Beiträge von smiling_saidjin

    Wenn das die Hinrunde wäre, würden wir unseren Tabellenplatz auch nicht gerade feiern (Platz 15 mit 11 Punkten) - Angesichts des Restprogramms hätten wir aber noch berechtigte Hoffnung, dass zumindest noch eine Hinrunde herausspringt, auf der man aufbauen kann. Das ist immerhin ein deutlicher Schritt gegenüber der Hinrunde, wo wir zum gleichen Zeitraum mit 6 Punkten schon abgeschlagen waren.


    Wir hatten das Pech, dass die Mannschaften, die nach der Hinrunde in direkter Konkurrenz standen bis auf Bochum und Darmstadt z.T. überperformt haben. Mainz ist 7. der Hinrundentabelle, Union 9. Die Mannschaften, die bis jetzt eine schwache Rückrunde gespielt haben wie Gladbach, Wolfsburg oder Hoffenheim waren schon nach der Hinrunde hoffnungslos enteilt.


    Mit 11 Punkten aus der Hinrunde muss man halt einfach hoffen, dass die richtigen Mannschaften eine schlechte Rückrunde spielen. Das ist leider nicht passiert. Wie gut T.S. "seinen" Teil der Saison absolviert, können wir am Ende beurteilen. Im Moment ist es nicht großartig, aber vollkommen ihm Rahmen. Wir haben es aber schon in der Hinrunde verbockt, weshalb das dann in der Summe und unter den aktuellen Umständen nicht ausreicht.

    Ich würde das nicht so unterschreiben. Ich finde das, was wir phasenweise sowohl spielerisch als auch läuferisch zeigen auf einem ganz anderen Level, als in eigentlich allen anderen (beinahe-)Abstiegssaisons, die ich bisher bewusst gesehen habe. mMn war genug Qualität im Kader um eine zumindest halbwegs ordentliche Saison zu spielen - das macht mich fast trauriger als die Saisons wo man jedes Wochenende das bekommen hat, was man verdient.

    Wenn es aber läuft, dann holen wir nächste Woche gegen Darmstadt einen 3er und Mainz verliert in Freiburg und Bochum in Wolfsburg, die ja quasi müssen, sonst geraten sie auch wieder schwer in den Abstiegsstrudel.

    Selbst wenn es ungünstig läuft: Wenn wir gewinnen, dann ist Mainz maximal 4 Punkte weg und Bochum oder Wolfsburg sind auch nur 3, und selbst Union Berlin voraussichtlich nur 4 Punkte entfernt. Das ist alles nur einen kleinen Sprung entfernt und man kann mit Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass da noch 1-2 Mannschaften in den letzten Spielen patzen werden.


    Die ganze Rechnerei ist aber im Moment sowieso egal: Wir müssen die nächsten beiden Spiele gewinnen. Dann haben wir sehr gute Chancen drin zu bleiben und stehen vielleicht sogar danach schon nicht mehr auf einem direkten Abstiegsplatz - Ansonsten sind wir mit ganz großer Wahrscheinlichkeit weg vom Fenster.

    Denke ich eigentlich auch… der will die Grünen unter Druck setzen. Es war eigentlich vorher klar, dass diese Ampel nicht richtig zusammenpasst. Es widerstrebt mir das zu sagen, aber ne GroKo wäre glaube ich besser gewesen

    Ich finde vor allem traurig, wie die FDP hier mal wieder mit Hilfe der Bild-Zeitung Politik macht. Ich hoffe nur, dass sie dafür bei den nächsten Wahlen auch die Quittung bekommen.


    Die Grünen hätten damals vielleicht aber auch nicht ausgerechnet das Verkehrsministerium an die FDP abgeben dürfen.

    Bei uns ist es so, dass wir von der Zielgruppe her eigentlich perfekt passen: Wir fahren höchstens alle 2-3 Tage mal mit dem Auto, meist kurze Strecken, d.h- das Auto könnte über Tag entspannt an der Solaranlage aufladen. - Nur halt ein paar mal in den Urlaub länger.


