung mittlerweile herzlich egal.


    Durch et fuer ist kein Lippenbekenntnis.

    Hier eine erste rechtliche Einordnung.


    Alles ist möglich...
    https://www.zeit.de/sport/2021…ll-europa/komplettansicht
    und sollen sie halt machen.


    Ich brauche weder die aktuelle oder zukünftige Champions League noch eine Super League. Für mein "Seelenheil" brauche ich mit meinen Freunden das Fußballerlebnis im Stadion. Ich für mich brauche einen unabhängigen FC bei dem ich das Gefühl und die Gewissheit habe, dass es primär um genau das geht und nicht ausschließlich das Geld dahinter. Gemeinsam Fußball erleben - egal in welcher Liga.


    "Asche oder Europa-Po... Super League"?!
    Das ich nicht lache...


    Seit der Veröffentlichung war folgender Beitrag nie aktueller... https://www.100profc.de/unbezahlbar/

    Mir ist diese Verharmlosung, die sich hier durch den ganzen Thread zieht, absolut zuwider.


    Zum Beispiel unsere Südkurven-Combo... Wir glauben selbstverständlich daran, dass am 8. Tag der liebe Gott unseren Verein schuf. Und wer das nicht tut, der... der...


    Ist das eigentlich Gotteslästerung und kommen wir alle in die Hölle - also sozusagen durch Ähhh in ett Fuer?! Und sind jetzt die Gläubigen oder die Atheisten betroffen.


    Egal... Für den FC gehe ich bis in den Tod!


    Also wirklich jetzt und wer das in Frage stellt, den trifft hoffentlich der Schlag - also nicht meiner... ich bin nämlich gläubiger Pazifist, bekennender Anti-Faschist und trotzdem Fußballfan.

    Dieses Mal auch nicht dabei, weil Alternativveranstaltung von der Arbeit. Und meine Haare müssen gekürzt werden, wurde ich zumindest zu ermahnt....

    Sag jetzt nicht, dass man Dich schon als „der Typ mit den langen Haaren“ bezeichnet hätte...


    Und das kam bestimmt nicht von SMR sondern Deiner Frau?!

    Ihr seid so :zany_face:

    die einen so :smiling_face:
    die anderen so:


    https://fc.de/fc-info/club/ueber-den-fc/mitgliederrat/


    Echt beachtlich, welche Themenvielfalt der Mitgliederrat als Ganzes und die Mitglieder im Einzelnen betreuen.


    Dank an Geater und den Großteil der anderen Mitglieder! Alle, die ich bislang kennenlernen durfte, machen einen sehr guten Eindruck.


    Finde genauso gut und richtig, dass sie mittlerweile allesamt persönlich ansprechbar sind. Wenigstens dort mal eine Entwicklung zum Besseren hin in unserem Verein :winking_face:

    Wir liegen bislang leider in entscheidenden Belangen der Bundesliga deutlich hinten oder mindestens nicht weit genug vorn.


    Bestandsaufnahme heute: schlechtester "Sturm", Relegationsplatz in der Tabelle und Defensive. Verpasste Pässe und Chancen auf & neben dem Platz, Technik & Präzision?! Preis/Leistung, Einsatz und Ertrag. Solche Zahlen und Vergleiche machen im Großen und Ganzen traurig oder sprechen heute auch auf dem Platz leider für sich.


    Ich gehe davon aus, dass der Vorstand dies im Hintergrund mit Ruhe und Muße tut: Erkenntnisse sammeln, um mit GF + Gremien wohlinformiert nach vorne zu schauen und entsprechend klug zu handeln.


    Zur dringlichsten Gremienarbeit nach der Wahl gehört wohl u.a., dass Vorstand, GF und MR mit der gewonnenen Klarheit die wichtigsten Aufgaben mit Nachdruck bearbeiten und für die wesentlichen Themen auf Basis des Status Quo nach 100 Tage eine klare Idee und Strategie präsentieren. Rational nachvollziehbare A- und B-Pläne für: GBH, Stadion, Sport, GF Sport, Mitgliederumgang etc.


    Mich beruhigt, dass der Vorstand weiß, dass manch Spieler und Mitarbeiter, viele informierte Fans sowie engagierte Mitglieder und vor allem der Mitgliederrat Stillstand und Rückschritt einfach nicht mehr akzeptieren oder ertragen können.


    9 Zweitligajahre sind genug bzw. viel zu viel verschenkte Zeiten... Der heutige Blick in den Vorhof der Hölle - Abstieg #7, 10 Jahre 2. Liga - machte mir Angst.


    Der Vorstand sollte nicht alle Ideen und Pläne en detail mit uns "normalen" Mitgliedern teilen, sicher aber schon mit unserem MR?!


