Wenn man die Welt nicht als eine Einheit betrachtet, werden die Probleme über kurz oder lang noch größer, da braucht man sich nichts vormachen. Nicht nur die die steigende Anzahl der Weltbevölkerung (momentan ca. 7 Mrd Menschen) wird die Welt langsam "klein", sondern eben auch durch die zunehmende Globalisierung, durch den technischen Fortschritt und die fallenden Grenzen. Früher war es so, dass jeder Teil der Welt irgendwie für sich und eben auch weit weg gewesen ist. Heute steigt man in Flugzeug, Bahn, Auto oder auf das Schiff und ist recht schnell auf einem anderen Kontinent und deswegen sind die Probleme in anderen Teilen der Welt eben auch unsere Probleme und dies wird noch zunehmen.
Deswegen ist auch wichtig, dass man versteht, was in den anderen Ländern falsch läuft und hier beratend und auch finanziell unter die Arme greift, denn offensichtlich bekommen es einige Länder von selber einfach nicht hin, das muss man so nüchtern feststellen.
Wenn man sich die Weltkarte anschaut, dann wird schnell klar, dass wo Armut existiert, die Probleme im höheren Maße vorhanden sind. Wobei man auch hier wieder differenzieren muss. Einige Länder, in denen es bittere Armut gab und auch heute noch gibt - aber abnehmend), haben sich zu Schwellenländern entwickelt und sind teilweise auf dem Weg zu Industrienationen. Hier sind gerade Asiatische Länder zu nennen, vorneweg China und auch die Tigerstaaten. Die Mittelschicht ist hier enorm angewachsen und der Wohlstand in gleichem Maße. Es ist also durchaus möglich von der Globalisierung zu profitieren, wenn man diese annimmt und hart arbeitet. Auch in anderen Regionen geht es aufwärts. Indien, Brasilien, Türkei, Südafrika, Angola, um nur mal ein paar zu nennen, also überall dort, wo man sich auf bestimmte Stärken spezialisiert hat, die Infrastruktur gestärkt hat, die Korruption abgebaut hat.
Nun gibt es andere Länder und Regionen auf der Welt, in denen es nicht vorangeht, woran liegt dies? Diese Länder muss man mitnehmen, denn das sind zur Zeit die "Sorgenkinder" und die können sehr schnell (wie zur Zeit schon in den Anfängen) ein riesengroßes Problem für uns und unsere Gesellschaft werden. Die Frage ist nun, wie nimmt man diese mit? Wie hilft man ihnen und hier gerade ihrer Bevölkerung am meisten?
Denke, da muss man sich auch jeder Ideologie, jeder politischen Ansicht lösen und wirklich überlegen, was im jeweiligen Land vernünftigerweise zu tun ist.
Ein paar Punkte wurden bereits richtigerweise von Tigranes: , Capricon: und co. genannt.
Die Armut ist ein Thema
Die ungleiche Vermögensverteilung in einigen Ländern, gerade auch da, wo es gleichzeitig bittere Armut gibt (ansonsten ist diese nicht weiter schlimm).
Auch Geschäfte und hier speziell Waffengeschäfte mit Despoten bzw. deren Ländern sind zu hinterfragen.
Wenn man nun aber denkt, dass es hiermit alleine getan ist, dann ist es zu kurz gedacht. Wenn man meint, dass die Fehler die sicher groß genug sind "nur" bei uns liegen, der wird die Dinge nicht besser machen.
Denn genauso wahr ist es, dass gerade eben in bestimmten Regionen der Welt viele Leute an der Macht sind, denen es rein um ihr eigenes Wohlbefinden geht und denen die Anliegen ihrer eigenen Völker mal komplett egal sind. Und dies wird eben auch mit aller Macht und aller Brutalität verteidigt. Sicher kann man nun sagen, man solle die Geschäfte mit diesen einstellen, aber ist es damit getan? Sie können Strafen nämlich aussitzen, ihre Völker jedoch in aller Regel nicht. D.h. es wird das Volk treffen und nicht die Machthaber. Diese Machthaber kontrollieren alles, sie kontrollieren die Medien, die Gerichte, die Polizei, die Armee und sie kontrollieren auch die vielen vielen Mrd. Euro, die als Entwicklungshilfe in das Land fließen. Wie durchbricht man dies nun, das ist halt die Frage aller Fragen, neben der Frage, wie wir unsere Fehler eben nicht mehr machen.
Nur wenn man diese beiden Punkte lösen kann, wird man ein Stück weit mehr Frieden und Gerechtigkeit auf der Welt bekommen und das ist nötig, da die Weltbevölkerung nicht bei 7 Mrd stehen bleiben wird, sondern schon sehr bald bei 10 Mrd liegen wird. Und der Anstieg kommt eben gerade aus den Regionen der Welt, in denen es die Probleme gibt.