Beiträge von der 8. Tag

    richtig. Es ist schon peinlich genug, dass wir mit den Umsatz- und Gewinnzahlen in der zweiten Liga spielen!


    70, 71, ...


    Der 13. Februar 1948, der für uns auserwählte Tag.


    Seither teilen wir in Demut gemeinsame Hoffnung auf morgen, etwas Großes. Eines Tages ein großer Fußball-Club zu sein. Groß nicht zwingend im Zahlensinne sondern im Sinne von allumfassend und aufrichtig, ein ehrlicher + erfolgreicher Fußball-Club.


    Das ist nur (gefühlt?) leider sehr viel mehr, als wir derzeit erleben…


    Allerorten zu viele vergebene Chancen. Zum 9. Mal 2. Liga fühlt sich einfach richtig scheiße an. Absolut unglaublich und vollkommen unnötig...
    Unser FC kann einfach mehr!


    Vor diesem Hintergrund wünsche ich Dir, unserem Verein, dem 1. Fußball-Club Köln, und die wir alle in dessen Namen zusammenkommen von Herzen alles Gute und auf allen Ebenen, gute Besserung für das neue Lebensjahr.

    Anbei zwei Artikel, welche durchaus Relevanz für die weiteren Überlegungen rund um unser Stadion haben könnten:


    https://www.sueddeutsche.de/ne…20090101-190211-99-940794


    Dies ist aus unserer Sicht (nicht nur weltpolitisch) ein begrüßenswertes Signal. Aufgrund dieser Entscheidung dürfte sich ebenfalls abzeichnen, dass die Option Rhein-Ruhr-Olympiade 2032 samt Standort eines Olympiastadions und Olympischen Dorfes vom Tisch sein dürfte (Köln wurde auch von unserer Club-Führung wiederholt ins Spiel gebracht). Alleine schon aus stimmungstechnischer Sicht wäre ein Olympiastadion anstelle eines reinen Fußballstadions der blanke Horror bzw. größtmögliche Killer gewesen (a la Paris/St. Denis oder London/West Ham).


    Daneben gibt es leider weiterhin keine Verlautbarung, warum genau und ganz konkret unser FC langfristig (d.h. über die Lebensdauer eines Stadions von mind. 30 Jahren) einen Bedarf für ein 75.000 Zuschauerfassendes Stadion haben sollte. Sei es in der 2. Liga gegen Sandhausen oder aber auch für den Fall, dass wir tatsächlich, wie von uns allen erhofft, in mittlerer Zukunft regelmäßig Europa-Cup spielen würden...


    https://www.sponsors.de/news/v…-gemeinsame-stadionplaene


    Egal ob in Schalke (> 150.000 Mitglieder), wo Champions League-Spiele nicht einmal immer ausverkauft sind oder auch die Liga-Spiele seit 5 Jahren nichtmals zur Hälfte ausverkauft sind... Egal ob in Mailand (eines Tages... :smiling_face: / einer Stadt, die größer ist als Köln, und zwei durchaus traditionsreiche und Mitglieder-starke Clubs beheimatet). Der Trend scheint eher zum kleineren Stadion, immerzu ausverkauften Stadion zu gehen. Juventus wäre noch ein aktuelles Beispiel ebenso wie Tottenham, die sich für eine Kapazität von knapp 60.000 Zuschauern entschieden... Berlin... Man könnte die Liste fortführen und sich im gleichen Atemzug vor Augen führen, dass rein betriebswirtschaftlich agierende Clubs der Premier League trotz extrem hoher Auslastungszahlen (weit über 90%) allesamt ein vermeintliches Potential zusätzlicher Umsätze (=Gewinne?!) brach liegen lassen.


    https://simple.wikipedia.org/w…ball_stadiums_by_capacity


    Ich persönlich glaube: Aus gutem Grund. Nicht der gefühlte Maximalbedarf sondern die langfristige Vollauslastung sollte die Maxime aller Stadionüberlegungen darstellen. Die Auslastung eines Stadions bestimmt in erheblichem Maße auch die Qualität des "Produktes: Erlebnis Stadionbesuch". Es ist kein Zufall, dass gerade mit 1860 und dem FCK in Deutschland die zwei Clubs, welche sich rund um die WM2006-Ausbauten mittelfristig in höheren Sphären/samt größerem Kapazitätsbedarf wähnten, langfristig auf die Schnauze gefallen sind. Wie sich heutzutage erwiesen haben dürfte: Irreparable Fehleinschätzungen.

