wie oft willst du das noch so schwachsinnig in die Diskussion werfen? Bedeutet nicht oberste Dringlichkeit neuerdings unnötig? Hat jemand behauptet das durch Umbenennung eines Produkts jetzt alle Probleme gelöst sind?
Du solltest einfach mal den von Treverer verlinkten Artikel lesen, der ist nämlich selbst erklärend. Und dann solltest Du mal Deinen dummen Mund halten bevor ausgerechnet DU anderen Schwachsinn vorwirfst, DU schreibst hier nämlich den größten Stuß.
Wer behauptet denn hier was hier nötig und unnötig sei? Wer behauptet denn hier, dass durch die Umbenennung eines Produktes genau was gelöst sei? Deine Dämlichkeiten und Argumenta ad hominems kannst Du Dir mal gepflegt in Deinen Hintern stecken.
Ich zitiere aus dem Artikel:
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Umso überraschter war Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider (SPD), als sie Post von der Vorsitzenden des Vereins „Sinti Allianz“ bekam: Der Vorgang habe anhaltende Diskussionen in ihrem Bevölkerungsteil verursacht, schrieb Natascha Winter. Sie finde es „höchst problematisch“, dass die Verwendung des Begriffs „Zigeuner“ zu Ordnungsrufen führe. „Dies trägt dazu bei, dass die Volksbezeichnung von ca. zwölf Millionen Menschen, die in Europa leben, tabuisiert wird“.
Für ihren Verein sei nicht „Zigeuner“ ausgrenzend, sondern im Gegenteil die Bezeichnung „Sinti und Roma“. „Ein Rassist, der Zigeuner hasst, wird sie nicht lieben aufgrund einer Namenstilgung zugunsten fragwürdiger, unwissenschaftlicher und ausgrenzender Ersatzformeln wie Sinti und Roma“, so Winter im Brief.
Auf Nachfrage erklärt Winter: „Es gibt viele Zigeuner, die nicht Sinti und Roma sind, und sie möchten hier in Deutschland nicht missachtet werden, indem man sie einem anderen Zigeunervolk zuordnet“. Sie vertrete „ein Drittel der hier lebenden Zigeuner, das sind vor allem Sinti“.
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Abseits der beiden Dachverbände wird weniger emotional diskutiert. Manuel Trollmann macht Öffentlichkeitsarbeit für den Sinti Verband Niedersachsen mit 5.000 Mitgliedern, in keinem der verstrittenen Dachverbände organisiert, „weil wir hier ganz praktische Arbeit machen.“ „Ich selbst habe kein Problem damit, wenn mich jemand Zigeuner nennt“, sagt Trollmann. „Es kommt darauf an, wie das gemeint ist – und es ist nicht grundsätzlich diskriminierend gemeint.“
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Aber auch die deutsche Forschung ist uneins über das Wort. Während der Historiker Wolfgang Wippermann seinen Fachbereich „Anti-Ziganismusforschung“ genannt hat und das Wort „Zigeuner“ indiskutabel findet, betreibt man in Leipzig „Tsiganologie“ mit dem Oberbegriff „Zigeuner“. „Zigeuner ist für uns der systematische Begriff, um vergleichbare Gruppen auf der ganzen Welt zu erforschen. Mit Roma fühlen sich höchstens 70 Prozent gemeint: Die Ashkali im Kosovo zum Beispiel und auch die Sinti in Deutschland nicht“, sagt Ethnologe Olaf Günther. „Wir problematisieren den Begriff aber immer.“
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Timo Adam Wagner, Bundesvorsitzender des Jenischen Bundes Deutschland, seufzt schwer, wenn er das Wort „Zigeuner“ hört. Sein Verein hat knapp 4.000 Mitglieder, er schätzt, dass etwa 250.000 Jenische in Süddeutschland leben. „Für die Mehrheitsgesellschaft sind wir Zigeuner“, sagt Wagner. „Viele Jenische sind oder waren fahrend, das entspricht ja auch den gängigen Klischees.“ Lieber ist ihm, man nennt sie jenisch, Zigeuner findet er aber besser als „Sinti und Roma“.
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Auf „zigeuner.de“ wird im Sinti-Forum heftig diskutiert: „Sinti wollen nicht Zigeuner genannt werden, weil die Deutschen uns sonst alle in einen Topf schmeißen“, schreibt einer, und dass die jugoslawischen und ungarischen Roma betteln und in der U-Bahn klauen und „uns“ damit sehr schlecht darstellen. Ein anderer User schreibt: „Ich bin stolz ein Zigeuner zu sein!!! Oder bin ich gar keiner? Hat irgendjemand beschlossen, dass ich das nicht mehr sein darf? Gut, nennt mich Roma, soll mir auch recht sein…Das wichtigste allerdings ist!!! ICH BIN EIN MENSCH!!!“ Das wäre dann Rom – aber das sind ja alle.
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Du fährst jetzt besser ganz schnell mal einige Gänge runter - die Mod.