Der Politik-Thread

  • Indem ich mich mit den Bildungssystemen einzelner Länder auseinandersetze. Ich habe dazu in letzter Zeit, den ein oder anderen Fachartikel gelesen. Ist generell ein spannendes Thema.
    Grundsätzlich stelle ich mir auch eher die Frage, was für Deutschland wünschenswert wäre, und da sehe ich bei Schweden eben vor allem den späten Bildungsübergang und das Vorschulsystem als erstrebenswert an. Das Ranking in der Pisa-Studie spielt da eher ein untergeordnete Rolle.

    Verstehe mich bitte nicht falsch, mir liegt es fern Dich anzugreifen, aber Du schreibst weiter oben "skandinavischen Länder sind uns in einigen Bereichen um Lichtjahre voraus" und nennst später als Beispiel das Bildungssystem. Zugleich scheinst Du von der PISA-Studie nichts zu halten, meines Wissens ist diese aber die einzige Vergleichsstudie.


    Und jetzt sage ich Dir auch, womit ich ein Problem habe: Man schmeisst einfach mal in den Raum, dass andere Länder soooo viel besser sind, kann es aber nicht belegen.
    Vielmehr handelt es sich bei der Einschätzung um eine rein subjektive Meinung. Du GLAUBST also, dass dieses für Deutschland besser wäre.

  • Es ist zwar richtig, den AfD-Wähler/-innen zu verdeutlichen, was sie programmatisch noch alles "mitwählen", darunter das faktische Ende des Sozialstaates, wie wir ihn kennen, aber das wird sie zurzeit nicht weiter tangieren. Sie wählen die AfD aus Protest und um andere Parteien zu einer Richtungsänderung in Sachen Einwanderung zu bewegen.


    Richtig. Trotzdem liest man immer wieder, dass AfD-Wähler ihre Position hintenrum durch Themen rechtfertigen, die bewusst nichts mit Einwanderung zu tun haben. Und da fällt eben immer wieder der Punkt Sozialleistungen.


    Und es ist schon ziemlich witzig, dass viele sich gerade von der AfD da eine Besserung versprechen. Zumal man nicht mal das Programm lesen muss, um sich selbst dahingehend aufzuklären. Da wurde relativ ausführlich drüber berichtet, wenn auch in Medien, die der geneigte AfD-Wähler eher meidet, weil sie zur Vereinigung der Lügenpresse zählen.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Und jetzt sage ich Dir auch, womit ich ein Problem habe: Man schmeisst einfach mal in den Raum, dass andere Länder soooo viel besser sind, kann es aber nicht belegen.
    Vielmehr handelt es sich bei der Einschätzung um eine rein subjektive Meinung. Du GLAUBST also, dass dieses für Deutschland besser wäre.

    Ernsthaft? Muss ich jetzt wirklich unter jeden Beitrag schreiben, dass ich damit meine persönliche Meinung widergebe?
    Kann nicht dein Ernst sein...


    Die PISA-Studie ist übrigens auch keine rein objektive Vergleichsmethode, aber das nur so am Rande.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Siehste, jetzt fühlst Du Dich doch angegriffen, weil Du nicht liest, aber dafür offensichtlich gerne zitierst. :winking_face:
    Vielleicht habe ich später mal mehr Zeit darauf näher einzugehen.

  • Indem ich mich mit den Bildungssystemen einzelner Länder auseinandersetze. Ich habe dazu in letzter Zeit, den ein oder anderen Fachartikel gelesen. Ist generell ein spannendes Thema.Grundsätzlich stelle ich mir auch eher die Frage, was für Deutschland wünschenswert wäre, und da sehe ich bei Schweden eben vor allem den späten Bildungsübergang und das Vorschulsystem als erstrebenswert an. Das Ranking in der Pisa-Studie spielt da eher ein untergeordnete Rolle.


    Die schwedische Vorschule ist nichts anderes als ein deutscher Kindergarten.
    Der späte Bildungsübergang ist damit begründet, dass Schweden eine relativ kleine Bevölkerungsdichte hat. Im Vergleich zu Deutschland ungefähr ein Zehntel. Da bekommst du einfach kein mehrgliedriges Schulsystem hin.
    Und hier hast du es eben auch, dass die Bevölkerungsstruktur sehr wohl eine Rolle spielt.


