Zoff um den neuen Grundlagenvertrag
''Von Solidarität kann weder innerhalb der DFL noch im Verhältnis DFB/DFL die Rede sein.''
Seit dem Jahr 2001 wird der Geldfluss aus den Vermarktungserlösen der beide Verbände über einen Grundlagenvertrag geregelt. Seit diesem Zeitpunkt zahlt die Liga drei Prozent ihrer Erlöse aus der Vermarktung der Fernsehrechte an den DFB. Deklariert ist diese Zahlung als "Pachtzins" für die Abtretung der bis zum Jahr 2000 durch den DFB erfolgten zentralen Vermarktung an die Liga.
Kupka spricht von einem "Missbrauch von Leistung und Gegenleistung". Und er behauptet: "Im staatlichen Bereich würde jeder Rechnungshof massiv einschreiten. Denn im Verhältnis zu 1,5 Milliarden Euro Einnahmen stellen 45 Millionen Euro keinen angemessenen Pachtzins dar, sondern eher eine Teilschenkung."