American Sports

  • Das mit Eventottos war mir klar, das mit den Punkten irgendwie auch, aber naja, trotzdem komisch.


    Obwohl im Football find ichs ja noch schlimmer, da regen sich die ganzen Jets Fans jetzt über den ersten Sieg auf wegen dem Draftsystem, sie verlieren nämlich wohl den 1st Pick oder wie das heißt.


    Komisches System wenn man sich über Siege aufregen muss...

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Ja, ging mir um die Anzahl der Punkte in so einem Spiel. Beim Basketball in der NBA fallen pro Spiel rund 100 Punkte auf jeder Seite. Meist ist es so, dass in den ersten drei Vierteln ein bisschen lockeres Geballer stattfindet und im letzten Viertel geht’s dann rund.
    Beim Fußball entscheidet ein Tor nicht in den seltensten Fällen die ganze Partie.
    Nowitzki hat sich sein Ansehen in Amerika erarbeitet und auch verdient. Ihm ging es nie um die ganz großen Verträge etc. Er wollte immer, dass sein Team bzw. seine Franchise noch genug Geld für andere Spieler zur Verfügung hatte, sodass ein schlagkräftiges Team zusammengestellt werden konnte.
    Hinzu noch seine 21-jährige Treue bei ein und derselben Franchise. Einmalig in der NBA...
    Man kann fast sagen, Everybodys darling... keine Skandale oder negative Geschichten. Jeder hatte damals Mitleid als er von der Heiratsschwindlerin „reingelegt“ worden ist.
    Ist immer der bodenständige Junge aus Würzburg geblieben und hat seine Wurzeln, Weggefährten und Förderer nie vergessen.

    London - Highbury; 14th September 2017 :koeln:


    WHO RIDE? WE RIDE! Stairway to Seven - Coming soon to the Steel City! IX-X-XIII-XIV-XL-XLIII

  • Zu der Geschichte mit dem Sieg der New York Jets und der/den Reaktion(en) der Fans:


    Hier muss man eher das Ganze sehen und nicht nur die eine Partie. Die Jets spielen in der AFC East mit den Patriots, Dolphins und Bills. Der letzte Division-Sieg stammt aus dem Jahr 2002, die letzte Playoff-Teilnahme gab es 2010. Bisher nur ein SuperBowl-Sieg => 1968!
    Gerade die Rivalität mit den Patriots in den letzten Jahren wurde von Jahr zu Jahr aufgrund der Erfolge der Patriots immer größer. Einer der Faktoren: Headcoach Bill Belichik.
    Dieser wurde im Jahr 1999 bei den Jets als neuer Coach vorgestellt und trat am nächsten Tag zurück, um einen Vertrag bei den Patriots zu unterschreiben. Erfolgsgeschichte bis heute ist bekannt.


    Im Prinzip warten die Fans der „Gang Green“ seit 10 Jahren auf sportlichen Erfolg.
    Das Draft-System ist so ausgelegt, dass die jeweils schwächste Mannschaft einer Saison der #1-Pick im darauffolgenden Draft zusteht. Hiervon versprechen sich die Fans immer sehr viel, wenn dann der vermeintlich beste Spieler zur eigenen Mannschaft wechseln darf/kann. Im nächsten Jahr sind alle Augen auf den QB Trevor Lawrence gerichtet. Der QB ist nunmal der Lenker und Denker bzw. Anführer eines Teams. Der Traum vom großen Franchise-Quarterback ist nicht ungewöhnlich in den USA.


    Bereits 2018 durften die Jets relativ früh im Draft an Nummer 3 auswählen, es wurde der heutige QB Sam Darnold. Leider blieb der erhoffte Erfolg aus.
    2019 durften die Jets wieder an Nummer 3 auswählen: Quinnen Williams (Defensive Tackle).


    Mit den frühen Draft-Positionen erhoffen sich die Fans Jahr für Jahr einen Neuanfang.
    Nachdem in diesem Jahr bereits einige Stars getraded worden sind (LeVeon Bell zu den Chiefs, Jamal Adams zu den Seahawks und Avery Williamson zu den Steelers) sah es so aus, als ob die Jets die Saison „tanken“, um den neuen Star beim Draft an Bord zu holen: Trevor Lawrence.
    Beim nächsten Draft stehen 10 Picks zur Verfügung. Normal ist ein Pick pro Runde: also insgesamt 7 Picks.


    Die Jets standen bis letzte Woche bei 0-13. Darunter krachende Niederlagen gegen die 49ers (13:31), Colts (7:36), Cardinals (10:30), Dolphins (0:24 und 3:20), Chiefs (9:35) und Seahawks (3:40).
    Aus dem Nichts dann der 23:20-Sieg gegen die bis dato 9:4-Rams.


