FC als Teil des "Team Marktwert" fordert mehr Geld für Traditionsvereine

  • Das ist nun sehr dünnes Eis. Ob welche Regel rechtswidrig ist, kann und will ich nicht beurteilen. Dadurch, dass heutzutage überall EU-Recht rein gemischt wird, kann man das kaum noch durchschauen. Das überlasse ich Juristen.


    Faktisch haben wir aber diese Regel. Und ich beschreibe es mal bewusst naiv: "Wer sich nicht an eine Regel hält, darf nicht mehr mitspielen."



    Ingolstadt: Ist mir so wichtig wie Paderborn. :zany_face:
    Augsburg: Ich respektiere deren Leistungen in den letzten Jahren, emotional verbinden wohl die wenigsten Fußballfans etwas mit der Puppenkiste (für mich bleibt das Kinhöfer-Spektakel allerdings unvergessen). Insofern ist es eben unfair, wenn Augsburg mehr Geld aus der FERNSEH-Vermarktung erhält, als Vereine, die für den FERNSEHvertrag deutlich wichtiger sind. Nur darum geht es ja.


    Was die Klubs an sonstigen Einnahmen und Vermarktungsmöglichkeiten haben: Liegt an ihnen. Wie in jedem System gibt es Gewinner und Verlierer. Diese gerechtere Betrachtung würde zu einer Verteilung der FERNSEHgelder hin zu Attraktivität führen.
    Vielleicht am langen Ende auch zu attraktiverem Fussball. Insbesondere neutrale Fans schauen sich auch mal gerne technisch feinen Fuppes an.

  • Dass wir geldtechnisch im Moment was TV angeht nicht so gut wegkommen ist eine Sache. Aber schaut doch bitte über den Tellerrand hinaus. Es geht am Schluss doch um eine Strategie, die zum Schluss allen mehr Geld bringen könnte. Die Stärken der Traditionalisten fördern , um in Zukunft wesentlich mehr Geld als Liga generieren zu können. VW hat doch schon die Belegschaft im Boot. Und die kleinen haben halt dieses Potenzial nur bedingt. Mit Ingo, Hoffe und VW alleine lassen wir viel Potenzial in der Vermarktung liegen!


    Und meinetwegen gibt es noch Zusatzkriterien, wie wirtschaftlicheNachhaltigkeit und Jugendförderung. Dann haben die kleinen und mittleren auch Möglichkeit sich hoch zu arbeiten.

  • Es geht am Schluss doch um eine Strategie, die zum Schluss allen mehr Geld bringen können.

    Auch wenn diese Aussage zuletzt von vielen Vereinsfunktionären bemüht wurde: Tatsächlich gehts jedem von denen nur darum, mehr als die anderen zu bekommen. Und das kotzt mich fürchterlich an.


    Ich habe in der jetzigen Debatte nicht einmal das Gefühl gehabt, es gehe hier wirklich um eine Solidargemeinschaft, bei der auch für die kleinen und schwachen Vereine was rausspringt. Jeder, der sich bezüglich der neuen Kriterien zur Vermarktung geäußert hat, tut das aus Sicht seines Vereins. Eine grundlegende Strategie, die allen Klubs helfen würde (gibt es sowas überhaupt?) habe ich noch nichtmal im Ansatz erkennen können.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

    Einmal editiert, zuletzt von Millhouse ()

  • Mit Ingo, Hoffe und VW alleine lassen wir viel Potenzial in der Vermarktung liegen!

    Jetzt fällt mir ein was ich zu deinen Beitrag noch schreiben wollte gestern. Gut das du das hier in etwa wiederholt hast.


    Welches Potential lassen wir liegen und schöpfen wir mit einem neuen System ab?
    Die Vereine wie Wolfsburg, Leverkusen, Leipzig und auch Hoffenheim werden ja nicht automatisch verschwinden. Welches Potential also? Wir reden doch über die selben Vereine, die aber für ihre Verhältnisse nur geringfügig mehr oder weniger bekommen würden.


    Wir reden um wie viele Prozent der Gesamtsumme, die das neue System ausmachen werden 10%, 20%, 30%. Eine komplette Streichung des Solidarbeitrags kann man ausschließen. Dann kann man direkt die Bundesliga abschreiben.
    Wenn wir nicht davon ausgehen und mit 1 Mrd an neuen Geldern rechnen (wieder eine Massive Steigerung trotz altem System!) kann man sich ja ausrechnen um welche Beträge es geht.


    Bei 10% würde der Abstand zwischen den Plätzen in etwa 0,6 Mio betragen.
    Bei 20% würde der Abstand zwischen den Plätzen in etwa 1,2 Mio entsprechen.
    und bei 30% würde der Abstand zwischen den Plätzen in etwa 1,7 Mio betragen.


    Wenn man das auf die oben im Link erarbeitete Tabelle übertragen würde, würden die Werksvereine 6 Plätze verlieren. Je nach System wären das 3,6- 10,2 Mio Euro weniger. Nach dem heutigen Stand. Bin der Überzeugung, dass die mit ihren Mitteln sich darauf einstellen könnten und in der Tabelle noch paar Plätze gut machen könnten.
    Wer glaubt also dass die Werksvereine, bei den geringen Summen für die, an ihrer Kraft verlieren würden und die Traditionsvereine so viel gewinnen würden, dass sie plötzlich mehr Möglichkeiten hätten?