    Die Frage, die ich mir stelle ist allerdings, ob die Preise in den nächsten Monaten stark fallen werden (Im Moment stockt ja die Nachfrage und das Angebot steigt gleichzeitig) und ob man sich nicht eine zu große Restwertproblematik einhandelt.


    Den Zoe haben wir auch schonmal ins Auge geworfen, ebenso den MG4 - Zur Zeit fahren wir einen betagten Grand Modus bei dem die Reperaturkosten leider zunehmend ansteigen - das ist etwa auch die Größe, die für die Kleinfamilie passt.

    Hallo,


    da genug Geld da ist und eine Solaranlage aufs Dachkommt, spielen wir gerade mit dem Kauf eines kleineren Elektroautos (Ziel: So eher unter 30000, besser in Richtung 20000), ggf. auch gebraucht oder als Jahreswagen - Ich muss zugeben, dass ich bei der Marktsituation aber absolut überfordert bin. Was ist da sinnvoll - Wartet man? Oder ist jetzt ein günstiger Zeitpunkt, da die Nachfrage sinkt und das Angebot steigt?

    Wenn es danach ginge, würde ich mir wünschen, dass wir nächste Woche überraschend Bayern schlagen, Mainz und Bochum aber genauso vollkommen überraschend gegen Hoffenheim und Heidenheim gewinnt - Und dann ziehen alle noch im Saisonendspurt an Wolfsburg vorbei. Wer dann hinter uns in die Relegation ginge, wäre mir in dem Szenario vollkommen egal.


    (Man wird ja noch träumen dürfen....)

    Das ist sehr schade für ihn.


    Andererseits finde ich ihn nicht ganz so wichtig für unser Spiel, wie er -auch von Schulz- gemacht wurde. Er ist zwar immer für ein Tor gut, aber mit ihm sind wir offensiv auch spielerisch schwächer.

    Thielmann muss jetzt als RV ran denke auch das sagt eine Menge. Der LV Finkgräfe muss den besten LV der zweiten Liga in der Halbzeit ablösen/erlösen, obwohl er zwei Wochen nur individuell trainieren konnte. Christensen wieder nicht im Kader usw. !

    Fairerweise muss man dazu dann allerdings auch sagen, dass uns Adamyan und Selke den Punkt retten und Huseinbasic und Alidou sich in der Rückrunde festgespielt haben.

    Wenn man damals den Drosten-Podcast gehört hat, der ja auch in der Anfangsphase der Pandemie beraten hat, dann konnte man ja zum einen hören, wie differenziert von Seiten der Wissenschaft beraten wurde und wie schwierig aber auch das Zusammenspiel von Wissenschaft, Politik, Medien und Öffentlichkeit war.


    Dennoch: Selten habe ich mich über ein komplexes, wissenschaftliches Thema so informiert gefühlt, wie damals.


    Schwierig empfand ich, dass die Diskussion auf sozialen Medien sehr laut war. Ich habe mich damals auch mit einigen Corona"skeptikern" auseinandergesetzt und ganz bewusst auch Beiträge von Personen gelesen, deren Meinung ich nicht teile, z.B. von Prof. Homburg. Wie da z.T. mit extremer Aggressivität mit dem Ziel andere Personen zu diffamieren, Fakten auf Biegen und Brechen gedehnt wurde, um einen Punkt zu beweisen, so dass am Ende -wenn überhaupt- nur noch ein Funke Wahrheit übrig bleibt, das war z.T. wirklich schmerzhaft und auch alles andere als eine Glanzstunde der öffentlichen Debatte. (und muliploar scheint auch genau daran anzusetzen...)