    Und was den Bildungsübergang geht, da kann man verschiedene Meinungen haben. Der späte Übergang Richtung Gymnasium ist in Schweden ähnlich wie bei uns. Da sehe ich auch in Deutschland keine Probleme. Wir hatten sehr viele Realschüler die dann bei uns Abitur gemacht haben. Einen großen Leistungsunterschied konnte man nicht sehen.


    Ob man nach der Grundschule verteilen muss, hat Vor und Nachteile. Mit den Gesamtschulen hat man hier aber eine Möglichkeit in Deutschland. In Deutschland ibt es ja Bundesländer, die im europäischen Vergleich Topwerte mit ihrem mehrgliedrigen Schulwesen erreichen.
    Insgesamt bin ich eh der Meinung, dass die Struktur völlig uninteressant ist. Wichtiger sind die Inhalte. Da muss man ran.


    Viele Vorschläge hören sich am Anfang toll an, doch am Ende erzielen die nicht die erhoffen Ergebnisse. Kleine Klassen, bringen nicht so viel wie man sich erhofft hat. Da müsste man schon massiv reduzieren oder andere Wege gehen. Aber auch da gibt es Untersuchungen (gerade in den Skandinavischen Ländern), dass Frontalunterricht bessere Ergebnisse gebracht haben als Kleingrppenarbeiten.
    Genauso wenig sind die Schulischen Leistungen bei Ganztagsschulen besser geworden. Man hat aber andere (soziale) Beobachtungen gemacht.

  • Wer lesen und verstehen kann, ist klar im Vorteil.

    Hab ich.
    Für mich zwei verschiedene Sachen. Deshalb auch die Frage.


    Die Zahlen im Interview sagen nichts dazu aus, dass die "schweigende Mehrheit" eine ähnliche Meinung vertritt wie die laute Minderheit.

  • Richtig. Trotzdem liest man immer wieder, dass AfD-Wähler ihre Position hintenrum durch Themen rechtfertigen, die bewusst nichts mit Einwanderung zu tun haben. Und da fällt eben immer wieder der Punkt Sozialleistungen.

    Das ist mir noch nicht aufgefallen, obwohl ich, wenn auch ohne Facebook oder Twitter, ziemlich viel lese. Auf den Veranstaltungen der AfD wie auch auf ihrer Homepage spielt das Thema Sozialleistungen jedenfalls keine große Rolle. Auf den Veranstaltungen eigentlich gar keine. Dort geht es doch immer nur um "das eine". :winking_face:

  • Das ist mir noch nicht aufgefallen, obwohl ich, wenn auch ohne Facebook oder Twitter, ziemlich viel lese. Auf den Veranstaltungen der AfD wie auch auf ihrer Homepage spielt das Thema Sozialleistungen jedenfalls keine große Rolle. Auf den Veranstaltungen eigentlich gar keine. Dort geht es doch immer nur um "das eine".

    Ich meinte ja auch nicht, dass die AfD Wahlkampf mit ihren Programmpunkten zum Thema Sozialleistungen betreibt. Sie wäre auch dumm, wenn sie es täte.


    Ich meine eher die AfD-Wähler, die sich irgendwie rechtfertigen wollen, und dann oftmals mit dem Thema Sozialleistungen kommen. Siehe hier. Für mich wirkt das immer so, als müsse man krampfhaft einen Alternativgrund liefern, die AfD zu wählen, um den eigentlichen Grund möglichst nicht nennen zu müssen. Und dabei wird dann völlig ausgeblendet, dass gerade dieser Punkt dafür wohl ungeeigneter nicht sein könnte.

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  • Ich meine eher die AfD-Wähler, die sich irgendwie rechtfertigen wollen, und dann oftmals mit dem Thema Sozialleistungen kommen. Siehe hier.

    Ich wiederhole mal den Link, weil er beim Zitieren verschüttet geht:


    Der Politik-Thread


    Nichts gegen Einzelmeinungen. Das hört sich für mich an nach "Flüchtlinge nehmen uns die Sozialleistungen weg", eine in meinen Augen reichlich irrationale Verknüpfung. Aber da nicht einmal die AfD bislang damit sonderlich wedelt, kann man das als eine Einzelmeinung so stehen lassen, mehr nicht.