    Für die kleinen bedeuten diese Summen aber einiges. Wenn ein Darmstadt, Führt, aber auch Freiburg oder Nürnberg kaum Möglichkeiten mehr haben in der Tabelle zu steigen, dann entsteht ein großes Loch in der Liga zwischen denen die profitieren und denen, die keine Chance haben werden. Das werden spanische Verhältnisse. Und wie das dem Potential der gesamten Liga zuträglich sein soll ist mir schleierhaft.
    Ich schau jetzt schon keine Ligaspiele von Bayern mehr, weil es langweilig ist. Eine Zusammenfassung der Tore reicht vollkommen.

  • Kann ich verstehen, aber das ist zu kurz gedacht. Wer sagt dir denn, dass wir auf mittelfristige Sicht nicht von dem jetzigen System mehr profitieren würden, also von einem neuen?
    Diese Saison waren wir 16. in der TV-Tabelle. Nächste werden wir stand heute schon 14. sein. Darauf die Saison, wenn wir nicht absteigen noch höher, weil die 2. Liga Jahre alle weniger wert sind.
    Wer sagt dir, dass wir in einem neuen System so gut stehen werden, dass es sich lohnen würde?
    Selbst in dem im Link vorgestellten System, was ja vieles vorgeschlagene enthält, sehe ich das negative Potential das wir noch paar Plätze verlieren könnten. (Hertha bekommt internationale Punkte, die Werksvereien punkten stärker als wir und kommen in der ewigen Tabelle weiter, in den Social media können welche aufholen und uns überholen etc. )



    Und man sollte auch nicht nur blind darauf schauen wie viel man selber bekommen würde. Wer würde denn ebenfalls profitieren? Unsere direkten Konkurrenten mit Bremen, Stuttgart und Hamburg.
    Wäre das gut für deine Cl-Träume? Oder El-Träume?


  • Schön, dass ich als Stichwortgeber fungieren kann :winking_face:


    Mal im Ernst, da haben wir einfach unterschiedliche Auffassungen - das ist ok. Ich finde du vergisst die sich anbahnenden Realitäten. Das jetzige System ist nicht auf lange Sicht nicht ungefährlich... finde ich. Mit RB ist eine neue Retorte auf dem Sprung, mit Ingo haben wir diese Saison eine potenzielle in die Liga bekommen.... VW, lev, RB und Hoffe wären mind 4 Vereine, die sich im alten System einen guten Platz und damit mehr TV Geld leichter erkaufen können. Was die mir dafür bringen als Investition in die Gemeinschaft ist zu wenig. Also finde ich es richtig an neuen Kriterien zu Arbeiten - und das auch strategisch so auszurichten, dass in Zukunft mehr Potenzial geweckt werden kann. Nicht umsonst unterstützt Sky den Vorstoß - die sehen da sicher auch das größere Potenzial...


    Du hast natürlich nicht Unrecht - wir steigern jetzt die Einnahmen wahrscheinlich signifikant. Ich bin überzeugt, da wäre mit dem richtigen Fokus mehr drin. Im Zweifel können wir es beide nicht belegen... :winking_face: . Ich sehe die Entwicklung des FC, der in Sachen Mitglieder aktuell viel reist. Mit sportlich nachhaltiger Arbeit kann der FC sicher noch viel mehr Leute begeistern - im Zweifel mehr als Hoffe, Ingo und VW zusammen (ich weiss, weit rausgelehnt). Das kann und wird sich auch signifikant auf TV auswirken.


    Die vorgerechneten Steigerungen sind doch aller Ehren wert... Am Schluss heisst es haben oder nicht haben. Jede zusätzliche Steigerung lohnt sich. Wenn Summen un die Million pro Platz dabei rauskommen wäre das schon sehr gelungen.


    Klar können die Retortenvereine hier das aus der Portokasse wieder reinholen, was sie verlieren. Wenn sie schon das Geld dazu haben, können sie den anderen solidarisch gerne mehr lassen :winking_face: . Und dass die kleinen die Verlierer sind muss nicht sein. Nicht ohne Grund habe ich vorhin noch weitere Kriterien ins Spiel gebracht, die deren Arbeit würdigen.


    Wie vorhin gesagt, es geht final um eine Strategie - klar, denkt jeder zuerst an sich. Wenn aber 6 an einem Tisch sitzen und eine gute Idee haben, wie nachhaltig für alle mehr rausspringen kann ist das schon mal ein gutes Zeichen.

  • Heute hat man ja wieder schön gesehen wie wenig attraktiv manche Mannschaften sind.


    Bayern Frankfurt extrem langweilig. Hannover Hamburg schwach.
    Dortmund Bremen bisher schwach.
    Schalke ist in Ingolstadt untergegangen.
    Ein hoch auf die Traditionsvereine.


