Der Politik-Thread

  • FC Gott: Gerade mit österreichischem politischen Führungspersonal
    hatten wir so unsere Probleme 8)

  • Grube heißt der übrigens

    Wer andern eine Grude gräbt :woman_facepalming:


    Sorry, die Rentnertastatur ist noch in Arbeit. Danach noch Vergrößerungsglas vor den Bildschirm und schon kann nix mehr passieren.


    ALLEZ FC

  • Stehen wir vor einer neuen Weltordnung?!


    Der frisch gewählte amerikanische Präsident Donald Trump ist nicht
    einmal 14 Tage im Amt und man bekommt kaum Luft zum Atem holen, ob der von ihm gewählten Art und Geschwindigkeit der
    Kommunikation, Dekrete und Auftritte.


    Trump schlägt immer weiter um sich und führt einen nahezu bru-
    talen Feldzug gegen die Demokratie, gegen die Partner, gegen alt
    bekannte Ordnung. Und die ihn umgebende Clique - so gewinnt
    man den Eindruck - versucht nicht ihn zu mässigen, sondern be-
    feuert ihn geradezu. Nahezu alles kommt unter Beschuss und die
    Europäische Union is als Hindernis definiert. Ein wirtschaftliches
    Hindernis, welches - da nicht zu eliminieren - so klein wie nur
    möglich gemacht werden muss. Deutschland mit seinen gigan-
    tischen Exportüberschüssen gerät dabei voll in den Fokus. Man
    darf den Eindruck gewinnen, daß Trump einiges tun wird, um
    Deutschland in Europa zu desavouiren und dabei wird er(man)
    sich nicht scheuen, alte Komplexe auf dem Kontinent zu
    schüren. Und es Anzeichen dafür, daß er damit Erfolg haben
    kann, denn vielen Europäern ist die wirtschaftliche deutsche
    Vormacht nur allzu(schmerzlich) bewusst.
    Die jüngsten Aussagen von Mister Navarro, dem finanzpolitischen
    Berater von Mister Trump zielen exakt auf die Weckung von
    Komplexen ab. Deutschland beute seine Partner aus, der
    schwache Euro übervorteile diese zum Nutzen der Deutschen.
    Und im Grunde seie ein schwacher Euro nur eine verlängerte
    Deutsche Mark.


    Ich fürchte, wir erleben das Ende der Nachkriegsordnung und
    befürchte die Auflösung des alten Westens. Und Deutschland
    und seine Kanzlerin stehen auf der Gegnerliste es amerika-
    nischen Präsidenten auf einem Topplatz. Wir segeln auf einen
    offenen Handelskrieg zu und - wenn das so weiter geht - auf
    eine Auflösung der EU.


    In Deutschland mag es sein, daß wir einen Wahlkampf erleben,
    der von Antiamerikanismus seitens der AfD und der Linken ge-
    trieben wird und man darf nur hoffen, daß Schulz und Gabriel
    exakt dieser Versuchung widerstehen(Trump ist n i c h t Ameri-
    ka). Wenn Verantwortungsbewusstsein, Rationalität und Diplo-
    matie als Schwäche diffamiert werden - so wie es die neue
    US Regierung offensichtlich tun will - sind die Europäer im
    allgemeinen und die Deutschen im speziellen geradezu ver-
    pflichtet, einerseits miteinander den fairen und offenen
    Dialog zu führen und andererseits ihre Netzwerke zu nutzen,
    um Einfluss zu nehmen. Interessen zu kommunizieren und auch
    zu wahren. Der Bundeskanzlerin kommt eine immer zentralere
    Bedeutung zu - als Bastion des alten, liberalen Westens. Trump
    und auch Putin werden versuchen sie zu stürzen, daran besteht
    für mich kein Zweifel.

  • Leicht hoch gegriffen, wie ich finde.
    Genau das ist immer das Problem, wenn etwas passiert. Man steigert sich immer stärker da hinein und vermutet den Weltuntergang.

