Das ist nun sehr dünnes Eis. Ob welche Regel rechtswidrig ist, kann und will ich nicht beurteilen. Dadurch, dass heutzutage überall EU-Recht rein gemischt wird, kann man das kaum noch durchschauen. Das überlasse ich Juristen.
Faktisch haben wir aber diese Regel. Und ich beschreibe es mal bewusst naiv: "Wer sich nicht an eine Regel hält, darf nicht mehr mitspielen."
Ingolstadt: Ist mir so wichtig wie Paderborn.
Augsburg: Ich respektiere deren Leistungen in den letzten Jahren, emotional verbinden wohl die wenigsten Fußballfans etwas mit der Puppenkiste (für mich bleibt das Kinhöfer-Spektakel allerdings unvergessen). Insofern ist es eben unfair, wenn Augsburg mehr Geld aus der FERNSEH-Vermarktung erhält, als Vereine, die für den FERNSEHvertrag deutlich wichtiger sind. Nur darum geht es ja.
Was die Klubs an sonstigen Einnahmen und Vermarktungsmöglichkeiten haben: Liegt an ihnen. Wie in jedem System gibt es Gewinner und Verlierer. Diese gerechtere Betrachtung würde zu einer Verteilung der FERNSEHgelder hin zu Attraktivität führen.
Vielleicht am langen Ende auch zu attraktiverem Fussball. Insbesondere neutrale Fans schauen sich auch mal gerne technisch feinen Fuppes an.