Der Weltanschauungs-Thread

  • Das will auch keiner.wenn das Sexualstrafrecht verschärft wird soll und muss das für alle gelten.
    Das wäre ja noch schöner wenn ein Vergewaltiger besser wegkommt nur weil
    er Deutscher ist.


    Auch wenn eine Verschärfung der Gesetze (die ich klar bevorzuge) stattfindet ändert das nichts daran das man den einen (bei unseren Beispielen) abschieben kann und den anderen nicht.


    Da muss man dann mal ganz klar sagen:
    Unsere Politiker sind zuallererst den in unserem Land lebenden Menschen (auch Kindern) gegenüber in der Pflicht. Und bei einer Abschiebung wären ebendiese geschützt. Also ja: In diesem Fall würde es ebendiesen lösen.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

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  • Ich sitze in der Psychologievorlesung.
    Also nerv mich nicht wegen meiner Wortwahl. :middle_finger:


    Du weißt ja was ich meine. :winking_face:


    Bis hügg Ovend. :prost:

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    Einmal editiert, zuletzt von Oropher ()

  • Mal ein paar konkrete Frage an Dich, glaubst Du, dass das alles hier zur Zeit erfolgsversprechend ist (Einwanderung in dem Maße)? Glaubst Du, dass "wir das schaffen", so wie es zuletzt lief? Wenn Du das nicht glauben solltest, meinst Du, dass der öffentliche Druck (nach den Veröffentlichungen der Silvestergeschehnisse) möglicherweise einen Einfluss auf das Handeln von Merkel, Gabriel und co. gehabt haben könnte, so, dass bestimmte Dinge nun vielleicht mal anders (richtiger) gemacht werden und somit insgesamt viel Schaden von ALLEN Beteiligten abgewendet werden könnte?


    So jetzt am PC ist es einfacher.


    glaubst Du, dass das alles hier zur Zeit erfolgsversprechend ist (Einwanderung in dem Maße)?


    Dazu müsste man den Erfolg definieren. Da wird jeder was anderes sehen. Die Träumer werden eine vollständige Integration wünschen, die anderen ein einfaches Miteinander, die anderen wären schon mit keinen (größeren) Problemen zufrieden.
    Glaube das letzte ist auf jeden Fall möglich.
    Trotz der (verachtenden) Aktionen von denen man hört, muss man sich auch immer wieder die Dimensionen vor Augen halten. Wenn sich von plusminus 1 Mio Flüchtlinge eine Promille daneben benehmen, dann ist das jetzt auch kein Grund am großen Rad zu drehen. Auch die ganzen Straftaten, die man jetzt immer wieder liest, muss man in der Relation sehen, die in Deutschland so oder so anfallen. Gibt es da ein spezifisches Flüchtlingsproblem? Zahlen gibt es dafür noch nicht. Auch muss man immer wieder bedenken, wie die momentane Situation von den Flüchtlingen ist. Wenn 300 in eine Unterkunft für 200 leben auf engstem Raum, finde ich das schon scheinheilig, die Probleme da aufzubauschen.


    Natürlich muss man jede einzelne Tat aufdecken und dann auch nach unseren Maßstäben bestrafen. Keine Frage. Und da darf man auch nicht vor zurückstecken, aber bitte nicht in die Extreme fallen, so wie man das die letzten Tage auch mitbekommen hat.


    Glaubst Du, dass "wir das schaffen", so wie es zuletzt lief?


    So wie es zuletzt lief nicht. Aber man kann doch bitte nicht erwarten, dass alles sofort läuft, wenn plötzlich 1 Millionen Menschen vor der Tür stehen und Zuflucht suchen und kaum was vorbereitet ist. Mit welcher Erwartungshaltung geht man bitte da ran? Man lief auf Kriesenmodus.
    Und dafür hat Deutschland das richtig gut gemacht. Trotz aller Probleme.
    Jetzt spielt sich dass alles besser ein. Auch andere Sachen wurden in Gang gebracht wie der Deal mit der Türkei, Hotspots in Griechenland, Frontex usw. Auch das braucht Vorbereitungszeit.
    Und es wird immer besser werden, so dass auch nicht mehr der Ansturm kommt. Es wurden Barrieren eingebaut, die auch Deutschland ein wenig schützen. Trotzdem werden noch weitere kommen.
    Gerade heute hab ich ein interview von einem Griechischen Minister gelesene, der gefragt hat, was die bitte machen sollen wenn ein Schlauchboot mit Menschen auf dem offenen Meer schwimmt? Zurückschicken? Geht nicht. Kaputt schießen? Was sollen die machen? Die machen das einzige richtige und holen sie auf das Festland. Gerade deshalb ist die Forderung nach sicheren Grenzen einfach ein Witz. Reiner Populismus. So etwas kann man nur bringen wenn man gemütlich mit seiner Familie im warmen Zimmer sitzt und genüsslich sein Feierabendbier schlürft.


