Beiträge von Dr. Mabuse

    Könntest du so langsam mal it dem polemischen Mist aufhören das die FC-Charta oder ne Karnevalssitzungirgendwas mit dem sportlichen Abschneiden zu tun haben?
    Du tust da immer so als würden SpoDi und Trainer die planen und die Mannschaft muss aufbauen, säuft sich dann zu und spielt am nächsten Morgen.

    Also das sportliche Abschneiden des Clubs seit 1993 ist Dir bekannt. Das sportliche Abschneiden hat nicht nur was mit den jeweils agierenden SpoDi's und Trainern zu tun, sondern auch mit der Vereinspolitik und den Ambitionen und Zielen. Und da stehen die obigen Begriffe nur als Symbol für die "Folklore", die in diesem Club in den letzten 3 Jahrzehnten ganz offensichtlich mehr im Vordergrund standen als die sportliche Entwicklung. Und oben ging es um die Frage eines strategischen eventuellen "Großinvestors". Und da stelle ich mir schon die hypothetische Frage, wer soll denn in diesen Verein mit seiner Ansammlung von eitlen Gockeln und romantischen Ewigkeitstraditionalisten inverstieren (unabh. von der Frage ob man das von Vereinsseite jetzt prinzipiell will oder nicht). Du weißt doch selbst was hier für Diskussionen gestartet werden, wenn man z. B. nur über einen Neubau eines Stadions an anderer Stelle als in Müngersdorf nachdenkt, oder über ein NLZ, das nicht am GBH angesiedelt wird usw. (damit will ich jetzt nicht diese Diskussionen fortführen, der Verein hat z. Zt. wahrlich andere Probleme als das Stadion). Was da aber immer dann kommt in diesen Diskussionen (nicht verhandelbar usw. ...), das weißt Du ganz genau.

    Das "FC-spezifische" "OB-Problem" ist hier, dass doch außer Reker und dem SPD-Kandidaten wohl kaum irgnedwer eine Chance auf dieses Amt haben. Für den GBH-Ausbau haben gestimmt CDU, SPD und FDP, Reker ist u.a. auch Kandidatin der CDU. Über die Dame braucht man kein Wort mehr zu verlieren. Der SPD-Kandidat hat sich aber ebenfalls nicht klar für den Ausbau positioniert. Ein "OB-Problem" wird der FC auch nach der Wahl haben.

    In meinen Augen schon, da ich nicht an den "Geschenke-Onkel" als Investor glaube! Wer investiert will einen Gegenwert und den bieten wir aktuell einfach nicht! Schlechte Rahmenbedingungen (Satzung, Mitgliederrat, Trainingszentrum), geringer Kaderwert, kein eigenes Stadion und ein kompliziertes Umfeld (Presse, Verein & Fans)! Selbst 100% Anteile wären beim derzeitigen Wert des :FC: nichts was uns irgendwohin bringen würde, dafür ist die Lücke zu den Großen viel zu groß! Was sollte einen Großinvestor denn zu uns ziehen? Da müsstest du schon einen völlig selbstlosen eingefleischten FC-Fan mit rosaroter Brille finden, der vor all dem die Augen verschließt und blind seine Kohle reinbuttert! Nichtmal Werbung für sich (oder sein Unternehmen) dürfte er suchen, denn wirklichen sportlichen Erfolg oder gar Internationales Geschäft wirst du aus dieser Basis noch lange Zeit nicht generieren können!

    Und dann wäre man bei einem Klaus-Michael Kühne (als Beispiel) angelangt und das bringt auch rein gar nichts (das hat den HSV direkt in die 2. Liga geführt, aus der er nocht nicht wieder raus ist). Was ich damit sagen will, Du triffst den Nagel auf den Kopf. Für einen strategischen Investor ist der FC komplett uninteressant. Bevor ein solcher überhaupt einsteigen könnte (unabh. von der Diskussion ob man soetwas überhaupt wollte) müsste dieser Verein überhaupt erst einmal "echte" professionelle Strukturen schaffen, die im modernen Fußball auch greifen könnten. Du hast ja da oben das Wichtigste genannt. Solange man aber FC-Chartas und Karnevalsveranstaltungen für wichtiger erachtet als das Fußballgeschäft würde man auch definitiv keinen derartigen Investor finden, wenn man ihn wollte. Dabei wäre eine gute und solide Jungendfußballbasis beim FC als Fundament eigentlich gegeben. Man macht aber nichts daraus, gar nichts, seit Jahrzehnten mittlerweile nicht mehr.