  • Ich meinte ja auch nicht, dass die AfD Wahlkampf mit ihren Programmpunkten zum Thema Sozialleistungen betreibt. Sie wäre auch dumm, wenn sie es täte.
    Ich meine eher die AfD-Wähler, die sich irgendwie rechtfertigen wollen, und dann oftmals mit dem Thema Sozialleistungen kommen. Siehe hier. Für mich wirkt das immer so, als müsse man krampfhaft einen Alternativgrund liefern, die AfD zu wählen, um den eigentlichen Grund möglichst nicht nennen zu müssen. Und dabei wird dann völlig ausgeblendet, dass gerade dieser Punkt dafür wohl ungeeigneter nicht sein könnte.

    Was hast du eigentlich gegen die Afd als politische Partei eines Rechtsstaates. Sie ist nicht verfassungsfeinlich, vertritt politisch nur eine andere Meinung wie Du. Deine Ihr bezüglichen Kommentare werden deswegen nicht wahr, nur weil du sie öfters wiederholst, denn Du hast sicherlich deren Parteiprogramm bzw. den aktuellen Diskussionsstand nicht gelesen und auch den einer anderen Partei nicht. Du bist einfach völlig links verblendet und verschließt Dich jeglichen Ereignissen in der deutschen Politik und wenn Einem Linken nichts mehr einfällt kommt er mit pauschalen Aussagen bzw. versucht Tatsachen wie Lügenpresse ins Lächerliche zu ziehen.

  • Die AfD ist eine politische Partei des Rechtsstaates. Alle anderen wiederum sind "linke pädöfile (sic!) Drogenabhängige".


    Lass einfach gut sein.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Du bist einfach völlig links verblendet und verschließt Dich jeglichen Ereignissen in der deutschen Politik und wenn Einem Linken nichts mehr einfällt kommt er mit pauschalen Aussagen bzw. versucht Tatsachen wie Lügenpresse ins Lächerliche zu ziehen.

    Ist das Satire? :surprised:

  • Interessant übrigens, daß laut neuesten Umfragen die Bürger - gefragt welcher Partei sie denn am ehesten zutrauen die Kriminalität zu bekämpfen - zu folgendem Votum kamen:


    CDU/CSU 34 %
    SPD 9 %
    AfD 6 %


    Einerseits eine schallende Ohrfeige für die Koalition, andererseits scheint man allerdings auch von der AfD als "Law and Order Partei" rein gar nichts zu halten. Wirklich interessant.

  • Ja...vor allem wäre interessant, wer gefragt wurde?
    Solche Umfragen sind doch der pure Witz! Unabhängig was man wählt....


    Ich würde es der CSU zutrauen!! :thumbs_up: Wenn sie alleine antritt......


    Was ist mit den Grünen und Linken....wurden die auch genannt?


    Oder sind die unter ferner liefen....?

    Einmal editiert, zuletzt von Skip ()

  • Ist das Satire? :surprised:

    Was soll daran Satire sein? Schau Dir die Linken an, wenn ihnen nichts mehr einfällt dann kommen pauschale Aussagen, sie werden laut oder/und werden Gewalttätig. Leider berichtet unsere Presse aber lieber über rechte Gewalt, die es sicherlich auch gibt, aber weit weniger als linke

  • Was soll daran Satire sein? Schau Dir die Linken an, wenn ihnen nichts mehr einfällt dann kommen pauschale Aussagen, sie werden laut oder/und werden Gewalttätig. Leider berichtet unsere Presse aber lieber über rechte Gewalt, die es sicherlich auch gibt, aber weit weniger als linke

    Also doch Satire

  • Und di Verwarnung, liebe Linke klebe, nur weil dir meine Meinung nicht gefällt, ist typisch linkes Verhalten, dann Sperr mich doch. Das ist Missbrauch deines Admins, ganz einfach.

  • Bin ich froh, dass ich weder rechts noch links bin, sondern einen gesunden Menschenverstand habe :slightly_smiling_face:

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.