    Schade, aber trotzdem tolles Turnier von Lewis.

    Mir gefällt das Turnier bislang insgesamt sehr gut.


    Absolutes Highlight vorgestern Anderson, die gestrige Überraschung war auch nicht schlecht... Die WM macht richtig Spaß, bietet Spannung auf hohem Niveau und macht Lust auf die kommenden Partien.

    Wo steht das, dass da nix passieren darf, ich habe da nichts gelesen darüber. kann wirklich durch eine EM eine Modernisierung/Erweiterung eines bestehenden Stadions verhindert werden. Kann ich mir schwer vorstellen, scheint es aber zu geben. Wäre super, wenn du da mal einen Link posten könntest oder bezieht sich das auf den laufenden Mietvertrag

    Leipzig hat zB derzeit das Problem ein größeres Stadion beworben zu haben.


    Glaubst Du, dass bei unklarem Status wie unserem Stadion, wir ernsthaft mit einer unfallfreien Führung in 5 Jahren ein FC - wertes „neues“ Fußballstadion hinbekämen?


    Mir fehlt in der Führung zudem der Wille, sich ernsthaft mit der Konsequenz ihres Handelns auseinander zusetzen. Ich sehe in den Handlungen unseres Vereins leider keinen roten Faden. Keine „Vision“...


    Nichts von dem mehr, was ich mir noch vor 6 Jahren erhofft hatte. Man benötigt für eine saubere und effektive „große“ Stadionänderung im Sinne einer „major reconstruction“ wohl plus 8 Jahre und sämtliche Untersuchungen und Studien gemäß der UEFA Anforderungen.


    Vergleiche Link UEFA
    (der gesamte Sektor 6 ist interessant - zumindest für nerd :winking_face:


    > UEFA Anforderungskatalog, Sector 06 — Stadiums | Page 93


    Wohl erst am 9. Tag wurde unser :effzeh: transparent und unfallfrei


    8)

    Erst recht aber keinen intransparenten oder gar irrationalen Aktionismus.


    (Bei einem Stadionbau, der samt Genehmigungsprozess etc. von Beginn der handfesten Projektinitiierung bis zur effektiven Inbetriebnahme mindestens 8 Jahre erfordert (wenn man es sorgfältig und richtig machen möchte)...


    Das, was wir momentan aber erleben, ist leider eine Mischung aus irrationalem (Ritterbach sinngemäß: „wir machen Machbarkeitsstudien, bis uns die Ergebnisse gefallen“) und intransparentem (selbst dem MR liegt keine der beiden aktuell abgeschlossenen Studien zu Standort und Umbau vor) Stillstand.


    Kurzum unbefriedigend - unser FC kann hoffentlich mehr!


    Und habe ich beim Mitgliederstammtisch ggf etwas falsch verstanden, dass eine neue Machbarkeitsstudie nach Spinners Worten im Sommer vor einem halben Jahr immer noch nicht vorliegt?! (zur Info: so was liegt, wenn man die richtige Beratung beauftragt, nach 3 Monaten vor)

    Ich verstehe da ehrlich gesagt nicht wie man auf sowas Abstruses kommt.Wieso sollte Jakobs, der bisher frei und ungebunden war und überall hätte anheuern können wo man es ihm anbietet, jetzt auf einmal ein Interesse haben, woanders hinzugehen, kurz nachdem er beim FC wieder eingestiegen ist? Den Einblick beim FC hatte er als er vor wenigen Monaten erst(auf eigenen Wunsch!) ging auch noch.
    Das würde wirklich keinen Sinn ergeben - würde er irgendwo anders hin wollen, bin ich sicher hätte er dazu sicher reichlich Optionen gehabt. Ich denke eher, dass gerade mit Blick auf seine Karriereplanung, der Schritt zurück zum FC sinnvoll ist.

    Korrigier mich, wenn ich falsch liegen sollte, dass ein AR nicht vergütet wird.


    Natürlich möchte / wird JJ wieder bald?/eines Tages irgendwo in Lohn und Brot stehen und seine Erkenntnisse mitnehmen.

    In Betracht der aktuell dargebotenen Spiele und Leistungen in Kombination mit den getroffenen Aussagen, erscheint eine Abkehr vom blinden Vertrauensprinzip hin zu einer Aufsicht schon verständlich (also von wegen Modeste ähhh Terodde-Abhängigkeit, guten Fußball usw.).


    Ob jetzt der Vorstand allerdings einen Aufsichtsrat einberufen sollte, der im Grunde auf ein Engagement bei der Ligakonkurrenz setzen muss, steht auf einem anderen Blatt.


    Jemanden Einblicke in die Kaderplanung, das Scouting etc. zu gewähren, der ggf. in 2 Monaten selbige Ansätze bei der Konkurrenz einsetzen könnte oder um die gleichen Spieler buhlen wird, erscheint mir nicht 100% durchdacht.


    Für den Moment des Aufstiegszwanges allerdings besser als gar keine Kontrolle.


    Ob strategisch bis zur nächsten Ecke bzw. Weggabelung in Jakobs Karriereplanung gedacht wurde...

    also 2024 läuft der Pachtvertrag aus, möchte der FC wirklich neu bauen muss er meiner Meinung nach spätestens im Frühjahr 2020 eine Entscheidung getroffen haben. Es wird sich also relativ schnell entscheiden.

    Die 4 Jahre beziehen sich im "günstigsten" Fall auf die Bauzeit (inkl. Baufeld-Räumung, potentielle Boden- / Standortprobleme, Baustelleneinrichtung, etc. auch mehr). Ob dann zeitgleich z.B. einer oder mehrere erforderliche S-Bahnanschlüsse, Autobahnzufahrten, Wasser/Abwasseranschlüsse parallel bereit stünden, ist nicht nur zu bezweifeln sondern ausgeschlossen. Da gelten aufgrund des Planungsrechts, der Tragweite, Abwicklungsprozesse und Fristen nochmal ganz andere Zeiträume von der Initierung bis zur Nutzung (ohne einen Puffer in peto zu haben).


    Samt Grundlagenbestimmung, Genehmigungsplanung und -Prozessen, etc. pp, wäre man bei einem Stadionneubau auf der grünen Wiese in Betracht der Größenordnung bei eher 8-10Jahren (und da müssten dann schon einige Einsprüche und Verfahren schnell abgebügelt werden, um z.B. die Olympischen Spiele in eine Multifunktionsarena à la St. Denis in Paris oder das neue West Ham Olympiastadion zu lotsen)... Da reden wir nur über das Stadion. Wenn dann noch die Infrastrukturanschlüsse dazukämen reden wir eher über 10-15 Jahre.


    Wenn man es schneller machen will, dann hinterlässt die Brechstange zudem recht viele Kollateralschäden. Dies gilt dann vor allem in punkto Kosten, Planungs- und Ausführungsqualität und/oder Akzeptanz unter Projektbeteiligten, Bürgern und Fans/Mitgliedern. Einbindung und/oder Abstimmung bzw. gemeinsames Optimieren (und sei es nur der Stimmung wegen) ist nicht. Termindruck bei Großvorhaben ist einer der unnötigsten Kostentreiber - das weiß jeder Nachunternehmer und Projektbeteiligte alternativ für sich zu nutzen.


    Kann man alles machen, wäre aber in meinen Augen für unseren 1. Fußball-Club Köln (ein Minimum an Anspruch vorausgesetzt) nicht vertretbar / würdig, viel zu teuer und mündet maximal in einem Wellblechmultifunktionspalast als einem Fußballstadion, welches für eine würdige Spielstätte und Heimat für die nächsten mindestens 40? Jahre würde.

    Leute, die im Gegensatz zu uns konkrete Zahlen haben mit denen sie rechnen können, gehen wie schon hundert mal erwähnt von rund 10 Mio plus im Jahr aus.

    Bin bei Elchi.


    Spinner spricht lediglich von einem angeblichen 15 Mio. Umsatzplus.


    Der Reingewinn bleibt bis auf weiteres ebenso ein Rätsel wie die Fragen: Warum 75.000 Plätze? Wie viel Steh- und wie viel Sitzplätze? Wie hoch würden Betriebskosten, Wartung und Pflege ausfallen, wenn der Betrieb vom ersten FC Köln übernommen würde? Welcher Wert steht in den Büchern der Stadt Köln? Etc. etc.


