Beiträge von LinkeKlebe

    Bei LinkeKlebe isses doch ganz simpel. Einfach auf sein Avatar hier im Forum schauen. Er ist da neben einem Typen mit Sonnenbrille abgebildet.

    Ich werde zusätzlich eine rote Rose am Hemd tragen. Man kann mich eigentlich nicht verfehlen.


    Ansonsten einfach nach den ungehobeltsten Trunkenbolden vor Ort Ausschau halten, dann findest du zielsicher die Brett-Elite.

    Nun, das mit Geld zweifelsfrei auch schlecht gearbeitet wird habe ich nicht "außen vor" gelassen, frag´ mal den HSV, oder Schalke, oder noch besser, Hertha. Geld alleine schafft eine Grundlage, eine Voraussetzung, garantiert aber keine gute Arbeit. Auch mit viel Geld kann "schlecht" gearbeitet werden. Natürlich sind die Voraussetzungen andere.

    Natürlich kannst du auch mit Geld schlecht arbeiten, ich habe nichts anderes behauptet. Es geht um den fairen Wettbewerb, insbesondere über einen langen Zeitraum. All deine Beispiele haben eines gemein: Diese Vereine wurden temporär unterstützt oder haben Finanzspritzen erhalten, in der Regel waren es aber meist Darlehen. Das heißt, die Clubs hatten anschließend Schulden, die ihnen später auf die eine oder andere Art das Genick brachen. Siehe HSV, siehe Schalke. Letzteres bangt aus genau dem Grund gerade gar um die Lizenz.


    All diese Sorgen hatte Leverkusen nie. Wenn die einen Verlust geschrieben haben, war der einen Tag später auf magische Art verschwunden. Die brauchen dadurch auch keine Kredite, denn das Bayerwerk zahlt ein üppiges Sponsoring. Wenn man die Reichweite und Stahlkraft dagegen hält, ist das nichts als eine zusätzliche Subvention ohne konkreten Gegenwert. Leverkusen hat Fuck-You-Money ohne Risiko. Andere Vereine kommen auch immer mal zu Geld, aber der Schuss muss dann sitzen. Andernfalls kommt es eben zum HSV-, Hertha- oder Schalke-Szenario.

    Man muss anerkennen, da wird sehr gut gearbeitet.

    Das ist die gleiche Legende wie bei Leipzig. "Ja, die haben Geld, aber die arbeiten auch gut damit". Man darf nie vergessen: Leverkusen wird seit Gründung vom Bayerwerk alimentiert. Während Corona (und auch immer davor) hat der Konzern alle Verluste einfach ausgeglichen. Die gingen da einfach mit Null raus, während andere Vereine, auch der FC, sich zerreißen mussten, damit nicht die Lichter ausgehen. Da wurden künftige Einnahmen verfrühstückt, Kredite aufgenommen, Mezzanine Kapital eingesammelt, etc. pp. Alles nur, um sich irgendwie über Wasser zu halten. Parallel konnten Konstrukte wie LEV einfach weiter arbeiten, als wäre nichts gewesen. Konstrukte wie LEV können sich auch immer Fehler erlauben und Geld verbrennen, weil der Konzern es am Ende einfach ausgleicht. Wie viel Geld da allein unter Völler durch den Ofen geblasen wurde, ist kaum auszuhalten. Jetzt haben sie ihren unfairen Wettbewerbsvorteil einmal ausgespielt und schon wird die hervorragende Arbeit gelobt. Das ist schon paradox.


    Wenn man nie ein Risiko hat, wenn man einfach immer befreit sein Ding durchziehen kann, wenn es nie die Sorge gibt, wie man die kommende Saison finanziert, dann ist eine Meisterschaft in 46 Jahren Bundesliga eigentlich ein Armutszeugnis.

    Listlos hat sich immer mal wieder für eine Weile hier rausgezogen. Vermutlich ist er gerade auf geheimer Mission in Gladbach unterwegs oder anderweitig umtriebig.


    Der wird schon wieder auftauchen, wenn es an der Zeit ist :winking_face:

    Bist Du inzwischen bei den Teilen der Protokolle, die Deine Darstellung stützen, angekommen? Also am Vortag?

    Nein, offenbar habe ich einen Artikel dazu fehlinterpretiert. Ich finde ihn auch gerade ehrlich gesagt nicht wieder.