    Die richtigen guten Spiele waren Mainz Augsburg und Darmstadt Stuttgart.
    3 Vereine denen man Gelder streichen will, weil sie ja zu wenig für die Attraktivität für die Bundesliga tun.


    Naja natürlich aus sich der vereinen mit den meisten klatschaffen.

  • Mal halblang. Ein Spatz macht noch keinen Sommer... Weil da jetzt mal 2 Spiele nicht so schlecht waren sind die Vereine marketingtechnisch trotzdem was sie sind. Du wirst immer Spiele als Beispiel für die eine oder andere Sichtweise finden.


    Aber wenn du das alles so schön findest kannst Du Dir ja nächste Saison eine Dauerkarte für einen der kleinen Vereine kaufen. :winking_face:


    Mal Spaß bei Seite... Beiträge lesen und verstehen ist so eine Sache. Ich schreibe seit einigen Beiträgen davon mit der Strategie allgemein für die Liga (Wehre spricht ja auch von Stärkung der Marke) mehr rauszuholen. Wenn das klappt bekommt im Idealfall keiner weniger. Es gibt zudem sicher Modelle Jugendarbeit und Nachhaltigkeit in die Verteilung zu integrieren.


    Und nochmal, auch wenn dir das nicht gefällt: Die Abokunden der großen Vereine finanzieren die kleinen in Relation um so viel mehr, als sie es selbst erwirtschaften können. Da ist es legitim auch mal darüber nachzudenken hier etwas zu modifizieren....

  • Damit hab ich auch kein Problem, aber nicht mit so einem System wie angedacht.
    Dahinter steckt einfach der Wunsch den werksvereinen einen auszuwischen. Das wird aber die falschen treffen. Eben die kleinen.
    Das zeigen doch auch die Zahlen in der Beispielrechnung. Da kann man doch nicht einfach die Augen vor verschließen und immer wieder was runterbeten was es so nicht geben wird.


    Und wenn du eine langweilige Bundesliga haben möchtest, bitte. Ich will das nicht.

  • Dieses Team macht Sinn. Die Vereine sind Säulen der Bundesliga und eine 1. Liga ohne die 6 ist schwer vorstellbar. Fakt ist sie haben allesamt eine große Fanbasis und auch eben genügend Auswärtsfahrer, die in der Regel einen vollen Gästeblock garantieren. Bereits Bruchhagen hatte es einmal mit VM und Hoppenheim auf den Punkt gebracht, dass der Eintracht bei Heimspielen zu diesen Vereinen ein finanzieller Schaden entsteht. Eben weil der Gästeblock mit wenigen Hundert Leuten gefüllt ist und die Kartenkontingente zumeist wegen der Sektorentrennung auch nicht anderweitig verkauft werden können. Das kann man in Müngerdorf und jedem Stadion beobachten, wo diese Retortenclubs gastieren. Erinnere mich gerade an ein Pokalspiel wo Tripel 70 Gäste von VM begrüßte.


    Wieso sollten sich diese Clubs dann eben nicht an einer anderweitigen Refinanzierung innerhalb der Liga beteiligen? Sie sind eben nicht so wie die Traditionsvereine auf die Einnahmen aus dem Kartenverkauf angewiesen.

  • Bereits Bruchhagen hatte es einmal mit VM und Hoppenheim auf den Punkt gebracht, dass der Eintracht bei Heimspielen zu diesen Vereinen ein finanzieller Schaden entsteht. Eben weil der Gästeblock mit wenigen Hundert Leuten gefüllt ist und die Kartenkontingente zumeist wegen der Sektorentrennung auch nicht anderweitig verkauft werden können. Das kann man in Müngerdorf und jedem Stadion beobachten, wo diese Retortenclubs gastieren. Erinnere mich gerade an ein Pokalspiel wo Tripel 70 Gäste von VM begrüßte.

    Der Schaden entsteht aber nicht, weil die Wolfsburger oder Hoffenheimer Fans zu wenige sind, sondern weil sich viele Fußball Fans sich nicht benehmen können und man Angst haben muss, dass etwas passiert. Aus dem Grund gibt es doch erst Sektorentrennung. Also nicht Ursache und Wirkung vertauschen.

  • Der Schaden entsteht aber nicht, weil die Wolfsburger oder Hoffenheimer Fans zu wenige sind, sondern weil sich viele Fußball Fans sich nicht benehmen können und man Angst haben muss, dass etwas passiert. Aus dem Grund gibt es doch erst Sektorentrennung. Also nicht Ursache und Wirkung vertauschen.

    Wie üblich wird sich die Welt wieder so zurecht gelegt, wie es mal gerade passt.


    Die Ursache die zur Sektorentrennung führte hat nun einmal nichts mit der nicht vorhandenen Fankapazität von Retortenclubs zu tun. Dieses mangelnde Zuschauerinteresse bei Auswärtsfahrten dieser Vereine sind Fakten und führen zu wirtschaftlichem Verlust für die Heimmannschaft.


  • Und wenn du eine langweilige Bundesliga haben möchtest, bitte. Ich will das nicht.


