Alles anzeigenJawohl. Natürlich will Jörg Schmadtke, der Verein die Kohle. Und
dabei sind und waren sie sich einig mit Anthony Modeste - der wollte nämlich auch die Kohle. Die ganz grosse Kohle.
Von Anfang an(Abkaufen der AK) war die Nummer auf Trennung angelegt. Und zwar seitens des FC u n d seitens Modestes. Keiner
soll was anderes erzählen, weder Schmadtke noch - schon gar nicht - Modeste. Denn wenn einer etwas anderes erzählt, lügt er schlichtweg.
"Der Spieler nimmt seine Rechte als Arbeitnehmer wahr" - so
Schmadtke zum Ansinnen von Modeste den FC Köln vor Gericht zu
ziehen. Ja, rechtlich ist das einwandfrei. Modeste ist der Arbeit-
nehmer des 1.FC Köln. Man verzeihe mir den süffisanten Hinweis,
daß diese hoch bezahlten Künstler, Artisten, Solisten immer dann
ganz schnell zu ganz normalen Arbeitnehmern mutieren, wenn es
gilt, die wohl verbrieften Rechte einzuklagen. "Ich bin ein norma-
ler Arbeitnehmer, ich will m e i n e Rechte". MUHAHA, normaler
Arbeitnehmer. Moralisch hat das ein Supergeschmäckle. Modeste -
der diesen Klub doch liebt, der immer geradezu liebkosend von "Schmaddi" redet - der hatte keine Möglichkeit mit "Schmaddi" zu
reden, nach dem Motto:"Komm, egal wie es im Moment steht, lass
mich die Saisonvorbereitung durch ziehen?!"
Egal, wie das aus geht - diese Posse hat erst einmal nur Verlierer.
Modeste ist nicht in China, er wird wohl nicht 11 Millionen netto
verdienen. Überdies steht er in der Öffentlichkeit da wie ein un-
reifer Trottel, der sich wahlweise von schmierigen Beratern oder
seiner Frau am Ring durch die Manege ziehen lässt wie der sprich-
wörtliche tapsige Bär.
WENN nicht noch etwas gravierendes passiert ist der FC ein Verlierer. Es wird wohl nichts mit den 35 Millionen,die man schon wohlfeil im Sack glaubte. Böser Schlag.
Jörg Schmadtke ist ein Verlierer. Das bisher unangekratzte Image
als Kölner Supermann hat einen veritablen Lackschaden erlitten. Es geht also auch mal etwas schief beim Wundermanager(das wird
die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit sein).
Die Fans sind Verlierer. Sie hatten ihren Tony gefeiert, beim Ende
der Saison auf den Händen getragen. Ihn begeistert empfangen
beim Saisonauftakt. Wie werden die sich wohl fühlen, die ihn be-
geistert feierten, da er jetzt i h r e n Klub vor den Kadi zitiert und seine Rechte als Arbeitnehmer durch setzt. Ist einem Fliess-
bandarbeiter bei Ford mit einem Jahreseinkommen von sagen wir
mal 35.000 Brutto das beizubringen?! Bei dieser Ausgangslage, bei
den Zahlen die da herum schwirren?!
Na, dann warten wir mal den nächsten Akt in dieser Posse ab. Ein
Sommertheater vom besten.
warum sollte AM, wenn er die Absicht hat auf jeden Fall zu wechseln, sich die AK abkaufen lassen. Mit der AK (8,5Mio?) hätte er ein Handgeld bekommen, das das Mehrgehalt locker getippt hätte? Das macht doch keinen Sinn, wenn er das schon damals sicher vorhatte.