    In der Regel war es damals auch schon so: Wenn man seine Argumente sachlich, seriös vorgetragen hat, dann wurde man auch gehört. Ausgewiesene Skeptiker der Maßnahmen waren ja in manchen Bundesländern z.T. in Expertengremien z.B. Streeck. Allerdings ist es auch so -und das ist leider auch Teil der traurigen Wahrheit-, dass sowohl diesem, als auch Wieler, als auch Drosten als auch jeder anderen Person, die versucht hat, seriös an der wissenschaftlichen oder politischen Entscheidungsfindung teilzunehmen ja enormer Hass entgegengeflogen ist.


    Man mag über "die Medien" oder "die Politik" schimpfen - Viel schlimmer fand ich aber "die Gesellschaft". Es ist immer leicht zu fordern, dass andere etwas aufarbeiten müssen - Aber gerade für viele der Personen mit Extrempositionen (in diese oder jene Richtung) wäre es wichtiger das eigene Verhalten in der Pandemiezeit zu überdenken.


    Zitat

    Und Ruhen lassen führt nur dazu, dass bei der nächsten Pandemie das Gleiche abläuft. Lernen und Ändern setzt Kenntnis und öffentliche Aufarbeitung voraus.

    Ich würde es allgemeiner formulieren.


    Wir befinden uns bereits innerhalb der nächsten Krise: Die Wasserkrise und die Klimakrise sind ja schon sehr akut und diesesmal deutet nichts darauf hin, dass uns wie bei Corona die Impfung die Wissenschaft uns den A**** rettet. Die kommenden Krisen werden eine ganz andere Dimension haben als die Pandemie.


    Und man sieht in der gesellschaftlichen Debatte auch wieder die gleichen Muster.

    Das RKI selbst (und auch das Gesundheitsministerium) sagt übrigens: "Bei der hier in Rede stehenden Person handelt es sich um eine beim Robert Koch-Institut beschäftigte Person.“. Wenn die Aussage korrekt ist, dann muss man sagen, dass dieser "Skandal" aus sehr viel heisser Luft besteht (https://www.fr.de/politik/coro…id-pandemie-92912205.html)


    D.h. im RKI wurde über das Wochenende von Mitarbeitenden eine Risikoeinschätzung vorgenommen und eine Person -ich tippe auf Wieler- musste diese freigeben, bevor man diese auf der Homepage veröffentlicht. Das klingt erstmal nach einem ganz normalen Prozess.


    Unterm Strich wiegt das Recht der Öffentlichkeit auf Information in meinen Augen jedenfalls schwerer als das Recht der Beteiligten auf Anonymität.

    Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen - Das sollen Gerichte entscheiden, dafür sind sie da.

    Hätte man sie einfach mal ungeschwärzt veröffentlichen sollen, statt so ein Bohei darum zu machen! So hingegen liefert man der Aluhut-Fraktion lediglich Munition.Wobei

    Es ist allerdings auch jede Schwärzung ausführlich begründet, siehe https://my.hidrive.com/lnk/OkOYzLU9a#file - Ich habe mal quergelesen und vieles davon erscheint mir sinnvoll (z.B. das Orte oder Personen oder interne Beratungsprozesse (im Gegensatz zu Beschlüssen) sowie Beratungen mit anderen Institutionen oder Personen).


    Gerade bei Personen ist es ja sogar so, dass diese bei Nennung vermutlich sogar einer Gefahr ausgesetzt werden, weil potentziell Hetze im Netz stattfindet. Ebenso halte ich es für kontraproduktiv, wenn bei Beratungen nachher jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird, weil irgendwelche Spinner versuchen einem einen Strick draus zu drehen. Dann traut sich am Ende niemand mehr in Behörden etwas zu sagen, weil jedes Wort gegen ihn verwendet werden kann.


    Der Hass ist leider so groß geworden, dass kaum noch normal mit anderen gesprochen werden kann.

    Ich habe auch erlebt, wie gerade in der Corona-Phase sich einige Menschen aus meinem erweiterten Umfeld radikalisiert haben, in dem Sinne, dass ihre Meinungen extremer, ihre Bereitschaft zu Kompromissen weniger, die Sprache härter geworden ist - Oft nicht nur bezogen auf das Thema Corona.


