Alles anzeigenGlaube nicht, dass man da Hoffenheim mit Leipzig vergleichen kann.
Hoffenheim war zu der Zeit Mode, da gebe ich dir recht.
Leipzig ist als Stadt größer und hatte lange Zeit keinen Verein wo man 1. Profifußball sehen konnte 2. wo man auch mit gutem Gewissen hingehen konnte. Glaube nicht das es eine Modeerscheinung ist. Das es erstmal anders ist, ist klar.
Aber auch bei den ganzen anderen Vereinen wächst ja eine Fanbasis ran. Klar dauert das eine Generation, aber es wächst. Als Hoffenheim das erste mal im Stadion bei uns war, da waren glaub ich höchstens 50 Mann dabei und die haben keine Stimmung gemacht. Mit der Zeit wurden das aber auch immer mehr und auch was Stimmung angeht, wird es immer mehr und lauter. Das es wahrscheinlich nie an die großen ran reicht, sein mal dahingestellt.
Hoffenheim ist 2008 in die 2. Liga aufgestiegen. Das sind jetzt 8 Jahre her. Die ersten Kinder, die mit dem Verein aufgewachsen sind, werden jetzt erwachsen und identifizieren und engagieren sich mehr für den Verein.
Ähnlich wird es auch bei Leipzig sein. Da kommt glaub ich noch dazu, dass es viele gibt, die es gerade gut finden wenn alle andere sie hassen. Ähnlich ist es ja bei Bayern. Bayern Fan zu sein ist ja mit das langweiligste was es gibt. Aber die stehen darauf, dass der Verein was besonderes ist.
Als Wob am 2.Spieltag bei uns war, samstags 15:30 bei fast 30°C, waren auch nur knapp 700 Fans da. Hoffenheim hatte, als sie das erste Mal bei uns waren (2008 am 31.Spieltag 2.Liga), den kompletten Block voll. Stimmung war da trotzdem nicht.
Bei Leipzig ist das doch nichts anderes als bei Hoffe oder den anderen. Glaubst du dass die eingefleischten Fans vom VFB, Sachsen oder Lok Leipzig auf einmal die dicken RB Fans werden. Das sind Leute die die Jahre zuvor Schalke, Bayern oder den BVB supportet haben und jetzt halt ins Stadion gehen weil Bundesliga Fußball läuft. Wenn RB sein Engagement zurücknehmen würde und der Verein dadurch wieder verschwände, wären die genauso schnell weg wie sie gekommen sind. Das sind Fußball-Opportunisten - nicht mehr nicht weniger!