Der Politik-Thread

Zitat von oldboy

hä jetzt wird aber lustig so ein schmarren,dann Zähle mal z.b. die Milliarden auf die wir für Eurorettung bezahlen dürfen,das wir auch die Atommüllendsorgung als Verbraucherauch noch bezahlen sollen,weil Stromanbieter haben sich Freigekauft was hat sie aus der CDU gemacht in den ganzen Jahren,mal Grün,mal Rot mal was weis ich,selbst gute Politiker gibt es kaum noch,wenn man die jetzigen Minister ansieht,da wird ein übel,Spahn Lobbyist,van der Leyen hat Bundeswehr geschrottet,darf weiterwurschteln,die Frechheit ist der Aussenminister Maas,dann wundern viele sich warum viele Politikverdrossen sind! von den anderen Partein ganz zu schweigen.
ich meide glaub ich den Fred,sonst reg ich mich nur auf grübel

Mal unabhängig von einer Parteizugehörigkeit oder Präferenz, aber das sind gute Beispiele, wo man ihre Leistung bemessen kann. Bei der Eurorettung hat Sie aus meiner Sicht alles richtig gemacht. Ja es kostet Geld, die Folgen einer Nichtrettung wären aber laut allen Experten schlimmer gewesen und insbesondere für Deutschland. Dann würden wir uns im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise über ganz andere Dinge unterhalten bei einer wahrscheinlichen Arbeitslosenquote auf die 20 % zugehend. Unsere Wirtschaft wäre ähnlich wie die südeuropäischen zusammengebrochen. Übrigens verdienen wir weiterhin prächtig an der Eurorettung. Nur mal so nebenbei. Allein, dass die EZB den Zins so lange niedrig hält aufgrund der Krise, beschert uns Milliardenüberschüsse im Haushalt.

Zum Atommüll, den haben wir schon immer mit Steuergeldern finanziert. Das ist nichts neues. Was man Ihr hier als Fehlleistung ankreiden muss ist der Ausstieg vom Ausstieg, da Rot-Grün alles ausgehandelt hatte und man nun es ohne aushandeln gemacht hat und somit angreifbar wurde. Das sehe ich als Fehler an bei deinen Beispielen.

Van der Leyen hat die Bundeswehr nicht geschrottet. Das hat die Gesellschaft nach der Wende, indem sie nie bereit war entsprechend die Bundeswehr finanziell auszustatten. Man hat gedacht mit einer Bundeswehr-Light wird es schon irgendwie gehen. Da hat die komplette Politik, egal welche Partei, einfach dem gesellschaftlichen Streben nachgegeben.

Ansonsten bin ich in Sachen CDU zum Teil bei dir, wobei sie kaum was dafür kann, wenn die angeblich fähigen es nicht bis ganz nach oben schaffen und Mehrheiten organisieren können. Das gehört nun mal in der Politik dazu. Als Weichei, der gleich hinwirft, kann man dort nichts werden.

Übrigens bin ich der Meinung, dass Merkel und die CDU seit 2005 nicht die Weichen für die wirtschaftliche Lage gestellt hat. Dies ist weiterhin der Verdienst von Schröder und der SPD/Grünen. Denn wirkliche Arbeitsmarkt- oder Wirtschaftsreformen gab es unter Merkel nicht. Sie erntet nur gerade, was andere gesät haben. Aber das wissen heute die Wenigsten. Die meisten behaupten felsenfest Merkel wäre für die gute Konjunktur und Arbeitsmarktlage verantwortlich, können aber kein Gesetz von Ihr nennen, welches dafür verantwortlich war. Spricht man dann die Agenda 2010, welche übrigens mehr als das allgemein hin genannte Hartz IV, heißt es nur das wäre alles schlecht usw.. Aus meiner Sicht schizophren, bedenkt man, dass dies die einzigen Reformen in den letzten 40 Jahren waren, die einen derartigen Eingriff haben können, dass sich ein Arbeitsmarkt und Wirtschaftslage verändern können.

Zitat von Soll/Ist

Daywalker - mir fällt da(neben anderen Dingen) immer und spontan ein - das Merkel, Schäuble und Steinbrück uns während der Weltwirtschaftskrise den Ar...gerettet haben. Nicht die Wirtschaft und nicht die Banken, die politischeFührung hat es gemacht. Die anderen waren auf Tauchstation, gefühlte 350 Meter und der Oberfläche.

Mir geht es unsäglich auf den Geist, daß keine Leistung wirklich anerkannt wird(oder sie wird blitzartig vergessen). Das ist genau das, was ich an Deutschland nicht mag.

sorry, aber da muss ich massiv widersprechen. Wenn ich jemanden erst in die Scheiße reinreite, danach von Ar...retten spreche wenn ich versuche was zu retten, sorry, das geht gar nicht. Die Finanzkrise ist erst dadurch entstanden, dass Banken machen konnten was sie wollten ohne jeglicher staatlich Reglementierung. Während der Finanzkrise ist man dann hergegangen und hat erzählt, was man alles machen wird, das sowas nicht mehr passiert. Und was hat man gemacht - fast nichts. Das einzige was passiert ist, ist, dass die Banken mittlerweile selbst erkannt haben, auf welch dünnem Ast sie saßen und deswegen selbst ihre Investmentmethoden geändert haben. Die wenigen neuen realisierten Anforderungen an das Finanzgewerbe haben hier fast nichts gebracht.

