Beiträge von CF80

    Es geht jetzt klar in die Politik.

    Ich halte Alternativlosigkeit nie für klug (notfalls Frechen, Euskirchen...), bin aber auch überzeugt, dass der FC mit aktiven Gegenwahlkampf erheblich Einfluss nehmen kann. Ob es mit anderem Bündnis in Köln dann klappt als "Dank", ist natürlich nicht sicher.

    Reker raus, Dauerfeuer und Hoffen ist wohl das "Konzept" jetzt.

    Klarheit ist aber gut, das Thema Alternativen soll wohl jetzt abgeräumt werden.

    Martel ist der Stabilisator und Bessermacher. Neben ihm wirkten Huseinbasic oder Ljubicic sicherer, ich würde derzeit eher Huseinbasic den offensiveren Teil spielen lassen, mit klarer Ansage Risiko zu vermeiden.

    Ich sehe auch auf den Außen die größten Probleme gerade. Ich würde Jan eins vorziehen, Carstensen sehe ich stärker bisher (wenn auch sehr schwankend) als Pacarada. Finkgräfe LV und LM vielleicht Maina, oder eben Kainz aus Mangel an Alternativen.

    Nicht leicht aktuell.

    Ja, ich sehe mich auch etwas ertappt, dass man bzw ich vielleicht gehemmt oder unsicher mit (geringem) Einsatz gleichsetzt.

    Mehr Laufen und aggressiver Auftreten sollte dennoch gehen und in Heimspiel gegen Bochum auch gezeigt werden.

    Ist ein Heimspiel. Ausbeute Zuhause ist zentrales Problem. Mich stimmt der Einsatz (läuferisch) und die gezeigte, erkennbare "Mentalität" in den letzten beiden Spielen etwas skeptisch. Gegen Bochum muss die Hütte brennen, jeder Meter gemacht werden, jeder Zweikampf an der Grenze geführt werden.


    Mit Martel und Finkgräfe von Beginn an, Selke im Tritt und Kainz in willig kann das, Aussetzer von Hübers und Huseinbasic und allen anderen vermieden, auch von Ergebnis hinhauen. Egal wie Mainz spielt, bei Heimsieg am Samstag sind Mainz und Bochum mit in "Angst". Und in Reichweite binnen 1 bis 2 Spielen.


    Für mich das erste, aber sicher nicht das finale, sog. do-or-die Spiel (welches andere seit Dezember wöchentlich ausrufen). Ich werde on fire sein.

    Ich weiß wo ich als Fan gemolken werde und dass Buli Fuppes auch Kommerz ist und entscheide selbst.

    Gegen Sky, Dazn, Bratwurst. Kölsch und DK dafür. Stadionfußball mim FC ist einfach. Und ne Mannschaft aufm Platz, kein Vorstand und kein GF.

    Jetzt FC Liebe von Transfersperre abhängig machen oder deswegen seiner Kohle nachtrauern, naja.

    Nein, offenbar habe ich einen Artikel dazu fehlinterpretiert. Ich finde ihn auch gerade ehrlich gesagt nicht wieder.


    Spielt aber auch nicht wirklich eine Rolle, denn aus den Protokollen geht einerseits hervor, dass die neue Risikoeinstufung durch das RKI selbst vorbereitet wurde (sogar aus deinem Zitat) und andererseits haben RKI und Gesundheitsministerium inzwischen bestätigt, dass es sich bei dem geschwärzten Namen eben nicht um jemand externen handelt sondern einen damaligen RKI-Mitarbeiter (vermutlich Wieler).


    Die Tagesschau hat den angeblichen Skandal wie ich finde gut eingeordnet:

    Wenn dann nicht die Tagesschau einordnen würde, sondern im Protokoll (oder Anlagen) das exponentielle Wachstum belegt wäre und zwar nicht in absoluten Zahlen in zwei Wochen Abstand, sondern in Relation zur gestiegenen Testanzahl und der Chef vom RKI da auch mit seinem Namen ständ (den muss wirklich niemand schützen), gäbe es eigentlich keine Argumente mehr.


    Statt das Protokoll ungeschwärzt rauszurücken, verlautbaren Gesundheitsminister und RKI was und lassen andere Einordnen.


    Es ist in der Nachbereitung das gleiche Kommunikative Disaster wie während 3 Jahren Corona. Das ist etwas, was sehr kritisch ist.


    Dass manchen die Beruhigung, "das Gesundheitsministerium hat bestätigt", erstmal nicht langt, wenn einem dieses 3G als "wissenschaftlich begründet" verkauft hat, obwohl die eigenen Experten sagen, es ist nicht zu begründen, kann ich verstehen.


    Ich sehe übrigens keinen Skandal, nur Intransparenz und Erkenntnis, dass man politische Maßnahmen auch künftig hinterfragen und boykottieren kann, denn solche ergehen eben auch (nicht nur oder immer, wohlgemerkt) wieder besseren Wissens oder gegen Experten-Rat.


    Und wer selbst bei Aufarbeitung 3 Jahre später mauert, hat selbstverständlich die Verantwortung für (künftiges) Misstrauen.

    Einer der Hauptpunkte, die nach Veröffentlichung der Protokolle als "Beweis" für den Einfluss der Politik oder externe Weisungen hervorgebracht werden und den du hier ja auch aufgreifst: Die Hochstufung des Gefahrenpotentials durch eine geschwärzte, externe Person (vermutlich den Gesundheitsminister).


    Dabei wird aber, auch von dir, vollkommen ignoriert, dass die neue Einstufung bereits im Protokoll des Vortages durch das RKI (also "die Wissenschaft") kam. Am Folgetag kam dann der Beschluss bzw. die Freigabe durch Person X. Das sind zwei völlig verschiedene Situationen.


    Ich dachte du bildest deine Meinung auf Basis der Protokolle? Bei diesem warst du offenbar noch nicht angekommen.


    Bist Du inzwischen bei den Teilen der Protokolle, die Deine Darstellung stützen, angekommen? Also am Vortag?

    Sorry, aber ich verstehe diese Abwertung von mündigen und denkenden Bürgern nicht, die es sich damals nicht leicht gemacht haben. Nochmal: Wie hätte eine Alternative aussehen sollen?

    Sorry. War in der Tat abwertend.

    Eher (unüberlegt) Reflexhaft auf Dein "was hätte man machen sollen" als Replik auf ein "viele folgten der Regierung" blind.


    Alternativen wären zu den von mir angesprochenen Punkten etwa FFP2 als bloße Empfehlung (weil im Arbeitsschutz sogar Tragepausen evidenzbasiert empfohlen wären seinerzeit), 3G als Verkaufsmodell für Impfung weglassen, niemals "es gibt keine Impfpflicht" postulieren um sie dann doch zu versuchen, bei Erkenntnissen, dass Infektionsgeschehen in Schulen geringer ist als in Restbevölkerung, Schulen nicht schließen, bei über den Tellerrand nicht nur auf noch härtere Maßnahmen, sondern ergebnisoffen auch nach Holland, Dänemark, Schweden z.B. gucken, sowas wie mit/an Corona gestorben zumindest in Jahr 2 sauber erfassen, Inhalte wie jetzt öffentlich auch so kommunizieren.

    Gern auch genau die unangenehmen Themen wer stirbt (die Diskussion Alte und Kranke sollte explizit vermieden werden) diskutieren. So ein paar Optionen.


    Der mündige Bürger kann nämlich aushalten, wenn es 2020 für FFP2 keine Evidenz gibt, skandinavische Schulen ohne Problem auf sind oder die Impfung keinem/nur kurzen Fremdschutz bringt (3G).


    Und "blind" folgen ist halt 2020 in freiheitlichen Demokratien eher nicht drin für viele und Intransparenz, irgendwas als allein faktisch darstellen, auch wenn es andere wissenschaftliche Bewertungen gibt (das es eher nur die Drosten Lehre bei Angie gab, ist ja auch nicht unbekannt), ist mE die Ursache für Misstrauen und Nährboden für Verschwörung.


    Deswegen ist jemand der dem folgt, wenn es denn nicht "blind" ist, aber kein Lemming. Wenn Du meinen solltest, blindes Vertrauen in Krisenmaßnahmen von Regierungen und Behörden sei alternativlos, man könne nur folgen, sähe ich das indes nah am Lemming. Tust Du nicht, also sorry.

    Wie hätt's denn anders laufen sollen? Dass wir - als Laien - die Maßnahmen ablehnen, die von Politik in Verbindung mit der Wissenschaft aufgestellt wurden?


    Ich bin sicherlich niemand, der anderen blindlings hinterherläuft. Aber in so einer Lage wie damals bleibt einem doch nichts anderes übrig. Zumal ich die Einschränkungen in Deutschland einerseits nachvollziehen konnte, sie andererseits im Vergleich zu anderern Ländern aber auch nicht allzu schlimm in die Freiheitsrechte der Menschen eingriffen.


    Natürlich ist es erlaubt, skeptisch zu sein und Zweifel zu äußern. Aber wenn ich mich seinerzeit an manche Äußerungen von Menschen erinnere, die mit Sicherheit nicht aus der Materie stammen, dann graust es mich.

    Wie Du jetzt lesen kannst, wurden mehrere (spätere) Maßnahmen, gar nicht als nach Daten- und Erkenntnislage gesichert wirksam oder in Abwägung sinnvoll bewertet - und von der Politik doch umgesetzt und mit verzerrender Kommunikation verkauft.

    Kann man den Lemming machen, muss man aber nicht.


    Und andere Länder waren (und sind😉) halt auch Schweden, Dänemark oder Holland, Kroatien. In letzteren beiden war ich 21 und 22 öfter, ganz andere Welt zum Teil. Da gab es auch keine andere Wissenschaft.


    Auch Vergleiche würden durch Transparenz und Austausch möglich/besser und lehrreich sein können.

    An meinem nix, an meinem haben aber auch die Maßnahmen wenig geändert.


    Es würde echtes Aufarbeiten ermöglichen und Lernen.


    Und vielleicht denkt auch mal einer drüber nach, der auf Leute, die gar nicht Corona leugneten, aber Schulschließungen, FFP2 oder 3G Privileg nicht für wissenschaftliche Wahrheit hielten, mit der Schwurbler Keule drauf kloppte.


    Es wurde in den Runden offenkundig vieles viel differenzierter gesehen (protokolliert) als von der Politik, die sich in Hardcore teils überbieten wollte, umgesetzt oder kommuniziert.


    Diese Differenzung statt sehr einseitiger fast "alternativloser" Kommunikation und Medien(arbeit) kann in Zukunft aus nachträglicher Korrespondenz erwachsen, im Idealfall Vertrauen.


    Das was ich jetzt lesen kann, zeigt zu sehr vielem (FFP2, 3G, Schulschließung), sehr obrigkeitsstaatliches und nicht evidenzbasiertes Handeln und damit auch, ignore und Umgehung solcher Maßnahmen ging und geht infektionstechnisch völlig klar.


    Und Ruhen lassen führt nur dazu, dass bei der nächsten Pandemie das Gleiche abläuft. Lernen und Ändern setzt Kenntnis und öffentliche Aufarbeitung voraus.

    Das RKI selbst (und auch das Gesundheitsministerium) sagt übrigens: "Bei der hier in Rede stehenden Person handelt es sich um eine beim Robert Koch-Institut beschäftigte Person.“. Wenn die Aussage korrekt ist, dann muss man sagen, dass dieser "Skandal" aus sehr viel heisser Luft besteht (https://www.fr.de/politik/coro…id-pandemie-92912205.html)


    D.h. im RKI wurde über das Wochenende von Mitarbeitenden eine Risikoeinschätzung vorgenommen und eine Person -ich tippe auf Wieler- musste diese freigeben, bevor man diese auf der Homepage veröffentlicht. Das klingt erstmal nach einem ganz normalen Prozess.

    Wenn dem so war/ist, wäre das so.

    Warum man dann Wieler oder Präsident schwärzt und nicht protokolliert hat, dass am WE eine neue Risikobewertung erfolgt ist/vorgenommen wurde, ist dann einfach 0,0 nachvollziehbar.


    Vermutlich klagt das kleine Magazin aber auch noch die Schwärzungen weg.

    Einer der Hauptpunkte, die nach Veröffentlichung der Protokolle als "Beweis" für den Einfluss der Politik oder externe Weisungen hervorgebracht werden und den du hier ja auch aufgreifst: Die Hochstufung des Gefahrenpotentials durch eine geschwärzte, externe Person (vermutlich den Gesundheitsminister).


    Dabei wird aber, auch von dir, vollkommen ignoriert, dass die neue Einstufung bereits im Protokoll des Vortages durch das RKI (also "die Wissenschaft") kam. Am Folgetag kam dann der Beschluss bzw. die Freigabe durch Person X. Das sind zwei völlig verschiedene Situationen.


    Ich dachte du bildest deine Meinung auf Basis der Protokolle? Bei diesem warst du offenbar noch nicht angekommen.

    Im Protokoll steht wörtlich am 16.3., dass eine neue Risikobewertung vorbereitet wurde (nicht getroffen, gemacht, abgeschlossen, vorgenommen).


    Ein Protokoll des Vortages gibt es nicht, sondern nur eins vom 13.3., in dem dazu steht: inhaltlich nichts. Bzw. konkret wörtlich: aktuelle Risikobewertung bleibt bestehen.


    Nachträglich heißt es dann nach der politischen Hochstufung, "durch" den starken Anstieg der Fallzahlen.


    Ich konnte bei den protokollierten Fallzahlen am 16.3. gegenüber 13.3. diese angebliche Grundlage nicht sehen.

    Irgendeine Einordnung, ob es um absolut mehr Fälle oder mehr wegen mehr Test z.B. ginge, findet sich auch nicht.


    Wo also findest Du mit welchen Zahlen die wissenschaftliche Basis?


    Am Vortag (dem letzten Tag vor 16.3.) ist das RKI glaskar: keine neue Risikobewertung.