Hätten wir das 2:2 gehalten, hätte es womöglich aus Deiner Richtung geheissen,
dass Ruthenbeck keine E....hat und uns Unentschieden nichts bringen.
Anders als von @8neun behauptet, konstruiere ich nichts aus Dingen heraus, die niemand gesagt hat, sondern interpretiere nur das, was Ruthenbeck tatsächlich gesagt hat(und sorry, dass er nach Freiburg Aussagen am Rande des Schwachsinns von sich gegeben hat ist nun wirklich nicht meine Schuld!). Du hingegen unterstellst mir da völlig ohne Grundlage etwas, was ich vielleicht gesagt hätte wenn... Wenn Du liest, was ich so schreibe, wäre das gar nicht nötig.
Schaut einfach mal in den #wundervonköln Fred. Da steht nachzulesen, was ich für Dortmund an Punkten einkalkuliert habe, nämlich 0. Davon ausgehend sollte klar sein, dass ich durchaus der Meinung bin(und das auch bei einem Unentschieden wäre) dass ein Punkt gegen Dortmund vollkommen OK gewesen wäre - das hat erstmal mit Ruthenbeck-Gehate nix zu tun, sondern ist schlicht meine Meinung. Das kann man dann meinentwegen anders sehen, aber wenn hier dann umgekehrt Leute von "Hammertrainer" schreiben, ohne dass jemand widerspricht, kann ich das bei derart eklatanten Fehlern auch nicht einfach so stehen lassen.
Taktik ist nunmal etwas, worauf ein Trainer Einfluss hat und woran er sich messen lassen muss - gerade die, die das bei St.Öger am lautesten gekräht haben, sollten sich daran vielleicht hier nochmal erinnern, bevor sie meine Kritik abwiegeln. Vielleicht nicht unmittelbar in der Situation selbst, da (wie ich aber auch schon sagte), manchmal Spieler eben individuelle Fehler machen, für die der Trainer nichts kann. Aber es ist halt ein Unterschied ob man (wie einige es hier scheinbar tun würden) den Jungs in der Pause sagt "Werft alles nach Vorn, heute zählt nur der der Sieg"(wie in den 13 anderen Endspielen auch - ich wette das nutzt sich kein bisschen ab), oder ob man sagt "Jungs, wir können einen Punkt holen wenn wir mutig aufspielen, also lasst uns das versuchen. Wenn wir dann ausgleichen können wir gerne weiter unsere Chance suchen, aber rennt nicht blindlings drauf los, sondern sucht geduldig die Chance und wenn sie sich nicht ergibt haben wir immerhin gegen einen CL-Anwärter nen Punkt geholt". Das heißt nicht dass man weniger Einsatz gibt, sich weniger aufreibt, weniger kämpft...aber eben auch mal ein bisschen mit Köpfchen spielt - und da entlasse ich halt nicht den Trainer aus der Verantwortung, soweit muss er die Mannschaft im Griff haben, dass sie nicht alles über den Haufen werfen in der 84. Minute(aber auch da nochmal ausdrücklich für alle die mir sonst wieder das Gegenteil unterstellen würden: Ja, natürlich sind die Spieler hier mit verantwortlich).
Und nochmal: Ihr könnt es noch 10 mal versuchen, aber in den Sack lasse ich mich auch nicht stecken: Es gibt einen Unterschied zwischen "mutig spielen"(das ist begrüßenswert und sollte die Mannschaft gerade gegen die großen Gegner tun!) und "blindlings alles nach vorne werfen um einen Sieg zu erzwingen"(dazu gab es gegen einen CL-Anwärter keinerlei grund!).
Und: "Ich finde es schlecht, wenn die Mannschaft auf Teufel komm raus den Sieg zu erzwingen versucht, weil gegen Dortmund(übrigens anderes Kaliber Gegner als die Gülle, falls das einige wirklich nicht alleine kapieren) ein Punkt auch OK wäre" ist auch nicht das gleiche wie "Ich will stögerschen Angsthasenfußball"(der uns in der Tat nicht mehr weiter hilft, da sind wir uns alle vollkommen einig).
Im Kern sage ich einfach nur, wir hätten uns gegen Dortmund bei Tageslicht betrachtet und ohne Pro-FC und ohne Anti-Stöger-Brille und mit tatsächlicher Tabellenbrille, über einen Punkt freuen können und er wäre am Spielverlauf gemessen absolut fair und angemessen gewesen.
Dann hätte man natürlich sagen können "unglücklicher Punkt, weil mehr drin gewesen wäre", aber letztlich ist Dortmund ein Kaliber von Team gegen das ein gewonnenener Punkt tatsächlich ein Erfolg ist - so sagen wir jetzt "Unglückliche Niederlage, weil mehr drin gewesen wäre". Hab übrigens sowohl mit nem Dortmunder als auch mit nem JVA-Kollegen gesprochen: Keiner konnte wirklich verstehen, wieso man da wie ein Hühnerhaufen nach vorn gerannt ist, anstatt einfach erstmal den Punkt zu sichern, vor allem mit Verweis darauf dass die Saison noch lang ist und die Big-Point-Spiele erst noch kommen. Das vielleicht so als Denkanstoß an die "Wir müssen immer auf Sieg spielen"-Fraktion.
Aber so scheint der Kölner zu sein...er muss zwanghaft Personenkult betreiben und nach 3 Siegen und einem Unentschieden darf man scheinbar den "Hammertrainer" schon nicht mehr kritisieren - der König ist tot, hoch lebe der König. Nehme ich dann so zur Kenntnis und halte mich künftig mit der Kritik zurück, damit ihr ungestört Euren Heiland feiern könnt und Euren Kuhhäuten nix zustößt.