    Und ich muss ehrlich sagen, dass ich den Satz "Wir schaffen das" als Vorwurf nicht mehr hören/lesen kann. Da stellen sich paar Oberschlaue hin und meinen dass bei jeder Situation bringen zu müssen.
    Vielleicht sollten die sich noch mal anschauen wie die Situation war. Es war schon eine große Gruppe Mitten in Europa (in Ungarn) und wollten weiter. Und zwar nach Deutschland. Ungarn hat die nach den bestehenden Regeln aufgehalten. Aber genau diese Regeln sind nicht für diese Situationen gemacht. Eine klassische Fehlkonstruktion.
    Es wurden immer mehr und Ungarn hat sich nicht um die Flüchtlinge gekümmert. Gleichzeitig kamen immer mehr Leute auf Griechenland an. Das Land, dass mit sich selbst überfordert ist. Die sollen sich jetzt auf Kleinstinseln um zehntausende Flüchtlinge kümmern und Deutschland schaut zu.
    In der Situation hat Merkel, in Abstimmung mit Österreich und Ungarn, das einzige richtige gemacht um eine humanitäre Krise zu verhindern. Was wäre die Alternative? Alle in Ungarn lassen? In Griechenland?


    Und ja sie hat den Satz gesagt und sie hat recht behalten. Wir schaffen das. Trotz Krise hat Deutschland einen Überschuss erwirtschaftet. Allein der Bund wird wohl diese Woche 10 Mrd plus verkünden. Trotz Gejammer, haben die meisten Menschen ein Dach über den Kopf und bekommen was zu essen. Ja es gibt noch Probleme, ja es gibt noch offene Fragen, ja es gibt auch diese Vorfälle in Köln, Hamburg und anderswo, aber das alles täuscht nicht darüber weg, dass wir das bisher geschafft haben und auch weiter schaffen werden. Jetzt in Aktionismus zu verfallen ist das dümmste was man machen kann.



    Wenn Du das nicht glauben solltest, meinst Du, dass der öffentliche Druck (nach den Veröffentlichungen der Silvestergeschehnisse) möglicherweise einen Einfluss auf das Handeln von Merkel, Gabriel und co. gehabt haben könnte, so, dass bestimmte Dinge nun vielleicht mal anders (richtiger) gemacht werden und somit insgesamt viel Schaden von ALLEN Beteiligten abgewendet werden könnte?


    Nein. Ganz klar, nein. Jetzt kommen die üblichen Schnellschüsse. In paar Wochen ist davon nichts mehr übrig. Und das ist auch gut so. Denn das was gerade kommt, ist nichts, was es besser macht. Das ist reine Stimmungsmache.


    Ein Beispiel: Es wird gefordert, dass Sexualstrafrecht zu ändern. Es sollen auch schon Vergewaltigungen bestraft werden, die ohne ein Wehren der Frau von statten geht. Es soll ein Nein der Frau reichen.


    Wenn man das, dass erste mal hört, ist man sofort dafür. Wie kann man da auch nicht dafür sein. Jede Vergewaltigung sollte bestraft werden. Am besten mit Kastration (meine Meinung).
    Aber wie immer ist das schnell gefordert ohne an die Auswirkung zu denken. Was bedeutet das denn?
    Man wird Strafverfahren erleben, wo eine Tat verhandelt wird ohne jegliche Beweise. Wie will man ein "Nein" beweisen? Es wird allein Aussage gegen Aussage stattfinden. Ohne ein Wehren der Frau, wird es zu keinen üblichen Verletzungen kommen. Keine Schürfwunden, keine Hämatome, Prellungen und was da noch alles passiert.


    Leider ist das so, dass es auch Menschen gibt, die solche eine Situation ausnutzen würden. Es gibt auch Fälle wo man als Außenstehender nicht weiß was passiert ist. Wie willst du dann (in den meisten Fällen als Mann) beweisen, dass es keine Vergewaltigung war? Man(n) wäre schutzlos ausgeliefert.
    Ich möchte eigentlich nicht, dass wir Strafverfahren haben, wo keine Beweise von Nöten sind um jemanden zu verurteilen.



    Die wirklichen Lösungen (Mehr Polizei, andere Aufgabenverteilung, strengere Justiz, Anderen Status von Kriegsflüchtlinge, andere Beschäftigungen, vielleicht andere Flüchtlingspolitik insgesamt etc) werden nicht kommen.
    Wie immer wird das in ein paar Wochen von einem anderen Thema verdrängt sein und es hat sich so gut wie nichts geändert.













  • Mal gespannt was davon nun durchgesetzt wird und was wieder nur heiße Luft ist, bzw. im stillen Kämmerlein zerredet wird. Wie gesagt, sehr schade, dass immer nur reagiert wird (auf schlechte Zustände) und nicht vorausschauend agiert. Jedes in der Form geführte Unternehmen wäre schon dreimal pleite gegangen, jeder Fußballclub wäre schon dreimal abgestiegen.


    Vorausschauendes Handeln, und nicht das Fähnchen in den Wind hängen, das wäre mal etwas!

    Wie willst du so etwas wie die Flüchtlingskrise planen?
    Seit einem Jahr ist man doch im Kriesenmodus was das angeht. Man versucht der Lage Herr zu werden. Wie soll man da vorausschauend planen? Die Flüchtlinge warten nicht auf dich bis du dein Plan gemacht hast.
    Das ist bisschen sehr einfach gedacht.

  • Wenn man die Realitäten verklärt, könnte man den Eindruck gewinnen.

  • Wenn man die Realitäten verklärt, könnte man den Eindruck gewinnen.

    Da schreibt jemand einen riesigen Text und dann kommt einer und schreibt in einem Satz, dass Realitäten verklärt werden. Cool.
    Wo werden denn bitte Realitäten verklärt? Habe auch nach mehrmaligem Lesen nichts gefunden...

    Einmal editiert, zuletzt von Caprone ()

  • Wie immer wird das in ein paar Wochen von einem anderen Thema verdrängt sein

    Und eben das wird nicht passieren.


    Ein Flugzeugabsturz, ein Terroranschlag, ein Unfall, da wird diskutiert,getrauert und
    irgendwann kommen andere Dinge.
    Die Probleme die wir jetzt haben werden weiter eskalieren und sich verschärfen und
    das über Jahre, erst recht wenn man immer weiter Zuwanderung ohne Grenzen propagiert.
    Die Flüchtlingsströme hören ja nicht auf, es werden keine Wohnungen und Arbeitsplätze
    vom Himmel fallen und es werden immer mehr die sich nicht integrieren wollen und werden.
    Das was in Köln und Hamburg oder Bielefeld passiert ist wird auch kein Einzellfall
    bleiben.

  • es wurde viel am Anfang von den Politikern falsch gemacht gesagt u.s.w.
    Das man Flüchtigen helfen muss steht außer Frage!! das man aber kommuniziert das alle Syrer Fluchtlinge aufzunehmen sind,gibt es viele Trittbrettfahrer,die sich als Syrer ausgeben.
    Das man Pässe deswegen Fälscht um hier einreisen zu können hier
    Finde ich leider nicht so schön,leider aber abzusehen.
    Viele beißen sich an Köln fest,aber es hat auch in anderen Städten und Länder Actionen gegeben und das war geplant und sowas macht ein Angst!
    Das schlimme ist das hier ein Schubladen denken stattfindet,wo man sich gegenseitig aneinander vorbeiredet bzw. sofort die Beißreflexe losgehen.

  • Das schlimme ist das hier ein Schubladen denken stattfindet,wo man sich gegenseitig aneinander vorbeiredet bzw. sofort die Beißreflexe losgehen.

    Ich habe das schon im alten Thread geschrieben.
    Jeden der die Situation kritisch sieht, zu recht wie man nun merkt, reflexhaft in die braune Ecke
    zu stellen löst a) die Probleme nicht und b) erzeugt es nur noch mehr Wut bei den Leuten.
    Natürlich nutzen Rechte jetzt die Situation aus, das ändert aber trotzdem nichts daran das es
    falsch gelaufen ist.

  • Auch von mir ein Lob für den Beitrag FC Fan. Auch wenn ich vieles anders bewerte ist das in meinen Augen ein sehr starker Beitrag, der Deine Sicht der Dinge und Deine Gedankengänge gut widerspiegelt.


    Ich fange jetzt nochmal mit dem Spruch an (auch wenn Du ihn nicht mehr hören kannst :smiling_face: ) "wir schaffen das".


    Ich sehe das nicht, ich denke wir schaffen das nicht. Und das ist auch der Grund warum ich für gegen diesen Ansturm bin Wir werden die Probleme der Welt nicht hier lösen, sondern nur in den Krisenregionen selber. Da die Probleme sehr tiefgreifend sind, wird es, da muss man glaube ich nicht drumherum reden, im besten Fall Jahre dauern, bis man die Region halbwegs stabilisiert hat. Zuviel Interessengruppen spielen einfach mit. Die Syrer selber sind untereinander zerstritten (viele einzelne Interessengruppen, Sunniten vs Shiiten, USA, Russland, Saudis, Perser). Da auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, das wird eine Herkulesaufgabe und bis dahin werden auch weiterhin Jahr für Jahr huntertausende Syrer zu uns stoßen. Bis dahin werden weiterhin Jahr für Jahr Afghanen, Pakistaner, Iraker, Iraner und Georgier aus der Region auf den Zug aufspringen. Desweiteren werden auf dem Weg hier her Albaner dazustoßen. Auch aus anderen Regionen der Welt (Afrika) werden Leute kommen. Jahr für Jahr eine Million registrierte und ?? unregestrierte. Wie soll das gut gehen?


    Klar kann man fragen, "was wäre denn die Alternative, soll man die Leute "verrecken" lassen, aber das ist eine andere Sache und hat nichts damit zu tun ob wir es schaffen oder nicht.


    Die Realität sieht nämlich so aus, bzw. wie haben wir das bislang geschafft?


    Eine befreundete Ärztin (Chefärztin eines Kreises hier) MUSS jeden Sonntag (in ihrer "Freizeit")stundenlang Flüchtlinge untersuchen, da werden zig Ärzte für abgestellt und ich kann Dir sagen, die Frau geht am Stock und ihre Familie sieht sie nicht mehr! Und das gilt auch für ihre Kollegen (so sagt sie). Mein Cousin ist Polizist. Er hat mir schon zig Storys erzählt (aus der Praxis). Zig Überstunden, die sowieso schon gebeutelten Kontingente werden noch stärker belastet dadurch, dass zig Kollegen an der Grenze unten stehen und diese "bewachen". Von Flüchtlingen bekommen sie zu hören, "wenn ihr nicht auf die Seite geht, überrennen wir euch einfach" oder "ihr könnt uns sowieso nichts".
    Die Praxis sieht weiterhin so aus, dass ganze Ämter losgeschickt werden um Matratzen zu kaufen, die Praxis sieht so aus, dass überall geklagt wird, dass Überstunden über Überstunden geleistet werden.


    Und was kommt dabei raus? Wir wissen noch nichtmal wie viele Flüchtlinge überhaupt hier sind. Eine Mio ist registriert, wieviele sind denn nicht registriert und jetzt schwarz hier? Flüchtlinge werden in Turnhallen zusammengepfercht. Die Kinder haben keinen Sportunterricht mehr, und die Flüchtlinge bekommen Platzangst (keinem geholfen).


    Und wir sind jetzt "erst" bei einer Million Flüchtlinge. Was ist denn, wenn wie gesagt nächstes Jahr wieder eine Million kommen, übernächstes Jahr wieder eine Million? Was ist, wenn mal die Familien nachkommen? Was ist dann, wer soll das bezahlen? Mag sein, dass wir ein wohlhabendes Volk sind, gottgegeben ist das aber nicht, das kann morgen wieder ganz anders aussehen, das sollte man nie vergessen.


    Wie gesagt, man kann darüber diskutieren, ob es Alternativen gibt oder nicht, aber es soll doch keiner sagen, "wir schaffen das". Denn das kann überhaupt keiner abschätzen und es ist somit auch populistisch (da ohne Beleg einfach dahingesagt). Bislang ist nämlich nur eines klar. Wir schaffen das bislang mehr schlecht als recht, aber nur indem einige Bürger (oben beschrieben) bis zur körperlichen Erschöpfung vor den Karren gespannt werden! Das ist die Wahrheit.


    Was sind nun die Alternativen? Ich sehe es nach wie vor so, dass man die Probleme nur "da unten" lösen kann und so würde ich dann auch vorgehen. Es sollen in Syrien Zonen eingerichtet und beschützt werden, in denen die Leute leben können solange es nötig ist. Syrien ist ein flächenmäßig großes Land, bei kleiner Bevölkerungsdichte und daher wird es wohl nicht schwierig sein entsprechende Landstriche zu finden. Iraker, Pakistaner, Afghanen und alle die sich aus dem nahen Osten auf den Weg machen können auch dorthin gehen. Natürlich kann man das nicht alleine auf den Weg bringen, aber wenn die Europäer endlich mal mit einer Stimme sprechen würden (und das nicht nur dann wenn es um den Krümmungsgrad der Banane geht), dann würde man sich auch Gehör verschaffen können. Und in bestimmten Zeiten muss eben auch über schwierige Themen hart verhandelt werden können! Alle hierherzuholen bzw. Jahr für Jahr eine MIo + X Mio Leute aufzunehmen ist für mich keine Alternative. Viele Leute möchten dies nicht, da sie eben Bedenken haben und die Bedenken sollte man auch ernst nehmen. Bzw. von mir aus sollte eine Volksbefragung durchgeführt werden und wenn dann (demokratisch) eine Mehrheit für die Aufnahme der Flüchtlinge ist, dann bitte, aber nicht ohne die Legitimation des Volkes!

    Einmal editiert, zuletzt von MainBock ()

  • Was sind nun die Alternativen? Ich sehe es nach wie vor so, dass man die Probleme nur "da unten" lösen kann und so würde ich dann auch vorgehen. Es sollen in Syrien Zonen eingerichtet und beschützt werden, in denen die Leute leben können solange es nötig ist. Syrien ist ein flächenmäßig großes Land, bei kleiner Bevölkerungsdichte und daher wird es wohl nicht schwierig sein entsprechende Landstriche zu finden. Iraker, Pakistaner, Afghanen und alle die sich aus dem nahen Osten auf den Weg machen können auch dorthin gehen.

    Halte ich für eine illusion.


    Welcher Iraker oder Pakistani will denn nach Syrien von Afrikanern ganz zu schweigen ? Wer schützt denn da ?
    Deutsche Bodentruppen ?


    Was wir erleben ist schlicht Auswanderung nur ohne Visum oder Green Card.Davon abgesehen wird Syrien,Irak oder Afghanistan
    auch in zig Jahren nicht "befriedet" sein.

  • Jeden der die Situation kritisch sieht, zu recht wie man nun merkt, reflexhaft in die braune Ecke gestellt


    Wo, hier oder auf Facebook?
    Es werden hier bestimmt mehr als "Gutmensch" (was für ne Beleidigung) als als "Nazi" beschimpft. Hat das eigentlich irgendjemand getan?
    Kann mich nur erinnern, dass jemand hier oft "linke" Klebe geschrieben hat (Du?), ist das gleiche in Grün.

  • Wo, hier oder auf Facebook?
    Es werden hier bestimmt mehr als "Gutmensch" (was für ne Beleidigung) als als "Nazi" beschimpft. Hat das eigentlich irgendjemand getan?
    Kann mich nur erinnern, dass jemand hier oft "linke" Klebe geschrieben hat (Du?), ist das gleiche in Grün.

    Soweit ich weiß hat hier jemand von brauner Suppe gesprochen.
    Ich weiß nicht mehr in welchem Zusammenhang ich das gesagt habe (?) aber dann
    muss ich mich eben auch selbst an die eigene Nase fassen überzogen zu haben.