    Die Kluft innerhalb der Gesellschaft hat sich vergrößert, weil die Menschen weniger miteinander geredet haben und Diskussionen auf sozialen Medien durch ihre Verkürzung, Blasenbildung und ihre algorithmengesteuerte Polairisierung einen negativen Einfluss auf den gesellschaftlichen Diskurs haben. Die Corona-Maßnahmen sind mir im Nachhinein fast vollkommen egal, es lässt sich ja eh nicht mehr ändern. Wir sind aus der Sache raus, manches hätte man besser, anderes schlechter machen können. Wie in jeder Krise, gab es Menschen, die ehrlich kommuniziert haben und solche die nur auf Profit aus waren. Das ist vorbei.


    Geblieben ist in der Gesellschaft diese unerbittliche, oft polemische ins extreme abtrifftende Art miteinander zu diskutieren. Das halte ich für schlimmer als jeder Fehler, der von Seiten der Politik damals gemacht wurde.


    Weil mit absoluten Fallzahlen statt Positivquote kann man ja besser Stimmung machen (meine Meinung, wie damals, das Volk ist für relative Zahlen, deren Datenbasis man kennt, zu ....dumm..?).

    Mir tut diese Polemik wirklich weh. Richtig ist: Man braucht beides:


    Die Positivquote (z.B. an Sterbefällen, Schwer erkrankten) macht nur Sinn in Kombination mit der Anzahl an absolut Erkrankten (bzw. der Prognose der absolut Erkrankten), weil sich nur daraus die insgesamt entstehende Schaden ableiten lässt.


    Tatsächlich war genau das etwas, was damals in der Phase der Impfung viele Menschen nicht verstanden haben, weil diese Rechnung schnell kompliziert wird, wenn man z.B. unterschiedliche Gruppen (z.B. Geimpfte/Genese, Nicht geimpfte/Genesene) mit unterschiedlicher Gesamtgröße und unterschiedlichen Raten miteinander vergleicht. Das betrifft sowohl diejenigen, die auch am Ende sehr hartnäckig noch trotz "durchgeimpfter" Bevölkerung an strengen Maßnahmen festhalten wollten, als auch jene, die den Effekt der Impfung auf die Auswirkungen der Pandemie herunterspielen.

    Zitat

    Sehe ich grob für 2020 auch so, danach überwiegend nicht mehr.

    An der Stelle nur die Anmerkung, dass die ganzen Protokolle nur bis April 2021 reichen, d.h. im großen und ganzen reden wir, -wenn wir über die Protokolle reden- von der Phase 2020 und davor.

    Ich lese mich jetzt nicht durch 1000 Seiten Protokolle, ich habe diesen Artikel gelesen und sehe, dass die Zusammenfassung von Multiploar ein von Verschwörungstheorien geprägtes Geschwurbel sind, puh... das ist wirklich hart.


    Das ZDF haein paar Aussagen kritisch aufgenommen, geht aber auch kritisch auf das Multipolar Magazin ein. Ich warte darauf, dass das ganze jemand seriös zusammenfasst.


    Ein Punkt z.B., weil du ihn genannt hast: Dass die Sterberate (d.h. der relative Anteil an Toten bezogen auf die Anzahl der Erkrankten) auf dem Niveau einer Grippe ist, wurde damals sehr oft und sehr früh kommuniziert und es ist ja auch richtig, dass bei einer Pandemie bei gleicher Sterberate wie bei einer Grippe die absolute Sterbeanzahl dramatisch viel größer ist. Da jetzt ein Theater draus zu machen, ist lächerlich.

    Ohne alles gelesen zu haben: Beim Multipolar-Magazin und Paul Schreyer sollte man sehr vorsichtig behandeln: https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Schreyer


    (Im Übrigen konnte man auch nicht alles damals evidenzbasiert entscheiden)