Der Politik-Thread

  • @ Frühling


    es ist doch aber auch tatsache,das sich viele bürger einfach kein fleisch in der metzgerei oder obst auf dem markt leisten können. es gibt genügend familien,die von der tafel leben. renter,die jahrelang eingezahlt haben,stehen jetzt mit so gut wie nichts da. die immobilienpreise explodieren. altersarmut und krankheit ,dahinsichen in heimen. wie wäre es,wenn man ab und zu auch mal an die leute denkt,die hier in armut leben und nicht alle über einen kamm schert ( geiz ist geil ). es ist nunmal fakt,das sich viele leute das " leben " in deutschland so wie ihr es gerne hättet, einfach nicht mehr leisten können.



    es hat doch nichts mit geiz zu tun,wenn ich in der metzgerei für 1 kilo gehacktes 9-11 euro bezahle und es im kaufland für 2,99 im angebot ist. oder schweinegulasch für 3,99 statt 8,99 in der metzgerei.


    sorry leute,aber dieses mit geiz abzustempeln ist mir zu einfach.


    warum jammert eigentlich keiner,das unsere milchbauern ständig vor dem ruin stehen ? interressiert keinen...

  • es ist nunmal fakt,das sich viele leute das " leben " in deutschland so wie ihr es gerne hättet, einfach nicht mehr leisten können.

    Aber das ist doch genau die Kette. Die Leute verarmen doch hauptsächlich, weil sie im Beruf schlecht bezahlt werden/wurden. Und sie werden schlecht bezahlt, weil die Produkte möglichst billig zu sein haben.


    Wenn man die Preise anhebt, um die Leute fairer bezahlen zu können, können diese sich die Produkte auch leisten.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Aber das ist doch genau die Kette. Die Leute verarmen doch hauptsächlich, weil sie im Beruf schlecht bezahlt werden/wurden. Und sie werden schlecht bezahlt, weil die Produkte möglichst billig zu sein haben.
    Wenn man die Preise anhebt, um die Leute fairer bezahlen zu können, können diese sich die Produkte auch leisten.

    hat aber auch wieder viel mit billiglöhner zu tun. nehmen wir mal die baubranche. letzte woche war ein interview, wo eine grosse deutsche baufirma gesagt hat,das man als klein oder mittelständisches unternehmen mit " normalen " mitteln nicht überleben kann.


    schwarzarbeiter aus ost-europa würden die komplette baubranche ruinieren. nur grossbetriebe ,die auch von stadt und land die etwas lukrativeren aufträge bekommen würden, würden die regeln einhalten.


    selbiges gillt im nah und fernverkehr. speditionen aus litauen,polen,kasachstan usw. würden dumpingpreise anbieten,wo deutsche speditionen einfach nicht mithalten können.es ist billiger mit dem laster aus litauen zu kommen ( fahrer und benzin ).

  • Mit dem Geiz sehe ich aber einen guten Ansatz,aber auch einer Differenzierung, die notwendig ist.


    Und da kommen wir mal weg vom Ausland nach Deutschland.
    Ich sehe das auch so zum Teil wie Pfälzer-Kölner.


    Die Mittelschicht für die Deutschland mal stand gibt es seit Jahren immer abgeschwächter.
    Wir haben hier zum Teil amerikanische Verhältnisse, wo der Hauptjob nicht mehr ausreicht,
    sondern weil die Leute sich mit einem 2. und 3. Job helfen müssen.


    Um zu überleben? Oder um sich einen gewissen Lebensstandard leisten zu können?


    Ich kann mich auch nur in die Lage der Menschen versetzen, die vielleicht mit einer Familie
    1.500 EUR netto wenn es hoch kommt verdienen. Bei den Lebenhalttungskosten, z.B. den extrem gestiegenen
    Mietpreisen stellt sich dann auch nicht die Frage, wo man sein Fleisch kauft (wenn man das mal als Beispiel nimmt).


    Oder schaut Euch doch mal Primark an: Wie man zu solchen Kosten kommt, ist glaube ich unzwelfelsfrei.
    Die Frage ist, warum kaufen die Leute da?


    Ist das auch ein gesellschaftliches Problem, dass der Teenager auch einem gewissen Druck ausgesetzt ist, halt jeden TAg nach Möglichkeit ein anderes outfit zu tragen? Es ist sehr vielschichtig.