    Du sachst et. Der kriegt auch noch eine, kannst Dich drauf verlassen. Heißen tut er aber Simonsen, aber bei dem Dreck kommt man schonmal durcheinander.


    Ich werde aber für den Rest meines Lebens nicht mehr Deinen Spruch vergessen (ich weiß nicht mehr genau über wen, war es Vogts?) "der (entsprechende Gladbach-Klopper) hätte auch für 2 Mark Fuffzich seine eigene Oma aus dem Stadion getreten". Da laufen mir heute noch die Tränen. :face_with_tears_of_joy:


    Ich fand auch Bonhof als Fußballer nicht ganz so schlimm (nicht nur weil er auch bei uns gespielt hat). Und "Otto" Kleff fand ich immer recht sympathisch, nicht ganz so verdreckt und verbohrt wie der Rest. Aber unabhängig von den eigentlichen Fußballern, das Schlimmste war und ist das Gesindel auf den Rängen. Und zwar noch deutlich schlimmer als das blau-weiße Asi-Pack im Pott oder die roten Urwald-Menschen westlich von Bad Dürkheim.

    Sorry, falls das hier schon diskutiert wurde (habe den Thread lange nicht verfolgt): Was haltet ihr von dem coronabedingten Turniermodus der CL? Ich finde, das könnte man doch eigentlich so beibehalten. Bringt etwas Spannung in einen etwas eingestaubten Wettbewerb. Wie seht ihr das?

    Wie willst Du das machen? Alle 2 Jahre findet die WM oder die EM statt, während des normalen Ligabetriebes geht das m.E. kaum.


    Eigentlich machte ja gerade das Hin- und das Rückspiel eben den "Europapokalmodus" aus. Es ist natürlich so, dass durch das Hin- und Rückspiel und die Auswärtstorregel vermeintlich "stärkere" Mannschaften einen Vorteil haben, in Einzelspielen hingegen hätte das ganze mehr "Pokalcharakter", aber dann schau Dir die Teilnehmer der letzten DFB-Pokalendspiele an, Bayern + Dortmund, der Rest sind immer eher "Ausnahmen". Das ändert also auch nicht viel. Und wenn Du Einzelspiele nicht als Turniermodus spielen willst, musst Du wieder das Heimrecht losen, dann hättest Du den reinen DFB-Pokalmodus. Oder Du machst Einzelspiele ohne Turniermodus und ohne Heimrecht, ab Viertelfinale finden die Spiele irgendwo statt. Ob das besser ist? Schwierig.


    Ich würde die unsinnigen Gruppenphasen abschaffen, die Uefa aus Geldgründen allerdings bestimmt nicht.

    Bitte vergleiche mal diese beiden Sätze miteinander. Fällt dir was auf? Besteht nicht die eventuelle Möglichkeit, dass es du in einigen Jahren rückblickend das gleiche über den Begriff "Zigeuner" sagst, wie heute über "Neger"? Und wenn ja, ist es dann wirklich eine so große Hürde, auf das Wort einfach schon heute zu verzichten?

    Liebe Klebe, das widerspricht sich nicht. Ich habe vorhin deutlich erklärt, ich sehe das anders als Du, kann aber Deine Meinung zur historischen Verwendung des Begriffes "Neger" akzeptieren, auch wenn ich sie für falsch halte. Den Begriff "Zigeuner" haben wir hier bis zum Exzess dekliniert, im Ergebnis ist es ja so, dass die "zigane Bevölkerung" sich selbst nicht darüber einig ist.


