Beiträge von smiling_saidjin

    Er musste ja wohl auch Baumgart stark überreden, an seiner Spielidee festzuhalten als Baumgart selbst gezweifelt hat. Zeitweise hatte unser Spiel ja dann nichts mehr mit dem "Baumgart Fußball" zu tun. Wenn man so die Aussagen von damals im Hinterkopf hat, könnte das auch auf die Zeit im Winter bezogen sein. Rückblickend betrachtet hat man sich den Abstieg in erster Linie in der Hinrunde eingebrockt - in der Rückrundentabelle sind wir 16.

    Nachdem man am Ende der letzten Saison die Ansage gemacht hat, dass keiner gehen darf, ist es auf jeden Fall konsequent nicht beim ersten Angebot nachzugeben. Ljubicic scheint ja auch in den Plänen des Trainers eine Rolle zu spielen. - Da müsste ein Angebot schon deutlich über dem Marktwert sein, weil man ihn auch nicht einfach so ersetzen kann. Keller wird sich auch nicht vorwerfen lassen wollen, hier leichtfertig den Aufstieg verkauft zu haben.

    An der nytimes sieht man hier gut, wie sich der amerikanische Journalismus positiv von vielen deutschen Online-Magazinen abhebt: https://www.nytimes.com/2024/0…-rally-kamala-harris.html - Dieser Artikel über Trumps letzte Wahlkampfrede, nimmt ihn absolut sachlich auseinander, in dem sie seinen Aussagen stets einen sachlichen Fakten-Check anhängt. Ich würde mir mehr solcher ausführlichen, sachlich neutralen Artikel auch in Deutschland wünschen, da bin ich online aber noch nicht so richtig glücklich geworden:


    Hier zwei Beispiele:

    Zitat

    Mr. Trump tied Ms. Harris to all of Mr. Biden’s policies, calling her “the ultraliberal driving force behind every single Biden catastrophe.” He focused intently on the U.S. border with Mexico, an issue he has tried to put at the center of his campaign, calling Ms. Harris the “border czar” at least five times during this speech.

    Ms. Harris never formally received that title, but Mr. Biden deputized her to oversee efforts to address the factors in Central American countries that were causing a surge of crossings early in his presidency. Though the surge has subsided from its peak, Republicans, including Mr. Trump, have argued Ms. Harris, who was never directly responsible for border security, failed in her mission.

    Zitat

    And after months of trying to drive a wedge between American Jews and the Democratic Party by criticizing Mr. Biden’s approach to Israel’s war on Gaza, Mr. Trump accused Ms. Harris of being “against the Jewish people” because she did not attend Wednesday’s address to Congress by Prime Minister Benjamin Netanyahu.

    Ms. Harris, whose husband is Jewish, is expected to meet with Mr. Netanyahu privately on Thursday.

    Herausstechen tut allerdings diese Behauptung:

    Zitat

    In Charlotte, he stumbled to pronounce the word “abortion,” as he called Ms. Harris “a total radical” on the issue, then falsely claimed that she supported abortion “even after birth, the execution of a baby,” something no state law supports.

    Wahnsinn, was dieser Mann absondern kann, ohne dass das bei seinen Anhängern zu kognitiver Dissonanz führt. Inzwischen hat man sich so sehr daran gewöhnt, dass so eine Aussage nicht mal mehr eine Schlagzeile wert ist, sondern sich irgendwo mitten in einem Artikel wiederfindet. Man stelle sich vor, dass würde hier bei uns ein Politiker im Wahlkampf fälschlicherweise über seinen Konkurrenten behaupten.

    Ich war eine ganze Zeit lang auf Twitter unterwegs, bin nach Musks Eskapaden auf Mastodon gewechselt. Ich habe dabei gemerkt, dass das etwas mit mir gemacht hat, was mir vorher gar nicht so aufgefallen ist. Ich bin seitdem sehr viel entspannter in meiner Mediennutzung und neige zu weniger Polarisierung. Twitters Algorithmus funktioniert ja so, dass er dich auf das kontroverste Statement wirft, was irgendjemand irgendwo postet. Anschließend werden auf beiden Seiten die radikalsten Befürworter und Gegner der These zusammengetrommelt, damit die Diskussion irgendwie explodiert. Denn wenn die Diskussion polarisiert, explodiert, wird Reichweite erzeugt und die Plattform lebt davon.


