Der 1.FC Köln wird sich lediglich distanzieren und seine Mithilfe bei der Ergreifung von Straftätern zusagen.
Mehr wird erstmal nicht von Vereinsseite folgen, denn mit der Distanzierung und der Mithilfe bei der Täterergreifung erfüllt der Verein bereits alle Voraussetzungen um selbst einem Vereinsverbotsverfahren durch den Verfassungsschutz zu entgehen. Dieses könnte der Verfassungsschutz nämlich durchsetzen gemäß dem Falle, dass der 1.FC Köln hier nichts unternehmen würde.
Alles weitere hängt davon ab, ob und inwiefern die Mitglieder des 1.FC Köln gewillt sind gewisse Leute aus gewissen Organisationen weiter als Vereinsmitglieder zu dulden und inwiefern die Mitglieder das Vereinsleben gestalten wollen. Deswegen auch der Aufruf des Vereins sich an den Vorstand per Email zu wenden. Wenn es Beweise gibt, dass gewisse Personenkreise, welche Mitglieder des 1.FC Köln sind, die Straftäter decken oder ggfs. selbst zu den Tätern gehören, kann neben der Übergabe an die Polizei auch ein Vereinsausschlussverfahren gegen diese Personen bewirkt werden. Es hilft dem Verein dabei dann auch jegliche Beschwerde die eingereicht wird. Sei es über Einzelpersonen oder Gruppierungen.
Es gilt hier halt wie überall auch, wo kein Kläger, da kein Richter. Auf http://www.fc-brett.de sich auszulassen und immer weiter bis ins Kaugummiziehen das Thema zu zerreden wird nichts bewirken, da das http://www.fc-brett.de nicht der Verein ist. Wer also denkt hier seine Meinung zu äußern und damit "vielleicht irgendwie die Täter, die das lesen, zum Umdenken bewegt" liegt FALSCH. Selbst wenn der Fan, welcher aus dem Mittelrang gestürzt ist, auf dem Boden zerplatzt wäre, würden die Täter danach einfach zu ihrer Tagesordnung übergehen und ein lapidares "ey weißte damals noch Nizza wie der Kerl geplatzt ist? Jau! voll krass was da in Nizza abging alter!" hinterlassen. Zu mehr reicht es bei diesen Leuten einfach NICHT. Wenn es zu mehr reichen würde, dann hätte es die Solidaritätsbekundungen "WH et Supras" schon seit Jahren nicht mehr gegeben.
Man muss sich hierbei vor Augen halten, dass die Supras Auteuil durch das französische Innenministerium verboten worden sind, weil sie an einer Fantötung beteiligt waren! Einem Fan, welcher zwar zur einer der angreifenden Hooligan-Gruppen gehörte, sich zum Zeitpunkt der für den Tod verantwortlichen Gewalttaten jedoch bereits auf dem Rückzug befunden hat.
Dies wird von den damals anwesenden Coloniacs selbst in diesem Bericht bezeugt:
Coloniacs – Ultrà 1. Fußballclub Köln » Stellungnahme zur Auflösung der Pariser Gruppen ATKS, Supras & Grinta
"Am Stadion angekommen attackierten sie den Eingang zur VA. Unter Schock zogen sich die dort noch teilweise vor dem Stadion stehenden Ultras erstmal zurück, um sich nach einigen Minuten und harten Kämpfen in der ersten Reihe als große Masse gegen den Angriff zur Wehr zu setzen. Dabei wurden die Hools die Straße an der Tribune G hinuntergejagt. Ein Angreifer, Mitglied der Casual Firm Paris (KOB), wurde dabei schwer verletzt. Yann erlag einige Tage später seinen inneren Verletzungen."
Wenn ihr sowas nicht mehr wollt, dann wendet euch an den Verein.
Wenn ihr wollt, dass diesen Leuten keine Heim- und Auswärtsdauerkarten mehr gegeben werden, dann wendet euch an den Verein.
Wenn ihr wollt, dass sämtliche Ultragruppen von den Veranstaltungen des 1.FC Köln ausgeschlossen werden, dann wendet euch an den Verein.
Ihr müsst euch halt wieder angewöhnen eure Anliegen bei den Verantwortlichen zu platzieren anstatt irgendwo ins Internet zu schreiben und darauf zu hoffen, dass irgendeiner das liest und sich dann eure Situation dadurch automatisch plötzlich ändert. Ein "da muss der Verein doch handeln" ins http://www.fc-brett.de zu schreiben verpufft in der Virtualität des Internets ohne Beachtung zu finden.
Wenn wir beim 1.FC Köln bald den ersten Todesfall haben, dann hilft es dem Opfer nicht weiter, dass sich alle darüber einig sind dass man doch besser früher gehandelt hätte oder dass dann erst "irgendwer doch mal irgendwann, irgendwas machen sollte".
Ihr müsst das Zepter wieder in eure Hände nehmen und durchsetzen was ihr wollt. Ob sich nun was tut entscheidet nur ihr selbst und die Tatsache ob ihr nun an der richtigen Stelle aktiv werdet oder nicht. Wie gesagt wo kein Kläger, da kein Richter.
Tut das für euch, für den Verein und eure Stadt.