    Alles Spekulation und es ist noch viel weniger klar, warum man nicht mit vielen Fragen viel transparenter und offener umgeht.


    Unsere Heimat, unser Stadion, geht uns am Ende doch alle an?

    Da es eigentlich ein Vorstandsthema ist, was grundsätzlich diskutiert werden kann. Mag ich gerne ein, zwei Aussagen im Stimmungsthread an dieser Stelle in Auszügen aufgreifen und an dieser Stelle spiegeln... (so von wegen "Forenhygiene" :winking_face: )

    A) ...
    Nachdem letztes Jahr vieles schief gelaufen ist, ist der Verein jetzt wieder auf einem deutlich besseren Weg. Sportlich läuft es, wirtschaftlich lief es die ganze Zeit. Die Personen die tatsächlich für den Abstieg verantwortlich sind, nämlich Spodi und Trainer, sind nicht mehr da ...


    B) ...
    Früher oder später würde sich jemand finden, der die Vorstand-Raus-Fraktion als seine Chance wahrnimmt, im Verein aufzusteigen, solange er nur den Ultras vermitteln kann "Ich bin Euer Mann, und stehe auf Eurer Seite". ...


    C) Ich bin sehr gespannt, wer hier aus der Torte springen wird(und ob ich von der Person dann überrascht sein werde).


    Zu A) Der Club samt Vorstand beschreitet genau den Weg, den wir in Betracht des finanziellen Aufwands allerdings auch begehen müssen.


    Wirtschaftlich betrachtet sind wir der Krösus / FC Bayern der 2. Liga. Führt man sich neben dem finanziellen Aufwand auch noch den Vergleich mit den Mitbewerbern vor Augen (den HSV bzw., wenn man so möchte, den BvB der 2. Liga mal ausgenommen), dann wäre alles andere als der direkte Wiederaufstieg nichts anderes als ein wiederholtes Totalversagen unseres Clubs. Dieses meine ich ganz personenungebunden und alle verantwortlichen Entscheidungsträger mit eingeschlossen.


    Alles andere als diese "Sollerfüllung" darf der Anspruch unseres 1. FC Köln bzw. von uns Fans und Mitgliedern sein.


    Das wir Fans einen Aufstieg emotional wieder allesamt abfeiern, ist zwar auch beim 6. Mal richtig / wichtig / schön..., hilft aber bei der Beurteilung der Arbeit der Clubführung nur bedingt. Wenn wir aufsteigen, heißt es rational betrachtet: gut gemacht.


    Aufwand und Ertrag wären stimmig - nicht mehr und nicht weniger.


    Ob die Mannschaft dann jetzt schon tatsächlich besser ist, als die des letzten Jahres, steht auf einem anderen Blatt. Die Richtigkeit der Aussage unseres jetzigen Sportdirektors, seine Leistungsfähigkeit und Weitsicht lässt sich eh erst in den ersten Wochen einer hoffentlich in Kürze anstehenden Erstliga-Saison bemessen.


    Zu B) Ich befürchte in dem Zusammenhang noch etwas Anderes.


    Dank der zerschnittenen Tischtücher (dies ist selbstverständlich keine Einbahnstraße) wird es selbstverständlich jeder Mitbewerber einfacher haben, an verschiedensten Stellen offene Türen einzurennen.


    Sei es neben Ultras z.B. auch zum Thema Stadion bei der Stadt. Die Chance sehe ich also nicht nur beschränkt auf die Ultrathematik... Viel schwerwiegender wird sein, dass die für den aktuellen Vorstand verschlossenen Türen nicht als Ergebnis einer ineffektiven Arbeit verstanden werden, sondern im Gegenteil: Gespräche eines Kandidatenteams mit genau den erforderlichen Parteien werden allen anderen als negativ ausgelegt.


    Zu C) Dies geht mir genauso und wie gesagt bin ich vor allem gespannt, mit welchem Konzept und welchen Inhalten man aufschlägt und wie sportlich oder unsportlich der aktuelle Vorstand einen Wettbewerb nehmen und behandeln würde.


