NFL Thread

  • Ein geiles, sonniges NFL-Wochenende in London… das Stadion ist einfach nur mega.

    Spiel und Stimmung war auch super, besser als 2019 in Wembley bei Bengals @ Rams.

    Wenn es nächstes Jahr terminlich passt und gute Teams am Start sind gehts wieder hin.

    Das Tailgaiting vorm Stadion auch perfekt, fein lecker. Zwischendurch immer wieder Dosenbier aus diversen Supermärkten/Kiosken. Was will man mehr?

    Fans aus aller Welt und von allen Teams, ein friedliches Miteinander. :prost: :thumbs_up:

    London - Highbury; 14th September 2017 :koeln:


    WHO RIDE? WE RIDE! Stairway to Seven - Coming soon to the Steel City! IX-X-XIII-XIV-XL-XLIII

  • Nur mal so eine Frage, als Nicht-Football-Fan:


    Ich sehe immer wieder, dass Leute, die sowohl Bundesliga-Fußball als auch NFL gucken, es geil finden, wenn die NFL ihre International Series abhält. Und die auch gerne besuchen. Da ist das irgendwie "ganz normal" und gehört offensichtlich dazu.


    Andererseits wäre hierzulande auch bei vielen Football-und-Fußball-Fans der Aufschrei sicherlich riesig, wenn die Bundesliga einige ihrer Spiele zur Vermarktung in den USA oder anderswo stattfinden lassen würde.


    Warum wird das so unterschiedlich bewertet? Oder wie ist hier die Meinung dazu? Ich persönlich könnte solchen Reisen vom "eigenen" Team während der regulären Saison ins Ausland so gar nichts abgewinnen und hoffe, dass das auch beim Fußball nie eingeführt wird. Und kann daher zwar grundsätzlich die Begeisterung verstehen, mal NFL-Clubs (oder NHL-Clubs oder wen auch immer) hier in der Nähe live sehen zu können - vor dem Hintergrund, dass ich das aber eben nicht für den FC möchte, bin ich dann aber doch eher gegen solche Nummern...


    Wie sieht man das denn hier? Ist es eher so, dass man es auch gut fände, wenn auch die Bundesliga in anderen Ländern spielen würde? Oder liegt es einfach nur daran, dass die NFL beim Football eben das Maß aller Dinge ist und der deutsche/europäische Football da weniger Begeisterung hervorruft? Interessiert mich einfach, das mal zu verstehen.

    "Peace is a lie. There is only Passion."

  • Ich bin mir nicht ganz sicher, worauf genau Deine Frage abziehlt. Aber ich versuche es mal .

    Zwei unterschiedliche Sportarten, die eine gewisse Schnittmenge haben. Ich bin eine davon.

    Aus Ultra Sicht bestimmt ein totales NoGo. Purer Eventsport, Drafts, friedliche Fans und totale Vermarktung.

    Ich habe letztes Jahr Karten für München ergattert. Das hat zwei Tage total Spaß gemacht - auch wenn ich sicherlich den Alterdurchschnitt manchmal stark nach oben gezogen habe….

    Leider hat das für Frankfurt dieses Jahr nicht funktioniert. Mahomes hätte ich schon gerne mal live werden sehen wollen…

    Aber die Bundesliga im Ausland? Dafür gibt es ja die ganzen Europäischen Wettbewerbe. Und u.a aufgrund der unterschiedlichen TV Gelder sind nur wenige Clubs in Deutschland überhaupt von Interesse im Ausland.

    Zwei Sportarten, zwei unterschiedlich gewachsene Philosopien. Sie zu vergleichen hinkt an so vielen Stellen….

    Erwartet mein Kommen, beim ersten Licht des fünften Tages. Bei Sonnenaufgang, schaut nach Osten. :dom:

  • Vielen Dank für die Antwort. :)


    Mir ist natürlich klar, dass das unterschiedliche Philosophien und Strukturen sind und das ganze Franchise-System in den Staaten natürlich auch ein völlig anderes ist als hierzulande beim Fußball oder anderen Sportarten. Und Du hast sicherlich Recht damit, dass alleine daher der direkte Vergleich hinkt.


    Aber Italien lässt bspw. seinen heimischen Supercup 2024 in Saudi-Arabien austragen. Also abgesehen von den normalen europäischen Wettbewerben sucht man auch hier offensichtlich nach Möglichkeiten, zumindest gewisse Partien "auszulagern" und neue Märkte bzw. Finanzquellen zu erschließen.


    Und die Premier League hat dieses Jahr (soweit ich weiß zum ersten Mal) eine Summer Series in den USA gespielt mit sechs Clubs. Noch soll das wohl rein auf Freundschaftsspiele bezogen sein, aber würde mich nicht wundern, wenn das auch irgendwann ausgeweitet wird.


    Deswegen hat´s mich einfach interessiert, einfach mal von jemandem zu lesen, der beides mag, wie man es finden würde, wenn man beim deutschen Fußball einen ähnlichen Vermarktungsweg gehen würde, wie eben in der NFL. Für mich wäre das in der Tat ein NoGo, abgesehen davon, dass der FC sicherlich auch, wie Du ja schreibst, kein Verein ist, der von riesigem Interesse im Ausland wäre. Würde dann hierzulande wohl eher wenn überhaupt die "Top-Clubs" treffen, Bayern, Dortmund etc.

    "Peace is a lie. There is only Passion."

  • Naja, in den USA wechseln Franchises auch den Standort (Und zwar nicht kurz hinter die Stadtgrenze) und Ähnliches, siehe zuletzt die Vegas (Oakland) Raiders.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.