Taktikthread

Glaubt eigentlich noch jemand an die Dreierkette hinten? Wurde das mal trainiert?
Ich fände das grundsätzlich sehr reizvoll. Die Außenverteidiger stehen ja auch im 4-2-3-1 hoch,
von daher ginge das denke ich.

Also etwa so:

------------------------Maroh----------Mavraj----------Wimmer------------------------

------------------Brecko----------------Lehmann----------------Hector----------------

-----------------Risse--------------------Halfar--------------------Osako--------------

-------------------------------------------Ujah-------------------------------------------

Wäre ein gutes Kontersystem. Hinten kompakt stehen, Ballgewinn und dann schnell nach vorne.

Die Aufstellung von Gimann 155 hat einen sehr hohen Wahrscheinlichkeitscharakter. 9 Spieler aus der Aufstiegself und 2 "Neue". Na, vielleicht bringt er doch noch Gerhardt für Vogt. Glaube ich aber nicht, Vogt soll wohl mit seiner Zweikampfstärke zwischen Mittellinie und Strafraum für die nötige Sicherheit sorgen.

Zum Thema Dreierkette. Das so etwas geht, hat Bayern im Pokal gegen Dortmund ja bewiesen. Nur- da brauchst du Zweikämpfer vor dem Herrn hinten drin und die hatte München mit Boateng, Dante und vor allem Martinez in diesem Spiel. Nichts gegen unsere Jungs dahinten, aber da können wir dann wohl doch nicht mit halten - auch wenn der HSV nicht Dortmund ist.

Da der Taktikthreat am besten passt schreibe ich mal hier hinein. @YS.: ,
dass ich jetzt erst antworte ist keine böse Absicht, finde Deine
Beiträge in der Diskussion um Matu interessant und deswegen möchte ich
darauf unter anderen nochmal eingehen. Generell ist es bei Matu so, wie
auch bei fast jedem anderen Thema, dass die Wahrheit wohl irgendwo in
der Mitte liegt und dass es eben auch damit zusammenhängt wie man ihn
sieht, welchen Fußball man selber sehen möchte (defensiv, offensiv,
ballsicher, dynamisch, trickreich, kreativ, etc., etc). Auf Matu und in
diesem Zusammenhang auf die Taktik (deshalb Taktikthreat) gehe ich
gleich nochmal ein.

Was mir beim FC ganz markant (so aus der
Ferne) seit Jahren auffällt sind vier Punkte. Diese sind hier viel
extremer ausgeprägt als bei anderen Clubs und sind in meinen Augen die
Hauptursache für die Misere der vergangenen Jahre. Teilweise hängen
diese miteinander zusammen und teilweise wurden die Punkte unter der
Regie Spinner, dank famoser Arbeit der Verantwortlichen, beigelegt.

1) Unruhe im Verein
2) Viele Spieler im Kader mit eklatanten Schwächen
3) Keine Balance in der Mannschaft
4) Wenige klar erspielte Chancen

Zu
1) möchte ich gar nicht viele Worte verlieren, das ist dank der tollen
Arbeit von Werner Spinner samt Vorstand, Wehrle, Schmadke, Stöger,
Jakobs und Co. beigelegt. Es war auch Thema im Dopa am Sonntag, wobei
Schmadke hierfür als Hauptgrund genannt wurde. Er hat ebenfalls einen
grpßen Anteil, der Hauptfaktor hierfür ist in meinen Augen jedoch Werner
Spinner (Der Fisch stinkt vom Kopf), der einfach eine andere
Unternehmensphilosophie in den Verein gebracht hat (er kennt das ja
schon aus der Praxis -> Bayer, etc.) und daraufhin die richtigen
Leute eingestellt hat. Kompliment an alle handelnden, denn in der Ruhe
liegt die Kraft.

Zu 2) auch hier wurde bereits gute Arbeit
geleistet. Ich kenne keinen Verein in dem in den vergangenen Jahren
derart viele Spieler mit extremen Schwächen gespielt haben (und zwar
teilweise in zentralen Rollen) wie beim FC (auch nicht der HSV). Jeder
hat auch irgendwo Stärken gehabt, keine Frage, aber die Schwächen und
dann noch in Kombination haben diesen furchtbaren Fußball der
vergangenen Jahre hervorgerufen in dem teilweise zwei von drei Pässen im
Aus oder beim Gegner landeten.

