Jetzt mal ganz ehrlich: Eigentlich ist der Fußball kaputt und auch nicht mehr zu retten. Spätestens Corona lässt die Investorenclubs uneinholbar davonziehen.
Mittlerweile werden für ganz gute Spieler wie Grealish Summen bezahlt, die aus dem Wettbewerb heraus einfach nicht vertretbar und generierbar sind.
Das Financial Fairplay ist eine Farce, die Scheichs und Ölmilliardäre können ihr Geld vollkommen ungehemmt ausgeben.
Noch nie war so deutlich, dass der professionelle Fußball nur noch ein Wetteifern der Investoren ist - einen fairen Wettbewerb zwischen Vereinen auf Basis von Leistungen und Erfolg findet man nirgendwo mehr.
Wenn ich es ganz nüchtern betrachte, dann ist der Fußball nicht in Gefahr, nicht krank, nicht auf Abwegen, sondern schlicht und ergreifend tot und unwiderruflich dahin.
Diejenigen, die dagegen hätten vorgehen können, sind die größten Verdiener an diesem Geschäft. Selbst in DE mit seiner eigentlich guten Ausrichtung rund um 50+1 gibt es dermaßen viele Ausnahmen, dass die Liga mittlerweile voll ist von Investorenclubs.
Al Pacino sagt in Any Given Sunday sinngemäß: "Der Football starb, als sie das erste Mal das Spiel für Werbung unterbrochen haben." Über den Fußball lassen sich ähnliche Sätze formulieren.
Ich denke, das klassische Fantum wird nach und nach aussterben. In England ist das bereits weit fortgeschritten, in DE wird es noch etwas dauern.
Wie seht ihr das? Gibt es noch irgendwelche Hoffnung, oder betrachtet ihr den Fußball als ähnlich tot wie ich?