    Ich verweise explizit noch einmal auf diesen Link hier:


    https://www.freitag.de/autoren…r-als-ein-streit-um-worte


    Wenn mir eine Person, die einer dieser Gruppen zugehörig ist, gegenübersteht und mich bittet, ihn bitte nicht als XYZ zu bezeichnen würde ich das immer respektieren!

    Mit diesem Beispiel zeigst Du doch den ganzen Schwachsinn auf, den genau Du hier diskutierst, DU, nicht ich! Ich will Dir das gerne erklären, auch wenn Du es wahrscheinlich nicht verstehen wirst.


    Du hast den Begriff "schwul" als Beleidigung verwendet. Heute tust Du es nicht mehr. Der Begriff "schwul" ist aber heute nicht negativ konnotiert. Er ist nichts weiter als ein Synonym für die adjektivische Form der männlichen Homosexualität und wird heutzutage auch genau so weiter benutzt. Im Falle des Begriffes "Neger" ist es ja genau anders herum, er wurde früher benutzt, heute benutzt man ihn nicht mehr. Der Streitpunkt ging nur darum, ob er früher überhaupt, hauptsächlich oder nur als Schimpfwort benutzt wurde oder ob er früher auch als harmloses Synonym verwendet wurde und da habe ich eben eine andere Meinung als Du. Dein Vergleich läuft ins Leere.

    Du Spinner!

    Lieber @Dr. Mabuse , mit Grünen-Abneigung komme ich gut klar. Mit beschissenen Beiträgen und noch beschisseneren Meinungen jedoch wesentlich schlechter.

    Welche "beschissenen" Meinungen habe ich denn vertreten?


    Ich fasse die mal zusammen (aus den letzen 3 - 4 Seiten):


    Ich kann einer aufgesetzten Rassismusdebatte nichts abgewinnen.


    Ich halte den Begriff Zigeuner für nicht rassitisch, Thema halte ich aber für komplex, weil es viele Völker betrifft (siehe Zitat Treverer Wochenzeitung).


    Ich fand den Begriff "Neger" bis in die 70er als wertneutral heute nicht mehr?


    Bündniis 90/Die Grünen sind ähnlich dumm wie die AfD und nicht wählbar.


    Und jetzt?

    Das zeigt wieder einmal, dass beim FC Kräfte am Werk sind, die mit vernünftiger fußballerischer Planung nicht vereinbar sind. ST ist wahrlich kein Super-Erstligaspieler, er ist ein sehr guter Zweitligastürmer und ein gebrauchbarer Erstligaspieler. Selbstverständlich deutlich zu hoch bezahlt. Aber was bekommt man denn für das eingesparte Geld? Nix. Wenn Cordoba noch wechselt oder es nicht läuft bei ihm oder es mit Modeste nicht läuft, da wäre ST in jedem Fall eine Option gewesen. Gleichwertgen Ersatz wird man für das eingesparte Geld nicht bekommen. Außerdem stärkt man unnötig einen Fußballverein, den ich immer noch als direkten Konkurrenten sehe. Alles nicht nachzuvollziehen.

    Floedi 82 mag heute nicht mit uns lachen, Doktor. Das finde ich schade.

    Normalerweise sehe ich das auch so und stehe da auch drüber, das war aber wieder ein völlig überflüssiger persönlicher Angriff. Wahrscheinlich kommt er nicht mit meiner Grünen-Abneigung zurecht, am Diskussionthema der letzten paar Seiten war er ja gar nicht beteiligt. Aber den Mund verbieten wollen tun diese Leute gerne.

    Die Bauern haben doch Ihren eigenen Thread. Hier wird diskutiert, dort wird gehasst.

    Es ging um eine Persiflage auf die von Listlos zitierten Berufsbetroffenen, und da paßt auch der Name Claudia Roth ganz gut.

    hier sind schon längst die Messer raus geholt worden.

    Richtig, aber nicht von mir.

    Halt doch einfach mal die Klappe. Bitte. Wenn man bereits einmal in nen Scheißhaufen reingetreten ist... wieso nimmt man dann noch 5382 mal Anlauf, um reinzutreten?

    Falls Du mich meinst, ICH bin in absolut KEINEN EINZIGEN Scheisshaufen reingetreten. Wenn DU Scheisshaufen definierst wie sie DIR genehm sind, dann ist das DEINE Sache. Und ich lasse mir auch von Dir ganz bestimmt NICHT den Mund verbieten.

    Was kommt denn als nächstes? Gladbacher darf man nicht mehr Gladbacher nennen, das könnte diese ja möglicherweise verletzen? Ist es nicht besser ebenjene als die "Glaubensgemeinschaft der eingebildeten 10.000 Dauerauswärtsfahrer" zu bezeichnen? Man weiß es nicht. Im Zweifelsfalle hat Claudia Roth bestimmt eine Lösung.

    Was heißt das denn jetzt? Alle Oberbürgermeisterkandidaten sind irgendwie dagegen bzw. nicht explizit für den Ausbau. Das wird ein sehr schweres Unterfangen für den FC. Das war vorhersehbar. Das wird alles ewig dauern bis sich dort etwas tut. Außerdem ist es sehr fraglich, ob das OVG in Münster das öffentliche Interesse dieses Projektes bejahen wird.

    Du hast scheinbar nicht viel verstanden. Das Wort "Neger" war genauso wenig wertneutral wie viele der Schulbücher, in denen es stand. Deine Beiträge spiegeln den postkolonialen Geist wieder, der Diskussionen so schwierig macht. Ähnlich wie deine parteipolitischen Zuschreibungen, die als Argument dienen sollen, jedoch einen populistischen Charakter aufweisen und ebenfalls kaum eine Grundlage bieten.
    In den 70ern wurden Menschen aus afrikanischen Ländern und insbesondere den Regionen der Subsahara als zweitklassig und bestenfalls als entwicklungswürdig dargestellt.


    Die Länder wurden als Entwicklungsländer bezeichnet, nicht aber die Menschen als zweitklassig und der Mensch selbst als entwicklungswürdig (jedenfalls nicht in den 70er Jahren). Der Rest von Deinem Sermon ist sowieso Quatsch.


    Dass ausgerechnet DU hier andere für ihre Diskussionskultur kritisierst ist schon witzig. Du kommst doch keine zwei Beiträge aus, ohne jemanden persönlich anzugehen oder ihn als grün oder links oder linksgrün oder wasauchimmer zu benennen. *


    Ich habe etwas salopp aber dennoch sinngemäß das wiederholt, was du geschrieben hast. Für dich war es früher ein normales Wort. Und ich glaube dir auch, dass es für dich wertneutral war. Aber aus heutiger Sicht sollte man dann schon so ehrlich sein einzusehen, dass es niemals wertneutral sein konnte. Wir sind einfach schlauer. Deshalb steht es ja auch nicht mehr in den Schulbüchern. Dass es da mal drin stand, ist einfach kein Argument. Es stand auch mal in Schulbüchern, dass die Erde eine Scheibe ist. In amerikanischen Schulbüchern wird noch heute die Schöpfungsgeschichte gelehrt. Nur weil etwas in einem Schulbuch steht, ist es nicht zwangsläufig richtig. **


    * Stimmt so nicht. 1. Melde ich mich im Politik Thread fast überhaupt nicht zu Wort. Zweitens verwehre ich mich immer gegen der Begriff "linksgrün". Linke haben eine politische Überzeugung über die man durchaus diskutieren kann, viele Positionen kann ich voll und ganz vertreten, wenn es z. B. um die Versorgung von sozial schwächer gestellten Menschen geht. Ich selbst würde mich eher als liberal, eher sogar libertär bezeichnen wobei mir linkslibertäre Ansichten ebenfalls zu eigen sind (z. B. gerechtere Verteilung der Resourcen, BGE usw., das widerspricht sich alles nicht). Grüne sehe ich allerdings in der Mehrheit als naturdoof an, das sind sie seit ihrer Gründung und da führe ich auch keine weiteren Diskussionen drüber.


    ** Diese Ansicht kann ich prinzipiell akzeptieren. Für mich war es durchaus wertneutral.

    Und das zeigt leider, dass du dem Thema nicht wirklich gerecht wirst. Der Begriff war niemals wertneutral, denn er diente, wie du richtig schreibst, der Benennung farbiger Menschen: Ich bin ein normaler Mensch und das ist ein Neger.
    Du tust so, als sei es irgendwann aufgrund irgendwelcher politisch Oberkorrekter einfach nicht mehr schick gewesen, diesen Begriff zu verwenden. Dabei hat das einen absolut nachvollziehbaren Grund: Es gibt keine Neger. Es gibt Menschen aus Afrika bzw. aus afrikanischen Ländern. Es gibt menschen mit dunkler Hautfarbe. Du bist z.B. ein Deutscher und es ist und war für dich immer ganz selbstverständlich, weiße Menschen anhand ihrer jeweiligen Herkunftsländer als jeweilige Landsleute zu bezeichnen. Bei Schwarzen war das nicht der Fall, die waren einfach nur Neger. Das ist schlichtweg eine diskriminierende Bezeichnung, die letztlich auch auf das Klischee "die sehen eh alle gleich aus, also Neger-Stempel drauf" reduziert werden kann.


    Ob Neger oder Nigger. Beides ist eine rassistische Bezeichnung. Beides war früher "normal" und ist es heutzutage vollkommen zurecht nicht mehr. "Wertneutral" war dieser Begriff jedenfalls NIE.


    Bei dem Begriff Zigeuner ist es ganz ähnlich. Das ist auch ein Oberbegriff, der verwendet wird, um Leute ganz oberflächlich ethnisch einzusortieren.

    Das sind Deine Dir eigenen Interpretationen. Warum wurde denn Neger sogar in Schulbüchern als Synonym verwendet? Weil man Kinder "rassistisch erzeihen" wollte? Das war 1945 Gott sei Dank vorbei, auf die junge Bundesrepublik kann man das nicht beziehen. Deiner Ansicht nach ist dann auch die Bezeichnung "Schwarzer", "Farbiger" oder "Menschen mit dunkler Hautfarbe" auch nicht wertneutral. "Ich bin ein normaler Mensch und das ist ein Farbiger". Es werden Synonyme überinterpretiert.


    Bei dem Begriff Zigeuner ist das Problem vielschichtiger. Wurde alles x-mal hier schon diskutiert.


    Wie ist es denn bei dem Begriff "Mohr"? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass der Begriff "Mohr" jemals als Beleidigung verwendet wurde.


    Und jetzt noch zu Deinen Unverschämtheiten:


    "Du tust so, als sei es irgendwann aufgrund irgendwelcher politisch Oberkorrekter einfach nicht mehr schick gewesen, diesen Begriff zu verwenden. Dabei hat das einen absolut nachvollziehbaren Grund: Es gibt keine Neger. Es gibt Menschen aus Afrika bzw. aus afrikanischen Ländern. Es gibt menschen mit dunkler Hautfarbe. Du bist z.B. ein Deutscher und es ist und war für dich immer ganz selbstverständlich, weiße Menschen anhand ihrer jeweiligen Herkunftsländer als jeweilige Landsleute zu bezeichnen. Bei Schwarzen war das nicht der Fall, die waren einfach nur Neger. Das ist schlichtweg eine diskriminierende Bezeichnung, die letztlich auch auf das Klischee "die sehen eh alle gleich aus, also Neger-Stempel drauf" reduziert werden kann."


    Das ist WIDERLICH MIR solche Sachen in den Mund zu legen. Das ist aber Deine Art der Diskussionkultur.

    Dir fehlt es wohl an Textverständnis anderen und auch dir selbst gegenüber. Du bist es doch der in einer Tour mit dem Satz das die Umbenennung nicht das dringlichste sei zu untermauern wie falsch die Umbenennung ist.