    Es wird wichtig sein, alle potentiellen Kandidaten (inklusive des aktuellen Vorstands) an deren Konzepten und Ausrichtung zu messen. Der aktuelle Vorstand darf nicht in die Lage versetzt werden, Mitbewerber erfolgreich ins Abseits zu stellen, nur weil diese mit den Ultras sprechen könnten (und selbstverständlich hoffentlich einen anderen bzw. überhaupt wieder einen Umgang erreichen würden).


    Das Positive wird ja auch nicht vergessen, ist ja bei Stöger genauso. Dennoch ist zu viel passiert und irgendwann reicht es. Denn mit einem Jahr hat man 4-5 Jahre gute Arbeit kaputt gemacht. Und das ist ausschlaggebend

    Ebenso wie bei Heimerzheimers Einschätzung eines "guten Weges", den ich maximal als gerade noch ausreichend einstufen würde (ich weiß, war von Dir nicht als gut im Sinne von 2 sondern wohl eher als "besser" als noch im Vorjahr) stellt sich mir die Frage, wann "reicht es"?


    Ist dies nicht eine Frage des Anspruches, welche jeder für sich beantworten muss.


    Der Anspruch bzgl. der Lösung von Kernfragen. Anspruch im Sinne von: was ist denn überhaupt genug und unseres Vereins "würdig" oder angemessen?


    - Sportlich: aktuell läuft es zum Glück wieder "nach Plan" (wenn man einen Wiederaufstieg in Folge der schlimmsten Saison aller Zeiten in der Konsequenz überhaupt noch einen Plan nennen sollte...). Wie erwähnt ist dies in Betracht von Aufwand und Ertrag nicht mehr als eine Sollerfüllung.
    - "Fehler wieder gut machen": Man macht es in meinen Augen eben nicht wieder gut bzw. besser. Die Reputations- und finanziellen Verluste des Abstiegs wiegen schwer und es sei dahingestellt, ob diese kurz- / mittelfristig reparabel sind. Noch schwerwiegender erscheint allerdings, dass die gleichen Fehler nach meinem Empfinden weiterhin begangen werden. "Alle Macht den Geschäftsführern", uneingeschränktes Vertrauen schenken, keine bis wenig Kontrolle, langfristige Ewigverträge samt mindestens bemerkenswerter Ausstiegsklauseln. Spreche ich über Schmadtke, Veh oder Wehrle? Ich befürchte, wir denken alle an Schmadtke und uns schwant vergleichbares Erwachen beizeiten mit letzteren (vgl. Der Vorstand des FC (23.04.2012-08.09.2019))
    - der Umgang mit dem Mitgliederrat (hier gehören wie immer zwei Seiten an den Tisch / es geht an dieser Stelle allerdings weniger um in Kürze eh neu besetzten Mitgliederrat als vielmehr den Vorstand, von dem ich in vielen Themen eine andere Professionalität und Souveränität im Umgang erwarte)
    - der Umgang mit Mitgliedern, die sich konstruktiv einbringen möchten (ich mag diese auch nicht alle als "kritisch" bezeichnen / 100% FC und mindestens zweien der aktuellen Mitgliederanträge kann man den konstruktiven Ansatz und den Einsatz für unseren Verein nicht absprechen - es geht um die Demokratie in unserem Verein und eben keinen "Angriff" auf diese oder persönliche Befindlichkeiten)
    - eine mangelnde Transparenz in der Stadionfrage. Einem Thema was so fast jedes Mitglied und Fan - sei es an der Theke oder auch ernsteren Auseinandersetzungen mit unserem Verein - in punkto Fußball-Heimat und Zukunft nahegeht (der Club hat zwei Machbarkeitsstudien in Auftrag geben: die erste zur alternativen Standortsuche, die zweite in Hinblick auf die Erweiterung von Müngersdorf... Auch wenn es nun heißt, dass letzteres immer Priorität gehabt hätte... Keinerlei Inhalte und Ergebnisse haben zu interessieren - alles geheim?! Woher rührt der Bedarf von 75.000 Plätzen? Angebliche 15 Millionen Umsatzsteigerung durch was begründet und in wieviel Reingewinn mündend?)
    - der Umschwung bei Anteilsverkäufen von "Braut aufhübschen" wie Wehrle es noch vor wenigen Jahren formulierte, bis hin zu den kürzlich geäußerten und durchaus begrüßenswerten Eingrenzungen, welche Investoren schon einmal nicht in Frage kämen bzw. die Aussage, dass man nur in Steine und nicht in Beine investieren würde (auch wenn Wehrle mit seiner Aussage Recht behält, dass man selbst für einen Stadionneubau keinesfalls zwingend einen Investor benötigen würde)
    - die suboptimale Kommunikation ("Teilen des Mitgliederrates", 100% FC, "Betriebsunfall"...)
    - damit einhergehend, eine ganz offensichtlich fehlende Kritikfähigkeit (sowohl in Bezug auf eine mangelhafte Selbstreflektion als eine ernsthafte Auseinandersetzung mit von außen herangetragener Kritik...)