    Will doch keiner. Wehre auch nicht. Und wer sagt, dass das zu Langeweile führt... Darmstadt kam auch ohne viel Geld in die Liga. Wer gite Ideen hat, wird auch in Zukunft was reissen können.


    Realität ist doch, dass es hier um einen Markt mit einer begrenzten Zahl von Teinehmern geht. Irgend einen Verein wird RB vermutlich verdrängen. Die Substanz des Vereins... So ne Sache.... Ist das fair? Ganz im Ernst. Lieber verdrängen die Augsburg als den FC. Und noch besser der FC kann gestärkt werden gegen die Retortenvereine, da sie sowohl von Auswärtsfans wie von TV überproportional profitieren. Wenn du darin den Wunsch siehst jemandem was auszuwischen, naja - Fakt ist aber, die setzen sich ins gemachte Nest

  • Es gibt aber eben keine automatische Daseinsberechtigung für irgendeinen Verein. Das ist ein sportlicher Wettbewerb und keine geschlossene Gesellschaft. Sie machen sich in gemachte Nest. Also ehrlich, der FC hat in den letzten 20 Jahren sehr wenig für die Bundesliga getan, was deren Attraktivität angeht. Eher im Gegenteil, er hat mit für die größten Skandale gesorgt.
    Und das ist das mich besonders stört. Es sind eben die Vereine, die selber nichts auf die Kette bekommen haben und sich selber durch ihr Handeln sportlich und wirtschaftlich geschadet haben. Die stellen sich jetzt hin, weisen auf eine Tradition und Erfolge vor 30-40 Jahren hin und zeigen mit dem Finger auf andere Vereine, dass die ja das Geld wegnehmen, was denen eigentlich zustände.


    Natürlich ist das der Wunsch ein paar Mannschaften einen aus zu wischen. Erkennt man doch an der Beliebigkeit der Kriterien, die diskutiert werden. Auf den Vorwurf von mir, dass die Kleinen zu sehr belastet werden, gibst du den Hinweis, man kann ja auch die Jugendarbeit einbeziehen, dann stünden die wieder besser da. Hauptsache die bösen Werksvereine bekommen nichts. Darum geht es doch. Wird ja auch von den Verantwortlichen ja gar nicht verneint. Wurde doch von Bruchhagen und Watzke schon mehrfach so gesagt.
    Bin echt gespannt wie es sein wird, wenn raus kommt, dass die Schwächung doch nicht so funktioniert hat wie gedacht, weil die Werksvereine doch nicht in allen Kriterien schlecht abschneiden. Ganz besonders bei Leipzig werden sich einige wundern.


    Ja RB wird einen Verein verdrängen. Sie haben sich dann sportlich dafür qualifiziert. Ja, ich weiß schon, mit fremden Geld was unfair ist usw.
    Aber mit welchem Geld hat Bayern ihr Stadion gekauft? Mit welchem Geld wurde Dortmund gerettet? Mit welchem Geld wurde Hertha gerettet? Mit welchem Geld wird gerade Hamburg gerettet?
    Was ist mit Schalke? Wie oft ist dort schon einer eingesprugnen? Was ist bei uns gewesen? Was war bei Frankfurt?
    Wie sehe die Bundesliga aus, wenn die ganzen Finanz-Deals nicht erlaubt gewesen wäre? Die Hälfte würde irgendwo anders spielen oder stünden jetzt nicht da wo sie sind.
    Aber das ist ja alles was ganz anderes. Das eine ist böse und das andere noch in Ordnung. Erzähl das mal Vereinen wie Aachen, Duisburg und Co. die zwangsabsteigen mussten, weil die solche Hilfen nicht hatten. War das fair? Haben die da rumgeheult und Regeländerung eingefordert?


    Aber das ist ja egal. Es ist alles erlaubt, was sein eigenen Verein positiver da stehen lässt, und es ist alles erlaubt was einem anderen Traditionsverein hilft.



    Natürlich würde die Liga langweiliger werden. Ja, Darmstadt kam auch ohne Geld in die Liga. Und was hat es gebracht? Stecken mitten im Abstiegskampf. Selbst wenn die nicht absteigen würden, wäre das doch nur weil ein paar Traditionsvereine wieder Bockmist gebaut haben. Das will man doch ändern, indem man denen mit Geld aushilft.
    Frankfurt, Bremen, Stuttgart mehr Geld geben, die können sich dementsprechend verstärken und für Darmstadt wäre es noch schwieriger. Ja, sehr spannend für die Liga. Titelkampf und Abstiegskampf bloß früh entscheiden. Sonst könnte ja noch jemand einen Herzkasper bekommen.

  • Sorry Herr Heidel ( :winking_face: ) , aber Hoffe hat die letzten 30-40 Jahre nicht mehr für den Fussball getan und profitiert fast ausschließlich vom von anderen geschaffenen Markt. Es ist auch nicht richtig, dass die "traditionellen" nix für die Liga getan haben... In der ersten Phase von Beiersdorfer war der HSV gut dabei. Gladbach arbeitet gerade gut und Herta hat vor dem letzten Abstieg auch oben mitgespielt.... Die haben im Zweifel genausoviel gebracht wie Mainz oder Augsburg. Nur sie bringen denen mehr Geld. Davon abgesehen fehlen manch großen Vereinen Gelder, weil sie nach unten verdrängt wurden. Zwar auch selbstverschuldet und damit auch verdient. Aber auch weil schwache sehr gefördert werden und andere Unmengen Drittgelder haben...