In der Aufzählung muss man gar
nicht in die Zeit Marco Reich zurückgehen, da reicht ein Blick in die
nahe Vergangenheit. Auf Anhieb fallen mir ein:

Jajalo: Langsames Spiel ohne Dynamik
Chihi: Kopfloses Spiel, immer alles mit Gewalt
Eichner: Keine Power, keine Kraft
Pezzoni: eigentlich odentlicher Spieler, aber immer wieder unfassbare Aussetzer
Ehret: Technisch extrem schwach
Yalcin: siehe Jajalo
Freis: Technisch ganz schwach und kopflos

Ich
möchte jetzt gar nicht mal auf Spieler wie Ishiaku, Ionita, Giannoulis,
Lanig, Salger, Maniche, Wome und Co. eingehen, aber man kann diese
Liste beliebig weiterführen und dann bleiben in den vergangenen 4 - 5
Jahren kaum noch wirklich brauchbare Spieler über.

Diese
Altlasten wurden zum Glück abgegeben und die zuletzt getätigten
Transfers machen Mut, dass diese extremen Zeiten vorbei sind in denen
viel Geld für teuren Schrott verbrannt wurde und den Verein an den Rande
des spielerischen und finanziellen Ruins getrieben wurde. Hierfür
nochmal mein Dank an die sportliche Abteilung an die sportliche
Abteilung um Schmadke, Stöger und Co.

Zu 3) Die oben genannten
Spieler ließen ein geordentes und größtenteils fehlerfreies
Kombinationsspiel nicht zu. Teilweise waren schon einfache Bälle weg,
Doppelpässe etc. bekam man gar nicht erst zu sehen. Lange Bälle und
Einzelaktionen (Poldi, Clemens) waren an der Tagesordnung und neben
Standartsituationen die einzigen Möglichkeiten Chancen zu generieren.
Das
lag neben den fehlenden geeigneten Spielern aber auch an der fehlenden
Balance zwischen offensiven und defensiven Spielern auf dem Platz und
das ist genau der Punkt, der mir auch zur Zeit wieder auffällt und warum
ich Matushyk als den falschen Spieler im FC Mittelfeld erachte. Es ist
mir klar, dass es noch früh am Tage ist und noch das ein oder andere
ausprobiert und getestet wird. Auch ist klar, dass noch nicht alles
funktionieren kann und sich bestimmte Automatismen und Spielzüge noch
entwickeln müssen. Jedoch frage ich mich nach den beiden gesehenen
Spielen + dem Freundschaftsspiel gegen Trabzon schon was die Spielidee
ist. Letztes Jahr stand der FC defensiv super und offensiv war
solala...die Spielertypen waren halt auch nicht vorhanden, ist auch
egal, da das Maximum erreicht wurde (Respekt an Stöger und Co.).

Dieses
Jahre sieht es jedoch anders aus. Es wurden gute Spieler verpflichtet
die in Stögers ursprüngliche genannte Spielidee (schnelles
Kurzpasspiel/mutiges Spiel) wunderbar hineinpassen. Es wurden Spieler
geholt die (anders als die oben genannten) Power haben, schnell sind,
technisch gut sind und das sollte sich irgendwo auch widerspiegeln. Die
gesehenen Spiele waren jedoch wieder hauptsächlich von langen Bällen
geprägt. Ist dies so gewollt...keine Ahnung.
Ob es gegen den HSV
Vorgabe war ist schwer zu sagen, aber mit dieser Aufstellung war mir
persönlich schon vor dem Spiel klar, wie das SPiel aussehen wird da die
richtige Balnace zwischen defensiven und offensiven SPielern komplett
gefehlt hat! Das lag im Wesentlichen an der Aufstellung von (dem von mir
jetzt häufiger angesprochenen) Matushyk. Und das sehe ich eben anders
als Du YS :wink:
...die gestellten Spieler bestimmen die Taktik und nicht umgekehrt!
Wenn Du einen langsamen Spieler auf die Aussen stellst kannst Du keine
Flügelläufe erwarten, wenn Du einen kleinen Stürmer hast, kannst Du Dein
Spiel nicht über Flanken spielen und wenn Du Matushyk als
Verbindungsspieler aufstellst kann man kein schnelles Spiel (und nur so
generiert man Chancen, weil der Gegner sich sonst stellt) erwarten,
jedenfalls nicht mit den übrigen Spielertypen auf dem Platz. Hector ist
ein überragender Spieler, aber er ist auch (noch) nicht derjenige der
ständig mit nach vorne geht und hier über Flanken etc. Gefahr bringt.
Brecko ist in der Offensive kaum in Erscheinung. Lahmann ist rein
defensiv und Matu bringt (anders als die von Dir genannten Schweini oder
Kroos) keine Torgefahr. Somit hat man von vorneherein 7 fast rein
defensive und vier offensive...da stimmt das Verhältnis nicht. Das ist
zu leicht ausrechenbar und deswegen möchte ich an Stelle von Matu einen
Verbindungsspieler, der ebenfalls für Torgefahr sorgen kann. Das
entlastet die eigenen SPieler (da ein Anspielpartner mehr ind er
entscheidenden Phase -> genau das haben Stöger und Schmadke ja selber
bemängelt) und vor allem sorgt es beim Gegner für mehr Respekt, da sie
sich auf mehr Leute konzentrieren müssen.
Ich kritisiere Matu gar
nicht...er kann was er kann und er kann nicht was er nicht kann. In
meinen Augen ist er eine Altlast (aber das ist halt Ansichtssache ->
Stecke zehn Leute in einen Raum und Du hast 10 Meinungen
)...vielmehr kritisiere ich seine Aufstellung aus besagten Gründen. Das
ist für mich die Schlüsselposition überhaupt und hier wird sich für
mich entscheiden, ob der FC recht ruhig durch die Saison geht oder
nicht....hier ist das Herz und das Hirn der Mannschaft und hier werden
die Angriffe nach vorne eingeleitet und hierfür spreche ich Matu die
Qualität ab.

Zu 4) Das resultiert aus 2 + 3. Chancen wurden
aufgrund eklatanter Fehler und fehlender Balance im Kein erstickt. Wie
gesagt, mir ist aufgefallen, dass der FC kaum eigene Chancen (und ich
spreche von 100% Chancen die vorher klar herausgepielt wurden) hat. Und
das war gegen den HSV wieder der Fall. Mit langen Bällen (jedenfalls so
einseitig) gewinnt man heute in Liga 1 keinen Krieg mehr. Dafür sind die
Innenverteidiger zu gut. Ich möchte jetzt gar nicht mehr viel dazu
sagen, das meiste geht wie gesagt aus 2 + 3 hervor nur noch so viel
dazu. Was passiert, wenn man es nicht schafft Chancen zu generieren hat
man letztes Jahr schon gesehen gegen die stärkeren Mannschaften
(Paderborn, Fürth...). Das Spiel hat sich gedreht. Die haben anfangs
zugeschaut was der FC macht. Dieser hat sich den Ball hin und
hergeschoben (an der Mittellinie) und dann lange Bälle nach vorne
geschlagen. Chancen wurden dadurch nicht genereit. Der Punkt an der
Sache ist, dass diese Mansnchaften dann erkennen, dass vom Gegner keine
Gefahr ausgeht und den Respekt ablegen. Dann hat sich die Sache gedreht
und dei Mannschaften haben mit Mann und Maus gestürmt und ihrerseits
große Chancen. Der FC war dann beeindruckt und komplett aus dem Spiel.
Dank der individuellen Klasse (Helmes, Hector,...) konnte man trotzdem
am Ende noch einen Punkt mitnehmen, aber das sieht dieses Jahr anders
aus, weil die Gegner viel stärker sind. Deshalb ist es wichig, dass man
schnell ein geeignetes System findet, klaren und schnellen Fußball
spielt, Chancen herausspielt....dafür sind die Spieler da!