    Hör doch auf immer wieder den gleichen Quatsch zu erzählen. Wenn Du die Beiträge mal lesen würdest und nicht nur auf Beißreflexe reagieren würdest, dann könntest Du vielleicht nachvollziehen, dass es mir gar nicht um die Umbenennung eines Produktes ging. Mir ist völlig schnuppe wie die Fa. Knorr ihre Soße nennt, insofern stimme ich auch dem Ursprungsbeitrag von LK zu. Es geht und es ging mir um Begrifflichkeiten, ob die nun rassistisch seien oder nicht. Dazu habe ich u. a. auch einen Beitrag vom ZDF zitiert, in dem ein Mitglied des Zentralrates was dazu gesagt hat.


    Mein Ursprungspost war:


    Der Politik-Thread


    Der paßt den Grün*innen natürlich nicht, das war mir auch klar und ist auch durchaus als provozierendes Statement gedacht. Danach entwickelte sich eine Diskussion darüber, ob nun der Begriff "Zigeuner" rassistisch sei oder nicht. Für mich ist er das nicht (siehe den guten Beitrag/Link von Treverer) für LK ist er das doch und Du sonderst stets zweizeiligen Unsinn ab. Das wars.


    Wenn man die Begriffe "Neger" und "Zigeuner" HEUTE betrachtet, dann ist Zigeuner mMn heutzutage durchaus benutzbar (auch hier verweise ich auf Treveres Link), der Begriff Neger ist es allerdings nicht mehr, da habe ich auch was zu geschrieben. Auch diesbezüglich von mir noch der Hinweis, dass bis in die 70er Jahre hinein (die meisten der Diskutanten in diesem Forum werden in den 70ern noch nichtmals gelebt haben) auch der Begriff "Neger" völlig wertneutral benutzt wurde als Synonym für einen Farbigen, sogar in Schulbüchern. Dann änderte sich das (habe ich auch schon oben weiter ausgeführt, Anlehnung an das amerikanische "Nigger", das aber nicht die Übersetzung von "Neger" ist, es wäre "Negro"). Sprache befindet sich im Wandel der Zeit, heute kann man das nicht mehr verwenden ohne dass es mit Rassismus in Bezug gebracht wird. Beim Begriff "Zigeuner" ist das alles aber seht viel komplexer, siehe die Stellungnahmen der Betroffenen selbst. Zweizeilige hanebüchene Absonderungen werden dem Thema ganz bestimmt nicht gerecht.

    wie oft willst du das noch so schwachsinnig in die Diskussion werfen? Bedeutet nicht oberste Dringlichkeit neuerdings unnötig? Hat jemand behauptet das durch Umbenennung eines Produkts jetzt alle Probleme gelöst sind?


    Du solltest einfach mal den von Treverer verlinkten Artikel lesen, der ist nämlich selbst erklärend. Und dann solltest Du mal Deinen dummen Mund halten bevor ausgerechnet DU anderen Schwachsinn vorwirfst, DU schreibst hier nämlich den größten Stuß.


    Wer behauptet denn hier was hier nötig und unnötig sei? Wer behauptet denn hier, dass durch die Umbenennung eines Produktes genau was gelöst sei? Deine Dämlichkeiten und Argumenta ad hominems kannst Du Dir mal gepflegt in Deinen Hintern stecken.


    Ich zitiere aus dem Artikel:


    "...


    Umso überraschter war Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider (SPD), als sie Post von der Vorsitzenden des Vereins „Sinti Allianz“ bekam: Der Vorgang habe anhaltende Diskussionen in ihrem Bevölkerungsteil verursacht, schrieb Natascha Winter. Sie finde es „höchst problematisch“, dass die Verwendung des Begriffs „Zigeuner“ zu Ordnungsrufen führe. „Dies trägt dazu bei, dass die Volksbezeichnung von ca. zwölf Millionen Menschen, die in Europa leben, tabuisiert wird“.


    Für ihren Verein sei nicht „Zigeuner“ ausgrenzend, sondern im Gegenteil die Bezeichnung „Sinti und Roma“. „Ein Rassist, der Zigeuner hasst, wird sie nicht lieben aufgrund einer Namenstilgung zugunsten fragwürdiger, unwissenschaftlicher und ausgrenzender Ersatzformeln wie Sinti und Roma“, so Winter im Brief.



