Geißbockheim - Clubhaus des 1. FC Köln

  • Unser FC gibt der Stadt extrem viel-nun ist es an der Zeit das die Stadt zurück gibt..


    Nein?!?!
    Das Spiel funktioniert nicht so. Wer am meisten einbezahlt, kann nicht machen was er will. Die Stadt ist nicht dazu da, die Wünsche anderen zu erfüllen.
    Manche haben es auch nicht nach der Trump-Wahl verstanden, was momentan der Zeitgeist ist. Gut dann warten wir halt noch auf Le Pen, Wilders und die Afd im nächsten Jahr.




    dann soll sie sich ihr Stadion an die Backe nageln und wir bauen in Hürth oder Frechen neu-
    Die freuen sich wenn ein gewichtiger Gewerbesteuerzahler kommt,der alle 14 Tage 70 000 Touris anschleppt

    Da bist du aber sehr optimistisch.
    Eine Trainingsanlage möge ja noch funktionieren, aber ein 70.000 Stadion ist dort ausgeschlossen. Weder gibt es für beides den Platz (in Hürth kann ich das beurteilen) noch gibt es annähernd eine Infrastruktur dafür. Und auch dort wird um jeden Baum gekämpft. Zu glauben, dass man sich da einfach ansiedeln kann ist naiv.




    In der Nachbetrachtung muss man sagen, dass der FC einen großen Fehler gemacht hat. Er war zu nett. Die Strategie ist nicht aufgegangen. Man hätte eine Maximalforderung stellen müssen mit dem Plan B eines schon geplanten Wegzuges in der Hinterhand. Dann hätte man sich mit der Politik auf ein Kompromiss geeinigt, der viel besser wäre als der jetzige.
    Der FC hat es mit Freundschaft versucht, aber das funktioniert nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von FC-Fan ()

  • Servus,
    das Spiel in der Demokratie funktioniert so, dass jeder mit seinen Mitteln argumentiert und Menschen, Meinungen und Stimmen hinter sich vereint.
    Wenn flykai schreibt, dass der FC viel gibt, dann kann man weiter erörtern, was der FC der Stadt alles gibt, Hier meine ich, dass das Gefühl und die Identität nicht unwesentlich sind, sich aber nicht monetär bemessen lassen. Was sich monetär bemessen lässt, sind andere Sachen:

    • Gewerbesteuer vom FC, von Unternehmen, Betrieben, die von den Besuchern profitieren,
    • Stadionkultur als Freizeitwert,
    • Arbeitsplätze, direkte und indirekte: hier gerade Arbeitsplätze für gering und gar nicht Qualifizierte Menschen (Ordner innher- und außerhalb, Parkplatzwächter, Beschäftigte in der Gastronomie, Tourismus (nicht nur die Kuttenfans, sondern auch Normalos, die sich dann in Köln ein schönes Wochenende machen,
    • Sozialleistungen durch Stiftung,
    • Bindung von gewaltbereiten/kriminellen Jugendlichen durch die Fanbetreuer - wir sehen nur die Ochsen, die kriminell sind, nicht die, die durch einen Fanclub diszipliniert werden

    Diese Liste kann man bei längerem Nachdenken bestimmt sinnvoll verlängern.


    Ich habe es ein paar Seiten vorher schon geschrieben, da soll kein AKW, keine Chemiefrabrik oder sonstwas gebaut werden, sondern Fußballplätze mit Funktionsgebäuden.
    Der FC wird hoffentlich dieser Tage erklären, wie er sich in der Stadt einbringt und was er Wert ist. Dann kann man vergleichen, was die andere Seite als Einbußen anmahnt. Das hat dann nichts damit zu tun, dass man macht, was man will. Man macht, was man tun muss, um vernünftig das Zwitter Verein und Wirtschaftsunternehmen zu stärken. Wenn der FC vor die Stadt zieht, bin ich mal gespannt, ob die Stadt nicht irgendwann einmal Stücke des Grüngürtels veräußern muss, um über die Runden zu kommen.
    Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es zumutbar ist, was der FC treibt. Ich bin auch nicht der Meinung, dass man immer alles aufblasen muss, um dann mit dem Minimalkonsens zufrieden zu sein. Karten auf den Tisch und über Fakten öffentlich Druck machen.
    Vor allem muss man die Entwicklungsgegner mal fragen, wer die Einbußen der Stadt zahlen soll, wenn der FC weg zieht! Vom Imageverlust der Stadt mal ganz zu schweigen (diesen trifft aber dann auch den FC!)


    Viele Grüße und die Fohlen aus dem Stadion schießen - dieses mal holen wir was!


    Bobber

    Transfersperre - "lächerlich!"

    Kader - "bundesligatauglich!"

    Bewertung - "Wir gehen den Weg konsequent weiter!"

    :lying_face:  :woman_facepalming: :middle_finger:

  • Wenn der FC vor die Stadt zieht, bin ich mal gespannt, ob die Stadt nicht irgendwann einmal Stücke des Grüngürtels veräußern muss, um über die Runden zu kommen.

    Der Satz ist nicht dein erst, oder? Da stellt sich die Frage, ob du den monetären Wert des FCs falsch einschätzt oder die Finanzen der Stadt Köln falsch einschätzt.



    Ich versteh, wenn man sagt, der FC gibt der Stadt viel. 100% richtig. Aber die Stadt ist dadurch nicht verpflichtet dem FC seine Wünsche abzunicken, sondern vielmehr ihm zu helfen, damit er sein Geschäft bestmöglich zu führen.
    Aber das hat halt Grenzen. Ob die Grenze die Bebauung des Grüngürtels ist, muss jeder Politiker dann für sich selber entscheiden.


    Und es spielt zunächst mal keine Rolle ob AKW, Chemiefabrik oder Trainingsplätze. Versiegelt ist versiegelt.

  • Ich habe schon überlegt ob ich dazu im Thread "Was mir auf die Nüsse geht" schreibe. Denn diese Diskussion geht mir auf die Nüsse.


    Die polemischen Auswüchse insbesondere der Gegenseite(auch der FC hat welche, aber in der Summe deutlich weniger) nerven. Hilft aber nichts, denn sie gehören in solchen Fällen zum guten(schlechten) Ton. Sie sind gewollt und werden als taktisches Mittel wohlfeil eingesetzt, um den Opponenten immer saurer zu fahren. Fazit: Ist bis jetzt prima gelungen.


    Der 1.FC Köln und seine Verantwortlichen werden es nicht schaffen, eine Mehrheit für sein Begehren bei den Entscheidungsträgern durch zu setzen. Wir müssen uns klar machen, daß dieses in einer Stadt passiert, deren Funktiionsträger geradezu notorisch berüchtigt dafür sind, eine Kunstart geradezu zur Perfektion erhoben zu haben:die des Lavierens.
    Und durch dieses Lavieren wird alles verwässert, alles auf Zeit gespielt. Und wir verlieren unendlich viel Zeit, respektive haben sie schon verloren.
    Das Begehren des FC von Vereinsseite ist wahrlich nicht Sittenwidrig und falsch war es auch nicht. Tak-
    tisch falsch war, daß man nicht vornherein den Paln B mit gebracht hat. Und dieser Plan B heisst: raus aus der Stadt, vor die Tore der Stadt. Mit anderen Worten: Wird drohen nicht mit ungeladenen Pistolen.


    Das hat man verabsäumt. Und jetzt steht man da wo man steht und ballt vor Wut die Fäsute. Kann ich verstehen, ändert aber ncihts an den Tatsachen.


    Ich kann nur empfehlen - selber Tatsachen schaffen. Abgesehen davon wäre die Lösung im Grüngürtel zwar eine romantische, aber keine auf Dauer tragbare.

  • Sehr gut, wir sollten uns von dort verabschieden. Hat ja nix mit den Stadionplänen zu tun.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • wie das aussehen könnte, wenn der FC das Stadion kaufen möchte, sieht man doch hier....das wird dann auch nicht anders laufen


    Ich bin gespannt, ob der FC jetzt doch mal überlegt "auszuziehen" und zwar auch ganz konkrete Pläne macht bzw. Anfragen startet "FC sucht neue Wirkungsstätte"

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Es ist - egal auf welcher Seite man steht - erschreckend, wie planlos und Blind die OB bzw. die Stadt hier sich zeigen. Wenn ich alles richtig verstanden habe war der "Kompromissvorschlag" ja mit keinem der Parteien (also FC und Initiativen) abgestimmt/abgesprochen. Dass das zu nix führt war doch abzusehen...

  • Es ist - egal auf welcher Seite man steht - erschreckend, wie planlos und Blind die OB bzw. die Stadt hier sich zeigen. Wenn ich alles richtig verstanden habe war der "Kompromissvorschlag" ja mit keinem der Parteien (also FC und Initiativen) abgestimmt/abgesprochen. Dass das zu nix führt war doch abzusehen...

    Das ist Absicht.Man nennt es Lavieren. Dafür ist Köln notorisch berüchtigt.

  • Wenn ich alles richtig verstanden habe war der "Kompromissvorschlag" ja mit keinem der Parteien (also FC und Initiativen) abgestimmt/abgesprochen.

    Richtig. Da hat die Rekers einfach was aus der Hüfte geschossen, von dem klar war, dass es für keine der beiden Streithähne akzeptabel sein wird. Wenn schon die eine Seite sagt, sie werde auf jeden Fall klagen, sollte sie nicht mit dem Kopf durch die Wand kommen, machen Kompromissvorschläge überhaupt keinen Sinn.


    Machen wir uns also nichts vor: Es wird keinen Ausbau am GBH geben, da gegen diesen umgehend geklagt werden wird; der FC wird sich in den Grenzen von Kölle nach einem neuen Standort umsehen müssen; sollte es dort nichts geben, muss er raus aus der Stadt, was allerdings eher unwahrscheinlich ist angesichts des Imageverlusts. Um das denkmalgeschützte GBH kann sich dann der Steuerzahler kümmern.

  • Imageverlust für die Stadt Köln?
    Imageverlust für den FC?

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Imageverlust für die Stadt Köln?
    Imageverlust für den FC?

    Vor allem für den FC. Ich würde es als Kölner und Fan des FC dem Club jedenfalls übelnehmen, sollte er aus Köln rausgehen.


    Meine (natürlich unmaßgebliche) Empfehlung wäre, dass sich der FC in Köln ein ungenutztes Gewerbegebiet sucht und dort alles von Neuem hochzieht. Gewerbegebiet deshalb, damit kein grüner Zausel sich an einen Baum ketten und "Karl, der Käfer" singen kann. Das kann er gerne dort tun, wo z. B. Häuser für Flüchtlinge gebaut werden sollen. Diese Zausel sind ja schließlich oft mit einem Höchstmaß an Doppelmoral gesegnet und huldigen konsequent dem Sankt-Florians-Prinzip.

  • Selbst das wird schwierig ohne Aufstand Dritter... Bei der derzeitigen Wohnungsknappheit, wird es sicher problematisch solche Gebiete, die auch groß genug sind umwidmen zu können.

  • Ganz genau. Und er fc will die Abkürzung über den grüngürtel nehmen. War klar, dass nicht ohne protest geschieht.

  • Der Satz ist nicht dein erst, oder? Da stellt sich die Frage, ob du den monetären Wert des FCs falsch einschätzt oder die Finanzen der Stadt Köln falsch einschätzt.


    Ich versteh, wenn man sagt, der FC gibt der Stadt viel. 100% richtig. Aber die Stadt ist dadurch nicht verpflichtet dem FC seine Wünsche abzunicken, sondern vielmehr ihm zu helfen, damit er sein Geschäft bestmöglich zu führen.
    Aber das hat halt Grenzen. Ob die Grenze die Bebauung des Grüngürtels ist, muss jeder Politiker dann für sich selber entscheiden.


    Und es spielt zunächst mal keine Rolle ob AKW, Chemiefabrik oder Trainingsplätze. Versiegelt ist versiegelt

    ...doch, und zwar mein voller Ernst!
    Ich habe es weiter oben begründet!
    Ich teile die Meinung von Soll/Ist.
    @ Elki: Imageverlust, weil der FC nach Köln gehört und die Stadt FC ist!


    Viele Grüße


    Bobber

    Transfersperre - "lächerlich!"

    Kader - "bundesligatauglich!"

    Bewertung - "Wir gehen den Weg konsequent weiter!"

    :lying_face:  :woman_facepalming: :middle_finger:

  • Die Stadt kann sehr gut ohne die Einnahmen vom FC überleben und wird mit Sicherheit kein Stück vom grüngürtel veräußern müssen

  • Mal einfach so in die Runde gefragt.
    Warum gibt es eigentlich nur 2 Seiten in diesem "Konflikt". Diejenigen die sagen das der FC der Stadt viel bringt und daher auch im Grüngürtel was bauen/erweitern sollte und denjenigen die sagen das der FC gefälligst die Finger vom Grüngürtel lassen soll, weil.......