  • So sehr von der Hand zu weisen ist Soll/Ists-Einschätzung nicht. Man stelle sich vor Trump bringt neben GB, Russland und China auf seine Seite. Puh dann sieht Rest-Europa aber steinalt aus.

  • Der Bundeskanzlerin kommt eine immer zentralere
    Bedeutung zu - als Bastion des alten, liberalen Westens.

    Puh. Da haste jetzt aber ordentlich einen rausgefeuert. Eine Nummer kleiner wäre auch gegangen.


    Du wehrst dich dagegen, dass man Trump als das personifizierte Amerika ansieht. Und dann setzt du Merkel auf den Sockel, die letzten Bastion des Westens zu sein.


    Passt nicht.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Hey @Soll/Ist ist nur mir aufegfallen das Du ein Szenario beschreibst was kommen KÖNNTE und nicht die Meinung von Dir ist das es so KOMMT?


    Oder täusche ich mich da in meiner Bewertung Deines Posts?
    Von Weltuntergang habe ich da zwar nichts gelesen, aber jeder wie er mag.


    Kann es auch sein das Du (Soll/Ist) Dich mit Informationen aus dem Morgenmagazin bedienst? :winking_face:
    Heute morgen war Garf Lambsdorff (nicht der alte, sein Sohnemann) nämlich dort zu sehen und hat vieles von dem was Du schreibst ähnlich gesehen. Z.B. den lieben Herrn Navarro der jetzt nicht mehr China, sondern Deutschland als ärgsten Feind sieht.


    Mag aber auch sein das ich politisch unterbeleuchtet bin und daher nix von dem verstehe was da gesagt wird, aber fragen darf man ja 8)


    ALLEZ FC

  • Trump ist sehr schwer einzuschätzen und ich glaube da legt er auch Wert drauf. Die USA wurden jetzt lange Jahre als ausrechenbar/schwach angesehen (wurde zumindest in den Medien häufiger kommuniziert). Während Putin in der Ukraine oder in Syrien machen konnte was er wollte oder die Chinesen im südchinesischen Meer Erweiterungen (manche nennen es Landraub) vorgenommen haben, waren die USA aussen vor. Sie haben zwar immer wieder den Finger gehoben, auf sie gehört hat jedoch niemand mehr. Und das, so glaube ich, möchte Trump ändern (das sage ich ohne Wertung, ob es gut ist oder schlecht...wer weiß).
    Möglicherweise ist es für die EU auch mal eine Chance zusammenzuwachsen und sich eben als flächenmäßig großer Wirtschaftsraum mit ca. 500 Mio Einwohnern mal etwas selbstständiger und auch stärker zu positionieren. Aber, dann wird sich hier sehr schnell sehr viel ändern müssen. Denn momentan sieht es eher so aus, dass jeder der 28 (bald 27) Mitgliedsstaaten sein eigenes Püppchen kocht, was die EU eben in Summe langsam macht und schwächt (vor allem nach aussen hin). Wir sollten glaube ich gar nicht so ängstlich in die USA blicken, denn am Ende hat es die EU eben in der eigenen Hand, ob man selbständiger, stärker wird und eben mehr Gehör in der Welt findet als zuletzt (wo man mehr mit sich selber beschäftigt war als sonstwas). Da ich jedoch nicht so sehr daran glaube, dass sich dies ändern wird, blicke ich eher sorgenvoll nach Brüssel als nach Washington.


    Was Trump angeht, so wurde er in einem (guten) Artikel mal als "Spieler" beschrieben. Er wirft mit allen möglichen Dingen um sich und schaut mal, was die Gegenseite dazu sagt. Er kommt erstmal mit unmöglichen Forderungen (die niemand eingehen wird), wartet dann jedoch ab, bis die Gegenseite auf ihn zukommt und ihm ein Angebot macht, welches auch seiner Zufriedenheit entspricht. Denke man sollte Trump nicht unterschätzen und man sollte ihn auch per se nicht verteufeln....wenn man als EU Erfolg haben will, dann muss man clever sein und verstehen was er will (denn nur so kann man ihn am Ende auch packen).