    Auf Nachfrage erklärt Winter: „Es gibt viele Zigeuner, die nicht Sinti und Roma sind, und sie möchten hier in Deutschland nicht missachtet werden, indem man sie einem anderen Zigeunervolk zuordnet“. Sie vertrete „ein Drittel der hier lebenden Zigeuner, das sind vor allem Sinti“.



    ...



    Abseits der beiden Dachverbände wird weniger emotional diskutiert. Manuel Trollmann macht Öffentlichkeitsarbeit für den Sinti Verband Niedersachsen mit 5.000 Mitgliedern, in keinem der verstrittenen Dachverbände organisiert, „weil wir hier ganz praktische Arbeit machen.“ „Ich selbst habe kein Problem damit, wenn mich jemand Zigeuner nennt“, sagt Trollmann. „Es kommt darauf an, wie das gemeint ist – und es ist nicht grundsätzlich diskriminierend gemeint.“



    ...



    Aber auch die deutsche Forschung ist uneins über das Wort. Während der Historiker Wolfgang Wippermann seinen Fachbereich „Anti-Ziganismusforschung“ genannt hat und das Wort „Zigeuner“ indiskutabel findet, betreibt man in Leipzig „Tsiganologie“ mit dem Oberbegriff „Zigeuner“. „Zigeuner ist für uns der systematische Begriff, um vergleichbare Gruppen auf der ganzen Welt zu erforschen. Mit Roma fühlen sich höchstens 70 Prozent gemeint: Die Ashkali im Kosovo zum Beispiel und auch die Sinti in Deutschland nicht“, sagt Ethnologe Olaf Günther. „Wir problematisieren den Begriff aber immer.“



    ...



    Timo Adam Wagner, Bundesvorsitzender des Jenischen Bundes Deutschland, seufzt schwer, wenn er das Wort „Zigeuner“ hört. Sein Verein hat knapp 4.000 Mitglieder, er schätzt, dass etwa 250.000 Jenische in Süddeutschland leben. „Für die Mehrheitsgesellschaft sind wir Zigeuner“, sagt Wagner. „Viele Jenische sind oder waren fahrend, das entspricht ja auch den gängigen Klischees.“ Lieber ist ihm, man nennt sie jenisch, Zigeuner findet er aber besser als „Sinti und Roma“.



    ...



    Auf „zigeuner.de“ wird im Sinti-Forum heftig diskutiert: „Sinti wollen nicht Zigeuner genannt werden, weil die Deutschen uns sonst alle in einen Topf schmeißen“, schreibt einer, und dass die jugoslawischen und ungarischen Roma betteln und in der U-Bahn klauen und „uns“ damit sehr schlecht darstellen. Ein anderer User schreibt: „Ich bin stolz ein Zigeuner zu sein!!! Oder bin ich gar keiner? Hat irgendjemand beschlossen, dass ich das nicht mehr sein darf? Gut, nennt mich Roma, soll mir auch recht sein…Das wichtigste allerdings ist!!! ICH BIN EIN MENSCH!!!“ Das wäre dann Rom – aber das sind ja alle.



    ..."




    Du fährst jetzt besser ganz schnell mal einige Gänge runter - die Mod.

    Setz dich doch mal mit dem auseinander, was die Sinti und Roma selbst zu dem Thema zu sagen haben. Das wäre ein Anfang und einer sachlichen Diskussion, wie du sie dir angeblich wünschst, durchaus zuträglich.

    Das habe ich hier (!):


    https://www.zdf.de/nachrichten…rr-zigeunersauce-100.html


    Schon einmal oben zitiert.


    Wer das bisher nicht getan hat, bist DU!


    Romani Rose, Zentralrat Deutscher Sinti und Roma:


    "Für den Zentralrat sind vor diesem Hintergrund Zigeunerschnitzel und Zigeunersauce nicht von oberster Dringlichkeit.
    Viel wichtiger sei es, Begriffe wie "Zigeuner" kontextabhängig zu bewerten, "wenn etwa in Fußballstadien "Zigeuner" oder "Jude" mit offen beleidigender Absicht skandiert wird".