    Übrigens vermengst du da unsinnig die Finanierungsgeschichten. Es ist ein Unterschied ob RB, Hopp, oder vw Jahr für Jahr Millionen in einen Clubs pumpt oder ein Clubs Anteile verkauft. Wenn du da nicht differenzierst, weiss ich nicht ob es Sinn macht weiter zu diskutieren.


    Die besprochenen Kriterien sind Punkte, die in Sachen Marketing relevant sind. Wenn die Retortenvereine einen besseren Vorschlag haben, wie das Geld besser aufgeteilt werden kann und mehr generiert wird, gerne - geht nur nicht ohne Markt :winking_face: . Aber tu Bitte nicht so als wären da nur rachsüchtige Idioten am Werk...
    Wenn du es gerecht haben willst, dann weg mit der Zentralvermarktung. Dann hast du nur noch Bayern, dann irgendwann Bvb und Schlacke... Wir kämen dann irgendwo Zwischendrin weg...


    RB hat Potenzial - leider. Dewigen hat Malfitz ja L ausgewählt. Aber ehrlich, bei dem Geschäftsmodell muss ich :face_vomiting:

  • Sorry Herr Heidel ( ) , aber Hoffe hat die letzten 30-40 Jahre nicht mehr für den Fussball getan und profitiert fast ausschließlich vom von anderen geschaffenen Markt.

    Danke für das Kompliment. Halte es in der Tat genauso wie er. Da berufen sich paar auf etwas was vor 30-40-50 Jahren passiert ist. Aus dem Grund stehen auch die meisten davon so schlecht da. Das bestimmt von denen die ganze Arbeitsweise. Die bilden sich etwas ein, was nicht da ist und verpennen damit die Gegenwart. Das hat man bei uns gesehen, das sieht man beim HSV, bei Frankfurt und auch auf Schalke.


    Wo ist das Problem, dass Hoffenheim von dem von anderen geschaffenen Markt profitiert?
    Das ist ganz natürlich. Alle heutigen Fußballer profitieren von dem was andere vorher schon erreicht haben.
    Auch die Traditionsvereine profitieren von den anderen. Die gesamte Bundesliga hat von dem 2006 profitiert und den Boom der daraus entstanden ist.
    Das ist eben nciht alles den Traditionsvereine zuzuschreiben. Deshalb ist es auch töricht eine Sonderstellung zu fordern.
    Du forderst wegen der Subvention der kleinen/schwächeren eine Umstrukturierung zu einer Subvention der großen. Und das macht die Sache dann gleich besser.

    Es ist auch nicht richtig, dass die "traditionellen" nix für die Liga getan haben...

    Hab ich auch nicht behauptetet. Habe explizit nur vom FC geschrieben, der aber auch mit am lautesten schreit in der jetzigen Diskussion.
    Muss man ja nur schaun. Wie viele Jahre haben wir überhaupt 1. Liga gespielt in den letzten 20 Jahren?
    Was hat z.B. Leverkusen in der Zwischenzeit gespielt? Dauerhaft 1. Liga, so gut wie immer oben mit dabei, häufig auch Titelkandidat, fast immer Cl gespielt und auch im Finale gewesen. Das soll also weniger wert sein für die Attraktivität der Bundesliga als ein (leider) Fahrstuhlverein der letzten 20 Jahren?
    Wir bilden uns was ein weil aus einer Millionenstadt 3000-5.000 Menschen in andere Stadien pilgern und andere kleinere Vereine das nciht schaffen.


    Ich will gar nicht widersprechen wenn einige sagen, die schau ich mir nicht an und die gehören für die nicht in die Liga. Aber es ist eben so, dass verkannt wird, was diese Vereine sportlich leisten. Ohne Wolfsburg wären die letzten Jahre sportlich noch schlimmer für die Liga, da Bayern gar kein Gegner hätte. Und das wäre besser für die Bundesliga? Das hätte die Attraktivität erhöht?


    Hier wird sich immer nur auf Fans bezogen. Fans von den einzelnen Vereinen. Aber diese Spiele sind immer ausverkauft bei uns. Es ist immer Stimmung wenn gegen Leverkusen gewonnen wurde. Auch die Spieler freuen sich mehr wenn sie ein Tor gemacht haben. Und da will man mir erzählen, dass die nichts zu Attraktivität beitragen. Als ob die gleiche Stimmung gegen Freiburg oder Bochum geben würde.

    Nur sie bringen denen mehr Geld. Davon abgesehen fehlen manch großen Vereinen Gelder, weil sie nach unten verdrängt wurden. Zwar auch selbstverschuldet und damit auch verdient. Aber auch weil schwache sehr gefördert werden und andere Unmengen Drittgelder haben...