So...das
war es jetzt erstmal....hoffe Du/ihr versteht warum ich Probleme mit
der SPielweise bzw, der Aufstellung von Matu habe/hatte

Im Großen und Ganzen stimme ich dir da zu. :wink:
Was du bei 2. ansprichst ist, denke ich zumindest, auch eines der größten Probleme Matuschyks. Man verbindet ihn mit der Zeit vor 2-4 Jahren, man sieht ihn als Altlast und darum wird er auch häufig unreflektiert bewertet (dir möchte ich das hier natürlich nicht unterstellen, aber bei vielen habe ich dieses Gefühl).

Ausführlichere Antwort bekommst du später.

So, jetzt bekommst du deine Antwort @FFM#1:
Etwa der gesamten ersten Hälfte stimme ich zu, da muss ich gar nicht darauf eingehen.

Du sagtest, die aufgestellten Spieler bestimmen die Taktik.
Es ist aber andersrum, die Taktik bestimmt, welche Spieler aufgestellt werden. (Aber ich glaube so in etwa war das bei dir auch gemeint)
Und da ist es dann entscheidend, was man will.
Wenn man Kurzpassspiel und Zentrumskontrolle will, muss man drei zentrale Spieler haben.
Eine 1-2 Staffelung (ein 6er, zwei 8er) wäre die wohl flexibelste Variante dort.
Da hat man dann einen 6er, der absichert und Bäller verteilt (Lehmann/Matuschyk).
Dann ist aber die Frage, wie man davor aufstellt.
Möglichkeiten bei uns wären grundsätzlich: Gerhardt, Vogt, Matuschyk, Halfar, Lehmann.
Gerhardt und Vogt sind nicht die besten Kombinationsspieler. Beide können Räume schaffen und auch gut erkennen und nutzen und sich so für Pässe anbieten. Halfar kann das ebenfalls, aber auf eine andere Art und Weise.
Das Problem, was dann alle drei haben ist, dass sie öfter mal nicht den richtigen Pass wählen (Konnte man bei Vogt und Halfar öfters gegen Hamburg beobachten) und so den Ball in Zonen Passen, wo der Gegner schnell zugriff hat oder die dortigen Spieler vom Rest isolieren kann. Teilweise kann man sich durch Einzelaktionen daraus befreien, aber oft muss der Angriff abgebrochen werden, der Ball wird verloren oder ein langer Ball wird geschlagen.
Wenn du dann zwei solcher Spieler da hast, wird ein sauberes Kurzpassspiel schwieriger, dazu kommt, dass die Abstimmung wirklich stimmen muss, da sonst leicht mal Löcher entstehen etc., was dann bei unserem noch unausgereiftem Gegenpressing leicht mal zu Kontern der Gegner führen kann.
Darum wäre die mMn beste Wahl dabei ein Lehmann auf der 6, Matuschyk und Vogt auf der 8 und Halfar auf links.
Lehmann kann die Bälle hinten abholen und weiterleiten, Vogt kann vorstoßen, Räume schaffen, sich für Kombinationen anbieten, Zonen überladen, Matuschyk kann die Bälle verteilen und das Kombinationsspiel am Leben erhalten, während Halfar sich recht frei bewegen kann und am Kombinationsspiel teilnehmen kann.
Da gab es nach Vogts Einwechslung auch schon gute Ansätze.
In der Defensive wäre es dazu wohl die bestmögliche Variante, die wir derzeit haben.

Warum haben Matuschyk und Lehmann zusammen auf der Doppel-6 gegen Hamburg gespielt?
Ich gehe davon aus, dass Stöger dadurch Konter der Hamburger (und seit Slomka sind die Hamburger eine Kontermannschaft) verhindern wollte.
Matuschyk und Lehmann sind recht passischer, wodurch es kaum bis gar keine Ballverluste im gefährlichen Zonen gab. Dazu haben die beiden sich gegenseitig immer gut abgesichert und sind wenig nach vorne gestoßen, um eben die Stabilität zu bewahren.
Das ging dann allerdings etwas auf Kosten der Offensive, da auch die Hamburger kaum Konter zugelassen haben und es in dem System schwierig war Überzahlsituationen zu schaffen.

Jetzt muss ich los, später mehr dazu, warum Matuschyk dafür geeignet ist und warum er falsch eingeschätzt wird.

Ein schöner Artikel mit Blick auf taktische Dinge zu unserem Saisonstart bei spielverlagerung.de
Ein zweiter Teil zur weiteren Entwicklung soll in ein paar Wochen folgen.

...In den nächsten Wochen warten mit Borussia Mönchengladbach, dem FC Bayern und dem BVB schwierige Heimaufgaben, auswärts muss das Stöger-Team gegen Hannover und Frankfurt ran. Können die Kölner ihre Stabilität auch gegen die starken Gegner beibehalten und ihre Konter optimieren, stehen sie nach diesen Partien womöglich als Überraschungsteam im oberen Tabellendrittel.

Um auch mal etwas Konstruktives zu bringen bei aller (meist berechtigten) Kritik, mal eine Idee für ein Offensivkonzept, bei welchem trotzdem die defensive Stabilität gewahrt wird oder sogar verstärkt wird?
Aufstellung auf dem Papier:
[Blockierte Grafik: http://www.fc-koeln.de/uploads/dreamteam/ZjItMzAzLTM3Ny0zODMtNTA1LTUwOC0zODEtNDE1LTQxMi0yLTQ2NC01MDc=.jpg]
Im Spielaufbau hat man zwei einrückende Außen, die damit auch Platz für die offensiven AVs schaffen. Halbräume können gut bespielt werden, Gerhardt kann gut unterstützend agieren und in Räume gehen.
Mit Matuschyk hat Lehmann auch unter Druck eine sichere Anspielstation, wodurch lange Bälle vermieden werden können und ein Spielaufbau entstehen kann. Dieser kann die Bälle klug verteilen, durch die engere Stellung der Außen wäre dies auch dank kürzerer Abstände effektiver. Zusätzlich kann sich Osako fallen lassen und für Kombinationen anbieten oder auch seine starken Ablagen gut einbringen. Man ist im Zentrum präsent, kann leicht Überzahl schaffen, während die hohen AVs keine extrem kompakte Stellung des Gegners zulassen bzw. diese bestrafen könnten.
Dazu dann die Anzahl an Vertikalpässen verringern und mehr Diagonalpässe spielen.
Ballverluste in der Vorwärtsbewegung lassen sich besser vermeiden, wenn es mehr Anspielstationen in Ballnähe gibt und Zonen können einfacher überladen werden, um Überzahlsituationen zu schaffen.
Diese könnten durch Lehmann und Matuschyk (situativ Gerhardt) abgesichert werden, wodurch zu große Räume für den Gegner vermieden werden können.
Zusätzlich ist es möglich durch die geringen Abstände ein gutes Gegenpressing aufzuziehen, um Konter zu vermeiden (bzw. im Optimalfall eigene zu kreieren) und die defensive Ordnung wiederherzustellen.
Defensiv bleibt alles wie gehabt, das flexible 4-1-4-1/4-4-2 Pressing, was gegen Stuttgart herausragend gespielt wurde, kann so grundsätzlich gut umgesetzt werden, nur dass das ganze höher passiert.
Wenn die Abwehr höher spielt, kommen die Spieler auch schneller auf ihre Positionen zurück und die Abstände nach vorne werden klein gehalten, wodurch sich dann situativ ein vernünftiges Angriffspressing spielen lässt und gleichzeitig ein aggressiveres Gegenpressing dank besserer Absicherung erleichtert wird.
Hohe Bälle könnten dann zwar gefährlich werden, wenn die Abwehrspieler sich da gegenseitig gut absichern und vorne die Gegner gut unter Druck gesetzt werden, kann man gefährliche lange Bälle des Gegners aber auf ein Minimum reduzieren.
Mittel- bis Langfristig hat man dann auch mit Nagasawa und Cueto interessante Alternativen für die Außen.

1. Geschwindigkeit, welche bei hoher Abwehr durchaus sinnvoll ist.

2. Mit Halfar und Finne über die Halbräume, und dahinter über Lehmann und Matuschyk im Zentrum.

3. Es wäre auch kein klassischer Außenspieler, da er sehr eingerückt spielen würde und überwiegend den Halbraum bespielen und Olkowski auf Außen einsetzen würde. Ist Götze wahnsinnig schnell und körperlich Robust? Muss man dafür nicht sein.