    Seit letzter Woche haben die Jaguars den #1-Pick inne... und da bei denen auch ein Need auf der QB-Position vorhanden ist werden die Jets wohl nicht Lawrence bekommen.


    Im letzten Jahr hätten die Jets einen guten QB unter Vertrag nehmen können. Burrow ging an Nr. 1 zu den Bengals, Tagovailoa an Nr. 5 zu den Dolphins und Herbert an Nr. 6 zu den Chargers. Die Jets haben an #11 den Offensive Tackle Mekhi Becton verpflichtet.
    Danach gingen noch die vielversprechenden Love (an 26 zu den Packers) und Hurts (an 53 zu den Eagles) in den beiden ersten Runden „über den Ladentisch“.
    Zumindest einen der beiden letztgenannten hätten die Jets holen können, vertrauten aber weiterhin auf Darnold.


    Da kann ich die Fans schon irgendwie verstehen, wenn man jetzt die vermeintliche Zukunft so „abgibt“. Klar, die Spieler auf dem Feld wollen gewinnen. Zum einen aufgrund des sportlichen Erfolgs aber zum anderen auch, um den eigenen Marktwert hochzuhalten.
    Der Ami ist da ein bisschen anders gestrickt :winking_face:


    Könnte sein, dass an #2 der QB Justin Fields ausgewählt wird. Wer am Ende bzw in ein paar Jahren der erfolgreichere von diesen beiden QBs sein wird weiß niemand. Brady wurde damals auch sehr spät gedrafted (an 199ster Stelle) und holte 6x den Super Bowl. Der Ami möchte aber die Nr. 1 :face_with_tears_of_joy:

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  • Dieses System der Amis mag ich einfach nicht. Keine Auf- und Absteiger, dazu dieses Abschenken einer Saison bloß um den Vorgriff zu bekommen auf die dann besten Nachwuchsleute.


    Und die Fans zahlen für so 'ne Scheiße das abgeschenkt wird auch noch Eintrittsgeld.

  • An sich müssen da doch auch oft genug Befehele von oben kommen die letzten Spiele dann bloß noch extra abzuschenken?


    Und das wäre ja wohl mehr als unsportlich...

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  • Der NBA steht ein historischer Moment bevor. Heute bzw gerade hat es noch nicht geklappt aber in einem der beiden nächsten Spiele wird Lebron James den langjährigen Scorer-Rekord von Kareem Abdul-Jabbar knacken. Noch 36 Punkte…

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  • Heute ist ein wahrhaft historischer Tag: Das Team, mit dem ich seit 30 Jahren verbunden bin, die Denver Nuggets haben erstmals in ihrer Geschichte den wichtigsten Titel im Welt-Basketball gewonnen - die Meisterschaft der NBA.


    Dabei haben sie einen derart dominanten Playoff-Lauf hingelegt mit 16-4 Siegen, das es keinerlei Zweifel geben kann, dass die Nuggets diesen Titel auch wahrhaft verdient haben. Gegen die Lakers gelang im Finale der Western Conference (also im Halbfinale der Meisterschaft) sogar ein glatter Sweep mit 4-0 gegen das Team der Stars James und Davis. In den Finals waren die Miami Heat letztlich trotz großen Einsatzes chancenlos und konnten lediglich das zweite Spiel für sich entscheiden.


    Getragen wurden die Nuggets dabei natürlich vom seit mehreren Jahren besten Basketballspieler auf diesem Planeten, vom Serben Nikola Jokic. Den zeichnet aus, dass er als "Big Man" nicht nur Punkte und Rebounds in hoher Zahl beizusteuern weiß, sondern als nomineller Center oftmals die finalen - und meist auch genialen - Pässe spielt, die zum Korberfolg seiner Mitspieler führen. Er weiß also nicht nur selbst zu glänzen, sondern auch seine Mitspieler in Szene zu setzen. Nicht von ungefähr jagt bei ihm ein Triple Double den nächsten und eilt er von Rekord zu Rekord. Dabei zeigt er eine Spielintelligenz, die man so vorher noch nie in einer Basketaballhalle bewundern durfte. Schon jetzt, im Alter von 28 Jahren, muss man ihn in einem Atemzug mit den allergrößten der Basketball-Historie nennen.


    Um ihn herum gibt es allerdings ein extrem gutes Team, mit Jamal Murray, der nach überstandener Verletzung wieder ein wichtiger Punktelieferant und Go-to-Guy ist. Daneben ein Michael Porter Jr., der ebenfalls nach langer Verletzung immer mehr seines großen Potentials (er ist erst 24) ausschöpfen kann. Dazu die Defensivspezialisten Aaron Gordon und KCP sowie wichtige Bankspieler wie Brown und Braun.

    Trotz des Starspielers steht der Teamgedanke im Vordergrund - und dazu viel Geduld und der Wunsch nach Konstanz. Das Team wurde lange Zeit zusammengehalten und punktuell verstärkt, Schwächen (vor allem in der Defense) nach und nach behoben - dem Wahn nach den großen spektakulären Trades der Konkurrenz ist man nicht verfallen.