    Was ich als sehr großes Problem erachte ist die Schere zwischen arm und reich, die immer weiter auseinander geht.
    Egal wo die Reichen sitzen: ob es in Deutschland, USA, Saudi Arabien oder Russland ist. Die Reichen hört sich zwar abgedroschen an haben gar kein Ziel von ihrem Reichtum abzugeben, nein der Trend geht doch immer mehr in Richtung noch mehr Reichtümer, noch mehr Macht.


    Und wie man mit dem Reichtum umgeht.


    Klar gibt es Ausnahmen, wo die Milliardäre ihr Geld auch spenden, ist aber der Bruchteil.
    Dazu dann das Verschwenden von Geld. Hier eine neue Yacht, dort ein neues Schloss, hier der 20. Ferrari.


    Da mache ich auch keinen Unterschied, ob es der reiche Russe oder Saudi Araber ist.


    Wie war zuletzt die Statistik wieviele Personen so viel Geld haben wie die Hälfte der Welt?
    50 ??


    Und das ist pervers

  • Aber das ist doch genau die Kette. Die Leute verarmen doch hauptsächlich, weil sie im Beruf schlecht bezahlt werden/wurden. Und sie werden schlecht bezahlt, weil die Produkte möglichst billig zu sein haben.
    Wenn man die Preise anhebt, um die Leute fairer bezahlen zu können, können diese sich die Produkte auch leisten.

    Und dann gehts weiter. Damit man nicht zu denen gehört, die schlecht bezahlt werden, steigt der Leistungsdruck in den Schulen, in der Ausbildung und im Beruf.


    Früher konnte man mit einem Hauptschulabschluss eine vernünftige Ausbildung machen. KFZ Mechaniker oder so.
    Mit einem Realabschluss konnte man in der Bank eine Lehre machen.


    Wie ist das heute? Die Abtirurienten nehmen den Realschülern die "Ausbilgunspläätze weg", die Realschüler widerum den Hauptschülern.


    Ist doch so: Wer heute nicht unter die Räder kommen will, der muss heutzutage doch studieren. Und selbst unter den Absolventen ist die Konkurrenz sehr groß. Auf eine Stelle bewerben sich dann auch zig Bewerber.
    Klar war auch früher ein Wettbewerb, aber heutzutage finde ich ist er deutilch intensiver.

  • Ist doch so: Wer heute nicht unter die Räder kommen will, der muss heutzutage doch studieren. Und selbst unter den Absolventen ist die Konkurrenz sehr groß. Auf eine Stelle bewerben sich dann auch zig Bewerber.
    Klar war auch früher ein Wettbewerb, aber heutzutage finde ich ist er deutilch intensiver.


    Ich glaube nicht, dass man studieren muss, um nicht unter die Räder zu kommen. Man muss eher das Abitur haben. Und es stimmt ja auch nicht ganz so, dass Abiturienten Real- und Hauptschülern die Ausbildungsplätze klauen, es gibt ja nicht mehr Jugendliche als vorher (eher weniger). Die Verteilung ist halt einfach anders, es gehen viel mehr Leute aufs Gymnasium. I

  • Ich glaube nicht, dass man studieren muss, um nicht unter die Räder zu kommen. Man muss eher das Abitur haben. Und es stimmt ja auch nicht ganz so, dass Abiturienten Real- und Hauptschülern die Ausbildungsplätze klauen, es gibt ja nicht mehr Jugendliche als vorher (eher weniger). Die Verteilung ist halt einfach anders, es gehen viel mehr Leute aufs Gymnasium. I

    Kommt darauf an wie Du "unter die Räder" definierst.


    Jetzt mal branchenunabhängig:


    Mit einer soliden Ausbildung kann man ein Jahresgehalt (brutto) bis zu max. 30.000 EUR bekommen.
    Klar gibt es Ausnahmen mit Außreiern nach oben. Das mit mehreren Jahren Berufserfahrung. Danach ist Schicht im Schacht.


    Dann kommt es natürlich auf die Ausbildung darauf an. Als Friseue, Krankenpfleger oder ähnlichen biste halt noch weiter unten.


    Als Studierter, natürlich auch hier abhängig vom Studium und Job, aber wenn ich mal in die Wirtschaft schaue, dann kannste da mit Berufserfahrung (keine Führungsfunktion) bis max. 50.000 EUR brutto pro Jahr bekommen.


    Alles was > 50.000 im Jahr betrifft musste Du entweder studiert, Führungsverantwortung, oder eine Spezialisten Rolle haben wie SAP Berater oder IT Spezialist in einem anderen Segment.

