Beiträge von pape1

    Schaut man sich Bilanz des FC der letzten Jahrzehnte an, so fällt eines ganz deutlich auf:

    Kurze Zeitabschnitte mit Erfolgen (Klassenerhalt, die Qualifikationen für einen europäischen Wettbewerb) inmitten einer langen Reihe von Abstiegen und (sehr oft selbstverschuldeter) wirtschaftlicher Schieflage bis hin zu der sehr realen Gefahr einer Insolvenz.

    Eine Bilanz, die schmerzt, und eine Bilanz, in der es in erster Linie eine Konstante gibt - den Wechsel.


    Spieler kamen und gingen, Trainer ebenso und vor allem in Positionen, in denen an sportlichen Stellschrauben gedreht werden soll, gab es vieles - Konstanz und zielgerichtete Arbeit auf Jahre hinaus gab es nicht.


    Stattdessen gaben sie sich die Klinke in die Hand, die Rühls, Linßens, Meiers, Finkes, Rettigs, Jakobs, Wehrles, Schmadtkes, Vehs und Heldts.

    Zu dem Thema hat mir mal ein ehemaliger FC-Spieler folgendes gesagt: "Wenn ein Manager geht und ein neuer kommt, tritt letzterer mit seinen Vorstellungen, Ideen und Konzepten an, die sich in aller Regel mit dem, was sein Vorgänger in dieser Richtung gemacht hat, nicht in Übereinstimmung bringen lassen. Dies ist so, als wolle man auf einen Berg steigen und nach 200 Metern wieder kehrtmachen, um einen neuen Anstieg zu suchen. Die Folge: Man kommt kein Jota voran, bleibt in einem konzeptionellen Wirrwarr stecken. Das ist das, was beim FC über Jahre geschehen ist."


    Recht hat er.


    Nun kann das natürlich kein Argument sein, um an einem GF Sport, der nichts auf die Reihe bringt, auf Teufel-komm-raus festzuhalten.


    Aber das ist Christian Keller in meinen Augen nicht.


    Gewiss, er hat Fehler gemacht, sicherlich hat er die Folgen seines alternativlosen (!!!) Sparkurses unterschätzt.


    Aber: Ich bin überzeugt davon, dass er "seine" Lernkurve gestalten und für den FC noch sehr viel Gewinnbringendes auf die Füße stellen kann.


    Die geschätzte Userin elkie57 hat zu Recht darauf hingewiesen, dass Christian Keller in Regensburg genau diese Lernkurve gezeigt hat.


    Entlassen wäre einfach - und falsch. An Keller festhalten wird den verantwortlichen Gremien viel, viel Gegenwind ins Gesicht wehen - aber es wird sich lohnen.


    Meine Überzeugung.

    Lt. gestrigem Bericht in der Bild, soll ja personell alles beim Alten bleiben.

    Das kann ja nur ein furchtbarer Albtraum sein!

    Unfassbar wie die Vereinsführung anscheinend wie Pattex an ihren Stühlen klebt!

    Eigentlich hätte man gestern schon zum "Rundumschag" ausholen müssen.

    Aber mit diesen Schlafmützen scheint Hopfen und Malz verloeren zu sein.

    Kannst Du Deinen Müll nicht in Deinem Stammforum abladen, da, wo sie Deine „Schlafmützen“- und „Pattex“-Rhetorik so sehr schätzen?


    Mit differenzierten Betrachtungen zu Verantwortungsträgern des Effzeh, wie sie hier von zahlreichen Usern angestellt werden, tust Du Dich ja von je her schwer - das ist wohlbekannt.

    Ich bin ja noch nicht so lange in diesem Forum und muss mich deshalb schon ein wenig wundern, wie viele mir bis dato unbekannte User sich auf einmal bemüßigt fühlen, ihre Ansichten zu Not und Elend unseres Effzehs kundzutun.


    Daher frage ich mich, ob dieser Umstand vielleicht mehr über jene User aussagt als über die missliche Lage unseres Herzensvereins.

    Quelle: https://www.kicker.de/koeln-dr…onen-loch/1015518/artikel


    Damals 4-5 Millionen für Neue gespart und damit ein 45 Millionen Loch gerissen. Meisterleistung CK !!

    Ist das noch nicht aufgefallen, dass der KICKER, dieses ehemalige Fachblatt, eine eigene, sehr eigenartige Agenda gegen alles und jedes betreibt, was mit dem 1. FC Köln zusammenhängt?


    Für dieses Blatt scheint alles gut zu sein, was den FC in ein möglichst schlechtes Licht rückt.


    Darin geht dieses Medienprodukt Hand in Hand mit der Blöd, die immer noch nicht verwunden zu haben scheint, dass „Vereinsikonen“ wie der Tünn und Horsti abserviert wurden.