  • Soweit ich weiß hat hier jemand von brauner Suppe gesprochen.
    Ich weiß nicht mehr in welchem Zusammenhang ich das gesagt habe (?) aber dann
    muss ich mich eben auch selbst an die eigene Nase fassen überzogen zu haben.

    Hab mal gesucht, das war FunTomas, der sowas glaube ich nicht in dem Zusammenhang schreiben würde. Und wenn jemand einen als Nazi abstempelt, nur weil dieser die Situation kritischer sieht, ist das genauso dämlich.

    2 Mal editiert, zuletzt von Caprone ()

  • Da schreibt jemand einen riesigen Text und dann kommt einer und schreibt in einem Satz, dass Realitäten verklärt werden. Cool.Wo werden denn bitte Realitäten verklärt? Habe auch nach mehrmaligem Lesen nichts gefunden...

    Danke wenn Du das cool ansiehst :winking_face:


    Ja richtig eine „riesiger Text“ auf lediglich drei geschlossene Fragen. Die (weit) ausschweifenden Erklärungen zu ja/nein sind in sich schlüssig und nachvollziehbar. Dies aber dann auch vorausgesetzt, dass man in etwa die gleichen Anschauungen vertritt. Und das ist halt bei mir nicht der Fall.


    Ich versuche es mal jetzt möglichst kurz darzulegen warum ich von Verklärung spreche:


    Erfolgversprechend wird umgewandelt in Erfolg definieren. Dazu werden dann drei Möglichkeiten dargestellt. In der Folge wird von 1 Promille etc. gesprochen.
    Erfolg wird in der Regel gemessen. Zur Erfolgsmessung benötige ich Paramater, die dann auf der Basis valider Zahlen oder Erhebungen beruhen. Wenn man die nicht hat, kann man eben auch keinen Erfolg messen. Wir haben keine verlässlichen Zahlen sondern nur gefühlte Werte und Stimmungen.


    „Wir schaffen das“
    Auch hier haben wir keine validen Zahlen. Wir wissen tatsächlich nicht wie viele „Flüchtlinge“ und im Nebeneffekt „Trittbrettfahrer“ wir ohne jegliche Kontrolle ins Land gelassen haben. Genauso wenig wissen wir welche Anzahl da in einem überschaubarem Zeitraum, geschweige auf Jahre, noch auf uns zu kommen. Sie standen und stehen hier nicht plötzlich vor der Tür. Die Situation hatte sich mehr und mehr abgezeichnet. Statt eines Krisenmanagmentes wurden von Frau Merkel die falschen Signale gesetzt. Politische Verantwortung zu übernehmen bedeutet auch zu klären: Was kann ich leisten? Was geht und was nicht? Das ist nicht geschehen und wird dann auch den Flüchtlingen in keiner Weise gerecht. Sie befinden sich auf unabsehbare Zeit in Massenunterkünften. Auch daran wird sich nicht viel ändern. Wir haben uns somit Ghettos in für unser Land nie gekannter Dimension geschaffen. Deutschland steht in Europa mit seiner Flüchtlingspolitik allein auf weiter Flur. Da wird sich auch nichts ändern. Unsere Kapazitäten sind endlich.


    Öffentlicher Druck und der Einfluss auf die Politik
    In Mainz wurden gestern im Schnellverfahren Änderungen im Asylrecht in die Wege geleitet. Die CDU hat heute auch noch ergänzend verlauten lassen, dass man auch auf die Justiz einfluß nehmen möchte; Recht entsprechend umzusetzen. Gabriel setzte heute sogar noch einen drauf und bringt die Bestimmung des Wohnrechtes für Flüchtlinge ins Spiel. Am 12.03.2016 sind in Ba-Wü, RLP und Sa-Anhalt Landtagswahlen. Die Basis der CDU ist bereits seit langem sehr unruhig. Die Politik ist aufgrund des öffentlichen Drucks in einem Masse gezwungen zu handeln, wie ich es in unserm Land noch nicht erlebt habe. Geschieht dies nicht mit Nachhaltigkeit - und die wird es jetzt geben, weil man den Aufschrei der Bevölkerung wahrgenommen hat - wird die AfD und vielleicht sogar die NPD in die Landtage einziehen. Das wollen die etablierten Parteien nicht, viele von uns und ich ebenso wenig.