    Das macht aber sowohl etwas mit den Diskussionen als auch mit den Diskutierenden. Ich merke, dass ich auch wieder sehr viel entspannter mit anderen Aussagen umgehe, seit ich aus dieser algorithmengesteuerten Diskussion raus bin.


    Das macht aber natürlich nicht nur etwas mit mir, sondern mit der gesamten Gesellschaft, die auf diese Art diskutiert und den Medien, deren Berichtserstattung sich auf diese Art von plakativen Diskussionen stützt.


    Wenn ich hier z.B. im Politik-Thread eine längere, fundierte Aussage von jemanden lese, der einen politisch ganz anderen Standpunkt vertritt, dann diskutiere ich zwar auch dagegen, nehme aber auch ganz viel mit, was meine eigene Meinung z.T. festigt, z.T. revidiert, weil ich während der Diskussion Argumente recherchiere und validiere. Auf Twitter -so meine Wahrnehmung- passiert dies wesentlich weniger, weil man durch den Algorithmus am meisten Likes erhält, wenn man selbst wieder polarisierende Aussagen in den Raum wirft, zuspitzt, den Gegner angreift.


    Da sich die twitter-artige Art der Kommunikation aber zunehmend auch auf anderen Plattformen durchsetzt, sehe ich wenig Hoffnung dafür, dass sich die Debattenkultur in unserer Gesellschaft zeitnah ändert.

    Ich fürchte es ist einfach dieses Syndrom: https://xkcd.com/386/ :rolling_on_the_floor_laughing:


    Eine gute Diskussion setzt voraus, dass man versucht zu überzeugen, aber auch die Argumente der Gegenpartei aufnimmt und sich auch mal in Punkten überzeugen lässt und grunsätzlich zulässt, dass der Gegenüber auch mal Recht haben könnte. Ich denke es macht mehr Sinn, sich auf solche Diskussionen zu konzentrieren. Andererseits will man hier die haarsträubensten Dinge auch nicht ganz unkommentiert stehen lassen.

    Das ist so ziemlich der dümmste Satz, den ich hier im Thread bisher lesen musste.

    Die ganze Diskussion;


    * Kamela Harris wäre die erste schwarze Präsidentin der USA

    * KA: "Sie ist nicht schwarz"

    * Aussage wird widerlegt

    * "Die Zeiten wo die Farben der Menschen im täglichen Leben eine Rolle spielen sind längst vorbei."

    * Aussage wird widerlegt

    * Den Foren-Usern hier wird hier generell unterstellt: "Sie wissen zum Beispiel das viele Amerikaner rassistisch sind. [...] Sie wissen das nur die Demokraten eine demokratische Patei ist."

    * Und dann der Knaller: "Rassisten sind diejenigen die versuchen Rassismus mit allen Themen in Verbindung zu bringen."


    Das ist schon eine mehr als haarsträubende Argumentationslinie. Das Amerika struktureller Rassismus Alltag ist (und nicht nur da, auch bei uns), ist etwas was man mitbekommen haben sollte, wenn man in dem Land lebt und ein wenig "woke" (im eigentlichen Sinne von aufmerksam, interessiert für die Lebensverhältnisse von Minderheiten ist) . Hier sind ein paar Statistiken dazu: https://www.businessinsider.co…-between-men-and-women-10

    Das Amerikaner Rassisten seient, ist etwas was hier niemand behauptet hat (ein Strohmannargument).

    So ist es. Daher finde ich persönlich z.B. einen Habeck auch erfrischend, weil er sich auf diesen Eiertanz nicht einlässt. Er begegnet der Opposition immer argumentativ und auf Sachebene. Das Video, in dem er z.B. Markus Söder komplett zerpflückt, außerhalb der AfD einer der Könige des stumpfen Populismus, macht einfach Spaß sich anzuschauen.

