Beiträge von smiling_saidjin

    Musk hat es einfach drauf. Mit SpaceX hat er heute eine Rakete starten lassen und diese ist wieder in die Startrampe zurückgeflogen. Europa schaut nur wieder dumm aus der Wäsche. Abgehängt nahezu überall. Kohle macht man eh nur noch mit US-Firmen. Musk ist ja doof, da er Trump unterstützt :clown_face: German Dummheit halt :face_with_tears_of_joy:


    > Leverkusen hat es einfach drauf. Leverkusen hat letztes Jahr die Meisterschaft gewonnen.

    > Köln schaut nur wieder dumm aus der Wäsche. Abgehängt nahezu überall.:clown_face: Kölsche Dummheit halt :face_with_tears_of_joy:


    Was ich damit sagen will: Manchmal lohnt es sich auch an den eigenen Werten festzuhalten, selbst wenn andere, die nicht über solche Werte verfügen besser zu sein scheinen.

    Putin hat eine überlegene Militär-Macht und ein Volk, das den Krieg gutheißt, weil geografische Größe und Herrschaftsgebiete in den Augen der meisten Russen wichtiger sind als alles andere.


    Ein vergleichbarer Kriegs-Nationalismus existiert in der Ukraine so nicht. Deswegen haben die meisten wehrfähigen Menschen aus der Ukraine auch die Biege gemacht und weigern sich, gegen die russische Armee ihr eigenes Leben einzusetzen. Die leben jetzt vorwiegend in Polen und Deutschland.


    Putin wiederum kann noch Abermillionen Russen auf dem Schlachtfeld opfern – in Russland wird das, wenn auch bekannt tränenreich, als Heldentum und Großartigkeit im Dienste des Vaterlands und russischen Weltreichs definiert.


    Der Zusammenbruch Russlands wird halt leider nicht in Jahren, sondern in Jahrzehnten passieren. Man schaue mal auf die Demographie Russlands: https://www.bpb.de/themen/europa/russland-analysen/nr-429/ - Russland hat da sowieso schon große Probleme und durch die Verluste und die Abwanderung, wird das noch viel extremer in den nächsten 3 Jahrzehnten.


    Auch wenn Russlands Wirtschaft zuletzt gewachsen ist, gibt es einige Indizien dafür, dass dies nicht nachhaltig ist (

    https://www.deutschlandfunk.de…chaft-sanktionen-100.html ) "Es fehlen Arbeitskräfte, die Löhne sind massiv gestiegen, dadurch auch der Konsum, wodurch wiederum die Preise steigen. Die Inflation liegt bei acht Prozent. Die Zentralbank versucht, diese mit einem hohen Leitzins zu bekämpfen: Er liegt mittlerweile bei 16 Prozent und es wird erwartet, dass er auf 18 Prozent angehoben wird.".


    Solange der Krieg andauert, funktioniert das noch eine ganze Zeit lang, Russland wird auch durch die Kriegswirtschaft am Leben gehalten. Wenn das irgendwann mal enden sollte, dann schlagen die ganzen Probleme wieder zurück.

    Wir reden hier immer noch von einer Profimannschaft mit der Ambition wieder in Liga 1 aufzusteigen.

    Nur mit Fussballromantik und elf Spielern aus der eigenen Jugend wird dies nicht funktionieren

    Selbst wenn wir nicht aufsteigen: Mich als Fußballfan ist der aktuelle Kurs mit vielen Spielern aus der eigenen Jugend viel mehr ab, als die Phasen wo hier auch mal mit Petit, Maniche & co Stars mit großen Namen gespielt haben. Diese Fußballromantik, die wir jetzt sehen, habe ich mir seit vielen Jahren gewünscht und ich hoffe einfach, das der Kurs so viel Erfolg wie möglich hat.

    Nein. Ein Sachverhalt wird erst dann zu einem Problem, wenn es von Menschen als Problem wahrgenommen wird.

    Das ist fast eine philosophische Aussage.


    Ich sehe es problematisch, dass im wesentlich wenige Medien (vor allem die Bild) festlegen, was die Bevölkerung als Problem ansieht. Dann wird in der Politik viel an diesen Problemen herumgedoktert, die den "Pöbel" (in Anführungsstrichen, weil bewusst übertrieben) zufrieden stellen, während die tatsächlichen Probleme auf der Strecke bleiben.