    Wie wurden die schwachen denn gefördert? Es ist eine Abrechnung nach dem sportlichen Abschneiden. Wo ist da die Förderung? Bist du gut, bekommst du mehr, bist du schlecht bekommst du weniger. Das hat doch nichts mit Förderung zu tun.


    Ja, Unmegen Drittgelder erhalten. Genau wie viele andere Traditionsvereine auch. Und genau deshalb ist der Vergleich der Finanzierungsgeschichten nicht unsinnig. Natürlich gibt es da ein Unterschied. Da gibt es immer Unterschiede.
    Aber Schlussendlich ist es gleich. Der eine profitiert und der andere schaut zu.
    Oder glaubst du nicht, dass sich Dresden gerne eine 70.000 Plätze-Arena von 3 Sponsoren finanzieren hätte lassen, mit der sie dann Jahr für Jahr Mio-Beträge erwirtschaften und die Bundesliga aufmischen könnten?
    Oder glaubst du nicht, dass Duisburg ihre ganzen Schulden von einem US-Finanzier tilgen lassen würde, damit sie sorgenfrei Bundesliga spielen können.
    Oder glaubst du nicht, dass Aachen von der Stadt eine 50.000 Arena bauen gelassen hätte?


    Die einen tun etwas auf den Rücken der anderen. Alle versuchen für sich die besten Deals rauszuschlagen und tun gleichzeitig als ob es immer was anderes ist, als die bösen machen würden.
    Wenn alle nach den selben Regeln spielen würden, sehe die Bundesliga komplett anders aus. Aber sich er nicht so wie sich das viele vorstellen würden, da die meisten Traditionsvereine irgendwo wegen Insolvenz in der 5.Liga rumturnen würden.


    Und die Zentralvermarktung ist sicherlich nicht gerecht. Gerecht fände ich das System aus Dänemark. Da bezahlen die Sender für das was sie auch wirklich senden möchten.
    Aber nicht irgendwelche gekünstelten Kriterien, die man nach Lust und Laune manipulieren kann.
    Und wenn man die TV-Gelder weiter erhöhen möchte, dann bringt eine Neuverteilung null Fortschritt.(Hast mir übrigends immer noch nicht erklärt wie die Bundesliga davon profitieren würde).
    Da muss man Exklusivität schaffen. Das heißt alle Zusammenfassungen aus dem Free-TV am Wochenende verbannen. Dazu noch die Konferenz verkleinern, was nicht anderes heißt als den Spieltag zerstückeln.
    Dann kommt man zu mehr Geld. Und nicht wenn man den Werksvereine 5 Mio wenig nimmt und neu verteilt. :clown_face:

  • In der Diskussion stellen wir hier ja schon fest, dass es schwierig und falsch würde, nur einen Faktor wie Zuschauerzahlen, Mitglieder oder Tradition zu wählen. Das ist auch das was Heidel anmerkt.


    Wenn es danach ginge, würde ja z.B. der HSV super bewertet werden. Warum:


    Gründungsmitglied, Stadion von knapp 50000 Zuschauer, knapp 75000 MItglieder


    Und das zu welchem Preis? Aktuell knapp 40 Mio. Verbindlichkeiten die in den nächsten 12 Monaten zurück gezahlt werden müssen. Seit Jahren werden sie subventioniert von Herrn Kühne und nur durch Glück haben sie es in den nächsten drei Jahren geschafft, in der LIga zu bleiben.


    Gegenbeispiel Darmstadt:
    Frisch aufgestiegen, Stadion knapp unter 20000 Zuschauer, knapp 2000 Mitglieder
    Ganz aktuell durchgestartet, glücklich von Liga 3 nach LIga 1 hochgekommen. Wenig Kohle, schlechte Infrastruktur, Nachwuchs-Leistungszentrum frisch erneuert. Ist es da fair, dass der aktuelle HSV auf Grund der langen Tradition in der Bundesliga deutlich mehr vom Kuchen bekommen sollte? Das heißt, die aktuellen (Sorry) Stümper bekommen als zusätzliche Belohnung, damit sie noch mehr rumstümpern dürfen, und das zu Lasten der kleinen "Arbeitervereine"


    Wie wäre es, wenn nicht Darmstadt sondern St. Pauli aufgestiegen wäre?


    Aber dann hier auch ein Gegenbeispiel, warum differenziert werden muss.


    Beispiel Hoffenheim:
    Seit knapp 10 Jahren in der Liga, teuer finanziert am Anfang von Dietmar Hopp, mit der aktuellen Richtung, sich möglichst selbst zu finanzieren. Stadion mit 30000 Plätzen, knapp 7000 Mitglieder.
    Also quasi alles in den Schoß gelegt bekommen und seit 8 Jahren verbrennen sie Kohle, aber macht ja nix.
    Gegenbeispiel Mainz:
    Seit 10 oder 15 Jahren in der Liga. Stadion mit 34000 Plätzen, knapp 13000 Mitglieder, sind damit am Limit des Möglichen. Alles durch internationale Spiele und gute Leistungen "erarbeitet".
    Dürfen die beiden Vereine gleich bewertet werden?


    Ich denke nicht.
    Und das ist auch der Ansatz von Heidel, bzw ja auch beim Financial Fairplay, dass die Einnahmen, die nicht von Mäzenen beigesteuert werden, verrechnet werden.


    Grundsätzlich sehe ich es richtig, dass irgendwie die Tradition und die großen Vereine etwas mehr vom Topf bekommen sollten. Aber wenn man nach Mitgliederzahlen geht, dann bekäme Bayern mit seinen fast 300.000 Mitgliedern, fast viermal so viel wie der FC und 20 mal so viel wie Mainz. Das kann ja nicht gerecht sein. Ebenso kann es nicht gerecht sein, dass ein Städtchen wie Mainz, wo sie zurecht stolz sein können, dass sie ein Stadion von 34000 Zuschauern haben, nur halb soviel bekommen sollen wie z.B. Hertha. Dann baut Leipzig ein Stadion mit 100.000 Plätze und kassiert ab.


    Problem bei einer Findung von Kriterien ist, dass wirklich viele verschiedene Punkte gewählt werden müssten um tatsächlich eine faire Verteilung durchzuführen. Die Bewertung nach Plätzen, auch in den zurückliegenden Jahren ist im Grunde gut, einen Sockelbetrag für alle ist auch in Ordnung. Die weiteren Kriterien dürfen nicht zu einer blinden Subventionierung der "Traditionsvereine" werden, sondern sollte vielleicht irgendwie gestaffelt werden nach z.B. Top 5 Kriterien:
    Die Vereine mit den 5 besten Jahresabschlüssen erhalten ne Prämie.
    Die Vereine, die im Schnitt die meisten Auswärtsfans mitgebracht haben
    Die Vereine mit der höchsten Auslastung
    Die Vereine mit der im Schnitt jüngsten Mannschaft
    Die Vereine mit den im Schnitt meisten Jugend-Nationalspielern
    Vielleicht noch eine Art Starthilfe für Aufsteiger, die in den zwei Jahren nach Aufstieg eine Unterstützungsprämie bekommen.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Aus meiner SIcht geht es bei dem Vorstoss in erster Konsequenz darum, alte Strukturen aufzubrechen. Das man die Kriterien, die da so kommuniziert werden unbedingt noch weiter diskutieren muss klingt für mich selbstverständlich. Aber der Ansatz der Geschichte stimmt - ist aber nicht neu. Wird nur neu (von mehr Playern) befeuert und hat sich seit den ersten Zuckungen vor einigen Jahren weiterentwickelt. Was die UEFA mit ein Super Liga und den damit verbundenen TV Geldern etc. in den Ring wirft, muß von den Ligen (auch anderen europäischen Ligen) irgendwie kompensiert werden. Ansonsten droht der Basissport-Fussbballer-Supergau. Dann ist nämlich nix mehr mit dem Slogan des DFB: "Unsere Amatuere-echte Profis". Dann ist das große und auch das kleine Geld nur noch bei den Top Vereinen - die dann aus lauter Gemeinnützigkeit die unteren Ligen sponsorn...Schöne neue Fussballwelt. Um in etwa eine halbwegs ausgeglichene und Fanfreundliche 1. Liga in Deutschland zu halten, muß der ein oder andere Pfennig (für die jüngeren hier: Das war mal ein Zahlungsmittel :face_with_tongue: ) auch und besonders aus den TV Geldern zurück an die "alten" Vereine fliessen. Und da spielen eben in den Kriterien eher weichere Aspekte (aber verdammt Wichtige) eine Rolle. Fan-Potential, Mitglieder, etc. etc. Wie gesagt - Alles zu diskutieren. Aber scheisse notwendig. Ansonsten wirds schwer mit dem DK Verkauf in der 1. Liga... :popcorn:

    Erwartet mein Kommen, beim ersten Licht des fünften Tages. Bei Sonnenaufgang, schaut nach Osten. :dom:

  • Heidel hat in einem Punkt Recht, es sollten mehrere Faktoren zählen. Da sind wir uns doch alle einig. Nur die Punkteausbeute zu nehmen für die Verteilung der TV-Gelder, wie bisher ist aber zu wenig.