    Ich hatte überlegt das gleiche zu schreiben.


    Habeck fliegt das auch immer mal wieder um die Ohren, weil man halt auch Fehler macht, wenn man auf Sachebene argumentiert und nicht einfach die vorbereiteten Antworten herunterspult oder auf der Welle des Populismus Aussagen heraushaut die gut klingen aber auf den zweiten Blick mehr oder weniger inhaltslos sind.


    Jeder Medienberater gibt ihm vermutlich den Tipp das zu unterlassen. Trotzdem würde ich mir mehr Politik wünschen, bei der sich die Politiker auf das Wagnis einer echten inhaltlichen Diskussion mit der Bereitschaft einlassen, vom politischen Gegner auch in Einzelfragen überzeugt zu werden.

    Wenn sich dann jemand mal aus dem Fenster lehnt, inhaltlich mit etwas auseinandersetzt und einen Lösungsvorschlag macht, dann wird das sofort von allen Seiten aggressiv zerpflückt und statt konstruktiver Diskussion werden einem 100 „das geht so aber nicht“ entgegengebracht.

    ...verstärkt wurde dieser Effekt durch Twitter, verkürzte und algorithmengesteuerte Diskussionen.


    Was z.B. hier in einem Forum im Politikthread inhaltlich trotz vollkommen unterschiedlicher Standpunkte diskutiert wird, findet man in der Qualität in den sozialen Medien, in denen die politische Meinungsmache stattfindet, nicht.

    Wenn ich da in die größeren Medien schaue, kocht das noch auf Sparflamme. Fox news nimmt erst so langsam Fahrt auf. Ich denke hauptsächlich wird man da das Thema Immigration auspielen - Man versucht ihr ja da auch Verantwortung in die Schuhe zu schieben, die sie so in der Form nicht gehabt hat.

    Die Aussage verstehe ich nicht.

    Mit "nicht ernst gemeint" meinte ich die angebliche Offenheit, was Rasse und Herkunft betrifft. Die wirkt für mich wenig glaubhaft, und ist daher aus meiner Sicht nicht ernst gemeint.

    Ansonsten habe ich ja bereits das geschrieben, was Du hier auch wiedergibst- das Verbreiten von Narrativen auf Truth social Niveau. Für mich eher Propaganda-Account als ernsthafter Diskussionsteilnehmer.

    Achso, ich dachte du meinst das ist generell ein Account um das FC Forum zu trollen. Dafür würde sich Mmn aber jemand etwas zu viel Mühe machen die Argumente von Trump aufzunehmen.

    Wenn man davon ausginge, dass das ernst gemeint ist- auf jeden Fall.

    Wenn man aber mal nachliest, wie dieser Account hier Trump verteidigt, huldigt, und ehrt, dann merkt man schnell, dass das eh nicht ernst gemeint ist.

    Da bin ich mir nicht so sicher. Wir werden ja hier z.T. mit den Argumenten des Trump-Wahlkampfes konfrontiert, die nichtmal ihren Weg in Fox-News finden weil sie zu abwegig sind. Da setzt sich jemand intensiv mit der Wahlkampfwerbung von Trump auseinander, das macht man nicht aus Spaß an der Freude.


    Da wird im übrigen auch noch einiges im Wahlkampf kommen: Der Wahlkampfstrategie von Trump und den Republikanern besteht ja zu einem nicht unerheblichen Teil, die politischen Widersacher auf persönlicher Ebene anzugreifen und alles an Dreck auszukramen, was man irgendwie finden kann und dann aus irgendwelchen Gerüchten oder an den Haaren herbeigezogenen Ansätzen (Stichwort: Obamas Geburtsurkunde) irgendwelche Geschichten zu bauen in der Hoffung, dass da schon irgendetwas hängen bleibt.


    Wenn sich der erste Wirbel gelegt hat, wird man auch Harris versuchen mit Dreck zu bewerfen wie es nur geht. Und durch unseren Kölsch-Amerikaner werden wir ungefiltert sehen, was davon bei manchen Leuten hängen bleibt.

    Selbst hier in Deutschland finde ich es manchmal faszinierend, wie ignorant manche Menschen gegenüber dem Rassismus in ihrer Umwelt sind. Man muss nur mal eine beliebige Studie zu Rassismus anschauen, wie groß der Prozentsatz an Menschen ist, die im Bildungswesen rassistisch beleidigt wurden, von Ärzten nicht ernstgenommen wurden, verdachtslos von der Polizei kontrolliert wurden, die generell Opfer von Rassismus wurden und denen i.d.R. nicht geglaubt wird, wenn sie von rassistischen Erfahrungen berichten.


    Von strukturellem Rassismus, der Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe benachteilgt muss man an der Stelle gar nicht reden. So zu tun, als würden in den USA heute (oder auch in der EU, oder in Deutschland) Hautfarbe und Herkunft keine Rolle spielen ist ein maximaler Grad an Ignoranz, der statistisch deutlich widerlegt ist.

    smailing_saijin,

    Kamala Harris ist nicht schwarz, Ihre Herkunft ist asiatisch. Ihre Vorfahren kommen aus Indien.

    Das ist so nicht korrekt: Ihre Mutter ist Inderin, ihr Vater ist Jameikaner. https://www.today.com/parents/…harris-parents-rcna162641


    Ist das das aktuelle Wahlkampf-Narrativ der Republikaner? Es würde mich nicht wundern, denn man hat schonmal einen Wahlkampf mit einer ominösen Behauptung über die Herkunft eines Präsidentschaftskandidaten geführt.

    Zumindest ist jetzt wieder Spannung im Rennen. Ich bin mir sehr sicher, dass man mit Biden die Wahl haushoch verloren hätte. Ob Kamela Harris die beste Wahl ist, wird sich zeigen.


    Sie war die letzten Jahre gefühlt unsichtbar als VP und hat sicherlich auch nicht die bestem Zustimmungswerte gehabt - Jetzt wo der Fokus wechselt sieht die Sache anders aus. Sie ist die jüngere und als erste schwarze Präsidentin hat sie auch ein starkes Narrativ hinter sich.Gerade im Vergleichzu Trump könnte sie in vielen Punkten gut aussehen - Plötzlich ist Trump der senile Greis, der auch schonmal auf spektakuläre Weise Personen verwechselt - Mit Biden musste sich der politische Gegner bei Punks Aussetzern ja noch zurückhalten und plötzlich ist Trump derjenigige, dessen mentaler Gesundheitszustand wieder mehr im Fokus steht. Dazu könnte sie genau die Art von Person sein, gegen die die Rhetorik von Trump mit seinem ständigen Beleidigungen und Demütigungen es schwierig hat.


    Nach dem Attentat hätte ich noch gedacht, der Wahlkampf ist entschieden - Mit Bidens Verzicht würde ich aber sagen, dass das Rennen doch noch nicht so klar ist, die Demokraten haben plötzlich wieder Momentum auf ihrer Seite.

    In den USA ist es halt so dass der Präsident Supreme Court justices ernennt wenn einer stirbt oder zurück tritt. Seine Aufgabe ist es jemanden zu ernennen von dem er überzeugt ist das er immer darauf achtet das ein Gesetz mit der Constitution conform ist.

    Die Aufgabe dieser Richter ist, Gesetz Entwürfe zu prüfen ob sie mit er US Constitution übereinstimmen. In den allermeisten Fällen klappt das auch. Wenn immer der Supreme Court fest stellt das ein Gesetz nicht mit der Constitution übereinstimmt. geht das Gesetz zurück in den Congress der dann das Gesetz verändern kann.

    Und genau das ist aus Sicht der Gewaltenteilung problematisch


    In Deutschland ist es etwas besser, wenn auch nicht perfekt. Wikipedia schreibt dazu:


    Zitat

    In der Empfehlung des Europarates über die Rolle der Richter und in den Kriterien der Europäischen Union über die Aufnahme neuer Mitgliedsländer heißt es: „Die für die Auswahl und Laufbahn der Richter zuständige Behörde sollte von der Exekutive unabhängig sein“. Heribert Prantl schreibt hierzu: „Das ist so in Frankreich, Spanien, Italien, Norwegen, Dänemark und in den Niederlanden – in Deutschland nicht. Deutschland wäre also, wäre es nicht schon Kernland der EU, ein problematischer Beitrittskandidat […].“[23] Allerdings ist die – deutscher Tradition entsprechende – Richterberufung durch die Regierung oder den zuständigen Minister wegen der parlamentarischen Verantwortung der Regierung mit dem Demokratieprinzip vereinbar.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Richter_(Deutschland)

    (Hinweis: Richter werden in D. i.d.R. von speziellen Gremen und überparteilich im Konsens ernannt)


    Die USA hätte mit ihrem System, bei dem der Supreme Court direkt vom Präsident ernannt wird, keine Chance in die EU aufgenommen zu werden und gerade diese hohe Abhängigkeit der Judikative von der Exekutive, ist eine Sollbruchstelle der Gewaltenteilung und damit auch vom Rechtsstaat (und der Demokratie an sich).


    Das jüngste Urteil des Supreme Courts zur Immunität des Präsidenten ist ein Beispiel, wie diese Sollbruchstelle dazu geeignet ist, den Rechtstaat auszuhöhlen, denn man sieht hier sehr offensichtlich (auch daran, welche Richter wie abstimmen), dass der Supreme Court alles andere als parteipolitisch unabhängig entscheidet) - Bei den letzten Entscheidungen haben stets die republikanischen Richter die demokratischen Richter überstimmt. Da ist die Idee, dass der Supreme Court eine politisch unabhängige Instanz sein könnte, vollkommen abwegig.

    Generell haben in den USA mehr Richter ein Parteibuch und müssen Wahlkampf betreiben und sind dadurch abhängig von ihren politischen Unterstützern. Auch hier ist die Gewaltenteilung durch die Abhängigkeit der Judikative von der Exekutive unterlaufen.


    An sich wäre jede Überlegung das System auf stabile Füße zu stellen, daher lobenswert, aber jetzt im Wahlkampf und mit derart radikalisierten Republikanern besteht da keine Chance. Und wenn Trump das umsetzt, was er in Wahlkampfveranstaltungen so ablässt, dann kann man davon ausgehen, dass er den Rechtstaat aushöhlen wird, um seine politischen Gegner zu wie "Ungeziefer" zu zerquetschen. Die Republikaner haben mit Sicherheit kein Interesse daran, demokratische und rechtstaatliche Prinzipien zu stärken.

    In den USA sind die Gerichte imho schon noch anders aufgestellt, aber diese lebenslange Besetzung hat eben auch ihre Risiken.

    Ich habe tatsächlich deutlich mehr Vertrauen in unsere deutsche Gerichte. In meiner Wahrnehmung - die hier auch täuschen mag - ist die Judikative in den USA deutlich stärker in das Parteiensystem eingebunden und entscheidet bei Prozessen mit politischer Dimension oft sowohl in unteren Instanzen als auch beim Supreme Court im Sinne der Partei, die die Richter besetzt hat. Das fällt mir in Deutschland nicht so auf.

    Was ich ja jedesmal krass finde ist, wie sehr vor allem Spiegel-Online da in den US-Wahlkampf einsteigt.


    Wenn wir in den USA leben würden, würde ich sagen, dass das eine Wahlkampfmaschine ist. Ich lese daher z.T. gerne die nytimes oder washington post, die oft in ihrer Berichtserstattung "neutraler" sind. In Spiegel-Online findet man oft die gleichen Schlagzeilen, aber eine Nummer reisserischer aufgemacht und im Artikel weniger gut differenziert wie das Original.