    Weiterhin gibt es viele unterschwellige Probleme, bei denen man weiß, dass es jetzt noch funktioniert, aber irgendwann zusammenkrachen wird (Stichwort: Klimawandel; Rente), bei der die Politik lieber versucht, dass diese nicht als Problem wahrgenommen werden, als das man sie versucht zu lösen.


    Und deshalb finde ich es auch so wichtig, auch bei solchen Themen wie Sozialbetrug darüber zu reden, was Priorität haben sollte. In der Informatik z.B. versucht man beim Profiling, wenn es darum geht noch ein paar Prozentpunkte Performance aus einem Code herauszuholen, nicht irgendwo herumzudoktorn. Man fokussiert sich auf die Stellen, wo man am meisten Effekt erzielen kann.

    Naja, man muss schon zugeben, dass auch die Antworten auf die persönliche Beobachtung zum Teil hart und persönlich (u.a. "neidisch", "Blödsinn", "respektlos") waren. Die Diskussion war sicherlich keine Glanzstunde unseres Politik-Forums. Das können wir besser.

    Insgesamt halte ich auch die 1000€ Prämie für eine Maßnahme die man ausprobieren kann. Es ist ja wissenschaftlich wohl belegt, dass das mit der Anschubfinanzierung funktioniert, wenn man es richtig macht und keine Mitnahmeeffekte erzeugt. Wenn wir damit als Gesellschaft am Ende damit Geld sparen, sehe ich keinen Grund, warum man das nicht umsetzen sollte. (Um hier auch mal eine Rechnung aufzumachen: Wenn dadurch vermittelte Langzeitarbeitslose statistisch 2 Monate länger im Job bleiben, wäre das schon ein ordentlicher Gewinn für alle Beteiligten)

    Sehr lesenswert und auch sehr differenziert ist übrigens dieser Artikel: https://www.focus.de/finanzen/…es-mass_id_259522118.html - Der Autor ist Prof. Enzo Weber, Inhaber des Lehrstuhls für empirische Wirtschaftsförderung, auf den auch die gerade viel diskutierte 1000€ Prämie zurückgeht. ( https://iab.de/mitarbeiter/weber-enzo/ ) - Das ist jemand, der im Gegensatz zu uns wirklich Ahnung von der Materie hat.


    Da kann man sehr gut nachlesen, dass sowohl Sanktionen als auch Anreize immer ein Tradeoff sind, der Vor- als auch Nachteile hat. So schreibt er, dass Sanktionen die Wahrscheinlichkeit für eine Jobaufnahme erhöhen, aber halt auch mit dem Risiko, dass Menschen den Kontakt zum Jobcenter abbrechen und damit komplett verloren gehen.


    Noch relevanter: Der Druck niedrig bezahlte Löhne anzunehmen, führt auch zu dem Anreiz, niedrig bezahlte Löhne anzubieten, d.h. man sorgt dafür dass der Niedriglohnsektor ausgebaut wird und damit der Abstand zur Grundsicherung sinkt. Die Argumentation, dass es sich nicht lohnt zu arbeiten, weil der Abstand zur Grundsicherung zu gering ist, kann also auch daher kommen, dass es durch die Sanktionen einfach zu viele schlecht bezahlte Jobs gibt, die wenig Abstand zur Grundsicherung haben. Und weil diese Jobs oft auch subventioniert werden (ein Großteil der Bürgergeldempfänger ist ja gar nicht arbeitslos), entsteht so ein subventionierter Niedriglohnsektor, der uns am Ende auch als Gesellschaft Geld kostet und der Menschen auch nicht dabei hilft in vernünftig bezahlte Lebensverhältnisse zu kommen.

    Die "richtigen" Maßnahmen zu finden, erfordert daher vor allem auch eine richtige Balance aus Sanktionen und Anreizen, nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel.


    Das ist also alles gar nicht so einfach, wie sich manches nach 3 Bier am Stammtisch anhört.

    Fakt ist zum Beispiel, dass Minister Heil selber zugegeben hat, dass ca. 9 Mrd. für das Bürgergeld 2025 im Budget fehlen, da es deutlich mehr Bezieher geworden sind!

    Ich habe ja die europäische Statistik gepostet. Da sieht man, dass das kein speziell deutsches Phänomen ist, sondern auch in anderen Ländern dasselbe Problem ist, die ganz andere soziale Sicherungssysteme als wir haben.


    Grund dafür sind auch hier wieder nicht in erster Linie die faulen Menschen die nicht arbeiten wollen, sondern die wirtschaftliche Lage. Unsere Wirtschaft hat sich -aus unterschiedlichen Gründen- nicht aus den multiplen Krisen rund um Corona/Ukraine erholt und das führt leider auch dazu, dass mehr Leute arbeitslos sind.

    Ohne es nachzuschlagen würde ich darauf wetten, dass die Umsetzung Deines Vorschlags in der Realität eine Aufweichung und keine Verschärfung der Regeln wäre. Ich meine eine Leistungskürzung gibt es bereits ab dem ersten abgelehnten annehmbaren Job. Sie kann sogar vorgenommen werden, wenn man einfach einen Termin nicht wahrnimmt. Die zumutbare Reisezeit liegt zudem glaube ich bei einer Stunde pro Strecke, was in den meisten Situationen mehr als 30km Entfernung als zumutbar definieren würde.


    Sollte ich nicht komplett daneben liegen, dann muss ich dir an dieser Stelle leider mitteilen, dass du offensichtlich für eine Lockerung statt eine Verschärfung der Regeln einsetzt. Ich möchte in dem Fall die anderen Forenteilnehmer darum bitten dich wenn überhaupt als linksgrün versifft zu bezeichnen.

    Sehr schöner Beitrag. :face_with_tears_of_joy:


    Soweit ich das in Erinnerung habe (da bin ich aber kein Experte und finde keine guten Artikel) sagen auch die Experten für das Thema, das Druck und Zwang wenig bringen, siehe z.B. hier https://www.ndr.de/nachrichten…angzeitarbeitslos102.html - Jenseits von Ideologie lohnt es sich also darüber nachzudenken, was erfolgreiche Maßnahmen sind, damit die Gesellschaft möglichst in Anspruch genommen wird. Es ist ja nicht so, als könne man da nicht auf jahrzehntelange Erfahrung zurückgreifen, welche Maßnahmen greifen und welche nicht.

    ich unterstelle das nicht, bzw. wollte es nicht unterstellen. Es ging mir darum aufzuzeigen, dass auch ein kleiner Anteil eben große Summen zusammenbringt.

    Ok, es wirkt -so wie ich es ja auch zitiert habe anders-. 20 % ist allerdings auch kein kleiner Anteil, ganz im Gegenteil, das ist vollkommen unrealistisch, so viele Langzeitarbeitslose in Jobs zu bekommen.


    Ich glaube auch nicht, dass Härte bei den sozialen Sicherungssystemen der entscheidende Hebel ist, um etwas an der Situation zu ändern. Denn wenn man die Langzeitarbeitslosenquote von Deutschland mit anderen europäischen Ländern mit anderen sozialen Sicherungssystemen vergleicht, dann steht Deutschland ja insgesamt sogar trotz unseres Sozialsystems ganz gut da. (Hier etwas ältere Zahlen: https://www.bertelsmann-stiftu…arbeitslosigkeit_2016.pdf , hier neuere Zahlen: https://www.sozialpolitik-aktu…ng/PDF-Dateien/abbX22.pdf ), auch wenn die Zahlen konkunktur- und Coronabedingt natürlich schlechter sind wie damals.

    Meine grundaussage war: wer nicht will soll nichts bekommen.

    [...]


    Denn wenn von den ca. 1 Mio langzeitarbeitslosen nur 20% arbeiten könnten, dann reden wir alleine da über 108 Mio pro Monat nur an Bürgergeld, ohne Wohnung, ohne Krankenversicherung ohne Einrichtungsgegenstände!

    Offtopic: Ich finde die persönlichen Angriffe gegen Knallfrosch zum Teil ziemlich daneben.


    Dennoch: Du unterstellst hier im Prinzip, dass jeder 5. Langzeitarbeitslose nicht arbeiten will und eigentlich nur Sozialbetrug begeht. Genau das ist die Problematik des aktuellen politischen Diskures, die ich meine.