    Spielt aber auch nicht wirklich eine Rolle, denn aus den Protokollen geht einerseits hervor, dass die neue Risikoeinstufung durch das RKI selbst vorbereitet wurde (sogar aus deinem Zitat) und andererseits haben RKI und Gesundheitsministerium inzwischen bestätigt, dass es sich bei dem geschwärzten Namen eben nicht um jemand externen handelt sondern einen damaligen RKI-Mitarbeiter (vermutlich Wieler).


    Die Tagesschau hat den angeblichen Skandal wie ich finde gut eingeordnet:

    Das RKI hatte somit bereits eine neue Risikobewertung vorgenommen, die jedoch noch nicht veröffentlicht wurde. Die Behauptung, dass diese Entscheidung nicht auf fachlicher Einschätzung passiert sei, ist somit irreführend. Es fehlte lediglich die Zustimmung einer bestimmten Person, um diese Risikobewertung zu veröffentlichen. Zudem sei es fragwürdig, diese erhöhte Risikobewertung so darzustellen, als hätte es dafür keine Anhaltspunkte zu dem Zeitpunkt gegeben, sagt Hajo Zeeb, Professor für Epidemiologie an der Universität Bremen. Denn die Zahl der Corona-Infektionen stieg im März 2020 rasant an. Am 4. März waren in Deutschland erst 262 Fälle gemeldet worden, am 16. März, also knapp zwei Wochen später, waren es kumuliert bereits 6.012.


    "Es gab damals erste Anzeichen für ein klassisches exponentielles Wachstum auch in Deutschland", sagt Emanuel Wyler, Molekularbiologe am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC). "Daher kam die Entscheidung des RKI eigentlich nicht überraschend."

    FFP2 zwecks Eigenschutz ist evidenzbasiert – ich weiß gar nicht, was du da hast.

    Er spricht von den RKI-Protokollen, in denen es den Vermerk gibt, dass in Bezug auf FFP2 außerhalb des Arbeitsschutzes keine Evidenz vorlag. Und zum damaligen Zeitpunkt war das auch vollkommen logisch, woher sollte die Evidenz auch kommen? Zudem hatte man (wohlgemerkt im Oktober 2020) die Sorge, FFP2 Masken könnten medizinischem Personal fehlen, wenn der Bevölkerung diese empfohlen würden.


    All das hat sich zu einem späteren Zeitpunkt geändert. Nämlich, als klar war, dass (korrekt getragene) FFP2-Masken einerseits vor Infektionen schützen und andererseits inzwischen in deutlich größerer Masse verfügbar waren.


    Generell finde ich es aber lustig, hier zu kritisieren, während der Corona-Pandemie seien auch Entscheidungen getroffen worden, für die es keine Evidenz gab. Gibt's ja gar nicht, Skandal!

    LinkeKlebe wie kannst du sagen ist nicht wahr? Woher willst du wissen ob es Leuten so gegangen ist? Nur weil du es nicht gemacht hast, heißt es nicht, dass andere es nicht gemacht haben… und ich habe ja nicht behauptet, dass es im Brett passiert sei

    Ich habe das, ebenso wie du, aus meiner persönlichen Wahrnehmung in dieser Zeit hergeleitet. Und meine Wahrnehmung war die, dass sachliche Kritik nicht mit Schwurblertum assoziiert wurde. Weder im Brett noch sonstwo. Und dabei bleibe ich auch.

    Wo CF80 recht hat ist, dass man eben sehr schnell als Leugner, Schwurbler usw abgetan wurde wenn man die Maßnahmen in Frage gestellt hat!

    Mit Verlaub, aber das ist schlichtweg nicht wahr. Als Schwurbler wurden Menschen dann bezeichnet, wenn sie Schwurbler waren. Auch dafür kannst du das Brett sehr gut als Blaupause nehmen. Hier wurden jahrelang Maßnahmen rauf und runter diskutiert, größtenteils auf ganz vernünftigem Niveau. Hier gab es eine kleine Hand voll User:innen, die in der Phase zurecht in die Kategorie Schwurbler einsortiert wurden, weil sie wissenschaftliche Erkenntnisse ganz bewusst geleugnet haben bzw. diese aus egoistischen Motiven ignorierten.


    Niemand, der bestimmte Maßnahmen kritisch hinterfragte, wurde deshalb gleich als Corona-Leugner abgetan. Es ist aber ein Unterschied, ob ich sachlich gegen Schulschließungen argumentiere oder von einer Corona- oder Impf-Diktatur fabuliere. In letzterem Fall bist du ein Schwurbler, Leugner, wie auch immer du es nennen willst, mindestens aber ein Volltrottel.


    Und wenn ein promovierter Virologe etwas über die Gefährlichkeit von Corona oder über das pandemische Geschehen erklärt und Horst-Dieter von der heimischen Couch aus behauptet, der Mann habe keine Ahnung und sei gefährlich, dann ist es wenig überraschend, dass Horst-Dieter nicht unbedingt ernst genommen wurde.

    Und nicht kritische Fragen gezielt politisch verhindern und politisch eine Alarmstufe schaffen, die Wissenschaft nicht hergibt.

    Einer der Hauptpunkte, die nach Veröffentlichung der Protokolle als "Beweis" für den Einfluss der Politik oder externe Weisungen hervorgebracht werden und den du hier ja auch aufgreifst: Die Hochstufung des Gefahrenpotentials durch eine geschwärzte, externe Person (vermutlich den Gesundheitsminister).


    Dabei wird aber, auch von dir, vollkommen ignoriert, dass die neue Einstufung bereits im Protokoll des Vortages durch das RKI (also "die Wissenschaft") kam. Am Folgetag kam dann der Beschluss bzw. die Freigabe durch Person X. Das sind zwei völlig verschiedene Situationen.


    Ich dachte du bildest deine Meinung auf Basis der Protokolle? Bei diesem warst du offenbar noch nicht angekommen.

    Für manches da intern offen Benanntes war man seinerzeit schnell ein Corona-Leugner. Selbst das bei Grippewelle mehr sterben war Anfang 21 intern klar und manch anderes.


    Transparenz ist es wegen "wir schwärzen mal das Meiste" nicht, aber nachträglich kann man schon einiges an Verarsche der Öffentlichkeit feststellen.

    Das leitest du alles aus einem Blogpost ab, in dem es zu 90% um die juristische Auseinandersetzung zur Freigabe dieser Protokolle geht? Es geht doch überhaupt nicht hervor, was da konkret geschwärzt wurde - woraus du gleich mal "das Meiste" machst. Da steht es wurden mehr als tausend Passagen geschwärzt. Relevant wäre aber auch, wie viele Passagen eben nicht geschwärzt wurden.


    Ironisch finde ich aber, wie du hier vor Kurzem noch den Meinungsjournalismus von SZ und Co. kritisierst und dir mehr "faktenbasierte" Berichterstattung wünschst, um nun zum Thema Corona ausgerechnet den Blog eines Verschwörungsideologen zu teilen und erklärst, wir seien alle verarscht worden. Der Mann behauptete u.a. in einem Buch, die Pandemie sei eine Inszenierung.


    Und um zu wissen, dass während der Pandemie vieles politisch und nicht primär wissenschaftlich betrachtet und entschieden wurde, brauche ich im Übrigen diese Protokolle nicht. Dafür würde sogar das Studium des Corona-Threads im Brett ausreichen. Denn das war ein Kritikpunkt, der schon während der Pandemie oft diskutiert wurde. Ich für meinen Teil brauche keine Aufarbeitung, die Maßnahmen im Rückblick als falsch, übertrieben oder sonstwie kritisiert, ohne die damalige Situation einzubeziehen. So ein Fingerpointing ist aus heutiger Sicht natürlich leicht und man kann super die "AHA, die Querdenkenden hatten Recht!"-Karte spielen, was die Behauptung aber nicht richtiger macht. Ich wollte zur damaligen Zeit nicht in der Haut der Regierenden stecken. Es galt, Entscheidungen zu treffen, bei denen es um nicht weniger als Leben und Tod ging. Da verstehe ich, wenn man, gerade zu Beginn, noch deutlich konservativer unterwegs war und in manchem Bezug auf Nummer Sicher gegangen ist.


    Wenn ich mich in Sachen Aufarbeitung nun auf jene verlassen soll, die während der Pandemie schon immer wussten, dass das alles falsch (oder im Falle Schreyer: inszeniert) war, dann ist das Ergebnis vorprogrammiert und ich persönlich verzichte darauf gerne. Ich bin als dreifach geimpfter, trotz mehrfacher Ankündigung solcher Leute, bis heute nicht Tod umgefallen, musste eine Weile meine Adresse im Café hinterlassen und mit Maske Bahn fahren. War alles nervig, kann man auch alles kritisch hinterfragen, wenn man möchte. Ich habe diese Entscheidungen allerdings damals mitgetragen und hielt sie für richtig. Daher werde aus heutiger Sicht nicht plötzlich die Leute dafür kritisieren, die sie in einer Ausnahmesituation zu treffen hatten.

    Gab es das eigentlich schon mal, dass der IS Beweise veröffentlichen musste, um einen Anschlag für sich zu reklamieren, weil das Land, in dem besagter Anschlag stattfand, diesen als willkommene Gelegenheit für die eigene Propaganda nutzte?

    Dass die Zusammenarbeit zwischen dem DFB und Adidas nun endet, finde ich irgendwo schade. Aber halt nachvollziehbar, wenn Adidas jetzt zum dritten Mal in Folge sehr deutlich unter dem Angebot von Nike geblieben ist. Diesmal hat man sogar nur halb so viel geboten wie Nike.

    Und das Angebot von Adidas lag wohl sogar noch unter dem, was sie aktuell zahlen.

    In der Firma eher auch die Kollegen*innen, U40, bei denen das selbstverständlich scheint in der Kommunikation.

    Was ja auch normal und logisch ist. Das Gendern, wie es heute interpretiert wird, ist in der Breite eine relativ neue Erscheinung. Und dass so etwas primär junge Menschen aufnehmen, ist denke ich nachvollziehbar. Dabei halte ich Gendern aber nicht für eine Art Instagram-Trend, der sich mittelfristig abnutzt und überholt.


    Ich halte die Debatte darüber weiterhin für völlig überhöht. Es wird andauernd von Sprachpolizei und sonstigem Unsinn gesprochen, dabei will ein Großteil der Menschen, die für sich entschieden haben zu gendern, niemandem etwas aufzwingen. Das ist am Ende nichts als eine polemische Behauptung, die mit vereinzelten Beispielen gefüttert wird, die dazu oft aus dem Zusammenhang gerissen werden. Das hat für mich was von der Kita, die kein Schwein mehr zum Mittag anbietet oder dem "verbotenen" Weihnachtsmarkt, der wegen der Islamisierung nur noch Wintermarkt heißen darf. Viele Konservative sehen durch so etwas gerne mal das Abendland bedroht und rüsten verbal auf. Das ist beim Gendern nicht anders, denn das kann man schön emotionalisieren. Halt stopp, das bleibt alles so wie es ist.


    Ich bemühe mich auch zu gendern. Oft klappt es, manchmal vergesse ich es auch, völlig egal. Wer gendern möchte, soll das tun, wer nicht, der lässt es eben. Ich habe in diesem Forum noch nie erlebt, dass jemand kritisiert wurde, weil er/sie nicht gendert. Umgekehrt hat, als ich damals meine MR-Kandidatur hier bekannt gab, einer geschrieben, ich sei nicht oder schwer wählbar, weil ich in dem Text gegendert hätte. Ist ja legitim, man soll wählen wen man will, ich fand es nur witzig, wie wichtig das manchen offensichtlich ist.

    Im Grunde ist es doch ganz einfach.


    Die deutsche Rechtschreibung ist bindend für Behörden und Schulen.


    Privat kann jeder schreiben wie er möchte.

    Tatsächlich sehe ich das weitestgehend auch so. Ich verstehe, dass man für Behörden und andere staatliche Stellen eine einheitliche Regelung treffen möchte. Da schreibt sonst Abteilungsleitung A den Leuten vor, sie haben so zu schreiben und ein Büro weiter wird es anders gehalten. Mir persönlich wäre das zwar vollkommen gleich, aber ich verstehe es dennoch. Mir wird da aber einfach viel zu viel draus gemacht. Dass das wirklich immer wieder Wahlkampfthema ist, finde ich irrwitzig. Es ist am Ende ein bürokratischer Akt.

    In Bayern ist gendern jetzt also verboten. Funfact: damit ist Bayern das einzige Bundesland in dem die zu verwendende Sprache auf diktiert wird. Diese verdammte grüne Verbotspolitik…oh warte

    Witzig auch: in Bezug auf Gras ist ein schlagendes Argument der CSU: Haben wir im Land eigentlich keine wichtigeren Probleme?


    Joa, offensichtlich nicht.