    Das steht stelllenweise im Widerspruch zu dem was Du oben zitiert hast. Außerdem hatte der Zentralrat 2013 andere Meinungen zu dem Thema als heutzutage (wurde hier auch schon diskutiert, von Treverer glaube ich), die sprechen also nicht einheitlich.

    Okay, also nach der Definition schwingst du hier regelmäßig die Grünen- oder Linken-Keule?
    Anyway. Die Nazi-Keule ist in dem Fall einfach keine Nazi-Keule, denn die Nazis haben Zigeuner nunmal als eine Rasse eingeordnet und den Begriff damit negativ konnotiert. Das das kann ich leider nicht ändern und das ist auch kein erzwungener Vergleich meinerseits. Das ist historisch schlichtweg belegt.


    Warum dein Vergleich mit dem Begriff 'Jude' komplett am Thema vorbei geht (übrigens ziemlich ähnlich wie Thüringer), kannst du nun selbst herausfinden. Das ist mir ehrlich gesagt langsam zu doof.

    Tut mir leid, aber jetzt schreibst Du nur noch Schwachsinn. Was soll denn die Grünen- oder Linken-Keule sein? Der Vergleich mit dem Begriff "Jude" kam u. a. auch aus dem Zitat des Zentralrats der Sinti und Roma, "Dein" NS-Argument nur auf die Zigeuner zu beziehen ist historisch falsch und der Thüringer-Vergleich kam nicht von mir.


    Wenn man an einer sachlichen Diskussion nicht interessiert ist oder einem andere Meinungen nicht passen, sollte man sich tatsächlich nicht auf derartige Diskussionen einlassen und vor allem sollte man nachher nicht die beleidigte Leberwurst spielen.

    Nein, ich bin da anderer Meinung. Nazi-Keule ist für mich irgendetwas mit der Nazi-Zeit in Verbindung zu bringen um damit seiner - zumeist aufgesetzten - Empörung über eine angebliche Ungeheuerlichkeit Nachdruck zu verleihen. Das hat nicht unbedingt damit was zu tun, andere als Nazi zu bezeichnen (willkürliches Bsp.: der dümmliche Holocaust-Vergleich eines Grünen-Politikers mit imaginären Abgastoten) [nur als Erläuterung für das was ich als "Nazi-Keule" sehe].


    Und Deine Begründung ist auch nicht stichhaltig. Die Nazis haben auch Juden und Homosexuelle verfolgt, trotzdem ist der Begriff "Jude" oder "Homosexueller/Schwuler" im allgemeinen Sprachgebrauch nicht negativ konnotiert (zumindest nicht bei Leuten, die noch alle Latten am Zaun haben).


    Übrigens hast Du mich des polternden Populismus' bezichtigt, was ich nur erwidert habe.


    Und jetzt komme mir nicht mit der Thüringer Würste Diskussion, ich habe oben geschrieben, dass das Quatsch ist.

    DAS ist für dich die Nazikeule? Ernsthaft? Habe ich hier irgendjemanden als Nazi oder generell als rechts dargestellt?


    Also langsam geht es los...

    "Habe ich hier irgendjemanden als Nazi oder generell als rechts dargestellt?"


    Das habe ich auch nicht behauptet.


    Du bist jedoch der klaren Meinung, das Wort sei rassistisch oder mindestens verletzend (streite es nicht ab!) und versuchst das zu untermauern mit der negativen Konnotation des Begriffes "Zigeuner" aus der NS-Zeit und unterstreichst das auch noch mit dem Nachsatz "Jetzt könnten wir uns die Jahrzehnte, die beim letzten Mal vergehen mussten, ...". Und ich betrachte eine solche Diskussion als überflüssig. Die NS-Zeit hat mit dem Begriff "Zigeuner" nichts zu tun. Es ging und es geht darum, ob der Begriff "Zigeuner" beleidigend verwendet wird oder nicht. Und das sagt der Zentralrat selbst.