    Ach leutes. Selbst der Bund sagt, dass das Bürgergeld völlig ausartet, weil immer mehr Leute den Anreiz verlieren arbeiten zu gehen….

    Da ist von 9 Mrd. Euro die Rede (ob das stimmet, keine Ahnung).

    Es geht doch auch nicht um die, die nicht mehr können. Die krank sind, die durch Pech da gelandet sind. Es geht um die, die nachweislich nicht wollen.

    Jetzt diskutieren wir schon, ob wir denen vielleicht 1.000 Euro Prämie bieten wollen. Das macht die Regierung doch nicht aus Spaß… da steckt doch pure Verzweiflung hinter, dass man arbeitsfähige Personen nicht motiviert bekommt…. Ihr glaubt hier eher an das grenzenlos Gute im Menschen. Es gibt aber genug Menschen die eben nicht an die Gesellschaft denken. Und da gilt es meiner Meinung nach anzusetzen. Wenn das jemand anders sieht ok, aber viele hier genannte Argumente sind halt für mich halbbacken

    Das ist der allerkleinste Teil, die nicht arbeiten, nicht arbeiten wollen obwohl sie können, wenn man nur auf die Personenzahl schaut, die da überhaupt in Frage kommt. Wir reden bei Langzeitarbeitslosen von weniger als 1 Mio Personen und auch deutlich weniger Menschen als noch vor 15 Jahren ( https://de.statista.com/statis…eitslosen-in-deutschland/ ).


    Das Sozialbetrug ein großes Thema ist, ist gar keine Frage. Der allerkleinste Teil dadurch entsteht aber durch Menschen, die zu faul sind zu arbeiten und trotzdem Bürgergeld empfangen. (Stichwort Schwarzarbeit ). Ein noch größerer Betrug entsteht wie gesagt durch Steuerbetrug. Im Diskurs wird sich aber oft und gerne auf die "faulen" versteift, die nicht arbeiten wollen. Die öffentliche Wahrnehmung ist da vollkommen verzerrt. Während jetzt z.B. viel über die 1000€ Prämiegeredet wird (die für bestimmte Menschen vielleicht eine Chance sein kann, aus gewissen Teufelskreisläufen rauszukommen), geht unter das die Ampel die Verjährungsfristen für bestimmte Steuerdelikte verändert hat und somit Steuerbetrug zuletzt erleichtert hat. Während die Steuerhinterziehung oft als Kavaliersdelikt abgetan wird, schimpfen die gleichen Leute oft auf die faulen Arbeitslosen. Dabei ist der Schaden, der für die Allgemeinheit entsteht durch Steuerhinterziehung deutlich größer.


    Das beides natürlich Vergehen sind, die verfolgt und bestraft werden müssen, steht außer Frage.

    Also wer jeden Tag mit 2 gleichaltrigen Kumpels und 2 Hunden längere Runden drehen kann (auch mehrfach), der dürfte wohl in der Lage sein einen Beruf jedwelcher Art auszuführen.

    Ich kenne die Personen nicht. Offenbar ist es doch eher eine kleinere Gruppe. Möglich, dass sie sich auf dem Bürgergeld ausruhen, es kann natürlich auch ganz andere Gründe haben. Dafür müsste man einfach mehr über die konkreten Personen kennen. Selbst wenn sie nicht arbeiten, kann es z.B. sogar sein das sie gar keine Leistungsempfänger sind. In meiner Familie ist z.B. ein Langzeitarbeitsloser, der aufgrund von fehlender Bedürftigkeit auch kein Bürgergeld kassiert. Das Bürgergeld ist ja kein bedingungsloses Grundeinkommen.


    Demografisch gesehen, sind die meisten Langzeitarbeitslosen eher schon im höheren Alter, was sie auch schlechter vermittelbar macht. Der Anteil an jungen, gesunden problemlos vermittelbaren Personen an der Gesamtbevölkerung ist ziemlich niedrig. Da entsteht sicherlich auch ein ärgerlicher Schaden für die Gemeinschaft, der ist im Vergleich was in anderen Bevölkerungsschichten z.B. mit Steuerhinterziehung betrogen wird, vergleichsweise klein.

    Ich habe nicht von vielen gesprochen. Es sind aber immer die gleichen! In diesem Falle kerngesunde Herren die jünger sind als ich. Die könnten durchaus arbeiten. Und von der Sorte sieht man hier schon einige.

    Wenn immer die gleichen morgens bereits mit einem Bier durch die Gegend laufen, dann frage ich mich

    ob diese Menschen nicht alkoholkrank sind und andere Probleme haben.


    Welcher Arbeitgeber würde Alkoholiker einstellen? Können diese Menschen aus eigener Hilfe wieder zurück ins Arbeitsleben finden?

    Hei 78er Jung,


    Ich bin da sehr pragmatisch: wer nicht arbeiten WILL, der soll auch nix bekommen.

    Die Realität ist oft nicht ganz so einfach: https://www.tagesschau.de/wirt…achkraeftemangel-101.html - Abgesehen davon dass der Anteil an Langzeitleistungsbeziehenden in unserer Gesellschfaft sowieso sehr klein ist, ist der Teil darunter, der ohne weiteres arbeiten könnte und Arbeit finden würde noch sehr viel geringer.


    Das dir viele Leute morgens um 10 mit einem Bier entgegenkommen, die zu der Gruppe gehören, halte ich für statistisch eher unwahrscheinlich.

    Es ist sogar so, dass das bei unserem in der 6ten Klasse gefördert wird! Lernen geht heutzutage viel über App.

    Die Schule bietet allerdings auch ein Medien scouting Programm an, in dem die Schüler von speziell ausgebildeten Personen sensibilisiert werden.

    Prinzipiell gäbe es ja zwei Strategien, wie Schule mit dem Problem umgehen kann:


    * Defensiv: Medien sind in der Schule verboten

    * Offensiv: Medien sind in der Schule erlaubt, es wird aber auch der Umgang damit geübt.


    Prinzipiell ist ein defensiver Umgang in den Grundschulen noch ok, vermutlich sogar sehr sinnvoll. Spätestens in den weiterführenden Schulen müsste der Umgang sehr viel offensiver sein. Offensiv insofern, dass sowohl Eltern als auch Schüler spätestens am Ende der 6. Klasse sehr gut über Nutzen aber auch Gefahren der digitalen Welt Bescheid wissen. Gerade Eltern sollten geschult darin sein, auf welche problematischen Inhalte ihre Kinder zwangsläufig stoßen werden und wie man damit umgeht. Sie sollten auch lernen, dass es für pädagogische Probleme keine technische Lösung gibt, sich ihre Verantwortung als Eltern also nicht mit einstellbaren Bildschirmzeiten und Jugendschutzfiltern erschöpft, sondern da erst beginnt.


    Am Ende der 9. Klasse sollten alle Schüler zudem informatische Grundlagen besitzen und z.B. wissen, wie das Internet grundlegend aufgebaut ist (Viele Personen wissen heute gar nicht, dass das Internet in seinen Grundlagen dezentral aufgebaut ist), wie Sicherheit im Internet zu Stande kommt (das man für einen sicheren Schlüsselaustausch immer eine dritte Partei braucht, der beide Teilnehmer vertrauen), grundlegende Kenntnisse in Tabellenkalkulation verfügen, erste Programmiererfahrungen gesammelt haben, ein nicht-mobiles Betriebssystem benutzen können, 10-Fingerschreiben, wissen wie man Daten grundsätzlich organisiert, in irgendeiner Sprache mal erfahren haben, was es bedeutet, Layout und Inhalt zu trennen, ....


    Wenn ich länger drüber nachdenke, wird die Liste sehr viel länger. Einige dieser meiner Meinung nach grundlegenden Aspekte sind heute nicht Teil von Schulbildung in irgendeiner Form und werden u.a. dadurch auch zu einem großen gesellschaftlichen Problem.

    Lemperle hat zwar vor allem defensiv auch Schwächen, keine Frage. Aber die Diskussion über ihn, hat bei einem Spieler der auf Platz 3 der Scorerliste der Liga steht, auch eher Seltenheitswert.


    Der Junge ist einer unserer unberechenbarsten Spieler vorne, technisch enorm stark und oft mit genialen Pässen in die Tiefe und guten Ballgewinnen im letzten Drittel aus denen schon einige Tore und Hochkaräter entstanden sind.


    Ich bin der Meinung, dass es für so einen Spieler irgendwo einen Platz geben muss.