    Am meisten wundert mich eigentlich nur das, sobald einer sagt der die Sadt hat dem FC viel zu verdanken gleich einer kommt und sagt das der FC der Stadt viel zu verdanken hat und so bescheiden (beschis.sen darf man ja nicht schreiben :winking_face: ) für den Ausbau argumentiert.


    ALLEZ FC

  • WIr haben uns alle lieb. Das ist alles Politik auf höchstem Komunallaaberniveau. Heute Morgen steht Herr Ritterbach Arm in Arm mit Frau Reker auf der Bühne und stimmt Karnevalslieder an. Ein Tag vorher lassen die grünen Horden vor dem Rathaus Plastik-Ballons in den Himmel steigen, an denen nachweislich diverse Tiere sterben werden.


    Alles Politik.


    Man sollte nicht so schnell bzgl. des Grüngürtels aufgeben. Auch der Fc kann Fans mobilisieren. Auch die Stadt kann die Dynamik der FC Fans und Mitglieder vor dem eigenen Haus nicht ignorieren.


    Letztendlich ist es eine Abwägung verschiedener Interessenslagen, warum der FC im Grüngürtel bleiben sollte und warum ggf. nicht.


    Der FC braucht mehr klare PRO statements aus den Reihen der Fans und Mitglieder. Bekommt er das nicht, sieht das von aussen so aus, dass die Unterstützung fehlt. Als Beispiel: Leute wie der FC-Fan sind halt gegen den Ausbau im Grüngürtel und damit Unterstützer der Initiative. Das ist Demokratie. Seine Argumente sind identisch zu den Aussagen der Initiative, aber möglicherweise spiegeln sie eine große Meinungsdichte diverser FC Fans wider. Who knows?


    Die Initiative heult derzeit Krokodilstränen, weil die Entscheidung mal wieder verschoben wurde. Das wird so sogar medial vermarktet. In Wirklichkeit ist das genau die Taktik der grünen Horde, die wir für die Zukunft erwarten dürfen. Verzögerung, immer neue eingaben, Anti-FC Polemik.


    Das sollten wir nicht akzeptieren.


    Jetzt muss der FC handeln. Offensiv und radikal.


    Meine Meinung.

    Erwartet mein Kommen, beim ersten Licht des fünften Tages. Bei Sonnenaufgang, schaut nach Osten. :dom:

  • Am meisten wundert mich eigentlich nur das, sobald einer sagt der die Sadt hat dem FC viel zu verdanken gleich einer kommt und sagt das der FC der Stadt viel zu verdanken hat und so bescheiden (beschis.sen darf man ja nicht schreiben ) für den Ausbau argumentiert.

    Das eine ist so bescheuert wie das andere und daher nicht der Rede wert. Weder geht Kölle unter, wenn der FC abhaut, noch geht der FC unter, wenn er sich aus Kölle verpissen sollte. Wünschenswert oder sinnvoll ist es dennoch nicht.

  • Leute wie der FC-Fan sind halt gegen den Ausbau im Grüngürtel und damit Unterstützer der Initiative. Das ist Demokratie. Seine Argumente sind identisch zu den Aussagen der Initiative,

    Nur zur Klarstellung:
    Ich bin gegen den Ausbau, weil ich fest daran glaube, dass er nicht gut für den FC ist und er damit nicht für die Zukunft gewappnet wäre. Das hat in erster Linie nichts mit dem Grüngürtelthema zu tun.


    Das ich Stellung bei Argumenten von der Initiative beziehe, liegt einfach daran, dass es hier sonst kaum einer tut und es zu einseitig wäre. Frühling macht das vielleicht noch.
    Hier wird so viel falsches und zum teil auch blödsinniges gepostet, dass man dagegen einfach Stellung beziehen muss, damit das so nicht im Raum stehen bleibt. Egal auf welcher Seite man steht.


    Ich verstehe viele Argumente der Initiative und mich stört es auch dass viele einfach so drüber wegeschauen. Obwohl ich glaube, wäre es nicht der FC, wären viele hier auch auf der anderen Seite.

  • " Ich bin gegen den Ausbau, weil ich fest daran glaube, dass er nicht gut für den FC ist und er damit nicht für die Zukunft gewappnet wäre"


    Du meinst also das du besser weißt was für den FC gut ist als die Planer vom FC selbst ? :flushed_face: