Das versickert doch jetzt schon. Die Politik hat die Vorhänge zugezogen und wartet auf das nächste Thema. In ein paar Tagen reden dann kein Mensch mehr von dem Video oder seinen Inhalten.
So ist es leider. Ich habe mich im Laufe dieser Debatte gefragt, was es braucht damit Politiker sich auf einen authentischen Austausch mit ihren potenziellen Wählern einlassen. Damit meine ich Diskussionen in denen sie sich harter Kritik stellen müssen und nicht diese durchkonzipierten Politshows.
Braucht es „Zerstörungsvideos“ die eine starke (negative) Medienaufmerksamkeit nach sich ziehen? Ist dann erst das immense Bedürfnis nach Dialog seitens der Politik geweckt?
Auf jeden Fall traurig, dass es erst solche Mittel braucht, die auch nur einer bestimmten Gruppe ( Personen mit den nötigen Followerzahlen) vorbehalten sind.
Könnte im Umkehrschluss heißen: Hast Du nicht genug Reichweite, hört Dir keiner zu. Egal ob auf Demos, in Briefen oder auf Konferenzen.