    Dies alles sind Punkte, die mich zu dem Schluss kommen lassen. Das sind nicht 100%, die ein Vorstand unseres Verein zu leisten im Stande sein muss. Der aktuelle Vorstand scheint hingegen überzeugt zu sein, dass alles jetzt schon gut bis supergut wäre.


    Es ist nicht alles gut !


    Wir alle sprechen davon, dass unser FC in die Bundesliga gehört, dass der FC einer der großartigsten Vereine der Welt ist... Zu diesem (berechtigten!) Anspruch gehört es, dass wir als Fans und Mitglieder dafür eintreten, dass die Clubführung auf ganzer Front hervorragende Arbeit leistet und nicht nur nach Plan ein Mindestsoll abliefert. Die aktuelle Arbeit schön zu reden wäre genauso falsch wie sie zu verteufeln. Es geht bekanntlich immer schlimmer.


    Ob das Glas nun halb voll oder halb leer, die Arbeit 60% oder 70% dessen entspricht, was für einen Vorstand möglich wäre...


    Unser FC kann mehr !



    Deine "Argumentation" und "Begründung" ist nicht schlüssig:
    - Zum einen scheint Deine Einschätzung marktüblicher Gepflogenheiten recht exklusiv zu sein. Sollten alle anderen bzw. meine Wenigkeit inklusive hier falsch liegen, dann wird es für Dich kein Problem sein, aus der Welt der Bundesliga weitere Beispiele der letzten Jahren benennen zu können. Um dem vorzugreifen: "Da wird nicht drüber geschrieben / gesprochen..." Doch wird es, s. Köln und da sind die Boulevardmedien an anderen Orten an einer Story mindestens genauso interessiert wie hier. Erst recht, wenn sich zwei Seiten trennen und der Kündigende auch noch Profiteur der eigenen Kündigung wird (ähhh "gütlichen Trennung im beiderseitigen Einvernehmen"). Footballleaks mag Dir ansonsten auch noch als Quelle dienen.
    - Zum anderen führst Du aus, dass es in dem Geschäft "nur drei Optionen" gäbe. Bezeichnenderweise ist das von unserer FC-Führung gewählte Modell keines dieser drei.


    ...
    die die vorgetragenen Argumente mal eben komplett ignoriert. Vertrag ist Vertrag, daran muss sich auch der FC halten. Auch wenn es nur ganz selten vorkommt, dass ein Manager den Vertrag dermaßen einseitig zu seinen Gunsten nutzt. Schmadtke hat dies nun bereits zwei mal getan. Und wird es bei passender Gelegenheit sicher wieder tun. Danach geht er dann in Rente.

    Das ist genau der Punkt.


    Deine "Argumente", dass es marktüblich wäre, erscheint für den Moment nicht belegbar (wie gesagt, wir lassen uns da gerne eines besseren belehren). Die Wiederholung einer Falschannahme, macht eine solche nicht zu einem Argument und wird daher nachvollziehbar von smiling_saidjin, anderen oder auch mir nicht ignoriert sondern als Argument nicht angesehen.


    Dass es "ganz selten vorkommt", dass ein Vertrag so einseitig abgeschlossen wird (also in der Form auch vom Vorstand so ausgehandelt wurde) und dass dieser Vertrag das auch von Dir so monierte einseitige Handeln ermöglicht, ist doch eben die berechtigte und allseits geäußerte Kritik bzw. Unverständnis, welches die meisten äußern.


    Was da andere Vereine jetzt in Zukunft machen, ist Dir hoffentlich genauso wie mir recht egal... Sollen diese Fehler machen, noch und nöcher. Viel schwerwiegender wäre einzustufen, wenn Wehrle und Veh über ähnliche Konstrukte verfügen. Dies mag dann beim FC mittlerweile "üblich" sein, macht es aber nicht besser und auch nicht "marktüblich", sondern im Gegenteil. Noch ist es ja nur lediglich ein schlechtes Gefühl. Dass dieses allerdings auf einer Wahrheit beruht, überwiegt bei mir aufgrund der vielerseits angeführten Argumente und vor allem Handlungsmuster des Vorstands deutlich.

    Weil es unüblich wäre und eben keinen "Fehler" darstellt, sondern ein gewöhnliches Verhalten.

    Was ist daran kein Fehler, einem Schmadtke nach dessen Jobaufgabe auch noch 3 Millionen+ hinterher zu schmeißen (und dies im Frühjahr des selben Jahres vertraglich zu vereinbaren oder zu bestätigen)?


    Und es wäre genauso wenig ein Fehler, so ein Konstrukt im gleichen Jahr mit Veh dann nochmals einzugehen? Einem Sportdirektor, der neu in dem Job ist und seine letzten beiden Stationen, so wie Schmadtke auch, von sich aus verließ!?
    grübel

    na ja einvernehmlich hätte für mich bedeutet wir lassen dich trotzt Vertrages schweren Herzens gehen und danken für die bisherige Arbeit. Dann aber nicht auch noch mit 3 Millionen. Wenn der Eierkopp das vorher aber als Bedingung gemacht hat, dass er kommt bzw. seinen Vertrag verlängert, passt das ins Bild was ich von ihm habe.

    Zu einem Vertragsschluss gehören bekanntlich immer (mindestens) zwei Seiten... Welches Bild hast Du nun vom Eierkopp, der für sich und seine Familie bekanntlich und nachvollziehbar das beste rausholen möchte? Welches vom Vorstand, der das beste Ergebnis für seine Familie, d.h. unseren Club samt seiner Mitglieder, zu erzielen hat?


    Davon ab und auch wenn der Schmadtke-Vertrag tatsächlich eine alte Kartoffel ist...: "Fehler" sollte man, wenn dann, nur einmal begehen. Ich habe allerdings ein ganz schlechtes Gefühl dabei, wenn ich an die weiteren GF-Verträge denke... Sind diese besser ausgehandelt worden oder nach dem gleichen Muster?


    Hat Wehrle eine Klausel, die ihm einen vergleichbaren Abgang nebst Entschädigung bieten würde? Z.B. wenn der Vorstand nicht wiedergewählt würde oder sein aktueller Verantwortungsbereich ein wenig gestutzt würde? Wehrle dürfte alleine vor finanziellem Planungshintergrund den Vertrag schon bei Abschluss im Detail gekannt haben. Wehrles Vertrag wurde ungefähr zur gleichen Zeit verlängert wie der von Schmadtke. Warum sollte er also mit seinem Vertrag im Vergleich schlechter bzw. der FC besser dastehen als Schmadtke?


    Wäre eine solche "Schmadtke-Klausel" nicht genauso nach dem Geschmack vom Veh? Speziell dann, wenn wir uns vor Augen führen, dass Veh (genauso wie Schmadtke) seine letzten beiden Stationen vor dem FC von sich aus beendete... (lassen wir mal das sieben-sieglose-Spiele Intermezzo bei der Eintracht außen vor). Veh kam als Spezi vom Wehrle, dürfte über diesen also auch die "vertraglichen Gepflogenheiten" unter dem aktuellen Vorstand kennen. Davon mal ganz ab, dass der Vorstand enorm unter Druck stand, mit Veh kurzfristig einen Namen als Schmadtke-Ersatz präsentieren zu müssen.


    Kurzum: Wer glaubt, dass es sich bei dem Schmadtke-Vertrag um einen Einzelfall handelt... Ich gehe davon aus, dass es sich um ein Muster bzw. "Systemfehler" handelt. Der Vorstand versteht seine Arbeit präsidial und sehr viel weniger bis gar nicht operativ. Er spricht der Club-Führung gerne sein 100%iges Vertrauen aus, übt nachgewiesen wenig bis gar keine Kontrolle aus und scheut auch keine eher einseitigen Abhängigkeitsverhältnisse. Ob dann in der Konsequenz solche Verträge "marktgerecht" oder gar im nachhaltigen Interesse unseres Vereins sind, mag jeder für sich selbst entscheiden und dies in seine Bewertung des Vorstands mit einfließen lassen.