    Das alle kulminiert in eine nicht unerwartete, aber nun auch nicht von vielen Experten vorhergesagte Meisterschaft. Und wenn man von den Verletzungen der Vorjahre verschont bleibt, wird es bei diesem Titel nicht bleiben. Wie sagte der Coach unmittelbar nach dem heutigen Sieg sinngemäß: "Nach dem Gewinn der Meisterschaft folgt der Aufbau einer Dynastie".


    Ich muss sagen, es tut wirklich gut, wenn man ein Team über so viele Jahre als Fan begleitet und weiß, dass man immer einen Underdog unterstützt, wenn dieser Underdog innerhalb weniger Jahre zum Meister reift und davor steht, eine neue Ära zu prägen.

    Das ist durchaus ein Vorteil des amerikanischen Systems, das sicherlich auch viele Schattenseiten bietet, aber eine andauernde Dominanz wie die der Bayern in der BuLi verhindert und jedem Team auch reelle Chancen gibt, für gute Arbeit belohnt zu werden.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

    Einmal editiert, zuletzt von Tigranes ()

  • Heute ist ein wahrhaft historischer Tag: Das Team, mit dem ich seit 30 Jahren verbunden bin, die Denver Nuggets haben erstmals in ihrer Geschichte den wichtigsten Titel im Welt-Basketball gewonnen - die Meisterschaft der NBA.

    Dann erstmal herzlichen Glückwunsch zum Titel. Zumal zu einem, der wirklich verdient ist. Die Nuggets waren jetzt zuletzt beinahe unschlagbar. So eine Dominanz sieht man selten.


    Bei mir sinds jetzt mehr oder minder auf den Tag 30 Jahre, dass ich dem Sport verbunden bin. Finals 1993, deren Ergebnisse ich als damals 12-Jähriger natürlich nur über meinen Vater mitbekommen habe. War der erste Three Peat der Bulls und da blieb ich dann hängen. Frage mich oft, welchem Team ich wohl die Daumen drücken würde, hätte es Jordan damals nicht gegeben. Bei Denver mochte ich immer Mutombo. Aber deren Trikots sahen zu der Zeit übel aus. Finde es aber echt cool, dass Du denen so lange die Treue hältst und es nun was zu Feiern gibt.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Mutombo hat mich damals zu den Nuggets gebracht. :grinning_face_with_big_eyes:


    Und die Finals-Serien zwischen den Bulls und den Jazz werde ich nie vergessen. Unglaublich guter und spannender Basketball.

    Obwohl ich Jordan bis heute absolut bewundere, habe ich damals immer den Jazz und den anderen Gegnern der Bulls die Daumen gedrückt. Vor allem dass Stockalone (Stockton und Malone) damals keinen Titel gewinnen konnten, fand ich immer extrem schade.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Tigranes evtl. komme ich morgen früh vorbei und wir feiern zusammen, denn in der Nacht von heute auf morgen können die 'Las Vegas Golden

    Knights' zum ersten mal den Stanley Cup gewinnen. Dieses Team spielt erst seit 2017 in der NHL.

  • Mutombo, Olajuwon, Barkley und natürlich Michael Jordan. Das waren noch Zeiten!

    Mein Favorit damals waren die Phoenix Suns mit Charles Barkley. Leider hat es damals gegen die Bulls nicht gereicht und seitdem lief es bis auf die jüngere Vergangenheit mit Booker nicht wirklich gut.

  • Lou Richter bzw Jump-Ran-Generation hier unterwegs :star_struck:

    London - Highbury; 14th September 2017 :koeln:


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  • Lou Richter und Jump-Ran - ganz verdrängt. Stimmt, das gab es mal.

    Aber vor allem konnte man im DSF ganze NBA-Spiele und Zusammenfassungen anschauen, ohne ein Abo abschließen zu müssen.

    Und kommentiert hat es der gute Buschi. :grinning_face_with_big_eyes:

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  • Lou Richter und Jump-Ran - ganz verdrängt. Stimmt, das gab es mal.

    Aber vor allem konnte man im DSF ganze NBA-Spiele und Zusammenfassungen anschauen, ohne ein Abo abschließen zu müssen.

    Und kommentiert hat es der gute Buschi. :grinning_face_with_big_eyes:

    Von den Partys heim gekommen und dann noch NBA...

  • Gestern gabs in der US-amerikanischen Baseballliga einen historischen Tag: Domingo German von den Yankees hat ein Perfect Game hingelegt. Es ist erst das 24. Mal, dass ein Pitcher über neun Innings im Spiel keinen Run, keinen Hit und keinen Walk zugelassen hat. Unfassbare Leistung also.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC: