Der Kollege hatte nur geschrieben, dass dieletzten 3 Abstiege auch durch den viel zu späten Trainerwechsel zu Stande gekommen seien. Du hast darauf nicht irgendwie sachlch geantwortet, sondern nur die Sache mit dem Punktabzug. Ist das nicht polemisch. Und immer gleich bei einem durchaus sachlichen Beitrag die Populismuskeule rauszuholen find ich doof. Die Sache mit Gisdol ist nicht einfach oder schwarz weiß.
Eine haltlose Behauptung aufzustellen gilt plötzlich als sachlicher Beitrag?
Ja, ich nenne es Populismus, weil es nichts anderes ist. Letztes Jahr war Gisdol der Held, dieses Jahr der totale Depp. Hat der Mann etwa in der Sommerpause alles vergessen?
Im kicker ist ein Interview mit Peter Stöger zu lesen:
Zitat
Ende 2017 wurde der einstige Liebling der FC-Fans als abgeschlagener Tabellenletzter in seinem fünften Jahr entlassen. "Ich hätte das mit Köln durchgezogen", sagt er rückblickend, man "geht gemeinsam runter und baut es wieder auf".
Im Gegensatz zu den Leuten, die wieder und wieder einen Trainerwechsel fordern, und dies auf eine Weise tun, dass sie schon oft genug von den Moderatoren verwarnt wurden, weil die Kommentare nicht nur selten, sondern meist geschmacklos sind, behaupte ich nicht, dass ich genau wüsste, was passiert wäre, wenn zu gegebenen Zeitpunkten anders gehandelt worden wäre.
Aber was ist seit dem passiert, gibt es irgendeine Verbesserung seit Stöger rausgeworfen wurde? Ich behaupte aber zu wissen, dass es nicht an zu wenigen Trainerentlassungen liegt.
Freiburg ist ein schönes Beispiel, einige werden behaupten, dass es absolut einmalig und eine Ausnahme von der Regel ist, aber dort wird mit dem Trainer in Ruhe weitergearbeitet, unabhängig von der Liga. Und die stehen seit Jahrzehnten durchschnittlich deutlich besser da als wir.
Und bei uns? Das gleiche Schema F seit mehr als 20 Jahren, ein Trainer nach dem anderen und alle paar Trainer dann auch noch der Sportdirektor, der früher Manager genannt wurde.
Und alles nur aus Nostalgie um an die "glorreichen alten Zeiten" anzuknüpfen, die retrospektiv viel glorreicher erscheinen, als sie jemals waren.
Jeder neue Trainer und jeder neue Sportdirektor hat dann eine andere Vorstellung und dann werden Spieler verpflichtet, die spätestens beim übernächsten Trainer, also in sechs bis 18 Monaten nicht mehr "ins System passen".
Ich sehe nicht, wo ich persönlich da irgendwas entweder schwarz oder weiß darstelle, ganz im Gegenteil, von mir aus soll der Mann in Ruhe arbeiten können, ohne das wir Spacken es ja doch immer besser wissen.