  • Oha, ist ja ein netter Thread hier ... das erste Mal mitgelesen. Ich stimme euch in ganz großen Teilen zu. Aber wenn wir die Probleme nur aus Sicht von einzelnen Personen oder Personengruppen betrachten, sehen wir das Ganze zu eng. Was/Wer regiert heute die Welt? Es gibt weltweit etwa 10 große Firmen (Holdings), die haben eine Größe erreicht aus der die nicht mehr kaputt gehen können (fallen mir spontan Unilever, Nestle, Kraft ein). Die interessieren sich nicht, ob es uns gut geht oder wie viel ein Produkt kostet. Die interessiert die Dividende, d. h. wie macht man MEHR Gewinn, wie kann ich mich perspektivisch UNANTASTBAR machen. Wenn wir aus unserer Sicht argumentieren, bekommen wir keine Lösung, zumal es uns ja auch noch spitze geht ... weltweit gesehen sind unsere Ärmsten gut betucht! Das gesamte Wirtschaftssystem ist nicht auf den Menschen ausgerichtet, sondern auf Gewinnmaximierung ... traurig aber wahr. Tja, wie lösen? Aus meiner Sicht geht das nur global und gleichzeitig. Solange es billige Varianten gibt, wird man dahin ausweichen. Eine Lösung habe ich da aber auch nicht - zumindest keine, die ich auch will.


    -----


    Der Leistungsdruck in Schule und Ausbildung war schon immer da. Nur hat man in den letzten Jahren das (unsinnige) Bestreben, dass möglichst viele ein Abitur haben müssen. Daher wertet man die Hauptschule und die Realschule ab. Mittlerweile besuchen viel zu viele das Gymnasium - für viele Berufe benötigt man gar kein Abitur. Früher konnte man zur Bank gehen, wenn man einen guten Realschulabschluss hatte - heute sind diese Schüler aufm Gymnasium. Damit das alles klappt, hat man gleich mal das Niveau flächendeckend gesenkt. Vor ein paar Jahren noch gab es pro Gymnasium 3 bis 4 mit einem Abi bei 1,x ... heute sind das 30% eines Jahrgangs, die das schaffen - die sind doch nicht alle intelligenter als früher. Das Problem wird irgendwann sein (zum Teil heute schon), dass ein Abi nichts mehr wert ist, weil es fast jeder bekommt und die Noten auch noch nach oben schießen - die guten Schüler können sich nicht mehr herausheben! Auch hier musst du Geld haben - ein Bekannter von mir schickt seinen Sohn jetzt auf eine Privatschule für die letzten zwei Jahre. Am Gymnasium hätte er die Versetzung in die Oberstufe nicht geschafft - dort wird ihm (für 10T €) ein Abitur mit Schnitt 1,x GARANTIERT!!! Schöne Welt :frowning_face:

  • Express Aktuell


    " Nächste Horror-Nachricht aus Reutlingen! Dort ist nach Medienberichten ein Mann mit einer Machete bewaffnet herumgelaufen und hat um sich geschlagen.
    Wie die BILD berichtet, wurde eine Frau getötet, zwei Personen sollen verletzt sein."

    :koeln: :FC: EFFZEH :FC: :koeln:

  • Ach du Scheiße...ist irgendwas im Wasser oder lässt die Hitze die Synapsen bei den eh schon nicht gefestigten durchknallen? :schnuffi:


    :candle:

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  • Na ja, sowas gibt es leider bestimmt fast jeden Tag. Ist jetzt halt durch München aktuell.

  • In Deutschland sterben eher nicht jeden Tag Leute durch Äxte und Macheten glaube ich.

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  • Und man bekommt zur Zeit super Anleitungen wie man im Darknet shoppen kann. :woman_facepalming:


    Da reicht 5 Minuten googeln.

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  • Ob es jetzt ne Machete, Axt, Pistole oder sonstwas ist, ist am Ende auch egal.

  • Ich glaube nicht das die meisten Morden in Deutschland (296 im jahr 2015) von Axtschwingenden Irren begangen wurden.


    Ich beziehe mich jetzt nur darauf das du halt sagts passiert doch fast jeden Tag.

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  • Ach komm, das meinte ich doch gar nicht. :winking_face:


    Nimm doch allein mal die ganzen Messerstichereien etc. .

  • Ja das stimmt schon aber manche verirrte Gehirnzelle wird ja jetzt erst darauf aufmerksam gemacht.


    Glaub mir, da gibts Sachen und Seiten, da kommen sie nicht mal in Horrorfilmen drauf.

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    Einmal editiert, zuletzt von Oropher ()