und ohne klare Wahlempfehlung.
Gibt es doch auch nicht. Es wird keine Partei empfohlen, sondern nur die Nichtwahl von denen, die nachweislich eine Politik machen, die das Klima nicht schützt.
Ernsthaft, Leute, seht ihr den Zusammenhang nicht?
Selbst wenn der Artikel 13 der Auslöser der Politisierung ist, welche Rolle spielt das denn? Es wird ja keine Schmutzkampagne gegen die Regierung gefahren, weil die bei Artikel 13 Fehler gemacht hat, sondern es wird anhand von Fakten und wissenschaftlichem Konsens aufgezeigt, auf welchen Abgrund die CDU/CSU, SPD und Co. uns zumanövrieren. Eine Schmutzkampagne ist vielmehr das, was seitens vieler Politiker betrieben wird.
Was mich generell stört, ist, dass viele aus dem konservativen Lager auf wirklich billige Weise versuchen, den ihnen entgegengebrachten Fakten mit Polemik und Inhaltsleere zu antworten. Wie wäre es mit Begründungen für ihr Handeln? Und bitte nicht sowas Schwammiges wie "politische Realitäten" sondern ganz konkrete Begründungen, warum man z.B. auf tausende Arbeitsplätze in der Solarsparte scheißt, aber die deutlich wenigeren im Kohlesektor unbedingt schützen will. Das sind berechtigte Vorwürfe. Das sind Dinge, über die geredet werden muss und nicht über die Haarfarbe von Rezo, den Zusammenhang mit Artikel 13, die Psyche von Greta oder Sonstiges.
Es fehlt einfach massiv die Sachebene in nahezu allen politischen Debatten. Wir brauchen keine Polemik, keine Plattitüden, keine lahmen Ausreden. Die Politik muss Rechenschaft über ihr Vorgehen ablegen, erklären, warum so viele Dinge komplett falsch laufen und warum es eine so enge Verflechtung mit der Wirtschaft und so viel Hin- und Hergeschiebe von Geld zwischen Politikern und Konzernen gibt.