    Heidel spricht davon, dass die selbsternannten Traditionsvereine, sich auf früheren Ruhm berufen.... Sorry, mit der Ahnung/Einstellung fährt er Schlacke noch mehr vor die Wand. Ich hatte in meiner Auflistung unterschlagen zu erwähnen wie die letzten dt. Meister vor Bayern, VW und Bvb hießen. Mainz war es nicht :winking_face:
    Bremen war Dauergast in der CL und der VfB hat sich vor deren Meisterschaft unter Maghat auch qualifiziert. Haben da gut gespielt mit dem jungen Lahm auf links. Das war alles nach 2000. Jetzt als Mainz so zu tun als wären sie die Musterknaben... Finde ich albern. War nicht vor Tuchel Andersen Trainer, noch vor dem ersten Spieltag entlassen? Die machen aus ihren Möglichkeiten vielleicht recht viel, aber da rechtfertigt auch nicht alles sich so über die anderen zu stellen. Kurzum, die Traditionsvereine haben sehrwohl viel für den dt. Fussball getan - wer das bezweifelt finde ich handelt töricht. Der FC - und das mag stimmen, hat da sicher in den letzten Jahren am wenigsten zu beigetragen, aber deshalb werden ja auch bewusst kleine Brötchen gebacken, bzw. msüßen gebacken werden... Die Fans des FC bringen sich, in TV wie auch als Auswärtsfans mehr ein als die von VW oder Mainz, ich finde das durchaus legitim das anzusprechen, auch als FC. Und natürlich wird z.B. Mainz durch eine Zentralvermarktung gefördert, die wahrscheinlich mehr an Einnahmen generiert, als sie alleine bekämen. Und das unabhängig vom Tabellenplatz.


    Leverkusen hat sich in der Tat als Bestandteil der Liga etabliert, die hatte ich zu Beginn schon mal in Teilen aus der Argumentation rausgenommen. Die verdienen aber auch mehr als sie selbst vermarkten könnten. Auch nicht zwingend deren Eigenverdienst. Natürlich ist ein Derby mit denen eine tolle Sache, aber es ist ein Derby - daher hinkt der Vergleich mit Bochum und Freiburg. Verorte Lev in die Pampa und es ist ein Spiel wie gegen vw. Ich erinnere mich da aber an unseren Heimsieg unter Schäfer gegen Freiburg, mit dem Poldi-Tor, fast von der Eckfahne. Die Stimmung war da glaube ich nicht soooo schlecht.
    VW, gebe ich zu, mag ich nicht. Mir würden die nicht fehlen. Und weiss nicht, ob deren Fehlen die Liga so uninteressant machen würde. Von der WM 2006 haben in der Tat alle profitiert - aber die Fans einzelner Vereine interessieren sich halt auch für ihre Clubs. Kein Verdienst, aber Fakt. Es ist auch kein Verdienst von Wolfsburg, dass VW in deren Stadt ist.... Ehrlich gesagt finde ich die Argumentationen hier drumherum wenig zielführend.


    Es ist oft eine Frage des Blickwinkels. Ich habe meinen, FC-FAN seinen. Wir werden uns da mit Sicherheit nicht einig werden.



    Ich komm nochmal ganz zum Anfang meiner Einlassungen - Es gibt da einfach unterschiedliche Auffassungen. Ok. Ich stehe zu meinen und glaube durch eine Stärkung der Traditionalisten können alle mehr Geld verdienen. Stärkung zuungunsten von noch mehr Plastik. Begründung:


    Die Traditionsclubs haben viele Fans und sind zu ihrem Glück meist in großen Städten. Große Städte haben zumeist viele Einwohner. Der Großraum Stuttgart über 1 Mio. - Wolfsburg, mal positiv gerechnet (und da sind Regionale Einflüsse, durch Einzugsgebiet von 96 nicht berücksichtigt) vielleicht 200000 mit grooooßem Umland... Mal angenommen, es haben in beiden Regionen noch nicht alle interessierten Sky, welche Stadt hat dann das größere Potenzial? Brauchst Du da noch eine Rechnung? Das geht auch mit Köln und Augsburg, HH und Hoffenheim, Berlin und Mainz (incl. Rheinmain)... Ich will aber, auch wenn es tausend mal unterstellt wird, nicht zwingend kleine schwächen, sondern die Stellschrauben so verändern, dass Potenziale für alle geweckt werden. Wenn wir nur vw's hätten, würde uns viel Geld fehlen in der Liga. Du FC-Fan würdest ggf Sky kaufen, weil du das schöne Spiel magst. Ich kaufe mir dafür keins, da ich es nur machen würde, um den FC in Liga 1 zu sehen. Ich bin emotional bei meinem Verein, viele andere interressieren mich nur nebenbei. Wenn es auch nur 20% aller Zuschauer so sehen wie ich, reicht das... Und ich behaupte es sind mehr...


    Wenn wir es noch schaffen zusätzliche Kriterien in deinem Verteilung zu bekommen, kann man ggf tatsächlich ein besseres System etablieren mit mehr Geld für alle, auch für Mainz.... Sky unterstützt den Vorstoß mit Sicherheit nicht, wenn die sich nicht Vorteile ausrechnen würden.


    Mein kleiner Funke Hoffnung ist da, dass wir in D uns weitgehend unabhängig (also 50+1) halten können, damit nicht wie jetzt in der NFL die Clubeigner am Schluss sagen was sie wollen und wenn sie keinen Bock mehr haben dann geht es z.B. nach LA, weil man da ja mehr verdienen kann...

  • Meinem Erkentnissstand nach geht es um vergleichsweise wenig Geld, welches den "Team Marktwert"-Großstadtclubs (denn im Grunde genommen reden wir über solche und nicht nur über "Tradition") zugute käme.


    Was jedenfalls überhaupt kein Kriterium sein sollte, ist dieser Follower-Quatsch via Zwitscher und Fressenbuch.