Vielmehr haben hier die eingeführten Regulären dazu geführt, dass z.b. Ältere keine Kredite mehr bekommen...

Zitat von Daywalker

Dann klär mich auch bitte auf wie besagter Arsch gerettet wurde.

Nee, Werde ich nicht Zu lange und keine Zeit dafür. Aber es gibt eine Menge höchst aussagekräftiger Artikel beispielsweise in der ZEIT über das seinerzeitige Geschehen.

Letzten Endes ist es ohnehin so - und darum geht es mir im Grunde. Das Frau Merkel ihre Fehler gemacht hat, das steht absolut nicht zur Debatte. Hat sie. Aber mittlerweile ist es so - in grossen Teilen der Öffentlichkeit und der
Medien - sie hat überhaupt nie etwas richtig gemacht. Und wenn etwas gut gelaufen ist, dann waren andere für den Erfolg zuständig und andere sind auf Ideen gekommen. Oder es war Glück und Zufall, etc.,etc.
Und diese Wahrnehmung kann ich nicht fassen. Ich habe viel mit Leuten aus dem benachbarten Ausland, insbesondere aus Dänemark, Frankreich, Holland, England, Belgien und Spanien zu tun(die geben mir ausser den Holländern
aufgrund der WM Ergebnisse momentan eine "gute" Zeit). Die Anerkennung in diesen Ländern für die Bundesrepublik bzw. die Kanzlerin steht diametral gegenüber dem, was hier an Stimmung rüber kommt und was an Stimmung
gegen Merkel gemacht wird. Und - ehrlich - das fasziniert mich geradezu. Warum wird die Bundesrepublik und einer ihrer höchsten Repräsentanten so völlig anders im Ausland gesehen als in grossen Teilen der veröffentlichten
Meinung und der Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf liegt vielleicht darin, daß den Deutschen nach gesagt wird, das sie nicht nur zum Pessimismus sondern gar zur Selbstdestruktion neigen. Das sie grosse Schwierigkeiten
im Umgang mit ihren Stars haben(seien diese jetzt politisch oder sportliche Stars) und dazu neigen sie völlig auf das Podest zu stellen oder in den Dreck zu treten. Eine ausgewoogene Bewertung, ein gesunder Umgang findet
kaum statt.

Sehe ich auch so @Soll/Ist...

ganz ehrlich, Merkel würde ich meine Stimme nie wieder geben ...Zu viel Unheil hat sie und ihr Team über die Union gebracht. Sie hat der Partei auf Jahrzehnte schwer geschadet, indem sie diverse Grundpfeiler eingerissen und somit einem tiefen Spalt in die Partei gebracht hat.

Eine kaputte Union (wie auf der anderen Seite eine kaputte SPD) ist alles, nur nicht gut für die Stabilität dieses Landes.
Daher halte ich sie auch für die schlechteste Person, die dieses Amt in der Nachkriegszeit begleitet hat.

Ihr nun jedoch gar keine Verdienste zuzuschreiben...das ist auch nicht in Ordnung...soll/ist hat einiges angeführt, was ich auch unterschreiben würde.

Zitat von Soll/Ist

Nee, Werde ich nicht Zu lange und keine Zeit dafür. Aber es gibt eine Menge höchst aussagekräftiger Artikel beispielsweise in der ZEIT über das seinerzeitige Geschehen.
Letzten Endes ist es ohnehin so - und darum geht es mir im Grunde. Das Frau Merkel ihre Fehler gemacht hat, das steht absolut nicht zur Debatte. Hat sie. Aber mittlerweile ist es so - in grossen Teilen der Öffentlichkeit und der
Medien - sie hat überhaupt nie etwas richtig gemacht. Und wenn etwas gut gelaufen ist, dann waren andere für den Erfolg zuständig und andere sind auf Ideen gekommen. Oder es war Glück und Zufall, etc.,etc.
Und diese Wahrnehmung kann ich nicht fassen. Ich habe viel mit Leuten aus dem benachbarten Ausland, insbesondere aus Dänemark, Frankreich, Holland, England, Belgien und Spanien zu tun(die geben mir ausser den Holländern
aufgrund der WM Ergebnisse momentan eine "gute" Zeit). Die Anerkennung in diesen Ländern für die Bundesrepublik bzw. die Kanzlerin steht diametral gegenüber dem, was hier an Stimmung rüber kommt und was an Stimmung
gegen Merkel gemacht wird. Und - ehrlich - das fasziniert mich geradezu. Warum wird die Bundesrepublik und einer ihrer höchsten Repräsentanten so völlig anders im Ausland gesehen als in grossen Teilen der veröffentlichten
Meinung und der Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf liegt vielleicht darin, daß den Deutschen nach gesagt wird, das sie nicht nur zum Pessimismus sondern gar zur Selbstdestruktion neigen. Das sie grosse Schwierigkeiten
im Umgang mit ihren Stars haben(seien diese jetzt politisch oder sportliche Stars) und dazu neigen sie völlig auf das Podest zu stellen oder in den Dreck zu treten. Eine ausgewoogene Bewertung, ein gesunder Umgang findet
kaum statt.

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mir geht es ja auch nicht darum, das sie alles falsch gemacht hat, sie hat jedoch entscheidende Fehler gemacht, sei es aktiv oder durch aussitzen.
Das ganze jetzt schriftlich aufzuarbeiten sprengt hier den Rahmen und sicherlich gibt es auch hier wie überall unterschiedliche Auffassungen.