Beiträge von ColoniaChris

    Sorry, für meine Ausdrucksweise aber es nervt nur noch. Immer werden hier Namen gepostet die man ja locker hätte holen können. Man sieht es auich schon wieder in der Trainerdiskussion oder um die Diskussion um Talente. Ein Wirtz wird z.B. keinen Bock gehabt haben jedes Jahr um den Abstieg zu spielen bzw. jedes 2-3. Jahr in der 2. Liga zu kicken.

    "Wir müssen Spieler holen, die eigentlich den Anspruch haben CL zu spielen" (Michi großes M und kleine...)
    (Womé, Maniche, Tsiartas, ...)

    Sehr schwach, Herr Gisdol! Sie haben sich nicht mal die Zeit genommen, um diese Gratisquelle an geballtem Fußballfachwissen anzuzapfen. Bitte beim nächsten mal fc-forum lesen und die Aufstellung entsprechend anpassen.


    Edit: Einige Spackos wissen nicht mal den Namen, es sollte natürlich fc-brett heißen.

    Würde gerne mal von den Gisdol Gegnern hören, wenn sie als Nachfolger gerne hätten? Sollten die Wunschkandidaten auch nicht den nötigen Erfolg bringen und der FC absteige würde, was wäre dann? Wieder den Trainer entlassen? Wie sieht eine geeignete Konstellation aus Eurer Sicht aus? Fand damals den Stöger Rauswurf falsch und auch einen Gisdol Rauswurf würde ich entsprechend als das falsche Signal sehen. In der Abstiegssaison von Stöger, waren es gleiche Vorraussetzungen. Viele verletzte Leistungsträger und ebenfalls die Torgarantie vor der Saison verkauft. Auch jene Transferperiode war echt nicht gut, wie auch diese. Es fehlt an Führungsspielern, Typen auf dem Platz, welche das Zepter in die Hand nehmen und auch mal richtig dazwischengehen.

    Ich war von Anfang an eher skeptisch und hab nicht daran geglaubt, dass Gisdol ein guter Trainer ist. Dann gab es eine Siegesserie und alles sah rosarot aus.
    Jetzt bin ich jemand, der gegen populistische Entscheidungen ist, und so schlecht, wie Gisdol von vielen Lauthälsen dargestellt wird, kann er gar nicht sein.


    Ich hab mir vor ein paar Jahren schon mal Jens Keller gewünscht. Aber ich kann mir vorstellen, dass er "zu leise" für den Posten beim FC ist.

    Ich bin bei dem, was Sammer mal sinngemäß auf der DFL-Trainertagung sagte: Kontinuität im sportlichen Bereich muss nur auf einer Position herrschen - und das ist die des Sportdirektors.


    Trainer müssen innerhalb dieser Grundausrichtung austauschbar sein. Sie unterliegen eh einer Verschleißzeit, die ich mal bei drei bis fünf Jahren anlegen würde. Siehe Favre vor wenigen Wochen oder Klopp aktuell. Ein Trainer kann immer auch den Wunsch haben, wechseln zu wollen. Ergo darf er nicht die zentrale Figur beim Kaderaufbau sein. Man kann sich seine Überlegungen gerne anhören, kann ihm auch mal einen Wunsch erfüllen. Aber letztlich baut der Sportdirektor den Kader auf, dessen Kopf der Trainer ist.

    5 Jahre ist bei uns absoluter Rekord, 3 oder mehr Jahre haben gerade mal drei weitere Trainer geschafft, seit 1948. Ich glaub, ich bin auch voll auf Sammers Linie, ich glaub auch nicht an den Trainer auf Lebenszeit, aber beim FC ist es leider das genaue Gegenteil, die Trainer sollen endlich mal die Chance haben, länger als eine Saison am Stück zu arbeiten.

    Einerseits finde ich es tatsächlich schwierig, uns mit Freiburg zu vergleichen, aber die Frage sein dann dennoch erlaubt:- Kommt Kontinuität durch gute Arbeit/Erfolg, oder kommt Erfolg durch Kontinuität? Ich glaube, das lässt sich nicht immer trennscharf in schwarz/weiß aufgeteilt definieren, bin aber auch kein Freund von Kontinuität der Kontinuität wegen. Es muss passen, und die Arbeit ein Maximum an Erfolg bieten.
    Letzte Saison wären wir mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit abgestiegen, hätten wir an Beierlorzer festgehalten (der auch bei seinem nächsten Verein schon wieder Geschichte ist), wäre das Deine Präferenz gewesen?Ich gebe Dir recht und stimme mit Dir überein, nicht am Trainer festhalten, weil Freiburg das auch macht.

