Beiträge von LinkeKlebe

    Fünf sehr lohnenswerte Minuten für alle, die verstehen möchten, warum die ganze Atomkraftdiskussion mehr oder minder sinnfrei ist:


    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Immer wieder lustig, wie mietfrei wir bei denen im Kopf leben. Da wirst du zum ersten Mal in der „Vereins“-Geschichte Meister, nur um gefühlt fünf Minuten später in einem FC Forum rumzutrollen.


    Stellt euch vor was ein trauriges Dasein das sein muss. Der FC wird Meister und euer erster Gedanke geht an Bayer 04. Bemitleidenswert.

    Was ist da los? LinkeKlebe

    Fans91 haben eine Umfrage unter ihren Mitgliedern gestartet, die Arbeit des MR zu bewerten.


    Die Fragen bzw. Antwortmöglichkeiten könnte man dabei evtl. als leicht tendenziös bezeichnen :slightly_smiling_face:


    Wie jede andere Fangruppierung kann auch fans91 sich vereinspolitisch nach eigenem Gusto engagieren. Da ich dort kein Mitglied bin und auch nie war, nehme ich das einfach nur zur Kenntnis.

    Welche Rolle spielt hierbei der Vorstand/Präsidium? Ich meine legen die GF das Budget fest so wie sie es für richtig halten oder schlagen sie es vor und der Vorstand gibt es dann frei oder ändert es?

    Der Vorstand ist in unserer Organisationsstruktur bezogen auf die KGaA primär Gesellschaftervertreter. Die KGaA gehört zu 100% dem Verein, der Vorstand repräsentiert diesen. Heißt: Der Vorstand überwacht die Geschäftsführung. Und der Vorstand gibt die strategischen Leitplanken vor.


    Die Budgets wiederum werden qua Satzung durch den Gemeinsamen Ausschuss genehmigt. Dieser besteht aus dem Vorstand, den beiden MR-Vorsitzenden, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der KGaA sowie dem Vorsitzenden des Beirats.

    Aber ich denke mal dir sollte auch bewusst sein, dass du solche detaillierten Fragen hinsichtlich der Aufgabenbereiche, Hierarchien und strategischem Vorgehen innerhalb der Geschäftsführung in einem Forum eher nicht beantwortet bekommst.

    Warum nicht? :slightly_smiling_face:


    Beim FC gibt es keinen "Hauptgeschäftsführer". Es gibt drei Geschäftsführer mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die an sich auch bekannt sein dürften. Türoff Finanzen, Keller Sport, Rejek Vermarktung. Aber alle drei sind gleichberechtigte Geschäftsführer der KGaA. Keller ist in seiner Rolle also ebenso für die Finanzen des FC verantwortlich wie Türoff oder Rejek. Es ist also nicht so, dass Türoff eine Zahl vorgibt, die Keller dann einzuhalten hat. Die Budgets werden gemeinsam aufgestellt. Das ist auch logisch, denn etwaige Transfereinnahmen fallen bspw. in Kellers Zuständigkeit. Und die Vermarktung, durch die der FC einen Großteil seines Geldes einnimmt, fällt wiederum in den Aufgabenbereich von Markus Rejek. Keller tritt öffentlich deshalb primär in Erscheinung, weil der GF Sport in einem Fußballverein nach außen in der Regel nunmal am meisten gefragt ist.


    Es gibt also nicht DEN Geschäftsführer, der sich für die Finanzen oder den Sanierungskurs des FC verantwortlich zeigt. Es gibt drei Geschäftsführer, die dafür aus unterschiedlichen Perspektiven gleichermaßen verantwortlich sind. Das sind auch alles keine Geheimnisse oder Interna, sondern wurde so oder ähnlich vom Verein bzw. den drei Genannten in der Vergangenheit schon kommuniziert.


    Der Beitrag soll auch keinerlei Wertung vornehmen. Es ging lediglich um eine Darstellung der Ist-Situation.

    Bei LinkeKlebe isses doch ganz simpel. Einfach auf sein Avatar hier im Forum schauen. Er ist da neben einem Typen mit Sonnenbrille abgebildet.

    Ich werde zusätzlich eine rote Rose am Hemd tragen. Man kann mich eigentlich nicht verfehlen.


    Ansonsten einfach nach den ungehobeltsten Trunkenbolden vor Ort Ausschau halten, dann findest du zielsicher die Brett-Elite.

    Nun, das mit Geld zweifelsfrei auch schlecht gearbeitet wird habe ich nicht "außen vor" gelassen, frag´ mal den HSV, oder Schalke, oder noch besser, Hertha. Geld alleine schafft eine Grundlage, eine Voraussetzung, garantiert aber keine gute Arbeit. Auch mit viel Geld kann "schlecht" gearbeitet werden. Natürlich sind die Voraussetzungen andere.