  • So sehr von der Hand zu weisen ist Soll/Ists-Einschätzung nicht. Man stelle sich vor Trump bringt neben GB, Russland und China auf seine Seite. Puh dann sieht Rest-Europa aber steinalt aus.

    Auf wessen Seite und für was?


    Deutschland soll er wegen seiner Exportüberschüsse dran kriegen und ein Handelskrieg anfangen, aber mit China dicke Partnerschaft? China kämpft mit Deutschland Jahr für Jahr um die Export-Weltmeisterschaft.
    Der Euro ist unterbewertet, aber der Yuan nicht?


    Was soll er mit GB anfangen? Die abgekapselt von der EU, sind höchstens militärisch noch nennenswert.


    Und Russland? Witz komm raus. Die Republikaner werden Russlandfreunde. Wenn es dann so weit kommt, dann steht auch dem Hofreiter nichts mehr im Weg Kanzler zu werden.

  • man sollte ihn auch per se nicht verteufeln...

    Das natürlich nicht. Aber er fährt aktuell schon eine Politik, die aufhorchen lässt. Und zwar nicht im guten Sinne. Leider ist momentan nicht absehbar, ob das alles nur ein Säbelrasseln ist, um Amerikas Rolle zu stärken - oder ob Trump vielleicht doch beißt, statt nur zu bellen. Da er Geschäftsmann war, tippe ich auf Ersteres. Aber drauf wetten würde ich nicht.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Was Trump angeht, so wurde er in einem (guten) Artikel mal als "Spieler" beschrieben. Er wirft mit allen möglichen Dingen um sich und schaut mal, was die Gegenseite dazu sagt. Er kommt erstmal mit unmöglichen Forderungen (die niemand eingehen wird), wartet dann jedoch ab, bis die Gegenseite auf ihn zukommt und ihm ein Angebot macht, welches auch seiner Zufriedenheit entspricht. Denke man sollte Trump nicht unterschätzen und man sollte ihn auch per se nicht verteufeln....wenn man als EU Erfolg haben will, dann muss man clever sein und verstehen was er will (denn nur so kann man ihn am Ende auch packen).

    Genau das ist es. Er zockt und das, so wie man die Reaktionen sieht, recht erfolgreich.
    Er stellt Dinge in den Raum, Länder und Unternehmen an die Wand und pöbelt los. Manchmal zu recht, manchmal weniger.
    Er schaut wie die Reaktionen sind und wer die Windel am schnellsten voll bekommt. Und dann macht er halt einen seiner "Deals".


    Sieht man doch an den US-Firmen. Kein einziger seiner Deals bisher war ein echter Deal. Alles nur Show, weil auch die Firmenboss nicht blöd sind, aber für ihn sind die goldwert.

  • Auf wessen Seite und für was?
    Deutschland soll er wegen seiner Exportüberschüsse dran kriegen und ein Handelskrieg anfangen, aber mit China dicke Partnerschaft? China kämpft mit Deutschland Jahr für Jahr um die Export-Weltmeisterschaft.
    Der Euro ist unterbewertet, aber der Yuan nicht?


    Was soll er mit GB anfangen? Die abgekapselt von der EU, sind höchstens militärisch noch nennenswert.


    Und Russland? Witz komm raus. Die Republikaner werden Russlandfreunde. Wenn es dann so weit kommt, dann steht auch dem Hofreiter nichts mehr im Weg Kanzler zu werden.

    Nun ja keiner konnte sich die Witz Trump als Präsident vorstellen....abwarten

  • Ok. Um die erste Frage zu beantworten - von Skymax - nein, ich
    habe das Morgenmagazin heute nicht gesehen und wenn Herr
    Lambsdorff ähnliche Meinungen wie ich habe dann ist das Zufall
    oder Einsicht.


    Zum zweiten: Ich male natürlich kein Weltuntergangsszenario. Das
    Herr Trump Europa/Deutschland klein(er) bekommen möchte, be-
    deutet nicht den Untergang der Welt. Aber - wenn es denn gelingt-
    sicherlich eine Schwächung für Deutschland und Europa.


    Zum dritten: China ist ähnlich wie Deutschland auf Trump`s Visier.
    Gründe sind vor allem wirtschaftlich klar definiert.


    Viertens. Ich habe es geschrieben und stelle es noch mal klar raus-
    damit es kein Missverständnis gibt. Trump ist nicht Amerika und
    Amerika ist nicht Trump. Es geht hier ganz deutlich nicht darum,
    Antiamerikanismen zu schüren.


    Fünftens: mache hier mal keiner den Fehler und Trump respektive
    seine Wirkung zu unterschätzen. Nach dem Motto: der ist im
    Grunde ja nur Unternehmer und der blufft und droht und ist auf
    den Deal aus. Ja, Unternehmer ist er auch. Seine Unternehmer-
    schaft basiert auf dem Wahlspruch:"Wenn eine unternehmerische
    Idee die Aussicht auf Erfolg hat, dann muss sie - wenn nötig -
    mit brachialer Gewalt durch gesetzt werden. Und da ist es be-
    sonders nötig, mit absoluter Resolutheit(nicht mit Gewalt) dagegen
    zu halten.


    Sechstens: Es ist schon klar, daß es niemand anders als Trump ist,
    der bestehende Ordnungen, bestehende Vereinbarungen, bestehen-
    de Verträge in Frage stellt, oder?! Haben wir derartige Töne in
    diesem Kontext von irgend jemand anderen gehört?! Heisst, daß
    hier nur einer einer agressive Tonart verfolgt.


    Siebtens: Die grossen Kernstaaten des alten Westens sind die USA, Grossbritannien, Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland.


    Trump stellt den Zusammenhalt des Westens mindestens in Frage.
    Grossbritannien marschiert aus der EU. In Frankreich haben wir
    einen ultraschwachen, sich in seiner letzten politischen Phase be-
    findlichen Hollande und die Frage nach einem neuen Präsidenten
    (Präsidentin) ist lange nicht beantwortet. Der Ministerpräsident
    aus Italien ist unlängst demissioniert und Italien befindet sich
    wieder einmal in einer seiner üblichen politischen Lähmungssitua-
    tionen. In Spanien sieht das ganze Szenario nicht viel besser aus.
    Nehmen wir mal Holland dazu - da dräut Gerd Wilders. Belgien
    ist ein Staat, welcher von Donald Trump als Stadt bezeichnet wird.
    Polen segelt kräftigst eine ultranationale Politik und Amerika hat
    unlängst eine komplette Panzerbrigade in Polen stationiert. Die
    Regierung in Ungarn gilt als notorisch unzuverlässig. Die ehemali-
    gen Staaten Jugoslawiens - da breiten wir mal besser den Mantel
    der Nächstenliebe darüber. Österreich ist eine politische Randnotiz.
    Griechenland desgleichen.
    Die Nordlichter - Schweden, Finnland, Norwegen und Dänemark -
    nehmen traditionell politisch keine besondere Stellung ein und
    streben auch nicht nach ihr.
    Wer vertritt also per Staat und Person Europa und die alte Welt?!
    Von wahrem Gewicht sehe ich nur Frau Merkel. Oder habe ich dich
    angesichts der fragilen politischen Situation des Kontinentes - man
    kann ja mal den Überblick verlieren - ein politisches Schwerge-
    wicht nicht erblickt?!.....Und das hat nichts damit zu tun, daß
    ich Frau Merkel auf ein Podest stelle, lieber Frühling - ich sehe
    nur niemanden, der eventuell aufsteht und sagt: So nicht.

  • P.S.: Wenn ich vor einem Jahr gesagt hätte, der Trump wird Präsi-
    dent - dann hätte man mich eher mitleidig belächelt.
    Wenn ich jetzt behaupten würde, der Trump sorgt dafür, daß
    wir binnen einen Jahres erhebliche strukturelle Probleme be-
    kommen - wer lacht dann?!


    Man ist doch immer versucht zu denken, daß es nicht so schlimm
    kommt. "Lass den mal in der Realität ankommen, dann besinnt
    der sich schon"....Jaja, der ist in der Realität. Seiner Realität.

  • Hallo Soll/Ist: ,
    ich kann viele Deiner Punkte nachvollziehen. Vieles ändert sich, vieles ist ungewiss und eines ist klar, mit dem Wechsel von Obama auf Trump hat die EU einen Mitstreiter, auf den man sich im Grunde genommen fast blind verlassen konnte, weniger. Ganz im Gegenteil, Trump stellt das gesamte Konstrukt in Frage und nicht nur das, sondern auch noch andere Bündnisse (NATO, diverse Handelsabkommen TTP, etc)...


    Wem das jetzt nutzt oder schadet, ehrlich gesagt, keine Ahnung. Schaden sich die USA selber oder ist der Schaden für uns größer oder insgesamt für die Welt? Gibt es neue Bündnisse, neue Handelszusammenschlüsse...Keine Ahnung. Denke im Moment sind alle mega aufgeregt und es wird viel in den Medien berichtet. Trump ist natürlich auch gleich mit der Dampfwalze ins Weiße Haus eingefahren, statt erstmal ein paar Themen abzuarbeiten, die man gut verkaufen kann....ob Kalkül (erstmal Verwirrung stiften) oder ob er die heftigen Gegenreaktionen unterschätzt bzw. nicht mit deren Intensität gerechnet hat....keine Ahnung. Wird sich glaube ich bald zeigen.


    Gestern hat ein Börsenmakler gesagt, dass die Wohlfühloase (so hatte er es glaube ich formuliert) EU nun vorbei ist (also mit dem Wechsel) und, dass die EU nun selber lernen muss zu laufen und, dass dies eben auch Chancen mit sich bringt (bei allen Risiken). Ich sehe das genauso, glaube allerdings, dass sich dann wie gesagt einiges ändern muss, denn die EU wie sie zur Zeit besteht, wird offenbar von immer weniger Menschen angenommen und das ist halt auch irgendwo nachvollziehbar, da einfach zu große Unterschiede zwischen den einzelnen Mitgliedsstaaten bestehen und es daher bei jedem größeren Thema immer wieder zu Streitigkeiten kommt. Will man jedoch als Wirtschaftsraum stark sein, so muss man schnell und effizient sein und sich nicht in ewigen Diskussionen verlieren.


    Angst habe ich vor Trump nicht, denn dafür ist er zu weit weg und dafür haben wir in unmittelbarer Nähe auch zu viele andere Leute/Machthaber die mindestens genauso Impulsiv sind und deren Handeln viel schneller viel größere Auswirkungen auf uns haben können (zumindest kur-bis mittelfristig) und was die langfristige Perspektive angeht, so haben wir das alles in unserer eigenen Hand. Machen wir gute Arbeit (in der EU), stärken wir diesen großen Wirtschaftsraum, dann brauchen wir uns glaube ich keine so großen Sorgen machen. Wichtig ist halt, dass wir in die zukunftsträchtigen Technologien gehen (bzw. schon dabei sind), dass die Unternehmen gute Rahmenbedingungen vorfinden, die Arbeitnehmer vernünftige Arbeitsbedingungen vorfinden, dass man die EU/einzelne Mitgliedsstaaten nicht überfordert (schreibe dazu jetzt nichts mehr, haben wir ja oft genug diskutiert :winking_face: ) und, dass wir uns im Zweifel auch selber verteidigen können (wenn es darauf ankommt - was ja heute auch nicht der Fall ist, da wir uns auf die Amis verlassen - da hat Trump schon recht).


    Wenn ein Trump (oder ein künftiger US Präsident) sieht, dass wir uns dahin entwickeln, dann werden sie schon aus eigenem Interesse auf die EU oder uns Europäer zukommen und zwar ohne diesen/uns vor den Kopf zu stoßen. Solange die EU jedoch ein einfaches Opfer ist (weil in schlechtem/teils desolaten Zustand), müssen wir halt bestimmte Dinge schlucken, bis wir dann irgendwann "selber laufen" können.