    Reines Gedankenspiel, extrem spekulativ und weit weg von der Realität: Wenn man an Stöger festgehalten und mit abgestiegen wäre, hätte man nicht Ruthenbeck und Anfang verschleißen, und Beierlorzer rauswerfen müssen. Wie gesagt, rein spekulativ und man kommt irgendwann zu der Frage ob zuerst das Huhn war oder das Ei.


    Dem Rest Deines Beitrags stimme ich auch voll zu.

    Der Kollege hatte nur geschrieben, dass dieletzten 3 Abstiege auch durch den viel zu späten Trainerwechsel zu Stande gekommen seien. Du hast darauf nicht irgendwie sachlch geantwortet, sondern nur die Sache mit dem Punktabzug. Ist das nicht polemisch. Und immer gleich bei einem durchaus sachlichen Beitrag die Populismuskeule rauszuholen find ich doof. Die Sache mit Gisdol ist nicht einfach oder schwarz weiß.

    Eine haltlose Behauptung aufzustellen gilt plötzlich als sachlicher Beitrag?
    Ja, ich nenne es Populismus, weil es nichts anderes ist. Letztes Jahr war Gisdol der Held, dieses Jahr der totale Depp. Hat der Mann etwa in der Sommerpause alles vergessen?


    Im kicker ist ein Interview mit Peter Stöger zu lesen:

    Zitat

    Ende 2017 wurde der einstige Liebling der FC-Fans als abgeschlagener Tabellenletzter in seinem fünften Jahr entlassen. "Ich hätte das mit Köln durchgezogen", sagt er rückblickend, man "geht gemeinsam runter und baut es wieder auf".


    Im Gegensatz zu den Leuten, die wieder und wieder einen Trainerwechsel fordern, und dies auf eine Weise tun, dass sie schon oft genug von den Moderatoren verwarnt wurden, weil die Kommentare nicht nur selten, sondern meist geschmacklos sind, behaupte ich nicht, dass ich genau wüsste, was passiert wäre, wenn zu gegebenen Zeitpunkten anders gehandelt worden wäre.
    Aber was ist seit dem passiert, gibt es irgendeine Verbesserung seit Stöger rausgeworfen wurde? Ich behaupte aber zu wissen, dass es nicht an zu wenigen Trainerentlassungen liegt.
    Freiburg ist ein schönes Beispiel, einige werden behaupten, dass es absolut einmalig und eine Ausnahme von der Regel ist, aber dort wird mit dem Trainer in Ruhe weitergearbeitet, unabhängig von der Liga. Und die stehen seit Jahrzehnten durchschnittlich deutlich besser da als wir.
    Und bei uns? Das gleiche Schema F seit mehr als 20 Jahren, ein Trainer nach dem anderen und alle paar Trainer dann auch noch der Sportdirektor, der früher Manager genannt wurde.
    Und alles nur aus Nostalgie um an die "glorreichen alten Zeiten" anzuknüpfen, die retrospektiv viel glorreicher erscheinen, als sie jemals waren.
    Jeder neue Trainer und jeder neue Sportdirektor hat dann eine andere Vorstellung und dann werden Spieler verpflichtet, die spätestens beim übernächsten Trainer, also in sechs bis 18 Monaten nicht mehr "ins System passen".
    Ich sehe nicht, wo ich persönlich da irgendwas entweder schwarz oder weiß darstelle, ganz im Gegenteil, von mir aus soll der Mann in Ruhe arbeiten können, ohne das wir Spacken es ja doch immer besser wissen.

    Das mit dem Punktabzug ist mir nicht bekannt. Ich denke er, dass ermeint, dass der Karren da schon so in den Dreck gefahren war, dass der neue Trainer nicht mehr genug Zeit hatte um seine Änderungen durchzuführen und sein neues System einzuspielen. Oder wolltest du nur polemisch sein? Ach nein, das glaube ich nicht.

    Mit Polemik hat das wirklich gar nichts zu tun. Du scheinst die Überzeugung zu teilen, dass ein Trainerwechsel immer ein Wundermittel ist. Die Meinung teile ich überhaupt nicht, und ich behaupte sogar, dass die Trainerwechsel in den Abstiegssaisons so gut wie gar nichts gebracht haben, so wie auch diese Saison bei Mainz oder Schalke.
    Den Stuhl des Trainers zu fordern ist reiner Populismus.


    Die letzten 3 Abstiege(2006, 2012, 2018) kamen leider auch durch den viel zu späten Trainerwechsel zu Stande.

    Interessanter Gedanke! Dann hoffen wir mal, das Gisdol biz zum Ende der Saison bleibt, denn späte Trainerwechsel scheinen ja irgendwie, ich weiß nicht genau, zum Punktabzug zu führen?