    Natürlich kannst du auch mit Geld schlecht arbeiten, ich habe nichts anderes behauptet. Es geht um den fairen Wettbewerb, insbesondere über einen langen Zeitraum. All deine Beispiele haben eines gemein: Diese Vereine wurden temporär unterstützt oder haben Finanzspritzen erhalten, in der Regel waren es aber meist Darlehen. Das heißt, die Clubs hatten anschließend Schulden, die ihnen später auf die eine oder andere Art das Genick brachen. Siehe HSV, siehe Schalke. Letzteres bangt aus genau dem Grund gerade gar um die Lizenz.


    All diese Sorgen hatte Leverkusen nie. Wenn die einen Verlust geschrieben haben, war der einen Tag später auf magische Art verschwunden. Die brauchen dadurch auch keine Kredite, denn das Bayerwerk zahlt ein üppiges Sponsoring. Wenn man die Reichweite und Stahlkraft dagegen hält, ist das nichts als eine zusätzliche Subvention ohne konkreten Gegenwert. Leverkusen hat Fuck-You-Money ohne Risiko. Andere Vereine kommen auch immer mal zu Geld, aber der Schuss muss dann sitzen. Andernfalls kommt es eben zum HSV-, Hertha- oder Schalke-Szenario.

    Man muss anerkennen, da wird sehr gut gearbeitet.

    Das ist die gleiche Legende wie bei Leipzig. "Ja, die haben Geld, aber die arbeiten auch gut damit". Man darf nie vergessen: Leverkusen wird seit Gründung vom Bayerwerk alimentiert. Während Corona (und auch immer davor) hat der Konzern alle Verluste einfach ausgeglichen. Die gingen da einfach mit Null raus, während andere Vereine, auch der FC, sich zerreißen mussten, damit nicht die Lichter ausgehen. Da wurden künftige Einnahmen verfrühstückt, Kredite aufgenommen, Mezzanine Kapital eingesammelt, etc. pp. Alles nur, um sich irgendwie über Wasser zu halten. Parallel konnten Konstrukte wie LEV einfach weiter arbeiten, als wäre nichts gewesen. Konstrukte wie LEV können sich auch immer Fehler erlauben und Geld verbrennen, weil der Konzern es am Ende einfach ausgleicht. Wie viel Geld da allein unter Völler durch den Ofen geblasen wurde, ist kaum auszuhalten. Jetzt haben sie ihren unfairen Wettbewerbsvorteil einmal ausgespielt und schon wird die hervorragende Arbeit gelobt. Das ist schon paradox.


    Wenn man nie ein Risiko hat, wenn man einfach immer befreit sein Ding durchziehen kann, wenn es nie die Sorge gibt, wie man die kommende Saison finanziert, dann ist eine Meisterschaft in 46 Jahren Bundesliga eigentlich ein Armutszeugnis.

    Listlos hat sich immer mal wieder für eine Weile hier rausgezogen. Vermutlich ist er gerade auf geheimer Mission in Gladbach unterwegs oder anderweitig umtriebig.


    Der wird schon wieder auftauchen, wenn es an der Zeit ist :winking_face:

    Bist Du inzwischen bei den Teilen der Protokolle, die Deine Darstellung stützen, angekommen? Also am Vortag?

    Nein, offenbar habe ich einen Artikel dazu fehlinterpretiert. Ich finde ihn auch gerade ehrlich gesagt nicht wieder.


    Spielt aber auch nicht wirklich eine Rolle, denn aus den Protokollen geht einerseits hervor, dass die neue Risikoeinstufung durch das RKI selbst vorbereitet wurde (sogar aus deinem Zitat) und andererseits haben RKI und Gesundheitsministerium inzwischen bestätigt, dass es sich bei dem geschwärzten Namen eben nicht um jemand externen handelt sondern einen damaligen RKI-Mitarbeiter (vermutlich Wieler).


    Die Tagesschau hat den angeblichen Skandal wie ich finde gut eingeordnet:

    Das RKI hatte somit bereits eine neue Risikobewertung vorgenommen, die jedoch noch nicht veröffentlicht wurde. Die Behauptung, dass diese Entscheidung nicht auf fachlicher Einschätzung passiert sei, ist somit irreführend. Es fehlte lediglich die Zustimmung einer bestimmten Person, um diese Risikobewertung zu veröffentlichen. Zudem sei es fragwürdig, diese erhöhte Risikobewertung so darzustellen, als hätte es dafür keine Anhaltspunkte zu dem Zeitpunkt gegeben, sagt Hajo Zeeb, Professor für Epidemiologie an der Universität Bremen. Denn die Zahl der Corona-Infektionen stieg im März 2020 rasant an. Am 4. März waren in Deutschland erst 262 Fälle gemeldet worden, am 16. März, also knapp zwei Wochen später, waren es kumuliert bereits 6.012.


    "Es gab damals erste Anzeichen für ein klassisches exponentielles Wachstum auch in Deutschland", sagt Emanuel Wyler, Molekularbiologe am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC). "Daher kam die Entscheidung des RKI eigentlich nicht überraschend."