    Daher lieber Geater, halte uns bitte auf dem Laufenden, ob Dich die dann vorliegenden Konzepte eher ruhiger oder weniger ruhig schlafen lassen werden?
    :winking_face:

    Das ist ja das Problem der Gesellschaft. Jeder wünscht sich auf wichtigen Positionen Menschen die eben auch unbequem sein können und vieles hinterfragen. Aber wenn es dann so ist, finden die meisten so einen unsympathisch und wettern gegen so einen.

    Ich kenne bislang noch kein Mitglied, welches sich vorurteilsfrei durch Foren und Medien bewegt sowie Stefan Müller-Römer auch mal persönlich "kennengelernt" hätte, welches ihm irgendetwas Übles nachsagen würde oder die ewig gestrigen Vorurteile einfach nachplappern würde.


    Dass die ewig-gestrigen und Overathschen "der Typ mit den langen Haaren"-Sprüche Spuren hinterlassen haben, ist für mich lediglich eine Erklärung für das gezeichnet Bild. Eine Entschuldigung oder Berechtigung für ein Festhalten an ausgekauten Vorurteilen gegenüber SMR nach dem Motto: "Der ewige Querulant", sind sie nicht.


    Die Reden von Stefan Müller-Römer in den letzten beiden Jahren auf der Mitgliederversammlung (im letzten Jahr als Vorsitzender des MR, in diesem Jahr als Mitglied des Vorstands) waren sehr gut bis - in Anbetracht des Dauerbeschusses im Vorfeld - herausragend. Nicht weil er ein toller Typ wäre, sondern weil seine Auftritte trotz unsachlicher Anfeindungen und irrationaler Vorwürfe durch Medien-, Vereins- und Gremienvertreter im Vorfeld zu 100% sachlich blieben, emotionsfrei und vor allem nach vorne gerichtet. Er wurde und wird dem Anspruch, den wir als Mitglieder an einen unserer höchsten Vertreter haben dürfen, mehr als gerecht.


    So wie ich mich (zugegeben) eines Tages vom unberechtigten Vorurteil befreit habe, dass im Brett nur "verblendete FC-Jehovas" herumlavieren würden, so wäre es an der Zeit auch an anderer Stelle die alten Zöpfe abzuschneiden. Nicht den von SMR, sondern den eigener und vor allem unbegründeter Vorurteile.


    Ich habe neben den Mitgliederversammlungen SMR mittlerweile in einigen Fan-Runden erlebt. Ich muss sagen, dass wir einen MR-Vorsitzenden haben, der zu 100% für die Interessen der Mitglieder eintritt. Ich muss nicht einmal jede einzelne Position zu 100% teilen, dies hat man weder in der Politik noch im Sport... Doch seine stets ruhige und vor allem sachliche Art und Weise tut unserem Verein gut. Für alle Handlungsweisen oder Ansätze von Kritik konnte er klare Begründungen und Strategien vorweisen.

    ...
    das er mal unbequem sein kann, kritisch Dinge hinterfragt in seiner Funktion als Abgesandter der Mitglieder - dafür ist das doch da, oder sollen wir nur Grüßonkels wählen

    Und zu dem Punkt ließe sich noch hinzufügen. Hat man irgendeine unbequeme Frage mal proaktiv aus seinem Munde gehört? Wäre mir nicht bekannt. Und genau so muss der Vorsitzende des MR agieren. Der MR und die beiden Vorsitzenden als Vertreter im GA ganz besonders haben die Entscheidungen von Verein und GmbH nun einmal zu hinterfragen. Das ist die Satzungsgemäße Aufgabe. Mir ist es ehrlich gesagt egal, ob das SMR oder XYZ tut und ob diese Person lange, kurze oder überhaupt keine Haare hat. Die von uns gewählten MR-Vertreter müssen es nur machen.


    Das der MR SMR wieder zum Vorsitzenden gewählt hat, spricht daher in meinen Augen eher für SMR als gegen den MR. Aber vielleicht kann Geater ja noch was dazu sagen, ob es ein einstimmiges oder hart umkämpftes Votum war?!

    Es wunderst mich, dass die offensichtliche Nervosität von Neuer gar nicht thematisiert wird. Der lässt zwei Dinger durch die Beine rutschen, dann muss unsererseits nur noch die Null stehen und schon haben wir auswärts 2:0 gewonnen. So einfach ist das. Bitte gar nicht erst so kompliziert denken oder den Gegner stark reden!


    AUSWÄRTSSI......


    Man muss es sich nur immer wieder einreden!!!


    Ansonsten: Wer nimmt alles den Nachtzug um 22:52?
    Bin in Anbetracht des Auswärtsspiels und des Oktoberfestes aus Gründen der Schwerkraft allerdings froh, eine "Liege Oben" ergattert zu haben. So kann nichts und keiner aus der Liege von oben "runtertropfen"...