    Soll/Ist hatte es heute auf den Punkt gebracht: Wir erleben eine Zäsur. Nach dem WK II hatten wir erstmals eine Zäsur in den 70-80er (Stichwort RAF), dann kam der Mauerfall und die Wiedervereinigung. Auch der 11.09.2001 hat einiges in unserem Handeln und Denken verändert. Diese drei Historien habe ich live miterlebt. Der aktuelle öffentliche Druck auf die Politik aufgrund der massenhaften, abgesprochenen Gewalttaten in ganz Deutschland und teilweise in anderen europäischen Städten, ist nach meinem Empfinden weit aus größer als zuvor.


    Die öffentliche Sicherheit ist gefährdet. Da gibt es nichts zu beschönigen. Ich nehme das Recht auf Sicherheit für meine Familie und mich, ja auch für alle Bürger als Grundrecht wahr.

  • Dies aber dann auch vorausgesetzt, dass man in etwa die gleichen Anschauungen vertritt. Und das ist halt bei mir nicht der Fall.

    Ok, dass sehe ich zwar nicht als "Verklärung der Realität" sondern einfach als Meinungsverschiedenheit, aber ok. Mit den Erklärungen kann man schonmal mehr anfangen als mit einem kleinen Satz, der dann ja schnell zu Missverständnissen führt.
    Es ist schon spät und bin am Handy, werde also nicht auf alles eingehen.

    Wir haben keine verlässlichen Zahlen sondern nur gefühlte Werte und Stimmungen.

    Er hat geschrieben, dass dies halt jeder anders sieht (=> gefühlte Stimmungen).
    Zu den Promille: Er geht ja wenn ich nicht total doof bin von ca. 1000 Flüchtlingen auf, die sich daneben benehmen. Ok, könnte man anzweifeln, ich gehe jetzt mal davon aus, dass er Leute meint, die wirklich angeklagt werden. Ich weiß nicht mehr, ob die Zahl so aktuell ist, aber von der Silvester-Aktion sollen 30 Männer angeklagt werden. Die 1000 könnten da meiner Meinung nach passen, könnten. Ist etwas unglücklich formuliert, ja.



    In Mainz wurden gestern im Schnellverfahren Änderungen im Asylrecht in die Wege geleitet.


    http://www.zeit.de/politik/deu…hleierfahndung-strafrecht


    Das meinst Du? So wie ich das verstehe, geht es hier um Ausweisungen. Was hat es für einen Sinn Leute auszuweisen, wenn man diese dann nicht abschieben kann, da die meisten nicht aus sicheren Herkunftsländern kommen? Gar keinen, also reine Stimmungsmache.





    PS: Falls da irgendwelche Fehler sind, bitte schreiben, bin da jetzt auch nicht zu 100% drin. :winking_face:

  • Eine Meinungsverschiedenheit ist da schon etwas anderes. Verklärung bedeutet sich eine Situation schön zu reden. Bei der Promille siehst Du das schon falsch. Der Bezug sind 1.000 die sich in Köln daneben benehmen, von 1 Mio. Flüchtlingen. In Köln sollen etwa diese Anzahl von Personen in Erscheinung getreten sein. Aus anderen Quellen war auch schon mal die Zahl 2.000 genannt worden. In Weil reden wir von 4, Hamburg (über 100 Anzeigen, Bielefeld, Stuttgart, Frankfurt? Wir haben keine verlässlichen Zahlen, weder zu der 1 Mio, geschweige zu Tätern. Wenn ich keine validen Zahlen habe kann kann ich eben auch nur spekulieren.


    Und mal ganz klar: Nordafrikaner sind für mich keine Flüchlinge sondern Trittbrettfahrer. Nicht zufällig sind hier da ausschließlich junge Männer aus diesen Staaten migriert. Wo ist der entsprechende weibliche Anteil aus diesen Ländern? Oder komplette Familien wie es bei den syrischen Flüchtlingen der Fall ist?


    Danke für den Artikel. Den lese ich mir nach der Arbeit durch und melde mich ggf