    Das ist natürlich ein Grund :thumbs_up:


    ALLEZ FC

    Als ich die Antwort schrieb, war kein Link zu sehen - isch schwöre! :winking_face:


    ...


    Über die letzte Frage nach den wirtschaftlichen Verbindungen zum FC hab ich ehrlich gesagt noch nie wirklich nachgedacht. Aber wenn man mal so darüber nachdenkt, darf es so etwas eigentlich nicht geben.

    Von wegen "dürfen"... Da bin ich ein wenig hin und her gerissen.


    Nach dem letzten Jahr würde ich dies zumindest bei Michael Trippel als hinderlich erachten. Der Auftritt, speziell die Art der populistisch zugespitzten und fremdschäm-häufig wiederholten s/w-Aussage "Asche oder Europapokal", kann nicht "freiwillig" erfolgt sein (hoffe ich mal für ihn so :winking_face: da ich weder selbst nach dem "Clash" mit Schmadtke vorauseilenden Gehorsam noch Dummheit als Erklärung heranziehen mag).


    Unabhängig davon, wie man zum Satzungsänderungsantrag inhaltlich stehen mochte. Vom Niveau her hatte das schon etwas Charly-Neumann-Günter-Eichbergeskes einer MV auf Schalke und trug wenig bis gar nicht zu einer seriös geführten Diskussion bei, die bei der Relevanz des Themas für unseren Verein eigentlich geboten war / ist. Bin umso mehr auf seine Vorstellung im Mitgliederbereich gespannt.


    Off-topic: Auch wenn manche Wortwendungen zuletzt auch wieder bei der Saisoneröffnung, sagen wir mal, verwunderlich waren, soll er als Stadionsprecher gerne noch Ewigkeiten bleiben - er ist einfach ligenlosgelöst der Beste in Deutschland! Zudem ist er ja eigentlich auch ein guter Typ.


    Ich fände es allerdings richtig, wenn Abhängigkeitsverhältnisse zwangsläufig angegeben werden müssen und nicht erst auf Nachfrage eines externen Mediums bzw. freiwilliger Basis - dann kann jedes Mitglied bei der Wahl einfach selber entscheiden.


    Mal ist es wie gesagt hinderlich, mal vielleicht nicht. Wenn z.B. Fritz Guckuk noch die Zuschauerzahl präsentieren würde oder er jetzt die FC-Stiftung unterstützt und er dafür VIP-Plätze erhält, erachte ich dies nicht zwingend als ein Problem, möchte es aber wissen und in meine Entscheidung mit einbeziehen können.


    ... Darf ich den Link posten oder ist das hier gegen die Regeln?

    voila


    https://effzeh.com/mitgliederratswahl-funf-fragen-fc-koln/


    Neben den Antworten finde ich die bislang ausgebliebenen Rückläufe beachtlich. Warum? Keine Zeit, Lust oder weil effzeh.com? Wenn einer der betroffenen Kandidaten mitliest, wäre eine Rückmeldung super. Vielleicht gibt es ja einen guten Grund?!


    Wenn nicht und es so dabei bliebe, fände ich ein Wahl der Kandidaten in Verbindung mit einer gar womöglich inhaltsleeren Vorstellung auf FC.de schon schwierig bzw. käme diese für mich wohl nicht in Frage.


    Insgesamt eine gute Sache und klasse, dass sich bislang 3/4 den Fragen stellten. Sind bereits jetzt schon ausreichend viele vielversprechende neue und alte Kandidaten dabei :thumbs_up:

    „Der ab Herbst startende Arbeitskreis zur Problematik der Dauerkartenwarteliste könnte da allerdings Bewegung reinbringen“


    Was ist damit gemeint? Was für ein Arbeitskreis?

    Da geht es doch nicht um Interessen des Vereins, also von uns Mitgliedern, sondern um Fans und Kunden der GmbH&KGaA.


    Was hätte das also (aus Sicht der aktuellen Clubführung) den Mitgliederrat zu interessieren?