    Alleine schon wegen dieser Gazetten des Grauens wäre es unendlich genugtuend, wenn der FC den Klassenerhalt packt.

    Laut KStA hat es wohl ein Vertragsgespräch zwischen Fayssal Harchaoui, seinem Vater Mohammed, Lukas Berg und Christian Keller gegeben.

    Harchaouis Berater Demirtas war nicht zugegen, möchte aber nach den Geschehnissen um Pierre Nadjombe "nicht weiter Öl ins Feuer gießen".


    Er wird so zitiert: "Es geht hier um den Jungen und um seinen nächsten Karriereschritt. Dr. Keller führt offenbar schon mit genug anderen Beratern Kleinkriege, wir möchten diesen bei Fayssal vermeiden und keinen Kleinkrieg auf dem Rücken des Spielers austragen. Der FC ist ein toller Klub, und wenn er Fayssal einen guten Weg aufzeigt, dann wird er sicherlich in Köln bleiben. Aber wir gucken erst einmal, wie sich alles beim 1. FC Köln entwickelt."


    Hm, einerseits, andererseits.

    Frank Schaefer verstärkt Kompetenzteam Sport | 1. FC Köln


    Möglicherweise ist das eine Reaktion auf die letzten Geschehnisse im NLZ.

    Frank Schäfer hat als Leiter des NLZ von Fortuna Düsseldorf ausgezeichnete Arbeit geleistet.


    Die Fortunen sind in allen Jahrgängen sehr gut aufgestellt und haben mittlerweile eine ganze Anzahl von Spielern, die es entweder in die Jugendnationalteams geschafft haben oder zu DFB-Lehrgängen zur Bildung dieser Teams eingeladen wurden.

    Das Thema Veh und sein Maß an "Wertschätzung" für die größten Nachwuchstalente des FC ist ein sehr spezielles.

    Die U17-Meisterschaft 2019 und der Meistertitel des FC wurde von vielen Verantwortlichen aufmerksam begleitet, solchen des FC, aber auch Sportdirektoren anderer Clubs wie z.B. Max Eberl und Simon Rolfes.


    Bei den Halbfinalspielen gegen die U17 von Bayern München und vor allem auch beim Endspiel in Dortmund gegen den BVB waren alle anwesend - einer fehlte: Armin Veh.


    Da holt ein Nachwuchsteam des FC Sieg auf Sieg gegen die Creme de la Creme des deutschen Nachwuchsfußballs mit Spielern wie Jan Thielmann, Florian Wirtz, Marvin Obuz und anderen und der Sportdirektor des Clubs sonnt sich wohl am Meer und bohrt wahrscheinlich mit seinen Fingern Löcher in den Sand - ein absolutes Unding.


    Veh interessierte das NLZ nicht, so einfach kann man es auf den Punkt bringen. Es kommt daher nicht von ungefähr, dass in seiner Amtszeit die Bemühungen von Bayer um Florian Wirtz gehörig Fahrt aufnahmen.


    Sowas kommt von sowas von.

    Wenn ich hingehen würde würde ich sicher was drüber berichten. Schaffe das leider zeitlich nicht. Hatte gehofft der FC kriegt einen Livestream hin wie letztes Jahr glaub gegen Schalke war das.

    Alles klar, ist verständlich.


    Der Livestream letztes Jahr gegen Schalke kann nur das Endspiel im DFB-A-Junioren-Pokal gewesen sein.


    Heute Abend geht es "nur" um das Viertelfinale im A-Junioren-Mittelrheinpokal.

    Neuer Artikel im Geißblog:


    Transfer-Streit eskaliert: 1. FC Köln wirft Talent und Berater raus! - GEISSBLOG


    Worum geht es?

    Vertragsbezogene Auseinandersetzung zwischen Pierre Nadjombe, Spieler der U21, seinem Berater, Bektas Demirtas, auf der einen Seite und Lukas Berg sowie Christian Keller auf der Seite des FC.

    Nadjombe hat im Winter einen Wechsel nach Magdeburg angestrebt, Verhandlungen zwischen Magdeburg und dem FC über einen Winterwechsel waren zu durchaus akzeptablen Bedingungen (150 TSD + Transferbeteiligung) kurz vor dem Abschluss.


    Dann wies - so der Artikel - Berg auf eine Klausel in Nadjombes Vertrag hin, wonach sich der 2024 endende Vertrag verlängern würde, wenn der Spieler auf drei Profieinsätze kommen würde.


    Nadjombe schöpfte Hoffnung auf eine Zukunft beim FC, die jedoch dann durch die Nichtberücksichtigung Nadjombes durch Timo Schultz nicht erfüllt wurden.


    Das Ganze führte dann zu Zerwürfnissen, die schließlich zu einem Krisengespräch zwischen Spieler, Berater und den beiden FC-Verantwortlichen führte. Das Gespräch eskalierte schließlich, woraufhin Nadjombe für 3 Wochen vom Trainingsbetrieb ausgeschlossen und sein Berater aus dem Geißbockheim verwiesen wurde.

    Das Problem dabei ist, dass Nadjombes Berater auch der Berater von Fayssal Harchaoui ist - da sollten doch eigentlich langsam Vertragsgespräche geführt werden.

    Resumee meinerseits:


    Auf einen Schlag einen Spieler, 150 TSD Ablöse und eine Transferbeteiligung verloren und denkbar schlechte Voraussetzungen für eine Vertragsverlängerung von Fayysal Harchaoui, U17-Weltmeister und eines der größten Talente im NLZ des FC geschaffen.


    Ich stelle mir in diesem Zusammenhang zwei Fragen:

    (1) Die Auseinandersetzungen begannen wohl mit Lukas Bergs Hinweis auf die drei Profieinsätze, die eine Vertragsverlängerung Nadjombes zur Folge gehabt hätten. Hatte Berg sich mit der Lizenzabteilung des FC hinsichtlich eines Wahrscheinlichkeits-Checks dieser Klausel abgesprochen? Ohne den Hinweis wäre der Winterwechsel über die Bühne gegangen, der FC um 150 TSD reicher geworden und ein folgenreicher Streit verhindert worden.

    (2) Ist es nicht so, dass Personen in Führungspositionen wie Berg und Keller ein hohes Maß an Kompetenz auf dem Gebiet der Lösung von Problemen haben sollten? Ist es in diesem Falle nicht so, dass Probleme von NLZ-Leiter und Sportdirektor nicht gelöst, sondern - sicherlich auch unter Beteiligung von Spieler u. Berater - zusätzlich noch befeuert wurden?

    Ein anderes Forum (vermutlich dasselbe) habe ich vor längerer Zeit verlassen, weil man da auch sehr schnell sehr massiv angefeindet wurde, wenn man auch nur den Ansatz einer Differenzierung (von Verteidigung will ich gar nicht sprechen) in Debatten bringen wollte.

    Ich bin sicher, das wir dasselbe Forum meinen und Du hast das schon sehr treffend beschrieben.


    Sobald jemand eine Differenzierung oder Relativierung vornahm, wurde der betreffende User sehr schnell als Schönschwaader gelabelt.


    Da spielten auch Fakten, die eine solche Differenzierung oder Relativierung unterfütterten, kaum noch eine Rolle.

    Aber es stimmt schon: Hier ist der Ton ein anderer - und man hat das Gefühl, unter FC-Fans zu sein :slightly_smiling_face:.

    Das würde meines Wissens voraussetzen, dass es einen Transfer gab. Aber Wirtz hat den Vertrag mit uns einfach auslaufen lassen. Dann gibt es bei Jugendspielern glaube ich eine "Ausbildungsvergütung" und das war es.

    Es gab einen Transfer, weil Wirtz im Winter 19/20 gewechselt ist und noch Vertrag bis zum 30.6.2020 hatte.

    Wenigstens wird hier noch recht sachlich diskutiert.


    In einem anderen Forum eskalieren die User seit der Bekanntgabe von Pentkes Verlängerung völlig.


    Ich habe dort früher eigentlich immer recht gerne mitgelesen und gelegentlich auch gepostet, aber die Dinge, die dort in Richtung Christian Keller, Werner Wolf und Steffen Tigges kundgetan werden, gehen auf keine Kuhhaut.


    Frei nach dem Motto: "Wenn aus Fans Hater werden."

    Aber bestimmt mehr als 300.000 Euro denke ich. Oder liege ich da so falsch?

    Waren es überhaupt 300.000 Euro oder sogar nur 100.000 Euro. Ich weiß es gar nicht mehr.

    Ich meine, die damalige Ablöse hätte sich auf 200 TSD belaufen.

    Man kann nur hoffen, dass Veh (oder war da schon Heldt im Amt?) so clever war, eine Transferbeteiligung zu vereinbaren, obwohl - doch wohl eher unwahrscheinlich. :slightly_smiling_face:


    Über den Solidaritätsbeitrag wird der FC dann doch noch an einem möglichen Transfer von Wirtz ins Auslands partizipieren, allerdings werden das eher Peanuts sein (hoher 6stelliger Betrag) bei einer zu erwartenden Ablöse an die 100 Mios.

    Mensch, Drago, Alter, was is' los?

    Haben Sie Dich aus dem heiligen Forum entfernt?

    Hast Du Deiner Freude über den gestrigen Meistertitel selbst für dortige Verhältnisse zu starken Ausdruck verliehen?

    Oder wolltest Du einfach nur unter "ganz normalen" Menschen sein?