Moin,
für die Verlinkung auf einen Neonazi- Kanal entschuldige ich mich. Bei der Suche auf Youtube wurde als 1. der AfD-Channel gezeigt und als 2. der Channel von diesem Idioten.
Wie ich in einem früheren Posting schon schrieb habe ich absichtlich auf die Verlinkung des AfD-Channels verzichtet, um den parteipolitischen Faktor herauszuhalten.
Ich glaube, meine Diskussionspartner hier waren aber ganz froh darüber, denn anstatt sich mit den Sachargumenten meiner Beiträge zu beschäftigen lenken sie lieber ab
und empören sich über die Quellen. Ziel ist scheinbar nicht eine offene Diskussion sondern das erlangen der Deutungshoheit. Es ist nämlich so, dass sich die AfD klar und
mehrheitlich zur christlich-jüdischen Tradition bekennt... daran ändern auch die paar verirrten Hinterbänkler nichts die anderes von sich geben. Da das aber nicht in´s Weltbild
unserer selbsternannten Nazijäger passt und das eigene Weltbild von der bösen Nazi- AfD gefährden könnte wird darauf inhaltlich gar nicht erst eingegangen.
Da für viele Linke die Bekämpfung von Nazis schon längst zur Lebensaufgabe geworden und zu reinem Selbstzweck (Ich stehe auf der Seite der Guten ) verkommen ist, müssen
unter allen Umständen Nazis her. Da die richtigen Nazis ausgestorben sind und, zum Glück, große Nachwuchsprobleme haben, pickt man sich eben die Leute raus, die sich im konservativen
Specktrum befinden. Da wird eben jemand, der Zweifel daran hat, dass der Islam in unser Wertesystem integriert werden kann, pauschal zum Nazi gemacht. Hauptsache, man
kann sich vor den eigenen Leuten produzieren und sich gegenseitig auf die Schultern klopfen. Besonders schlimm soll es mit der linken Gesinnungspolizei an den Universitäten sein,
wie mir Studenten in meinem persönlichen Umfeld berichten... dort genügt ein falsches Wort oder nicht mitmachen schon, um fortan als Prellbock für den Hass und den Fanatismus
des linken Lagers herhalten zu müssen. In Berlin führt die Antifa inzwischen regelmäßig Säuberungsaktionen im Nazi-Style durch. Da drehen sich Stalin & Mao vor Freude in ihren Gräbern!
Nach außen brüsten sie sich damit, gegen Nazis zu kämpfen, aber in Wahrheit betreiben sie den selben Gesinnungsterror, nur in anderen Farben, Stichwort Weimarer Republik
An die Nazi-Verleumdungen habe ich mich inzwischen gewöhnt (was stört es die Eiche, wenn die Sau sich dran reibt?), aber an die Dreistigkeit und der Art kann und will ich mich nicht gewöhnen.
Diese Betriebsblindheit kann man in allen fundamentalistischen Ideologien und Religionen beobachten.
Das große Problem ist in meinen Augen nicht mal die Diskussionbereitschaft sondern die Tatsache, dass man sich nicht mehr auf einen Ist-Zustand verständigen kann. Auch hier gibt es einen
Abnutzungskampf um die Deutungshoheit, aber ohne eine Verständigung auf den Ist-Zustand kann es keine fruchtbare Diskussion geben... zumindest nicht an den Rändern... in der Mitte schon eher.
@Jan:
Die Alewiten mit denen ich verkehre müssen ja nicht repräsentativ sein. So wie ich das mitbekommen habe geht es hauptsächlich um das Buch bzw. die Geschichte Mohammeds,
denen die Alewiten nicht folgen was ihnen den Unmut fundamentalistischer Muslime einbringt bishin zu Verfolgung und Unterdrückung. Viele Dinge, wie z.B. die Kinderehe oder
der Gewaltaufruf bzw. die Gewaltanwendung gegen Ungläubige leiten sich direkt aus dem Leben Mohammeds ab und sind teilweise zwar schon aber nicht unbedingt
Bestandteil des Korans. Wenn man das auf unsere europäisch-christliche Geschichte herunterbrechen möchte könnte man behaupten, dass die Alewiten einen reformierten Islam analog dem
Protestantismus bei uns leben. Umgekehrt werden aber auch dem Islam Dinge angelastet, für die er nichts kann. Die Beschneidung von Frauen, die im afrikanischen Raum praktiziert wird gab es
schon vor dem Islam. Es ist lediglich so, dass der Islam die Beschneidung von Frauen toleriert. Das ist wie gesagt mein Kenntnisstand und ich würde mich selbst nicht als Islamkenner bezeichnen.
Ich lebe davon, was mir die Muslime in meinem Umfeld erzählen ohne das ich das Gesagte jedesmal im Internet recherchiere.
Und zum Thema Migration lässt sich sagen, dass Integration keine Bringschuld ist sondern überwiegend vom Migranten zu leisten ist oder anders formuliert: Jede Integrationshilfe scheitert, wenn
der Migrant nicht in der Lage oder Willens ist, sich zu integrieren, zumal der Anreiz sich zu integrieren wegfällt, wenn eine entsprechende Parallelgesellschaft verfügbar ist. So schuldgeil und schuldsüchtig
wie Teile der deutschen Behörden, Politik und Bevölkerung sind sucht man den Fehler aber lieber bei sich selbst als mal ordentlich auf den Tisch zu hauen. Deshalb wundert es mich auch nicht, dass es
oftmals junge Männer unter den Migranten sind, die sich nicht oder nur schwer integrieren... Selbstachtung und Stärke ist ein wichtiger Bestandteil in süd-ost-europäischen und muslimischen
Gesellschaften. Wie sollen die sich mit einem Land identifizieren, das sich selbst hasst, sich anbiedert, seine ehemaligen und aktuellen Leistungsträger ausbeutet um Leistungsverweigerer zu alimentieren,
Alltagskonflikten aus dem Weg geht und sich unterwirft und das als Toleranz verkauft, wie man es z.B. bei der Beschneidung gemacht hat! Insofern tragen wir tatsächlich eine Mitschuld an der gescheiterten
Integration. Mit den Einwanderern des letzten Jahrhunderts aus Frankreich, Skandinavien und Polen lief es deshalb besser, weil die dem selben christlich-europäischen Kulturkreis angehörten und sich integrieren wollten!
Wer mit dem letzten Absatz Probleme hat kann sich ja mal mit der Migration in Kanada, der Schweiz, Australien und Norwegen beschäftigen... sind das etwa auch alle Nazis?
Die vielen gut integrierten Migranten geraten leider in die Minderheit... auch ihnen gegenüber, die sie sich so angestrengt haben, ist die aktuelle Migrationspolitik ein Schlag in´s Gesicht!